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Mo, 15:36 Uhr
23.09.2024
Mordsharz im Tabakspeicher

Das brennende Gewissen

Aufgepasst, im Tabakspeicher wird es „krimitastisch“! Die große Kriminacht „Mordsharz“ findet wieder in Nordhausen statt mit vielen großen nationalen und internationalen Stars. Am Samstag begeistern drei Autoren im Museum Tabakspeicher mit ihren spannenden Geschichten, darunter auch Christof Weigold...

Nachdem Alexandra Kui und Peter Godazgar um 18:00 Uhr den Auftakt für den Mordsharz 2024 im Tabakspeicher gemacht haben, folgt um 19:30 Uhr Christof Weigold: „Das brennende Gewissen“. Zum ersten Mal seit dem plötzlichen Tod seiner Freundin vor zwei Jahren hat der Münchener Fallanalytiker Felix Petry sich zu einem Blind Date durchgerungen.

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Doch das romantische Abendessen im Shalom, dem jüdischen Restaurant seines Stiefvaters, wird von einem Anruf aus der Mordkommission gestört: Die fünfundsiebzigjährige Buchhändlerin Erica Mrosko ist in ihrer Schwabinger Altbauwohnung erstochen worden, am Tatort wurde ein an Petry adressierter leerer Briefumschlag gefunden. Dieser kannte die Frau nicht – was hatte sie ihm mitzuteilen? Petry wird gezwungen, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen – auch seiner eigenen in einer Kommune.

Autor Christof Weigold (Foto: Mordsharz) Autor Christof Weigold (Foto: Mordsharz)


Er ermittelt mit seiner Methode der Operativen Fallanalyse, bei der er den Tathergang Schritt für Schritt rekonstruiert und intuitiv ein Täterprofil entwickelt. Dabei gerät er ständig mit der ehrgeizigen jungen Hauptkommissarin Alina Schmidt aneinander, die die Ermittlungen leitet. Aber bald schon haben die beiden zwei heiße Spuren. Eine führt in eine Alt-68er- WG, eine andere zu einem hochbrisanten und ungeklärten Fall aus dem Jahr 1970: dem Brandanschlag auf das jüdische Seniorenheim in der Reichenbachstraße, bei dem sieben Bewohnerinnen und Bewohner ermordet worden sind.

Christof Weigold, 1966 in Mannheim geboren, war fester Autor der Harald-Schmidt-Show und arbeitet heute als freier Drehbuchautor für Film und Fernsehen. 2018 gewann er den Preis des Mordsharz-Festivals für das beste deutschsprachige Debüt und war für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.
Autor: red

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