Mi, 17:08 Uhr
04.12.2024
Forum
Zeigt Gesicht! Jetzt!
Die WerteUnion in Thüringen beobachtet mit Sorge die politische Entwicklung im Freistaat. Vor allem unter dem Blickwinkel auf das Verhalten der CDU. Heute wurde ein offener Brief an die Mitglieder der Christlich Demokratischen Union veröffentlicht...
Liebe Mitglieder der CDU Thüringen, wir, Prof. Dr. Hans Pistner, Clarsen Ratz und Hartmut Stolz, haben der CDU über viele Jahrzehnte hinweg treu gedient. Mit Leidenschaft und Überzeugung haben wir als Kreisgeschäftsführer, Kreisvorsitzende, Bundesvorstandsmitglieder der MIT und Stadträte für die Ideale der Partei gekämpft.
Doch irgendwann mussten wir feststellen, dass die CDU den Weg, der uns einst antrieb, verlassen hat – und aus diesem Grund haben wir die Partei bereits vor einiger Zeit verlassen. Heute jedoch melden wir uns erneut zu Wort, denn das, was sich in Thüringen abspielt, lässt uns nicht schweigen. Viele von Euch, unsere früheren Weggefährten, suchen das Gespräch mit uns. Ihr seid besorgt, enttäuscht und zornig über die Entwicklungen, die sich abzeichnen.
Fast nostalgisch erinnert Ihr Euch an die Lichtmeere des 9. November und 4. Dezember 2014, als Tausende gemeinsam gegen Rot-Rot-Grün demonstrierten. Diese Momente waren eindrucksvolle Erfolge – und doch blieb der ersehnte Wandel aus. Nun erleben wir einen neuen Höhepunkt des Verrats:
In Thüringen werden demokratische Wahlergebnisse erneut mit Füßen getreten. Die geplante Zusammenarbeit mit der SPD und dem BSW war bereits ein Kniefall vor den Machtinteressen. Doch nun wird sogar eine Kooperation mit den Linken ins Auge gefasst. Die Linken! Eine Partei, die Thüringen als ihre letzte Bastion verteidigt und deren Ziel es ist, ihre Macht zu sichern – koste es, was es wolle.
Dieser Pakt der Machtgier ignoriert schamlos den Wählerwillen eines Drittels der Bürger. Es geht nicht mehr um Prinzipien, sondern nur noch um Macht und Posten. Besonders erschütternd ist das Verhalten von Mario Voigt, der bereit ist, jedes konservative Ideal zu opfern, um seinen Einfluss zu sichern. Und Ihr? Viele von Euch sind entsetzt, wütend, fühlen sich verraten.
Am Telefon bittet Ihr uns, erneut Proteste zu organisieren, Ihr wärt dabei. Aber wir sagen: Es ist Eure Zeit zu handeln! Jetzt liegt es an Euch, liebe Mitglieder der CDU Thüringen, ein klares Zeichen zu setzen. Wenn Ihr wirklich an die Werte glaubt, die Eure Partei einst groß gemacht haben, dann zeigt jetzt Haltung! Zieht die rote Linie, die Ihr nicht überschreiten werdet, und macht unmissverständlich klar, dass Ihr diesen Verrat nicht mittragt.
Thüringen braucht einen ehrlichen Konservatismus, einen Konservatismus, der seine Prinzipien nicht für kurzfristige Vorteile verkauft. Unser Land braucht Menschen, die für ihre Überzeugungen einstehen, nicht solche, die sie verraten. Wenn Ihr diesen Weg nicht mehr in der CDU gehen könnt, gibt es Alternativen. Es gibt politische Orte, die noch für konservative Werte stehen und die den Wählern
verpflichtet sind.
Thüringen braucht Euch, braucht Eure Stimme, Eure Entschlossenheit, Eure Überzeugung. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass nur der ehrliche Konservatismus eine Zukunft hat – nicht der gespielte von Merz bis Voigt. Zeigt Gesicht. Jetzt.
Autor: psgLiebe Mitglieder der CDU Thüringen, wir, Prof. Dr. Hans Pistner, Clarsen Ratz und Hartmut Stolz, haben der CDU über viele Jahrzehnte hinweg treu gedient. Mit Leidenschaft und Überzeugung haben wir als Kreisgeschäftsführer, Kreisvorsitzende, Bundesvorstandsmitglieder der MIT und Stadträte für die Ideale der Partei gekämpft.
Doch irgendwann mussten wir feststellen, dass die CDU den Weg, der uns einst antrieb, verlassen hat – und aus diesem Grund haben wir die Partei bereits vor einiger Zeit verlassen. Heute jedoch melden wir uns erneut zu Wort, denn das, was sich in Thüringen abspielt, lässt uns nicht schweigen. Viele von Euch, unsere früheren Weggefährten, suchen das Gespräch mit uns. Ihr seid besorgt, enttäuscht und zornig über die Entwicklungen, die sich abzeichnen.
Fast nostalgisch erinnert Ihr Euch an die Lichtmeere des 9. November und 4. Dezember 2014, als Tausende gemeinsam gegen Rot-Rot-Grün demonstrierten. Diese Momente waren eindrucksvolle Erfolge – und doch blieb der ersehnte Wandel aus. Nun erleben wir einen neuen Höhepunkt des Verrats:
In Thüringen werden demokratische Wahlergebnisse erneut mit Füßen getreten. Die geplante Zusammenarbeit mit der SPD und dem BSW war bereits ein Kniefall vor den Machtinteressen. Doch nun wird sogar eine Kooperation mit den Linken ins Auge gefasst. Die Linken! Eine Partei, die Thüringen als ihre letzte Bastion verteidigt und deren Ziel es ist, ihre Macht zu sichern – koste es, was es wolle.
Dieser Pakt der Machtgier ignoriert schamlos den Wählerwillen eines Drittels der Bürger. Es geht nicht mehr um Prinzipien, sondern nur noch um Macht und Posten. Besonders erschütternd ist das Verhalten von Mario Voigt, der bereit ist, jedes konservative Ideal zu opfern, um seinen Einfluss zu sichern. Und Ihr? Viele von Euch sind entsetzt, wütend, fühlen sich verraten.
Am Telefon bittet Ihr uns, erneut Proteste zu organisieren, Ihr wärt dabei. Aber wir sagen: Es ist Eure Zeit zu handeln! Jetzt liegt es an Euch, liebe Mitglieder der CDU Thüringen, ein klares Zeichen zu setzen. Wenn Ihr wirklich an die Werte glaubt, die Eure Partei einst groß gemacht haben, dann zeigt jetzt Haltung! Zieht die rote Linie, die Ihr nicht überschreiten werdet, und macht unmissverständlich klar, dass Ihr diesen Verrat nicht mittragt.
Thüringen braucht einen ehrlichen Konservatismus, einen Konservatismus, der seine Prinzipien nicht für kurzfristige Vorteile verkauft. Unser Land braucht Menschen, die für ihre Überzeugungen einstehen, nicht solche, die sie verraten. Wenn Ihr diesen Weg nicht mehr in der CDU gehen könnt, gibt es Alternativen. Es gibt politische Orte, die noch für konservative Werte stehen und die den Wählern
verpflichtet sind.
Thüringen braucht Euch, braucht Eure Stimme, Eure Entschlossenheit, Eure Überzeugung. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass nur der ehrliche Konservatismus eine Zukunft hat – nicht der gespielte von Merz bis Voigt. Zeigt Gesicht. Jetzt.
Kommentare
Landru
04.12.2024, 17.50 Uhr
Ihr hattet eure Chance....
jetzt heult nicht rum!
Eine Partei, die sich nicht sicher ist, wessen Parteiprogramm sie nun kopieren möchte, braucht niemand
Eine Partei, die sich nicht sicher ist, wessen Parteiprogramm sie nun kopieren möchte, braucht niemand
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Leser X
04.12.2024, 18.34 Uhr
Wieder politisch obdachlos
Aber aus anderen Gründen. Wie kann eine Partei wie das BSW sich auf eine Regierung mit der CDU einlassen? Ich hatte für kurze Zeit die Illusion, wieder ein politisches Zuhause zu finden. Hat sich mit diesem Schritt aber rasch erledigt.
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Kitty Kat
04.12.2024, 19.31 Uhr
Genau
Das sage ich schon lange. Wo ist diese schöne erzkonservative CDU von einst geblieben ??? Die CDU, die den Menschen Stabilität gegeben hat durch Festhalten an altbewährten Werten. Wo ist sie ???
Aber nach 'moderner' Lesart ist richtig konservativ gleich Nazi. Schlimm ist das geworden. Vielleicht hat sich die CDU durch den ganzen neuartigen Stuss verbiegen lassen. Und ich sage auch schon länger, dass bestimmt viele AfD-Wähler genau diese konservative Herangehensweise nun dort suchen gegangen sind.
Aber nach 'moderner' Lesart ist richtig konservativ gleich Nazi. Schlimm ist das geworden. Vielleicht hat sich die CDU durch den ganzen neuartigen Stuss verbiegen lassen. Und ich sage auch schon länger, dass bestimmt viele AfD-Wähler genau diese konservative Herangehensweise nun dort suchen gegangen sind.
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Muggefug
04.12.2024, 23.13 Uhr
Werte Union
Die Werte Union hat sich ja auch leider zerstritten.BSW verkauft sich,kann man also auch nicht mehr wählen.
Es geht nicht mehr um Politik für das Volk.Diese Machtgeilheit kotzt mich an.Genau dieses Verhalten treibt die Leute zu den Extremen,die Quittung wird folgen.
Mit dem Machtantritt von Merkel sind die Werte der CDU verkommen und verraten.
Ein Mann wie Voigt hat kein Charisma, der bringt Thüringen nicht nach vorn.
Ganz zu schweigen davon das man Teile der Linken für eine Mehrheit benötigt.Helmut Kohl würde sich im Grabe umdrehen, einfach nur widerlich diese Politik.
Es geht nicht mehr um Politik für das Volk.Diese Machtgeilheit kotzt mich an.Genau dieses Verhalten treibt die Leute zu den Extremen,die Quittung wird folgen.
Mit dem Machtantritt von Merkel sind die Werte der CDU verkommen und verraten.
Ein Mann wie Voigt hat kein Charisma, der bringt Thüringen nicht nach vorn.
Ganz zu schweigen davon das man Teile der Linken für eine Mehrheit benötigt.Helmut Kohl würde sich im Grabe umdrehen, einfach nur widerlich diese Politik.
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grobschmied56
05.12.2024, 01.52 Uhr
Ist Herr Voigt des Lesens unkundig?...
... oder des Denkens? Fragen mögen ja wohl noch erlaubt sein, auch in einem Land, in dem der 'Majestäts-Beleidigungs-Paragraph' inzwischen fröhliche Urständ feiert.
Den Herrgott darf man in D. inzwischen ungestraft beleidigen, Minister nicht.
Wie steht es um einen zukünftigen(?) Ministerpräsidenten eines kleinen und mickrigen Bundeslandes? Darf ich dem noch meine Meinung sagen?
Die wäre schlicht und einfach:
Wer mit lauter Linken und Altstalinisten kungelt, der hat verspielt!
Werter Herr Voigt!
Vertrauen Sie besser nicht darauf, von mir noch künftig eine Stimme und ein Kreuzel bei einer Wahl zu erhalten.
Brombeeren - so was wählen nur politische 'BLAUBEEREN'.
Danke für Obst...
Den Herrgott darf man in D. inzwischen ungestraft beleidigen, Minister nicht.
Wie steht es um einen zukünftigen(?) Ministerpräsidenten eines kleinen und mickrigen Bundeslandes? Darf ich dem noch meine Meinung sagen?
Die wäre schlicht und einfach:
Wer mit lauter Linken und Altstalinisten kungelt, der hat verspielt!
Werter Herr Voigt!
Vertrauen Sie besser nicht darauf, von mir noch künftig eine Stimme und ein Kreuzel bei einer Wahl zu erhalten.
Brombeeren - so was wählen nur politische 'BLAUBEEREN'.
Danke für Obst...
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Kobold2
05.12.2024, 09.19 Uhr
Hm, LeserX
Wie kann sich eine BSW mit der CDU einlassen........ ist wohl ein wenig Geschichtsvergessenheit?
Andersrum wird ein Schuh draus.
Wie kann sich die CDU mit dem BSW einlassen, wo doch Frau Wagenknecht einer der Gründe für die Unvereinbarkeitserklärung der CDU mit den Linken war.?
Andersrum wird ein Schuh draus.
Wie kann sich die CDU mit dem BSW einlassen, wo doch Frau Wagenknecht einer der Gründe für die Unvereinbarkeitserklärung der CDU mit den Linken war.?
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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