Fr, 10:40 Uhr
05.04.2024
Brief eines Ortsteilbürgermeisters
Der alltägliche Wahnsinn!
Kurz vor Beginn der erneuten Umleitung der B4 durch Gudersleben, habe ich mich mit einem Brandbrief an die Verantwortlichen dieser Maßnahme gewandt.
Mein Vorwurf war die unzureichende Vorbereitung des Umleitungsverkehrs...
Da die Strassen in Gudersleben eine Maximalbreite von 5,4 m haben, sind sie für einen Begegnungsverkehr, von LKW, in dieser Größenordnung nicht geeignet.
Somit war vorprogrammiert, dass die Fahrzeuge auf die Gehwege und auf die Randstreifen ausweichen müssen. Zum Schutz der Fußgänger haben wir diesmal die kompletten Gehwege der Obersachswerfener und der Wofflebener Strasse mit Warnbaken ausstatten lassen.
Meine Kritik, dass eine fachgerechte Verbreiterung der Fahrbahn anders aussehen muss, als nur ein bisschen Schotter in den Strassengraben zu füllen, beantwortete der Regionalleiter des TLBV mir schriftlich. Ich zitiere: Die Aufstellflächen im Bereich der Lichtsignalanlagen sind aus unserer Sicht in Frostschutzmaterial ausreichend für die Dauer von 4 Wochen befestigt. Die Landesstrasse L2067 unterliegt, wie alle Thüringer Straßen, einer regelmäßigen Kontrolle durch den Betriebsdienst. Im Zuge dessen festgestellte Schäden werden durch die beauftragte Firmen zeitnah beseitigt."
Ich verkneife es mir, darauf zu antworten und glaube ein Bild reicht!
Ich weiß auch nicht, wo der Kontrolldienst langfährt, jedenfalls nicht durch Gudersleben. Schlaglöcher wurden im Verlauf der Dauer der Umleitung jedenfalls nicht ein einzigstes Mal aufgefüllt. Auf die Frage, ob in Gudersleben ein russischer Granatenangriff stattgefunden hat muss ich antworten: Nein die Durchgangsstrasse sieht, Dank des Umleitungsverkehrs, jetzt immer so aus.
Jetzt ist ja bald, erst einmal für etwa 2 Monate Ruhe, bevor der Wahnsinn dann über 7 Monate lang wieder fortgesetzt wird. Und ganz ehrlich, ich glaube eher wieder an den Weihnachtsmann, als daran, dass im Anschluss dieser Maßnahme die Strasse wieder repariert wird. Jetzt kann mich auch bestimmt jeder verstehen, warum ich keinen Bock mehr habe, weiter Ortsteilbürgermeister zu bleiben.
Ein frustrierter Ortsteilbürgermeister von Gudersleben-Norbert König
Autor: emwMein Vorwurf war die unzureichende Vorbereitung des Umleitungsverkehrs...
OT Bürgermeister von Gudersleben, Norbert König bemängelt Straßenzustände in Gudersleben (Foto: Norbert König)
Da die Strassen in Gudersleben eine Maximalbreite von 5,4 m haben, sind sie für einen Begegnungsverkehr, von LKW, in dieser Größenordnung nicht geeignet.
Somit war vorprogrammiert, dass die Fahrzeuge auf die Gehwege und auf die Randstreifen ausweichen müssen. Zum Schutz der Fußgänger haben wir diesmal die kompletten Gehwege der Obersachswerfener und der Wofflebener Strasse mit Warnbaken ausstatten lassen.
Meine Kritik, dass eine fachgerechte Verbreiterung der Fahrbahn anders aussehen muss, als nur ein bisschen Schotter in den Strassengraben zu füllen, beantwortete der Regionalleiter des TLBV mir schriftlich. Ich zitiere: Die Aufstellflächen im Bereich der Lichtsignalanlagen sind aus unserer Sicht in Frostschutzmaterial ausreichend für die Dauer von 4 Wochen befestigt. Die Landesstrasse L2067 unterliegt, wie alle Thüringer Straßen, einer regelmäßigen Kontrolle durch den Betriebsdienst. Im Zuge dessen festgestellte Schäden werden durch die beauftragte Firmen zeitnah beseitigt."
Ich verkneife es mir, darauf zu antworten und glaube ein Bild reicht!
Ich weiß auch nicht, wo der Kontrolldienst langfährt, jedenfalls nicht durch Gudersleben. Schlaglöcher wurden im Verlauf der Dauer der Umleitung jedenfalls nicht ein einzigstes Mal aufgefüllt. Auf die Frage, ob in Gudersleben ein russischer Granatenangriff stattgefunden hat muss ich antworten: Nein die Durchgangsstrasse sieht, Dank des Umleitungsverkehrs, jetzt immer so aus.
Jetzt ist ja bald, erst einmal für etwa 2 Monate Ruhe, bevor der Wahnsinn dann über 7 Monate lang wieder fortgesetzt wird. Und ganz ehrlich, ich glaube eher wieder an den Weihnachtsmann, als daran, dass im Anschluss dieser Maßnahme die Strasse wieder repariert wird. Jetzt kann mich auch bestimmt jeder verstehen, warum ich keinen Bock mehr habe, weiter Ortsteilbürgermeister zu bleiben.
Ein frustrierter Ortsteilbürgermeister von Gudersleben-Norbert König
Kommentare
O__pi
05.04.2024, 11.56 Uhr
Dem kann ich nur zustimmen!
Warum hat man in der Zeit, in der die Starße in der Ortslage Mauderode gemacht wurde, nicht die ganze L1039 bis nach Günzerode saniert? So wäre die B4-Umleitung wesentlich kürzer gewesen (Zeit- und Kraftstoffsparender). Drei unnötige Ortsdurchfahrten, auch die durch Gudersleben, wären vermeidbar gewesen.
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Jäger53
05.04.2024, 18.12 Uhr
Wahnsinn
Für Krieg, Waffen und Flüchtlinge ist Geld ( Steuergelder) in Hülle und Fülle da, nur für Dörfer die nicht zu Nordhausen gehören ist leider kein Geld da. Man sollte diese Steuergelder lieber für die Sanierung der Dörfer einsetzen.
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grobschmied56
06.04.2024, 01.29 Uhr
Den Mann kann ich sehr gut verstehen ...
... an seiner Stelle hätte ich auch die Nase gestrichen voll!
Sogenannte 'Verkehrsexperten' bestimmen seit Jahrzehnten, was Sache und Politik ist!
Das Blöde daran: Die sogenannten 'Experten' sind selbst meist nicht die Betroffenen.
Oft handelt es sich um Menschen, die nur 10 Minuten zu Fuß zu ihrer Dienststelle schlurfen müssen und kaum Verständnis für Verkehrsteilnehmer haben, die sich anders als per Pedes fortbewegen müssen.
Zahlreiche 'Verkehrslösungen' in Nordhausen in den letzten 30 Jahren habe ich beobachtet und kann nur sagen: Da war jede Menge 'Pech beim Denken' im Spiel.
Sieht man sich die 'genialen' Lösungen an, die in Nordhausen für Verkehrsprobleme gefunden wurden, kann man sich nur an die Birne fassen und verzweifelt aufstöhnen. 'Das hätten die alten Germanen schon besser gemacht!' - der Spruch meines alten Mathe-Lehrers fällt mir da ganz von selbst ein!
Meine Beobachtung: Falls ausnahmsweise für eine Verkehrsproblematik NICHT die SCHLECHTESTE, die TEUERSTE und die BLÖDSINNIGSTE Lösung gefunden wurde, dann war garantiert kein Verkehrsexperte aus Nordhausen involviert, sondern vermutlich ein Stellvertreter aus dem Eichsfeld oder dem benachbarten Niedersachsen...
Sogenannte 'Verkehrsexperten' bestimmen seit Jahrzehnten, was Sache und Politik ist!
Das Blöde daran: Die sogenannten 'Experten' sind selbst meist nicht die Betroffenen.
Oft handelt es sich um Menschen, die nur 10 Minuten zu Fuß zu ihrer Dienststelle schlurfen müssen und kaum Verständnis für Verkehrsteilnehmer haben, die sich anders als per Pedes fortbewegen müssen.
Zahlreiche 'Verkehrslösungen' in Nordhausen in den letzten 30 Jahren habe ich beobachtet und kann nur sagen: Da war jede Menge 'Pech beim Denken' im Spiel.
Sieht man sich die 'genialen' Lösungen an, die in Nordhausen für Verkehrsprobleme gefunden wurden, kann man sich nur an die Birne fassen und verzweifelt aufstöhnen. 'Das hätten die alten Germanen schon besser gemacht!' - der Spruch meines alten Mathe-Lehrers fällt mir da ganz von selbst ein!
Meine Beobachtung: Falls ausnahmsweise für eine Verkehrsproblematik NICHT die SCHLECHTESTE, die TEUERSTE und die BLÖDSINNIGSTE Lösung gefunden wurde, dann war garantiert kein Verkehrsexperte aus Nordhausen involviert, sondern vermutlich ein Stellvertreter aus dem Eichsfeld oder dem benachbarten Niedersachsen...
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Fönix
06.04.2024, 06.15 Uhr
Staatlich organisierte vorsätzliche Zerstörung
der wichtigen nachgelagerten Infrastruktur, anders kann man das, was der lobbyistengeführte Dilettantenstadel in unserem Land mittlerweile ungestraft veranstalten darf, aus meiner Sicht nicht mehr bezeichnen. Ich kann da dem Ortsteilbürgermeister König nur zustimmen.
Bin gestern erst wieder zweimal durch Gudersleben gefahren und konnte/musste mir anschauen, was nach Meinung der Verantwortlichen im TLBV völlig in Ordnung, in der Realität aber in einem desaströsen Zustand ist. Wie das zustande kommt, war auch offensichtlich. Auf der Rückfahrt fuhr vor mir eine ampelgesteuerte (bitte den doppelten Wortsinn beachten!) Fahrzeugkolonne, auch drei große Sattelzüge (zwei Wechselbrücken, ein Silo) waren schon von Niedersachswerfen an mit dabei. Das der erste Sattelzug offensichtlich sowas von überladen war, sei nur nebenher erwähnt, spielt aber natürlich bei der Betrachtung des ganzen Dilemma's eine durchaus wichtige Rolle. Der Auflieger hatte eher die Geometrie eines Flitzebogens denn einer Ladefläche und an den kleinen Anstiegen hinter Obersachswerfen und Liebenrode Richtung B243 reduzierte der offensichtlich überforderte Antrieb der Zugmaschine die Geschwindigkeit auf unter 30 km/h, übrigens ohne das Gegenverkehr hier eine Rolle gespielt hat. Wo sind da Polizei und BAG und nehmen solche Zeitbomben aus dem Rennen? Solche Fahrzeuge haben auf unseren Straßen nichts zu suchen, schon gar nicht auf so einer völlig überforderten Umleitungsstrecke. Bei jedem Begegnungsverkehr mit Bus, landwirtschaftlichen Fahrzeugen und anderen LkW muss zwangsläufig über den Fahrbahnrand hinaus auf die Bankette ausgewichen werden, das bisschen dorthin gekratzte Schotter drückt sich unter diesen immensen Lasten in den Straßengraben und der von den schweren Reifen abgebröselte Rand der Fahrbahndecke gleich mit. Mit den bekannten Folgen...
Aus meiner Sicht ist unter solchen Bedingungen für den Umleitungsverkehr einer Bundesstraße nur eine Einbahnstraßenregelung zulässig, man hätte also, wie O--pi ganz richtig anmerkt, die Strecke über Mauderode/Günzerode unbedingt mit einbeziehen müssen. Das hätte natürlich vorausgesetzt, diese Strecke VOR der Baumaßnahme an der B4 zu sanieren ...
Bin gestern erst wieder zweimal durch Gudersleben gefahren und konnte/musste mir anschauen, was nach Meinung der Verantwortlichen im TLBV völlig in Ordnung, in der Realität aber in einem desaströsen Zustand ist. Wie das zustande kommt, war auch offensichtlich. Auf der Rückfahrt fuhr vor mir eine ampelgesteuerte (bitte den doppelten Wortsinn beachten!) Fahrzeugkolonne, auch drei große Sattelzüge (zwei Wechselbrücken, ein Silo) waren schon von Niedersachswerfen an mit dabei. Das der erste Sattelzug offensichtlich sowas von überladen war, sei nur nebenher erwähnt, spielt aber natürlich bei der Betrachtung des ganzen Dilemma's eine durchaus wichtige Rolle. Der Auflieger hatte eher die Geometrie eines Flitzebogens denn einer Ladefläche und an den kleinen Anstiegen hinter Obersachswerfen und Liebenrode Richtung B243 reduzierte der offensichtlich überforderte Antrieb der Zugmaschine die Geschwindigkeit auf unter 30 km/h, übrigens ohne das Gegenverkehr hier eine Rolle gespielt hat. Wo sind da Polizei und BAG und nehmen solche Zeitbomben aus dem Rennen? Solche Fahrzeuge haben auf unseren Straßen nichts zu suchen, schon gar nicht auf so einer völlig überforderten Umleitungsstrecke. Bei jedem Begegnungsverkehr mit Bus, landwirtschaftlichen Fahrzeugen und anderen LkW muss zwangsläufig über den Fahrbahnrand hinaus auf die Bankette ausgewichen werden, das bisschen dorthin gekratzte Schotter drückt sich unter diesen immensen Lasten in den Straßengraben und der von den schweren Reifen abgebröselte Rand der Fahrbahndecke gleich mit. Mit den bekannten Folgen...
Aus meiner Sicht ist unter solchen Bedingungen für den Umleitungsverkehr einer Bundesstraße nur eine Einbahnstraßenregelung zulässig, man hätte also, wie O--pi ganz richtig anmerkt, die Strecke über Mauderode/Günzerode unbedingt mit einbeziehen müssen. Das hätte natürlich vorausgesetzt, diese Strecke VOR der Baumaßnahme an der B4 zu sanieren ...
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Fönix
06.04.2024, 06.51 Uhr
Noch eine Ergänzung für
den regelmäßig rasenden (bitte auch hier den doppelten Wortsinn nicht ignorieren!) Kobold:
Zu dieser ganzen Thematik, die hier in der nnz vor ein paar Wochen schon einmal diskutiert wurde, bin ich ja noch eine Antwort schuldig. Meine Aussage, dass LKW unter solchen Bedingungen millionenfach mehr Schaden anrichten als ein PKW, hat der Kobold offensichtlich als persönlichen Angriff auf seinen Berufsstand aufgefasst und entsprechend zurückgekeift.
Das darf er natürlich tun, auch wenn er damit meine diesbezüglichen Aussagen mal wieder gründlich missverstanden hat. Letztendlich geht es ja eigentlich darum, auch für ihn ordentliche Arbeitsbedingungen zu schaffen und da gehört eine intakte Infrastruktur unbedingt dazu.
Zu den konkreten Zahlen:
Schon vor Jahren bin ich auf eine Untersuchung gestoßen (wenn ich mich recht erinnere von der RWTH Aachen), die genau diesen Sachverhalt ausführlich betrachtet hat. Danach sind Verschleiß und Schäden, die ein LKW pro Fahr-km an unseren Straßen hervorruft, um den Faktor 25.000 größer als beim PKW. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die betreffende Fahrbahn auch für die jeweilige Verkehrsbelastung ausgelegt ist, also auch für Begegnungsverkehr ausreichend breit und die Straßenränder wie in Ortslagen, aber z.B. auch auf Autobahnen üblich in Borde eingefasst.
Wo diese Voraussetzungen wie z.B. in und um Gudersleben nicht gegeben sind, potenzieren sich die Schadensbilder natürlich, wahrscheinlich ist der von mir genannte Faktor 1 zu 1 Millionen unter solchen Bedingungen noch viel zu niedrig angesetzt.
Wer das bezweifelt, dem kann ich nur empfehlen, mal nach Gudersleben zu fahren und sich die Misere anzuschauen. Und wer da immer noch kein Versagen der zuständigen Behörden erkennt, sollte die Strecke über Mauderode nach Günzerode gleich mit inspizieren. Spätestens dann sollte jedem klar werden, warum ich im "besten Deutschland aller Zeiten" eine so "hohe" Meinung von den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung habe...
Zu dieser ganzen Thematik, die hier in der nnz vor ein paar Wochen schon einmal diskutiert wurde, bin ich ja noch eine Antwort schuldig. Meine Aussage, dass LKW unter solchen Bedingungen millionenfach mehr Schaden anrichten als ein PKW, hat der Kobold offensichtlich als persönlichen Angriff auf seinen Berufsstand aufgefasst und entsprechend zurückgekeift.
Das darf er natürlich tun, auch wenn er damit meine diesbezüglichen Aussagen mal wieder gründlich missverstanden hat. Letztendlich geht es ja eigentlich darum, auch für ihn ordentliche Arbeitsbedingungen zu schaffen und da gehört eine intakte Infrastruktur unbedingt dazu.
Zu den konkreten Zahlen:
Schon vor Jahren bin ich auf eine Untersuchung gestoßen (wenn ich mich recht erinnere von der RWTH Aachen), die genau diesen Sachverhalt ausführlich betrachtet hat. Danach sind Verschleiß und Schäden, die ein LKW pro Fahr-km an unseren Straßen hervorruft, um den Faktor 25.000 größer als beim PKW. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die betreffende Fahrbahn auch für die jeweilige Verkehrsbelastung ausgelegt ist, also auch für Begegnungsverkehr ausreichend breit und die Straßenränder wie in Ortslagen, aber z.B. auch auf Autobahnen üblich in Borde eingefasst.
Wo diese Voraussetzungen wie z.B. in und um Gudersleben nicht gegeben sind, potenzieren sich die Schadensbilder natürlich, wahrscheinlich ist der von mir genannte Faktor 1 zu 1 Millionen unter solchen Bedingungen noch viel zu niedrig angesetzt.
Wer das bezweifelt, dem kann ich nur empfehlen, mal nach Gudersleben zu fahren und sich die Misere anzuschauen. Und wer da immer noch kein Versagen der zuständigen Behörden erkennt, sollte die Strecke über Mauderode nach Günzerode gleich mit inspizieren. Spätestens dann sollte jedem klar werden, warum ich im "besten Deutschland aller Zeiten" eine so "hohe" Meinung von den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung habe...
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Kobold2
06.04.2024, 09.50 Uhr
Wenn man mit Polemik
Versucht Punkte zu machen, braucht man sich kommende Kritik nicht wundern. Aber gier ist es ja einfaches zurückkeifen. Soweit ich mich erinnern kann, war der Vergleich nicht an diese Bedingungen geknüpft. Jetzt sind es ja plötzlich nur noch 25000. Wobei hier auch eine Differenzierung fehlt. Woher sie allerdings Rückschlüsse auf mein Fahrverhaten schließen, ist genauso interessant, wie das erkennen einer Überladung durch bloßes hinsehen.
Für das optische Durchbiegen eines eines eines Auflieger gibt es verschiedene Gründe. Einige Fabrikate sind da etwas "emfänglicher". Da reichen zwei 10t Coils im Lastschwerpunkt. Da ist man noch nicht mal überladen. Der " überforderte Antrieb" schreibt gesetzlich min. 6PS pro Tonne Gesamtgewicht vor. So fährt schon lange keiner mehr umher.
Nach der BAG können Sie auch lange rufen, denn das Amt gibt es seit Anfang 2023 nicht mehr, sie Nachfolgeinstitution ist ein Ministerium und heißt BALM. Bevor man aber nach der Polizei und dem BALM ruft, sollte man am Anfang der Kette beginnen, d. h. welches Unternehmen lässt ein überladenes Auto vom Hof?
In der Tat sind einige Umleitungen für den Schwerverkehr recht abenteuerlich und wenig durchdacht. Das obige Beispiel ist keine Ausnahme. Da hätte ich noch Vieles parat.
Das ist u. a. das Ergebnis einer permanenten Ablehnung und stiefmütterlichen Behandlung des Schwerverkehrs von Politik, Medien und Gesellschaft, gepaart mit einen Menge Halbwissen. Die Ursache liegt in den Amtsstuben, vor allem in der Schreibtischmentalität.
Man achtet nur auf seinen Schreibtisch, ungeachtet dessen welchen Müll man damit andernorts produziert.
Miteinander Reden ist aus der Mode gekommen. Bedürfnisse außerhalb der eigenen Vorstellungen gibt es nur bei den anderen. Der Schwerverkehr, genauer der Fahrer. der dort lang geschickt wird, ohne die Bedingungen vorher richtig zu prüfen und zu schaffen, wird zum Fußabtreter der Gesellschaft.
Hier fehlt das Umdenken in allen oben genannten Köpfen.
Bestes Beispiel sind auch der Rückbau von Umleitungsstrecken paralell zu Autobahnen ( z. B. ehem. B80). Im Fall einer Sperrung ist der Kollaps vorprogrammiert und das, Jammern und die Schelte auf den Schwerverkehr ganz groß
Für das optische Durchbiegen eines eines eines Auflieger gibt es verschiedene Gründe. Einige Fabrikate sind da etwas "emfänglicher". Da reichen zwei 10t Coils im Lastschwerpunkt. Da ist man noch nicht mal überladen. Der " überforderte Antrieb" schreibt gesetzlich min. 6PS pro Tonne Gesamtgewicht vor. So fährt schon lange keiner mehr umher.
Nach der BAG können Sie auch lange rufen, denn das Amt gibt es seit Anfang 2023 nicht mehr, sie Nachfolgeinstitution ist ein Ministerium und heißt BALM. Bevor man aber nach der Polizei und dem BALM ruft, sollte man am Anfang der Kette beginnen, d. h. welches Unternehmen lässt ein überladenes Auto vom Hof?
In der Tat sind einige Umleitungen für den Schwerverkehr recht abenteuerlich und wenig durchdacht. Das obige Beispiel ist keine Ausnahme. Da hätte ich noch Vieles parat.
Das ist u. a. das Ergebnis einer permanenten Ablehnung und stiefmütterlichen Behandlung des Schwerverkehrs von Politik, Medien und Gesellschaft, gepaart mit einen Menge Halbwissen. Die Ursache liegt in den Amtsstuben, vor allem in der Schreibtischmentalität.
Man achtet nur auf seinen Schreibtisch, ungeachtet dessen welchen Müll man damit andernorts produziert.
Miteinander Reden ist aus der Mode gekommen. Bedürfnisse außerhalb der eigenen Vorstellungen gibt es nur bei den anderen. Der Schwerverkehr, genauer der Fahrer. der dort lang geschickt wird, ohne die Bedingungen vorher richtig zu prüfen und zu schaffen, wird zum Fußabtreter der Gesellschaft.
Hier fehlt das Umdenken in allen oben genannten Köpfen.
Bestes Beispiel sind auch der Rückbau von Umleitungsstrecken paralell zu Autobahnen ( z. B. ehem. B80). Im Fall einer Sperrung ist der Kollaps vorprogrammiert und das, Jammern und die Schelte auf den Schwerverkehr ganz groß
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Liberaler
07.04.2024, 13.51 Uhr
Salzabad, Straßen, Rathausfassade ....
Wenn ich den Zustand des Straßennetzes in Nordhausen sehe, wird mir himmelangst.
Allein die früheren Umleitungsstrecken Bochumerstraße, Straße der OdF, die Bleiche, das Gebiet um die Rückertstraße, den Zustand des alten Rathauses, das geschlossene Salzabad sind ein Indiz des Niederganges. Zugleich werden riesige Neubauten in die Welt gesetzt wie das Theater, die erhöhte Betriebskosten, Unterhaltungsaufwendungen und Abschreibungen mit sich bringen.
Allein mit Blick auf die mehrfach gestiegenen Baukosten fürs Theater uva kann man nicht sagen, dass in NDH kein Geld da ist, es wird nur in Prestigeobjekte der Regierenden, wie auch am Ossietzkyhof (auch hier waren mehrfache Kostenerhöhungen an der Tagesordnung) gelenkt.
Wo soll das enden, wer soll das bezahlen? Das dicke Ende wird in Form von Beitrags- und Steuererhöhungen kommmen. Da wette ich drauf.
Allein die früheren Umleitungsstrecken Bochumerstraße, Straße der OdF, die Bleiche, das Gebiet um die Rückertstraße, den Zustand des alten Rathauses, das geschlossene Salzabad sind ein Indiz des Niederganges. Zugleich werden riesige Neubauten in die Welt gesetzt wie das Theater, die erhöhte Betriebskosten, Unterhaltungsaufwendungen und Abschreibungen mit sich bringen.
Allein mit Blick auf die mehrfach gestiegenen Baukosten fürs Theater uva kann man nicht sagen, dass in NDH kein Geld da ist, es wird nur in Prestigeobjekte der Regierenden, wie auch am Ossietzkyhof (auch hier waren mehrfache Kostenerhöhungen an der Tagesordnung) gelenkt.
Wo soll das enden, wer soll das bezahlen? Das dicke Ende wird in Form von Beitrags- und Steuererhöhungen kommmen. Da wette ich drauf.
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