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Fr, 18:06 Uhr
08.03.2024
ARD-DeutschlandTREND März 2024

Mehrheit gegen Taurus-Lieferungen

Nach dem erneuten Kanzler-Nein zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine sowie den geleakten Gesprächen von Bundeswehroffizieren in russischen Medien dominierten sicherheitspolitische Themen die Schlagzeilen der letzten Tage. Wir haben die Einzelheiten...

Grafik (Foto: infratest dimap, im Auftrag der ARD) Grafik (Foto: infratest dimap, im Auftrag der ARD)
Die Mehrheit der Bundesbürger ist in Sorge, dass Deutschland zunehmend Ziel geheimdienstlicher Aktionen Russlands wird, aber auch zu wenig auf russische Spionageversuche vorbereitet ist. In der Taurus-Frage selbst folgt die Mehrheit der Bundesbürger der Position des SPD-Kanzlers. Die Ablehnung entsprechender Lieferungen fällt in der deutschen Bevölkerung sogar größer aus als zuletzt und zieht sich mit Ausnahme des Grünen- und FDP-Wählermilieus durch die Anhängerschaften aller Parteien.

Unterstützung höherer Verteidigungsausgaben, keine Einigkeit zur Finanzierung
Zwei Jahre nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine schauen die Deutschen weiterhin besorgt auf die Sicherheitslage in Europa. Sechs von zehn fürchten nach wie vor, dass die Bundesrepublik direkt in den Krieg hineingezogen werden könnte.

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Für ebenso viele ist die Gefahr russischer Angriffe auf weitere Länder nicht gebannt. Unverändert offen zeigen sich die Deutschen daher gegenüber größeren Verteidigungs-Anstrengungen. Die Entscheidung der Bundesregierung, dauerhaft mindestens 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung und damit deutlich mehr als in früheren Zeiten auszugeben, halten drei von vier für richtig. Weniger einig sind sich die Bundesbürger bei der Finanzierung dieser Mehrausgaben. Vier von zehn bevorzugen Einsparungen in anderen Bereichen, ein gutes Drittel die Aussetzung der Schuldenbremse und die Aufnahme von Krediten.

Während Haushaltsumschichtungen in den Reihen von AfD, FDP und Union favorisiert werden, ziehen die Anhänger von SPD, Grünen und BSW eher erweiterte kreditbasierte Finanzierungsspielräume vor. Die Anhebung von Steuern und Abgaben zur Refinanzierung höherer Verteidigungsausgaben überzeugt dagegen kaum einen Wahlberechtigten.

Gaza-Streifen: gewachsene Zweifel am Vorgehen Israels
Neben der Ukraine gilt seit dem Terrorangriff der Hamas vom vergangenen Oktober der Nahe Osten als weiterer gefährlicher Konfliktherd. Angesichts der sich zuspitzenden humanitären Situation im Gaza-Streifen wächst bei den Bundesbürgern die Kritik an Israel. Wie schon im vergangenen November stellen auch aktuell sechs von zehn in Frage, dass Militäraktionen gegen die Hamas selbst dann gerechtfertigt sind, wenn die palästinensische Zivilbevölkerung mitbetroffen ist.

Zwar sehen weiterhin fast drei Viertel die Hamas als verantwortlich an für die prekäre Lage vor Ort. Mit 62 Prozent weist allerdings eine wachsende Zahl ebenso Israel eine Verantwortung hierfür zu. Das militärischen Vorgehen Israels im Gaza-Streifen bewertet mittlerweile jeder zweite Bundesbürger als zu weitgehend, lediglich gut jeder Vierte empfindet es als angemessen.

Regierungs- und Politikerbwertung: bislang keine sichtbare Trendumkehr für Ampel
Keine grundsätzlich veränderten Haltungen nehmen die Bundesbürger zur Arbeit von Bundesregierung, sowie den Spitzen von Koalition und Opposition ein. 19 Prozent (+2) sind mit den Ampel-Leistungen zufrieden, 80 Prozent (-1) üben Kritik. Kanzler Scholz überzeugt 21 Prozent (+1) der Wahlberechtigten, FDP-Finanzminister Lindner 22 Prozent (+2). Besser liegen im Bevölkerungsurteil Wirtschaftsminister Habeck mit 25 Prozent (-1) und Unions-Fraktionsvorsitzender Merz mit 28 Prozent (-1).

Außenministerin Baerbock überzeugt 35 Prozent (+/-0). Allerdings zieht nach wie vor allein Verteidigungsminister Pistorius (55 Prozent; +5) mehr positive als negative Urteile auf sich. Er ist zudem der einzige Politiker mit größeren Sympathiezuwächsen im Monatsverlauf. AfD-Fraktionsvorsitzender Tino Chrupalla kommt auf einen aktuellen Zuspruch von 12 Prozent, Linken-Vorsitzende Janine Wissler auf 8 Prozent.

Grafik (Foto: infratest dimap, im Auftrag der ARD) Grafik (Foto: infratest dimap, im Auftrag der ARD)
Wenig Veränderungen in der Sonntagsfrage
Auf eine gemeinsame Mehrheit könnten die drei Ampelparteien bei einer Bundestagswahl zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin nicht setzen. Die Sozialdemokraten hätten wie im Vormonat 16 Prozent in Aussicht, die Grünen weiterhin 14 Prozent, die FDP käme auf 5 Prozent (+1). Die Union wäre mit 29 Prozent (-1) weiterhin stärkste Kraft, gefolgt vor der AfD, die wie im Vormonat mit 19 Prozent (+/-0) rechnen könnte. Die Linke würde nach wie vor mit 3 Prozent (+/-0) an der Mandatsschwelle scheitern, während die Linken-Abspaltung BSW dagegen mit 6 Prozent (+1) in den Bundestag einzöge. Alle übrigen Parteien kämen zusammen derzeit auf 8 Prozent (-1), darunter keine weitere Partei mit einem Stimmenanteil von mindestens 3 Prozent.

Kommissionspräsidentin von der Leyen: Zuspruch bei Unions-, SPD- und Grünen-Wählern
Ursula von der Leyen folgte 2019 nach zähen Verhandlungen zwischen Ratsmitgliedern und Europäischem Parlament Jean-Claude Juncker ins Amt des EU-Kommissionspräsidenten. Die CDU unterstützt eine weitere Amtszeit der Politikerin nach der Europawahl. In Deutschland überzeugt die Brüsseler Arbeit der Politikerin kaum verändert zum vergangenen Sommer ein gutes Drittel der Bundesbürger. Die Hälfte äußert sich unzufrieden. Abgesehen von den Unions-Anhängern erntet die Kommissionspräsidentin auch bei den Anhängern von Grünen und SPD vorwiegend wohlwollende Urteile. Insbesondere den Reihen der EU-Kritiker von AfD und BSW überwiegt dagegen massive Kritik.
Autor: psg

Kommentare
geloescht.20240908
08.03.2024, 18.46 Uhr
Hier sieht man doch sehr deutlich wer als Partei
mit seinen Zielen und Interessen eine destruktive Partei und wer eine gute Partei ist.Der Mehrheit des Volkes entspricht oder nicht.
Wichtig ist doch ,dass es uns Bürgern gut geht,wir in Frieden und ohne grosse zu erwartende Probleme in einem sicheren Staat leben können.Kriegstreiber gab es schon mal 1933.
Leser X
08.03.2024, 19.21 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verzichten Sie auf offensichtlich falsche Tatsachenbehauptungen.
Jäger53
08.03.2024, 19.21 Uhr
Taurus
Leider sieht man an dieser Statistik welche Parteien für eine Ausdehnung des Ukraine Kriegs sind.
Diese Parteien haben im deutschen Bundestag nichts zu suchen. Die Parteien sollten sich für den Frieden in der Ukraine einsetzen, aber nicht so.
NDH-Kanne
08.03.2024, 19.26 Uhr
Taurus-Lieferungen,NEIN ...
„Kein Staat soll sich in die Verfassung und Regierung eines andern Staats gewalttätig einmischen.“
grobschmied56
08.03.2024, 19.29 Uhr
Die Grünen von 1984 würden ...
... vor Schreck das Strickzeug fallen lassen und ihre Kinnladen sich in Kniehöhe einpendeln, wenn sie sehen könnten, in was ihre Pazifistenpartei sich 40 Jahre später verwandelt hat ...

Nichts ist doch phantastischer, als die Realität.

Anmerkung techn. Support:
Ich denke, Joschka Fischer sieht das tatsächlich anders.
Motte83
08.03.2024, 19.32 Uhr
Nicht die Parteien...
Aus der Umfrage geht nicht hervor, welche Partei wofür steht, sondern wie die Wähler der jeweiligen Parteien zur Taurus-Lieferung stehen. Man sieht also nicht, wie die Partei genau zu diesem zum Thema steht.
Leser X
08.03.2024, 19.44 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – eMail ...
Iltis
08.03.2024, 19.58 Uhr
Die herbeigeredete/herbeigeschriebene "Realität"
von El Grobschmied scheint jedenfalls eine Andere zu sein als die vom Grünen Urgestein Joschka Fischer. Der plädiert eindeutig für eine Wehrpflicht, eine nukleare Abschreckung gegen Putin und sieht das jetzige Russland als dauerhafte Bedrohung der freien Welt.

Es ist schon erschreckend, dass es Leute gibt, die solche russischen Verhältnisse als Ersatz gegen Demokratie für Ihren "Frieden als Knecht" gut heißen. Da schüttelt es einen ja regelrecht. Da ist mein Selbstwertgefühl wohl eher bei dem von Joschka Fischer als bei Putin-Schmiede-Fans.
P.Burkhardt
08.03.2024, 20.27 Uhr
schon interessant...
1. alle die, die hier diese Umfrage so beklatschen und sich (oder ihre Lieblingspartei) bestätigt sehen, haben bisher bei anderen Umfragen des gleichen Instituts immer die Glaubhaftigkeit angezweifelt.

2. ist es doch vollkommen egal, welche Partei, wie zu dem Thema steht... offenbar wünschen BSW- und AFD- Anhänger Putin endlich den Sieg.

3. Es wird verdammt nochmal Zeit, dass der Ukraine endlich wieder IRGENDWAS geliefert wird, was sie zur Verteidigung einsetzen können.

Persönlich sehe ich Taurus auch kritisch. Die Waffe hätte das Potenzial diesen (von Putin losgetretenen) Konflikt eskalieren zu lassen. Taurus könnte von der Ukraine aus sehr präzise Ziele in Moskau treffen. Ein in die Enge getriebener Löwe wie die Ukraine hätte vielleicht keine Skrupel genau das zu tun - und dann würde die Welt brennen ! Von daher muss ich unserem Kanzler wirklich mal (kam bisher nicht so oft vor) Recht geben und ihm wünschen, dass er standhaft bleibt.

und am Rande... niemand weiß genau, was in den Telefonaten zwischen Scholz und Putin besprochen wurde....natürlich kann ein Kanzler nicht zugeben, wenn ihm gedroht wurde, aber er kann verantwortungsbewusst handeln. Vielleicht verdanken wir dem rigorosen NEIN von Scholz unsere Zukunft. Am Ende ist es Putin, der aggressiv mit dem Finger über dem berühmten Knopf rumwedelt.
P.Burkhardt
08.03.2024, 23.17 Uhr
dabei fällt mir auf...
der Grobschmied muss ein SPDler sein, vertritt er doch ständig die Ansichten des SPD-Kanzlers...

war hier auch schon so: https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=340289#171021

obiges gehört nicht zum Thema, aber das hier:

Der Taurus ist eine hochpräzise Waffe mit einer Reichweite, die es der Ukraine ermöglichen würde Ziele in Moskau zu treffen... da Putin genau das immer wieder mit Kiew tut, wäre es den Ukrainern nicht zu verübeln, wenn sie es genauso täten. Blöd ist halt nur, dass dann Putin nicht sich selbst dafür verantwortlich macht, auch nicht die Ukraine... sondern den Lieferanten der Waffe ! (also nicht der Jäger hat den Hirsch erschossen, sondern Smith & Wesson) ... und ich glaube, dass er genau das dem Kanzler im Telefonat gesagt hat.... wenn ihr euch einmischt - mach ich euch platt !
Jäger53
09.03.2024, 08.21 Uhr
Taurus
Leider ist aber Taurus eine Angriffswaffe P. Burkhard. Diese Waffe sollte auf gar keinen Fall geliefert werden.
Wie Bitte
09.03.2024, 08.25 Uhr
Die Umfragen von den öffentlich Rechtlichen Sendern sind doch regierungsgestützt.
Das ist doch alles gekauft, die Öffentlich rechtlichen machen doch nur Hof berichterstattung. Bei Umfragen manipullern Sie doch stets dass Ergebnis, so das herauskommt was Sie wollen.
Ich verstehe nicht warum, jetzt bei dieser Umfragen den öffentlichen rechtlichen geklaubt wird, wo doch bis her alles sehr berechtigt!1 in Zweifel gezogen wurde was Sie so von sich gegeben haben!
Es kann doch nicht sein, das Ihnen jetzt geglaubt wird nur weil es dies Mal die eigene meinung unterstützt!
DonaldT
09.03.2024, 09.07 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Formulieren Sie ihren Kommentar bitte als persönliche Meinungsäußerung.
Real Human
09.03.2024, 09.34 Uhr
Die Drohung mit dem „Armageddon“ wirkt!
Das verdeutlicht auch die nnz-Umfrage vom 28.02.2024 bis 06.03.2024. „Könnte der Ukrainekonflikt ein dritter Weltkrieg werden?“ wurde von 80,6 Prozent der gültigen Stimmen bejaht. Ich sehe das auch so.

"Wir driften in eine der gefährlichsten Perioden der Menschheitsgeschichte", sagte SIPRI-Direktor Dan Smith. (Quelle: tagesschau.de vom 12.06.2023) Danach besitzt Russland zu diesem Zeitpunkt schätzungsweise 4.489, die USA 3.708 einsatzbereite Atomwaffen.

Der Marschflugkörper Taurus wäre fast ideal für eine Bestückung mit atomaren Sprengköpfen geeignet. Er kann feindliches Radar unterfliegen und sich sogar bei Störung der Funkverbindung anhand von z.B. Landschaftsmerkmalen selbstständig weiter ins Ziel steuern. Das kann jeder wissen, der/die sich dazu informiert. Aber nicht nur die Großmächte haben ähnliche „intelligente“ Waffen.

Die Rote Fahne(!) vom 05.03.2024 zitiert die Nachrichtenagentur Rossija Sewodnja nach der ein gewisser Dmitri Konstantinowitsch Kisseljow vier Brücken in Deutschland als Ziel für eine Vergeltung für eine mögliche Attacke auf die Krim-Brücke zerstören könnte. (Selbst nachgoogeln!)

So funktioniert Einschüchterung. Wer weiß eigentlich, ob die Ukraine, wenn sie in ernste Bedrängnis geraten sollte, nicht selbst ein paar wenige Nuklearwaffen bauen könnte?

Die „Doomsday Clock“ könnte sofort zurückgestellt werden, wenn PUTIN seine Truppen auf die völkerrechtlich anerkannten Grenzen zurückziehen würde. Das aber würde ihm von vielen siegestrunkenen (dummstolzen/selbstgerechten) Landsleuten als Schwäche ausgelegt werden. Seine Herrschaft und damit auch seine Freiheit und sogar sein Leben wären in Gefahr. Ich erinnere dabei an die Prigoschin-Krise! Prigoschin hatte immerhin noch die Einsicht, dass er gegen die Falschen gekämpft hat.

Nach einem schließlichen nuklearen Winter könnte es wenige Überlebende geben. Der Film „The Day After – Der Tag danach“ kann nur eine vage Ahnung von dem Horror vermitteln, den eine Restzivilisation aber auch überstehen könnte.

Was hätte eigentlich gegen HITLER helfen können?
Marino50
09.03.2024, 11.22 Uhr
Taurus...
Ich bin gegen diese Waffen! Wir haben in der damaligen DDR lange mit dem kalten Krieg gelebt. Ich habe das nie als eine wirkliche Gefahr angesehen. Es gab 2 Lager, das sozialistische und das kapitalistische. Bei uns verlief die Grenze. Selbst die Kubakrise damals machte mir nicht wirklich Angst.
Was jetzt hier abgeht, hat ein anderes Niveau, weil im eigenen Land verschiedene Ansichten aufeinandertreffen.
Aber eines steht doch fest, Gedanken über unser weiteres Leben nach einem Nuklearschlag brauchen wir uns nicht zu machen. Dann gibt es keine BRD mehr.
Haben denn alle vergessen, wie die Menschen in Vietnam und Korea damals gelitten haben durch Napalm und wie sie aussahen?
Es wird schon Panik geschoben wegen einem Stück Metallschrott aus dem All. Was glauben denn die Menschen wie es hier aussieht, wenn Raketen mit Nuklearsprengköpfen fallen? Da fragt sicher keiner mehr nach einer Parteizugehörigkeit.
bella123blau
09.03.2024, 11.47 Uhr
Herr Scholz handelt richtig
Endlich steht Herr Scholz mal nach seinen Aussagen . Keine Taurus Lieferungen . Die Ukraine und Herr Putin sollen eine friedliche Lösung finden und den Krieg beenden , Verluste auf beiden Seiten .
Leser X
09.03.2024, 12.18 Uhr
Apropos Joschka Fischer
Ja, mit ihm als Außenminister begann in der Tat die Metamorphose der Grünen. Stichwort NATO-Krieg gegen Jugoslawien.

Auch dieser Krieg kostete viele Menschenleben. Ihn hingegen nur einen Farbbeutel am Ohr...
Strandläufer
09.03.2024, 14.23 Uhr
Säbelrasseln
Wie wäre es mal damit die Energie in Friedensbemühungen statt dessen zu stecken. Wenn ich die Waffenlobyistin Strack- Zimmermann höre, da wird mir bange.
Mir wird auch bang und mulmig, wenn ich lese, dass es den Krieg gar nicht geben bräuchte. Aber dazu wurden andere Interessen vertreten.
"Wem nutzt es?" - immer die wichtigste Frage.
Nordstream 2, der Krieg, ...ach nehmt was ihr wollt.
Steife Küstengrüße und ein schönes Wochenende.
Echter-Nordhaeuser
09.03.2024, 16.58 Uhr
Für mich stellt sich die Frage......
Wie weit sind wir selbst von einem Krieg noch entfernt? Ein Internetportal schreibt heute
"Der Städte- und Gemeindebund fordert vom Bund bessere Vorkehrungen zum Schutz der Bevölkerung im Fall eines militärischen Konflikts, darunter mehr Bunker.
Von den 2.000 öffentlichen Schutzräumen aus dem Kalten Krieg seien nur noch 600 vorhanden, die rund 500.000 Personen aufnehmen könnten. Es ist dringend notwendig, stillgelegte Bunker wieder in Betrieb zu nehmen. Außerdem müssten neue, moderne Schutzräume gebaut werden."
Ist vielleicht nur noch eine Frage der Zeit bis wir selbst in Bunkern sitzen.
Waldemar Ceckorr
09.03.2024, 17.46 Uhr
Keine Taurus Lieferungen an die ukraine,
aber ringtausch mit GB und die schicken ihre marschflugkörper dann nach dem kampfgebiet.
bin mal gespannt ob Olaf da mitspielt.

der waldi
Lautaro
09.03.2024, 17.55 Uhr
Der Krieg in der Ukraine hat
(Zitat Tagesspiegel) Geringverdiener besonders hart getroffen: Ukraine-Krieg kostet Deutschland mehr als 200 Milliarden Euro !!!
....„Die wirtschaftlichen Kosten für Deutschland nach zwei Jahren Ukraine-Krieg dürften deutlich höher liegen als 200 Milliarden Euro“, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, der Rheinischen Post am Mittwoch.
Und jetzt frage ich, wo diese selbstverstümmelnden wirtschaftlichen Sanktionen beim Irak-Krieg waren, bei dem ukrainische Truppen mit 1500 Soldaten ordentlich mithalfen ?
Leser X
09.03.2024, 18.28 Uhr
Kampf gegen die Zeit
Natürlich schwant dem Westen auch, dass zur Eskalation des Ukraine-Konfliktes die Zeit davon rennt. Da mit der möglichen Abwahl Bidens der Konflikt zu verhungern droht, erleben wir gerade Zuspitzungen im Galopp. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was in den verbleibenden zehn Monaten noch alles passiert.

Auch wenn man Trump nicht mag, aber wenigstens hat er kein Interesse an der Fortführung dieses Krieges. Da steckt man mit seinen Hoffnungen ganz schön in der Zwickmühle...
Marino50
09.03.2024, 19.05 Uhr
Bunker bauen...
Echter Nordhäuser - das glaubt doch keiner, dass hier noch Bunker gebaut werden. Wann, wo und wie lange?
Für die Obrigen wird es reichen. Aber wie lange kann man in einem Bunker verbringen bis man durchdreht. Das ist doch Quatsch.
Die Antwort gibt uns Tschernobyl.
Es gibt nur eine Lösung - FRIEDEN.
Marino50
09.03.2024, 19.17 Uhr
Noch ein Nachtrag..
...in welche Richtung würde denn Selensky die Marschflugkörper abfeuern? Im eigenen Land gegen die Bevölkerung, nach Rußland in den Kreml, nach Polen oder die BRD?
Es bedeutet 3. Weltkrieg ! Die Kriegsbefürworter müssen sich darüber klar sein!
Wenn Großbritannien liefert und Selensky abfeuern mit Einverständnis der NATO- Länder sind wir verloren. Amerika mit Biden ist weit weg.
stadler
09.03.2024, 20.02 Uhr
Wer kennt sie nicht,
die "Kommentare" dieser Entität
"technischer Support".

Natürlich ist es mit der Berufung auf das Hausrecht legitim,
Kommentare zu löschen,
die das Recht auf freie Meinungsäußerung verlassen.

Wahrscheinlich ist manchem Kommtator dadurch einiges erspart geblieben.

Dafür sei stellvertretend gedankt.

Schon einmal schlug ich vor,
diese persönliche Meinung auf einem
eigenen Account vom Stapel zu
lassen.

Gerade in diesem Austausch der Argumente,
bezüglich eines Krieges in Europa,
dürfte sich der
"technische Support"
etwas Mäßigung auferlegen.

Diese Doziererei,
hat nichts damit zu tun.

Wie wäre es denn damit,
den Technikern aufzuerlegen,

sich mit der Problematik zu befassen,

dass wann immer man
am früheren Tag,
(Wahrscheinlich vor Redaktionsbeginn)
sich den neuesten, aktuellen
Nachrichten neigt,
erst mal alles vom Vortag präsentiert bekommt.

Vielleicht wäre das mal ein Betätigungsfeld für die Techniker?

Dem Team der NNZ danke ich.

Ihre Arbeit ist nicht mehr
wegzudenken.
Anmerkung techn. Entität:
Der Kommentar hat so gar nichts mit dem Artikel zu tun. Wir werden an der bisherigen Praxis vorerst nichts ändern, aber »Entität« ist so ein schöner Begriff.
diskobolos
10.03.2024, 10.42 Uhr
Gute Frage
"In welche Richtung würde denn Selensky die Marschflugkörper abfeuern?"(Zitat M.)
Im "günstigsten Fall" wohl auf die von ihm beanspruchten und heute von Russen besetzten Gebiete. Also dahin wo schon heute die vom Westen (bisher und weiterhin) gelieferten Geschosse fliegen. Und das sollen ja noch viel mehr werden.

Wer den Wiederaufbau irgendwann bezahlen soll, kann man sich heute schon denken. Wenn von Reparationszahlungen gesprochen wird, sollten wir Deutsche ganz leise werden .
Wie Bitte
10.03.2024, 11.09 Uhr
@LeserX & Marino
Trump bewerte ich völlig anders als Sie. Ich bin heilfroh, dass der Ukraine-Krieg nicht in seiner Amtszeit ausgebrochen ist. So, wie wir ihn kennengelernt haben ließe er sich doch im Leben keinen Schw''zvergleich mit einem anderem Politiker, erst recht nicht mit Putin entgehen.
Das letzte Mal, als man gedacht hat, ein Politiker hätte kein Interesse an einem Krieg, da haben wir uns am 24.2.2022 ganz schön die Augen gerieben.
Aus diesem und tausend weiteren, sattsam bekannten Gründen hoffe ich inständig, dass Trump nicht wiedergewählt wird. Ich hätte ohnehin gedacht, spätestens nach all den Vorgängen, die zum Sturm auf das Capitol führten wäre eine Wiederwahl völlig indiskutabel - aber versteh einer die Ami's...

Dass die einzige Lösung "Frieden" sein kann sehe ich genauso. Das Dumme ist nur, dass der Einzige, der den Krieg beenden kann, Putin selbst ist. Der ist jedoch an einer politischen Lösung völlig uninteressiert.
jayjay
10.03.2024, 14.50 Uhr
Ukraine Krieg
Scholz ist ein Feigling, seine Devise heißt die Russen dürfen alles, die Ukraine garnichts. Außerdem leidet er an Demenz und kann sich an nichts erinnern, hier wären zu nennen der G 7 Gipfel in Hamburg, wo Geschäfte geplündert und kaputt gehauen wurden. Weiterhin sind zu nennen Warenbank, Wirecard und Cum-ex Geschäfte. Für mich gehört er nicht auf den Kanzlersessel, sondern in den Knast.
Iltis
10.03.2024, 16.30 Uhr
Rumgescholze
DIeser Kanzler kann ein Land nicht durch Krisen führen. Er ist leider selbst eine. Hier keine Erinnerung, da keine Erinnerung, dort noch nie etwas von gehört, .... Der erinnert mich an Neville Chamberlaine.
Und so einer führt ein Land.
Teja
10.03.2024, 17.08 Uhr
Stoppt die Rüstungslobby
Dann wäre vieles besser.Diese hat jeden Krieg überlebt.
Man hängte die Marionetten,die Drahtzieher und Profiteure nicht.
Diese überlebten immer und wurden durch jedes neu geschaffene Elend der Bevölkerung der Welt reicher.
Auch die Engländer spielen schon lange eine böse Rolle in der Weltpolitik.Beispiele gibt es dafür genug.
Und nun schon wieder mit Taurus?
Ich hoffe der Kanzler bleibt hierbei fest und lässt auch keine Umwege durch England zu,denn wenn nicht, dann war es das dann für uns alle.Da nützen auch keine Bunker mehr....
Paulinchen
10.03.2024, 18.36 Uhr
Der TAURUS IST DAS ZUENGLEIN...
... an der Waage, oder besser gesagt, der Schlüssel zum 3. Weltkrieg.

Es ist für mich erschreckend zu sehen, was die angeblichen Volksparteien, CDU, CSU, Grünen und FDP aus dem 2. Weltkrieg in der Schule gelernt haben und was für Deutschland einst im Podsamer-Akommen festgeschrieben wurde.
Der Ex Oberst Kiesewetter CDU, fordert im TV vom Kanzler, die sofortige Lieferung des Taurus, damit Selenskyj damit die Brücke von Kertsch nachhaltig zerstören kann. Seine Theorie, dass Putin dann zurück zum Verhandlungstisch kommt, möchte ich hier stark bezweifeln.
Bisher, habe ich unseren Kanzler eher als Nickemaennchen empfunden, aber mit der Entscheidung zum Taurus, hab ich bisher eine andere Meinung von ihm. Nur leider und das ist eben die Hintertür, was wird am Ende aus dem Kluengel mit den Engländern?
Es macht mir Angst, mit welcher Intensität Deutschland derzeit in eine Art von Kriegsbeteiligung hinein steuert. Die Bundeswehr gleicht einem Supermarkt, der keine Waren mehr in den Regalen hat und trotzdem von 6 bis 22 Uhr geöffnet ist.
Wann begreifen die Heckenschuetzen, wie Strack-Zimmermann, Kiesewetter, Baerbock, Merz und Co, dass es ein bisschen Krieg nicht gibt? Putin ist und das räume ich ein, angeschlagen, aber längst noch nicht am Ende!
Genau aus diesem Grund, ist größte Vorsicht geboten, denn ein getroffenes Lebewesen ist stets gefährlich und unberechenbar.
Schade, dass der Pabst inzwischen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, mit Putin und Selenskyj an einem Tisch zu sitzen. Sein Wunsch, das die Ukraine die weiße Fahne hisst, ist nicht die beste Lösung, aber wenn beide Seiten sich mit Hirn und Verstand, über die Beendigung der Auseinandersetzung, im Beisein des "Herrn", auf Bedingungen einigen, mit denen sie friedlich leben und umgehen können, ist der Weltfrieden wieder hergestellt. Es gibt keine Überlebenden, wenn einer den roten Knopf drückt, auch der stirbt einen grausamen Tod.

Nur es ist für Deutschland eine Schande, dass es Politiker gibt, welche am liebsten unsere Bundeswehr in den Krieg schicken wollen. Nur sie selbst wollen es nicht sein, nach dem Motto: "Karl schieß Du, ich besorge schon mal den Kaffee.... "
Frank Tabatt
10.03.2024, 19.28 Uhr
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