eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 11:38 Uhr
06.11.2024
ifo Institut

Deutschland muss sich vorbereiten

Der wirtschaftspolitische Kurs von Donald Trump wird Deutschland und die Europäische Union nach Ansicht des ifo Instituts vor erhebliche Probleme stellen...

„Trump verfolgt eine ausgeprägt protektionistische Agenda, die auf höhere Importzölle und stärkere Beschränkungen des internationalen Handels setzt, insbesondere gegenüber China und potenziell auch gegenüber Europa“, sagt ifo-Präsident Clemens Fuest und empfiehlt, dafür Vorkehrungen zu treffen.

Anzeige symplr
Deutsche Exporteure, für die die USA der größte Absatzmarkt außerhalb der EU sind, müssen mit empfindlichen Einbußen rechnen, sollte Trump seine Drohung wahrmachen und Basiszölle von 20 Prozent auf US-Importe aus der EU und 60 Prozent auf Importe aus China erheben. Diese Maßnahmen des erneut gewählten US-Präsidenten würden allein in Deutschland einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden von 33 Milliarden Euro bedeuten. Das ifo Institut schätzt, dass die deutschen Exporte in die USA damit um etwa 15 Prozent zurückgehen könnten. Zusätzlich würden die Ausfuhren nach China um 10 Prozent sinken, weil Chinas Exporte in die USA massiv zurückgehen würden.

„Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich die USA weiter von einer offenen, globalen Zusammenarbeit entfernen“, warnt auch Lisandra Flach, Leiterin des ifo Zentrums für Außenwirtschaft. „Deutschland und die EU müssen nun ihre Position durch eigene Maßnahmen stärken. Dazu gehören eine tiefere Integration des EU-Dienstleistungsmarktes und glaubwürdige Vergeltungsmaßnahmen gegenüber den USA“, so ihre Empfehlung.

So könnte beispielsweise das von der EU neu geschaffene Anti-Coercion-Instrument genutzt werden. Es sieht neben Zöllen weitere Gegenmaßnahmen bei wirtschaftlichem Zwang vor. Außerdem könnten Deutschland und die EU die Zusammenarbeit mit einzelnen US-Bundesstaaten verstärken.
Autor: agl

Kommentare
DonaldT
06.11.2024, 17.36 Uhr
Deutschland muss sich vorbereiten
Für eine "Vorbereitung" war doch wohl Zeit genug, hat man doch hier jeden Tag von den bevorstehenden Wahlen gelesen.
Aber so schlimm wird es nicht kommen, liegt doch die deutsche Wirtschaft quasi am Boden (Lindner Papier!), was also soll noch über den Teich exportiert werden, was dort mit Zöllen belegt werden kann?
grobschmied56
07.11.2024, 03.45 Uhr
Die 'woken' Journos in D....
... schwebten lange Zeit auf Wolke 7 und konnten sich in ihrer grünen Blase überhaupt nicht vorstellen, daß die Masse der Wähler in den USA was anderes wählen könnten, als ihre 'Königin der Herzen' , - Miss Harris!

Nun sind sie mit Recht empört und stinksauer! Wie konnten die verblödeten Wähler in den Vereinigten Staaten es auch wagen, so völlig anders zu wählen, als es sich die Haltungsjournalisten in der Vorreiter-Republik Futschland so hübsch ausgemalt hatten!

How dare you, America!?

Das Geheul und Geflenne der grünen, woken und linken Haltungs-Typen ist Musik in meinen Ohren. Die geistige Armut der Restle/Reschke/Mioska-Fraktion hat mir einen der schönsten Tage seit Langem beschert!
tannhäuser
07.11.2024, 09.14 Uhr
Der traut sich was...
...Trump wird doch nicht etwa wie vor 8 Jahren damit anfangen wollen, seine Wahlversprechen ans eigene Volk umzusetzen und sich an eine popelige lästige Charade wie einen Amtseid zu halten?
Kuller2022
07.11.2024, 11.35 Uhr
Nur noch Entsetzen
Alle deutschen Kommentatoren die für diesen ,für den Weltfrieden äußerst gefährlichen Mann gehofft haben ,werden perspektivisch noch Tränen vergießen.Ich hoffe inständig daß Putin die Nachricht des Herrn Trump (wenn ihr nicht zahlt....) vergessen hat (lach).Sollte dieser Politcloun dieses umsetzen-dann Gnade uns Gott. Es erschließt sich mir nicht wie ein intelligentes Volk einen vorbestraften Lügner, Betrüger, Sexsist und und .... zu ihren "alten" und neuen Präsidenten wählen könnte. Vielleicht aber bin ich der Bekloppte der diese gesamte Sachlage und Die Welt überhaupt nicht mehr versteht. Bekomme ich mit meinen 80 Jahren noch Absolution ?
Kommentar hinzufügen
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr