Do, 19:18 Uhr
24.10.2024
Baubeginn für Teilbereich im kommenden Jahr
Vier Millionen Euro für den Blasii- Kirchplatz
Gestern erreichte die Stadt Nordhausen die bereits lang ersehnte Finanzierungszusage für den Umbau des Blasii-Kirchplatzes. Für dessen Neugestaltung kann die Stadt auf vier Millionen Euro Fördermittel, darunter drei Millionen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie eine Million Euro Städtebaufördermittel des Thüringer Infrastrukturministeriums zurückgreifen...
Eine zusätzliche Million Euro notwendige Eigenmittel wurden bereits länger im städtischen Haushalt geplant und werden jetzt aufgebracht.
Im Namen der Stadt danke ich den Fördermittelgebern für die Zusage der Fördermittel in nicht einfachen Zeiten. Ohne die Städtebauförderung würde unsere Stadt heute ganz anders aussehen. Vor allem mit Blick auf den Erhalt unserer historischen Altstadt, so Oberbürgermeister Kai Buchmann. Bürgermeisterin Alexandra Rieger, in deren Verantwortungsbereich die Stadtentwicklung liegt, ergänzt: Das ist eine sehr gute Nachricht. Damit kann das wichtige innerstädtische Quartier ab dem kommenden Jahr endlich zeitgemäß und klimagerecht umgestaltet werden. Das Engagement der Stadtverwaltung hat sich ausgezahlt.
Kurzfristig erfolgt nun die nationale und öffentliche Ausschreibung für einen ersten Teilbereich des 3. Bauabschnitts nördlich um die Blasiikirche. Diese Bauarbeiten könnten bestenfalls dann im Februar 2025 beginnen, wenn die Ausschreibung erfolgreich ist und vom Hauptausschuss am 18. Dezember beschlossen wird.
Der weitere Fortgang der Planung und Umsetzung wird vom Fachamt für Stadtentwicklung gemeinsam mit dem Stadtrat, den Ausschüssen und den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern aktiv diskutiert werden
Autor: redEine zusätzliche Million Euro notwendige Eigenmittel wurden bereits länger im städtischen Haushalt geplant und werden jetzt aufgebracht.
Im Namen der Stadt danke ich den Fördermittelgebern für die Zusage der Fördermittel in nicht einfachen Zeiten. Ohne die Städtebauförderung würde unsere Stadt heute ganz anders aussehen. Vor allem mit Blick auf den Erhalt unserer historischen Altstadt, so Oberbürgermeister Kai Buchmann. Bürgermeisterin Alexandra Rieger, in deren Verantwortungsbereich die Stadtentwicklung liegt, ergänzt: Das ist eine sehr gute Nachricht. Damit kann das wichtige innerstädtische Quartier ab dem kommenden Jahr endlich zeitgemäß und klimagerecht umgestaltet werden. Das Engagement der Stadtverwaltung hat sich ausgezahlt.
Kurzfristig erfolgt nun die nationale und öffentliche Ausschreibung für einen ersten Teilbereich des 3. Bauabschnitts nördlich um die Blasiikirche. Diese Bauarbeiten könnten bestenfalls dann im Februar 2025 beginnen, wenn die Ausschreibung erfolgreich ist und vom Hauptausschuss am 18. Dezember beschlossen wird.
Der weitere Fortgang der Planung und Umsetzung wird vom Fachamt für Stadtentwicklung gemeinsam mit dem Stadtrat, den Ausschüssen und den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern aktiv diskutiert werden
Kommentare
Rob2000
25.10.2024, 08.04 Uhr
Historische Altstadt???
Meint der etwa die betonklotze die voll ins Bild einer Altstadt passen.
Bildliche Vorstellungskraft ist jetzt nicht so seine Stärke.
Bildliche Vorstellungskraft ist jetzt nicht so seine Stärke.
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P.Burkhardt
25.10.2024, 09.04 Uhr
Klasse...
...wie die EU auch Anliegen in der Provinz unterstützt, selbst wenn etwa ein Drittel der dort wohnenden die EU umbauen oder ganz verlassen wollen.
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Marino50
25.10.2024, 10.03 Uhr
4 Mio...
...wäre gutes Geld für die maroden Schulen. Der Blasiikirchplatz ist nicht akut. Die Schulen schon.
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P.Burkhardt
25.10.2024, 11.12 Uhr
Eine kurze Recherche...
...ergab, dass deutsche Schulen in 2023 insgesamt 220,8 Mio. Euro von der EU erhalten haben. (MS Copilot, www.bmel.de).
Fördermittel sind immer an eine bestimmte Verwendung gebunden. Wenn also 4 Mio. für ein bestimmtes Projekt bewilligt werden, müssen sie auch dafür verwendet werden.
Insgesamt erhielt Deutschland in 2023 übrigens 30 Mrd. Euro EU-Fördermittel, z.B für Landwirtschaft, Regional- und Stadtentwicklung, Forschung, Bildung, Beschäftigung, usw.
Fördermittel sind immer an eine bestimmte Verwendung gebunden. Wenn also 4 Mio. für ein bestimmtes Projekt bewilligt werden, müssen sie auch dafür verwendet werden.
Insgesamt erhielt Deutschland in 2023 übrigens 30 Mrd. Euro EU-Fördermittel, z.B für Landwirtschaft, Regional- und Stadtentwicklung, Forschung, Bildung, Beschäftigung, usw.
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Kritiker2010
25.10.2024, 12.57 Uhr
Die Fördermittel und das Märchen vom süßen Brei
Manche Zeitgenossen meinen wohl, das Geld, dass so gern verteilt wird, entsteht in irgendeinem Topf, aus dem man fortwährend nehmen kann. Leider funktioniert das nur im Märchen und im Kopf von Politikern. In der Realität werfen wir alle Geld in einen löchrigen Topf und der Teil, der nicht durch die Löcher fällt, kommt in Form von Fördermitteln und Zuweisungen wieder zurück.
Um ein paar Zahlen zu korrigieren:
Laut statistischem Bundesamt zahlte Deutschland im Jahr 2023 ca. 29,9 Mrd. Euro an die EU. Als Saldo werden Minus 17,4 Mrd. Euro angegeben. Das heißt Deutschland bekam ca. 12,5 Mrd. Euro zurück. Das sind 41,8 Prozent der eigezahlten Summe.
Dass man bei der Umverteilung immer mit Schwund rechnen muss und auch andere Länder einzahlen und Mittel erhalten und auch dass die Idee dahinter auf noch andere volkswirtschaftliche Effekte abzielt, sollte man bei der Betrachtung berücksichtigen.
Dennoch möchte ich die Frage stellen, ob mit man statt mit 4 Millionen "EU-Geld" mit äquivalent 9,5 Mio. Euro deutschem Steuergeld mehr hätte anfangen können und auch für andere Themen (Bildungssystem) noch etwas Geld übrig wäre?
Um ein paar Zahlen zu korrigieren:
Laut statistischem Bundesamt zahlte Deutschland im Jahr 2023 ca. 29,9 Mrd. Euro an die EU. Als Saldo werden Minus 17,4 Mrd. Euro angegeben. Das heißt Deutschland bekam ca. 12,5 Mrd. Euro zurück. Das sind 41,8 Prozent der eigezahlten Summe.
Dass man bei der Umverteilung immer mit Schwund rechnen muss und auch andere Länder einzahlen und Mittel erhalten und auch dass die Idee dahinter auf noch andere volkswirtschaftliche Effekte abzielt, sollte man bei der Betrachtung berücksichtigen.
Dennoch möchte ich die Frage stellen, ob mit man statt mit 4 Millionen "EU-Geld" mit äquivalent 9,5 Mio. Euro deutschem Steuergeld mehr hätte anfangen können und auch für andere Themen (Bildungssystem) noch etwas Geld übrig wäre?
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Filzstift und Lineal
25.10.2024, 15.32 Uhr
Ein kleiner grüner Platz im Herzen der Stadt....
... wäre viel besser und schöner gewesen. Fur deutlich weniger Geld.
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Kobold2
25.10.2024, 16.04 Uhr
Ja 4 Mio
Hätte man in die Straße, oder in die Straße , oder in eine ganz andere, einen Parkplatz, in den Hochwasserschutz, ins Sportlerheim, eine Brücke, Bushaltestelle... usw. Immer wieder der Stammtisch, der alles besser weiß, anstatt sich mal zu freuen, dass etwas gemacht wird. Nach 35 Jahren Demokratie, sollte mam langsam wissen, wie die Entscheidungsfindung läuft. Selbst hier gab es dazu genug Nachhilfe. Das Fördermittel zweckgebunden sind, kann man langsam auch mal verinnerlichen, genauso, dass es Leute gibt, die das anders sehen und auch so entscheiden.
Aber da läuft mam lieber jammernd umher und behauptet, dass niemand aufs Volk hört.
Aber da läuft mam lieber jammernd umher und behauptet, dass niemand aufs Volk hört.
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Feuerland
25.10.2024, 16.40 Uhr
...mal das Positive sehen...
Es ist immer wieder spannend, welche Freude einige Nordhäuser daran haben, jede Meldung ins negative zu drehen. Es gab ewig lange Diskussionen über den Platz - jetzt ist der nächste Schritt für die Realisierung gemacht: SUPER! Anfangen und Umsetzen.
Ich erlebe viele positive Rückmeldungen über unsere Altstadt. Freuen wir uns, dass einiges erhalten werden konnte.
Und zum Thema EU-Mittel: Wer den insgesamt positiven Effekt des offenen EU-Marktes für uns als Exportland noch nicht mitbekommen hat, sollte sich z.B. die wirtschaftliche Entwicklung von GB seit dem Austritt ansehen. Ein "einfaches Gegenrechnen" funktioniert in dem komplexen System nicht.
Ich erlebe viele positive Rückmeldungen über unsere Altstadt. Freuen wir uns, dass einiges erhalten werden konnte.
Und zum Thema EU-Mittel: Wer den insgesamt positiven Effekt des offenen EU-Marktes für uns als Exportland noch nicht mitbekommen hat, sollte sich z.B. die wirtschaftliche Entwicklung von GB seit dem Austritt ansehen. Ein "einfaches Gegenrechnen" funktioniert in dem komplexen System nicht.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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