Fr, 09:25 Uhr
08.03.2024
ThüringenForst
Gehölzschnitt ab März: Im Wald ja, im Garten nein
Gartenbesitzern ist jedes Jahr vom 1. März bis zum 30. September der Gehölzschnitt an Sträuchern und Hecken gesetzlich verboten. Begründung: Der Zeitraum stellt die sensible Fortpflanzungszeit der heimischen Tierwelt dar und die darf nicht gestört werden...
Allenfalls erlaubt ist der Formschnitt, indem überlange Einzeläste wieder eingekürzt werden. Im Wald sieht es da ganz anders aus: Für Waldflächen gilt diese gesetzliche Regelung, außer in Schutzgebieten, nicht.
Hier dürfen zeitlich uneingeschränkt Bäume gefällt und Sträucher geschnitten werden. Was auf den ersten Blick irritiert, wird auf den zweiten Blick nachvollziehbar. Zum einen honoriert der Gesetzgeber, dass viele Waldarbeiten von professionellen Forstwirten oder Forstdienstleistern durchgeführt werden.
Diese achten sorgfältig darauf, keine Nester auf Bäumen oder gar Höhlenbäume zu ernten oder Ameisenhügel zu beschädigen. Zum anderen erfolgen Ernteeingriffe im Wald in der Regel einmal, höchstens zweimal im Jahrzehnt. Im Garten wird hingegen ein jährlicher, bisweilen sogar halbjährlicher Gehölzschnitt durchgeführt, was zu regelmäßigen Störungen der Tiere führt.
Und da Gärten die wenigen grünen Inseln im urbanen Raum darstellen, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten für Rotkelchen, Igel, Maulwurf und Co. Deshalb ist deren Schutz gerade in der Fortpflanzungszeit von großer Bedeutung. Anders im Wald: Seine Ausdehnung ermöglicht den Tieren, sollte einmal eine Störung vorliegen, ein einfaches Ausweichen in den Nachbarbestand. Denn Rückzugsorte gibt es im Wald viele.
Autor: emw
Kein Widerspruch: Während Gehölzschnitt im eigenen Garten ab 1. März untersagt ist, laufen im Wald Holzerntemaßnahmen auf Hochtouren (Foto: Dr. Horst Sproßmann)
Allenfalls erlaubt ist der Formschnitt, indem überlange Einzeläste wieder eingekürzt werden. Im Wald sieht es da ganz anders aus: Für Waldflächen gilt diese gesetzliche Regelung, außer in Schutzgebieten, nicht.
Hier dürfen zeitlich uneingeschränkt Bäume gefällt und Sträucher geschnitten werden. Was auf den ersten Blick irritiert, wird auf den zweiten Blick nachvollziehbar. Zum einen honoriert der Gesetzgeber, dass viele Waldarbeiten von professionellen Forstwirten oder Forstdienstleistern durchgeführt werden.
Diese achten sorgfältig darauf, keine Nester auf Bäumen oder gar Höhlenbäume zu ernten oder Ameisenhügel zu beschädigen. Zum anderen erfolgen Ernteeingriffe im Wald in der Regel einmal, höchstens zweimal im Jahrzehnt. Im Garten wird hingegen ein jährlicher, bisweilen sogar halbjährlicher Gehölzschnitt durchgeführt, was zu regelmäßigen Störungen der Tiere führt.
Und da Gärten die wenigen grünen Inseln im urbanen Raum darstellen, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten für Rotkelchen, Igel, Maulwurf und Co. Deshalb ist deren Schutz gerade in der Fortpflanzungszeit von großer Bedeutung. Anders im Wald: Seine Ausdehnung ermöglicht den Tieren, sollte einmal eine Störung vorliegen, ein einfaches Ausweichen in den Nachbarbestand. Denn Rückzugsorte gibt es im Wald viele.
Kommentare
Fönix
08.03.2024, 11.07 Uhr
Zitat aus dem Artikel:
" ... honoriert der Gesetzgeber, dass viele Waldarbeiten von professionellen Forstwirten oder Forstdienstleistern durchgeführt werden.
Diese achten sorgfältig darauf, keine Nester auf Bäumen oder gar Höhlenbäume zu ernten oder Ameisenhügel zu beschädigen."
Es wird immer verrückter. Die DUNKELGRÜNEN Stadtkinder in Berlin (egal von welcher Partei sie kommen!) unterstellen der Bevölkerung im ländlichen Raum, grundsätzlich keine Kenntnis von naturschutzfachlichen Zusammenhängen im Allgemeinen und vom angewandten Biotop- und Artenschutz im Speziellen zu haben. Welch' grenzenlose Überheblichkeit! Ich behaupte, dass mehr als 90 Prozent der Gartenbesitzer bzw. -pächter genau wissen, dass intakte Lebensräume die Voraussetzung sind für ein ausgewogenes standortgerechtes Artenspektrum (Pflanzen UND Tiere!) und ihre Gärten auch dementsprechend bewirtschaften. Es muss auch für den Gartenbesitzer möglich sein, eigenverantwortlich erkrankte/absterbene Bäume und Sträucher schnellstmöglich zu entfernen, statt wie von den DUNKELGRÜNEN Genehmigungsfetischisten eingefordert erst einen Antrag stellen zu müssen, auf dessen Beantwortung der Betroffene dann wochenlang warten muss...
Die aktuellen gesetzlichen Regelungen zeigen nur, dass die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung dem Bürger jegliches Fachwissen zu diesem Thema absprechen und ihnen dementsprechend völlig unberechtigt das Vertrauen entziehen. Dabei ist gerade das Wirken der Klein- und Hobbygärtner Ausgangspunkt für die überdurchschnittlich große Biodiversität in den grünen Gürteln, die unsere urbanen, hinsichtlich der naturräumlich eher karg ausgestatteten Siedlungskerne gottseidank meistens umschließen. Dass diese grünen Gürtel auch jede Menge CO2 verzehren und dafür Sauerstoff produzieren, sei nur am Rande erwähnt. Dabei gebührt den Hobbygärtnern dafür ein finanzieller Bonus für die erbrachte Leistung, sowohl bezüglich CO2-Reduktion als auch bezüglich Biodiversität. Und zwar je mehr, um so größer die Gründeckung (dreidimensional betrachtet!) in den bewirtschafteten Gärten ist. Das ist nur recht und billig in Zeiten, wo jeder Bürger für jede erzeugte Tonne CO2 dem Staat sein mühsam erarbeitetes Geld in den Rachen werfen muss...
Diese achten sorgfältig darauf, keine Nester auf Bäumen oder gar Höhlenbäume zu ernten oder Ameisenhügel zu beschädigen."
Es wird immer verrückter. Die DUNKELGRÜNEN Stadtkinder in Berlin (egal von welcher Partei sie kommen!) unterstellen der Bevölkerung im ländlichen Raum, grundsätzlich keine Kenntnis von naturschutzfachlichen Zusammenhängen im Allgemeinen und vom angewandten Biotop- und Artenschutz im Speziellen zu haben. Welch' grenzenlose Überheblichkeit! Ich behaupte, dass mehr als 90 Prozent der Gartenbesitzer bzw. -pächter genau wissen, dass intakte Lebensräume die Voraussetzung sind für ein ausgewogenes standortgerechtes Artenspektrum (Pflanzen UND Tiere!) und ihre Gärten auch dementsprechend bewirtschaften. Es muss auch für den Gartenbesitzer möglich sein, eigenverantwortlich erkrankte/absterbene Bäume und Sträucher schnellstmöglich zu entfernen, statt wie von den DUNKELGRÜNEN Genehmigungsfetischisten eingefordert erst einen Antrag stellen zu müssen, auf dessen Beantwortung der Betroffene dann wochenlang warten muss...
Die aktuellen gesetzlichen Regelungen zeigen nur, dass die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung dem Bürger jegliches Fachwissen zu diesem Thema absprechen und ihnen dementsprechend völlig unberechtigt das Vertrauen entziehen. Dabei ist gerade das Wirken der Klein- und Hobbygärtner Ausgangspunkt für die überdurchschnittlich große Biodiversität in den grünen Gürteln, die unsere urbanen, hinsichtlich der naturräumlich eher karg ausgestatteten Siedlungskerne gottseidank meistens umschließen. Dass diese grünen Gürtel auch jede Menge CO2 verzehren und dafür Sauerstoff produzieren, sei nur am Rande erwähnt. Dabei gebührt den Hobbygärtnern dafür ein finanzieller Bonus für die erbrachte Leistung, sowohl bezüglich CO2-Reduktion als auch bezüglich Biodiversität. Und zwar je mehr, um so größer die Gründeckung (dreidimensional betrachtet!) in den bewirtschafteten Gärten ist. Das ist nur recht und billig in Zeiten, wo jeder Bürger für jede erzeugte Tonne CO2 dem Staat sein mühsam erarbeitetes Geld in den Rachen werfen muss...
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Fönix
08.03.2024, 11.45 Uhr
Kleine aber notwendige Ergänzung:
Bei der ernsthaften Betrachtung dieses Themas sollte niemand auf die Idee kommen, dass die betreffenden Gartenflächen in ihrer Gesamtheit auch ohne Zutun der Menschen einen hohen natur- und umweltschutzfachlichen Wert darstellen und die Bewirtschaftung dieser Flächen durch Klein- und Hobbygärtner keinen Mehrwert darstellt. Die sich über verschiedene Sukzessionsstufen relativ schnell einstellenden, von Heckenrosen und Weißdorn dominierten eintönigen Ödlandflächen (anderswo wären dass
dann je nach Landschaftsregion beispielsweise auch Ginster und Wolfsmilchgewächse) können in aufgegebenen Gärten überall zunehmend bewundert werden. Solche Biotope sind aber für die Natur im urbanen Umfeld nur dann eine Bereicherung, wenn sie auf einzelne Standorte beschränkt bleiben. Den weitaus größeren Wert haben möglichst vielfältige Strukturen, die die Biodiversität nachgewiesenermaßen deutlich erhöhen. Und dafür leisten die Klein- und Hobbygärtner einen entscheidenden Beitrag, der um so größer ist, je mehr Spielräume sie für die Gestaltung ihrer Gärten haben.
Ein Problem, auf dass im obigen Artikel explizit Bezug genommen wird, habe ich noch nicht gelöst:
Regelmäßig beobachte ich jedes Jahr regelmäßig in unserem und den Nachbargärten (voller Freude!) die Grünspechte, die sich hier offensichtlich dauerhaft etabliert haben, jährlich brüten und ihren Nachwuchs aufpäppeln. Sie plündern und zerstören dafür regelmäßig gefühlt jeden Ameisenhaufen, den sie in den Gärten finden. Die kleinen Krabbler kommen mit dem Burgenbau geradeso hinterher, man könnte (wenn man keine Ahnung hat!) Angst bekommen, dass sie in diesem ewigen Wettstreit irgendwann unterliegen. Soll ich jetzt Schwiegervaters alten Knicker wieder flott machen und die Grünspechte hemmungslos abknallen, weil sie die ach so schützenswerten Ameisen (siehe ganz oben im Artikel!) und ihre Brut rücksichtslos auffressen?
Fragen über Fragen...............
dann je nach Landschaftsregion beispielsweise auch Ginster und Wolfsmilchgewächse) können in aufgegebenen Gärten überall zunehmend bewundert werden. Solche Biotope sind aber für die Natur im urbanen Umfeld nur dann eine Bereicherung, wenn sie auf einzelne Standorte beschränkt bleiben. Den weitaus größeren Wert haben möglichst vielfältige Strukturen, die die Biodiversität nachgewiesenermaßen deutlich erhöhen. Und dafür leisten die Klein- und Hobbygärtner einen entscheidenden Beitrag, der um so größer ist, je mehr Spielräume sie für die Gestaltung ihrer Gärten haben.
Ein Problem, auf dass im obigen Artikel explizit Bezug genommen wird, habe ich noch nicht gelöst:
Regelmäßig beobachte ich jedes Jahr regelmäßig in unserem und den Nachbargärten (voller Freude!) die Grünspechte, die sich hier offensichtlich dauerhaft etabliert haben, jährlich brüten und ihren Nachwuchs aufpäppeln. Sie plündern und zerstören dafür regelmäßig gefühlt jeden Ameisenhaufen, den sie in den Gärten finden. Die kleinen Krabbler kommen mit dem Burgenbau geradeso hinterher, man könnte (wenn man keine Ahnung hat!) Angst bekommen, dass sie in diesem ewigen Wettstreit irgendwann unterliegen. Soll ich jetzt Schwiegervaters alten Knicker wieder flott machen und die Grünspechte hemmungslos abknallen, weil sie die ach so schützenswerten Ameisen (siehe ganz oben im Artikel!) und ihre Brut rücksichtslos auffressen?
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Marco Müller-John
08.03.2024, 12.45 Uhr
.....Baumbürokratie
Nummern an Bäumen, gezählt und betrachtet und dokumentiert. Ein grosser Sturm ... umgefallen. Ein trockener Sommer....abgestorben. Der Winter ist zu warm....Kraniche und Störche ab Mitte Februar....steht so nicht im Gesetz. Der Borkenkäfer frisst den Nationalpark auf....im Gesetz steht ...nicht eingreifen, jetzt sind alle Fichten im Harz weg. 1923 stehen Artikel in den Gartenzeitungen schützt die Singvögel...sie sterben aus. Vogelfutter und Vogelbrut. Katzenfutter toll bebildert und keine Katzensteuer. Überall nur irrsinnige Regulierungsversuche. Ich wage mal zu behaupten, daß die Vogelbrut und Population durch Katzen stärker dezimiert wird, als durch den Gehölzschnitt im Hausgarten. Vielleicht sollten alle Haushalte ohne Katzen von der Regierung von der Baumbürokratie befreit werden.
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Iltis
08.03.2024, 17.16 Uhr
Noch ne klitzekleine dringende Ergänzung zur Grünspecht Hege,
jeder hat so sein Hobby und auch ich bin ein absoluter Grünspecht Fan. Aber was ist so schwer daran zu verstehen, dass notwendige Forstarbeiten, gerade jetzt nach der geleugneten Trockenheit und dem resultierendem Borkenkäferbefall, vom Gesetzgeber anders behandelt werden als Hecke im Garten während der Brutzeit beseitigen? Formschnitte sind ja weiterhin erlaubt. Das sollte doch unter normalen Umständen selbst einem DUNKELBLAUEN Freiheitskämpfer und Kleingartenkind einleuchten. Oh man ey, manche haben echt nichts zu tun. :-)))
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Mando
09.03.2024, 08.08 Uhr
Fichten im Harz
"Der Borkenkäfer frisst den Nationalpark auf....im Gesetz steht ...nicht eingreifen, jetzt sind alle Fichten im Harz weg."
Schwachsinn. Die Fichten sind nicht weg, weil das Gesetz das Eingreifen verbietet. Die Fichten sind weg weil der Borkenkäfer Fichten und Trockenheit mag und der komplette Harz als Monokultur eben genau das bot. Natürlich vermehrt sich der Borkenkäfer bei solchen Bedingungen dann rasant und unaufhaltbar. Dass man das Totholz im Naturschutzgebiet nicht abtransportiert, sondern verrotten lässt, hilft wenigstens dem Boden über längere Zeit.
Klar sieht's dort jetzt schei*e aus im Harz. Das wird sich in Zukunft aber ändern, wenn man endlich von dieser unsäglichen Monokultur wegkommt und wieder auf Vielfalt setzt.
Und hätte man den Klimawandel (oh oh, Triggerwort) ernster genommen, hätte der Borkenkarl eventuell auch noch weniger günstige Bedingungen gehabt.
Schwachsinn. Die Fichten sind nicht weg, weil das Gesetz das Eingreifen verbietet. Die Fichten sind weg weil der Borkenkäfer Fichten und Trockenheit mag und der komplette Harz als Monokultur eben genau das bot. Natürlich vermehrt sich der Borkenkäfer bei solchen Bedingungen dann rasant und unaufhaltbar. Dass man das Totholz im Naturschutzgebiet nicht abtransportiert, sondern verrotten lässt, hilft wenigstens dem Boden über längere Zeit.
Klar sieht's dort jetzt schei*e aus im Harz. Das wird sich in Zukunft aber ändern, wenn man endlich von dieser unsäglichen Monokultur wegkommt und wieder auf Vielfalt setzt.
Und hätte man den Klimawandel (oh oh, Triggerwort) ernster genommen, hätte der Borkenkarl eventuell auch noch weniger günstige Bedingungen gehabt.
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Fönix
09.03.2024, 08.55 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert Verhalten Sie sich bitte höflich gegenüber Anderen.
Fönix
09.03.2024, 11.10 Uhr
Wenn ich in meinem letzten Kommentar
nicht (auch) auf das Thema "Gehölzschnitt ab März: Im Wald ja, im Garten nein" eingegangen bin, und zwar mit konkreten Argumenten und Aussagen, die in diesem Thread so bisher nicht zur Sprache gekommen sind, dann weiß ich es auch nicht.
Ich habe eine ganz andere Vermutung:
Der "Technische Support", der hier immer häufiger als Zensurpolizei agiert, hat mal wieder zugeschlagen. Das wäre ja eigentlich sogar legitim und im Einzelfall sogar notwendig. Mehr als nur einen schalen Nachgeschmack bekommt das Ganze aber, wenn der Scharfrichter ganz offensichtlich mit zweierlei Maß misst und seine eigene (persönliche) Sichtweise den Maßstab bestimmt.
Von der einen Seite (die, mit deren Weltsicht der " Technische Support" offensichtlich auf einer Linie liegt) werden regierungskritische Kommentatoren hemmungslos und regelmäßig verunglimpft und mit völlig haltlosen böswilligen Unterstellungen (fönix und DUNKELBLAU passen nun wirklich nicht zusammen und das wissen Sie auch!) beleidigt. Das lässt die Zensurpolizei bereitwillig und in voller Breite laufen, egal wie viel inhaltlicher Bezug in diesen meist stereotyp formulierten Hauptsachekontrakommentaren enthalten ist oder auch nicht. Wenn die Angegriffenen sich dagegen zur Wehr setzen und im Einzelfall auch gleich völlig haltlose Unterstellungen inhaltlich richtig stellen wird ihnen regelmäßig der Sender abgedreht. Das ist so armselig und lässt gleichzeitig tief blicken.
Eine solche Vorgehensweise ist einem unabhängigen regionalen Medium unwürdig und nach meiner persönlichen Überzeugung so ziemlich unterste Schublade. So etwas gab es in früheren Jahren bei der nnz nicht, hat aber, seitdem der "Technische Support" die Bühne betreten hat, in erschreckendem Maß zugenommen.
Aber bitteschön, es ist ihre Bühne und ihr Spiel. Und jeder der wie auch immer Beteiligten kann für sich entscheiden, ob er weiter mitspielt oder nicht.
PS.
Als ein Kommentator, der auch ein bisschen stolz darauf ist, allen Verlockungen (im gesamten regionalen Spektrum von Frau Pommer über Franka Hitzing bis Manfred Grund) der etablierten Politik widerstanden zu haben, werde ich meine politische Unabhängigkeit auch weiterhin bewahren. Auch ohne nnz. Schade ist es trotzdem.
Ich habe eine ganz andere Vermutung:
Der "Technische Support", der hier immer häufiger als Zensurpolizei agiert, hat mal wieder zugeschlagen. Das wäre ja eigentlich sogar legitim und im Einzelfall sogar notwendig. Mehr als nur einen schalen Nachgeschmack bekommt das Ganze aber, wenn der Scharfrichter ganz offensichtlich mit zweierlei Maß misst und seine eigene (persönliche) Sichtweise den Maßstab bestimmt.
Von der einen Seite (die, mit deren Weltsicht der " Technische Support" offensichtlich auf einer Linie liegt) werden regierungskritische Kommentatoren hemmungslos und regelmäßig verunglimpft und mit völlig haltlosen böswilligen Unterstellungen (fönix und DUNKELBLAU passen nun wirklich nicht zusammen und das wissen Sie auch!) beleidigt. Das lässt die Zensurpolizei bereitwillig und in voller Breite laufen, egal wie viel inhaltlicher Bezug in diesen meist stereotyp formulierten Hauptsachekontrakommentaren enthalten ist oder auch nicht. Wenn die Angegriffenen sich dagegen zur Wehr setzen und im Einzelfall auch gleich völlig haltlose Unterstellungen inhaltlich richtig stellen wird ihnen regelmäßig der Sender abgedreht. Das ist so armselig und lässt gleichzeitig tief blicken.
Eine solche Vorgehensweise ist einem unabhängigen regionalen Medium unwürdig und nach meiner persönlichen Überzeugung so ziemlich unterste Schublade. So etwas gab es in früheren Jahren bei der nnz nicht, hat aber, seitdem der "Technische Support" die Bühne betreten hat, in erschreckendem Maß zugenommen.
Aber bitteschön, es ist ihre Bühne und ihr Spiel. Und jeder der wie auch immer Beteiligten kann für sich entscheiden, ob er weiter mitspielt oder nicht.
PS.
Als ein Kommentator, der auch ein bisschen stolz darauf ist, allen Verlockungen (im gesamten regionalen Spektrum von Frau Pommer über Franka Hitzing bis Manfred Grund) der etablierten Politik widerstanden zu haben, werde ich meine politische Unabhängigkeit auch weiterhin bewahren. Auch ohne nnz. Schade ist es trotzdem.
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Fönix
09.03.2024, 11.25 Uhr
Dass sie jetzt auch noch
die Begründung für die Sperrung meines letzten regulären Kommentars geändert haben lässt zwar tief blicken aber macht es nicht besser. Wirklich nicht. Wenigstens weiß ich jetzt, dass Sie Kommentare offensichtlich schon mitlesen (können), während sie geschrieben werden. Das ist ausnahmsweise mal nichts Ehrenrühriges, nichtsdestotrotz trotzdem interessant.
Eines hätte ich beinahe vergessen, ich wollte es eigentlich vorhin schon mit anmerken: Es fällt mir natürlich auf, wenn Sie bevorzugt missliebige Kommentare sperren, in denen der DUNKELGRÜNE Dilettantenstadel und sein Gefolge zu wichtigen/aktuellen Themen kritisiert bzw. widerlegt werden. Die Meinungsbildung beeinflusst eine solche beschämende Einflussnahme durchaus. An der Sache freilich ändert sich nichts...
Auch dass die "regulierenden" Maßnahmen des "Technischen Support's" eher keine "zufälligen" Aktivitäten darstellen sondern einer Linie folgen, die einen strategischen Hintergrund mehr als nur vermuten lassen, bleibt natürlich nicht unbemerkt und ich glaube, ich bin auch nicht der einzige mit einer solchen Wahrnehmung. Aber machen Sie nur, es ist ja Ihr Werkzeugkasten, mit dem Sie Ihre Bühne umbauen.
Schönen Tag noch...
Eines hätte ich beinahe vergessen, ich wollte es eigentlich vorhin schon mit anmerken: Es fällt mir natürlich auf, wenn Sie bevorzugt missliebige Kommentare sperren, in denen der DUNKELGRÜNE Dilettantenstadel und sein Gefolge zu wichtigen/aktuellen Themen kritisiert bzw. widerlegt werden. Die Meinungsbildung beeinflusst eine solche beschämende Einflussnahme durchaus. An der Sache freilich ändert sich nichts...
Auch dass die "regulierenden" Maßnahmen des "Technischen Support's" eher keine "zufälligen" Aktivitäten darstellen sondern einer Linie folgen, die einen strategischen Hintergrund mehr als nur vermuten lassen, bleibt natürlich nicht unbemerkt und ich glaube, ich bin auch nicht der einzige mit einer solchen Wahrnehmung. Aber machen Sie nur, es ist ja Ihr Werkzeugkasten, mit dem Sie Ihre Bühne umbauen.
Schönen Tag noch...
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Fönix
09.03.2024, 15.08 Uhr
Ehrlich gesagt habe ich nicht
damit gerechnet, dass Sie diese beiden Kommentare veröffentlichen. Sie haben mit dem eigentlichen Thema ja nun wirklich nichts zu tun. Eigentlich war ich nur zu faul und zu verärgert, um eine separate Mail an die Redaktion zu schreiben.
Sei es drum, ich habe kein Problem mit dieser Freischaltung. Alles was ich geschrieben habe entspricht meiner Wahrnehmung und meiner ehrlichen ungeschminkten Meinung und die darf gerne jeder lesen.
Allerdings sollten Sie dann auch meinen gesperrten Kommentar freigeben, damit der mehr oder weniger geneigte Leser die Zusammenhänge auch versteht. So heftig sind die verwendeten Begriffe nun auch nicht, da haben Sie schon ganz andere Sachen durchgehen lassen. Und ihre ursprüngliche Intention, dass der betreffende Kommentar nicht zum Thema gehört, ist ja nun in mehrfacher Hinsicht obsolet...
Sei es drum, ich habe kein Problem mit dieser Freischaltung. Alles was ich geschrieben habe entspricht meiner Wahrnehmung und meiner ehrlichen ungeschminkten Meinung und die darf gerne jeder lesen.
Allerdings sollten Sie dann auch meinen gesperrten Kommentar freigeben, damit der mehr oder weniger geneigte Leser die Zusammenhänge auch versteht. So heftig sind die verwendeten Begriffe nun auch nicht, da haben Sie schon ganz andere Sachen durchgehen lassen. Und ihre ursprüngliche Intention, dass der betreffende Kommentar nicht zum Thema gehört, ist ja nun in mehrfacher Hinsicht obsolet...
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Fönix
11.03.2024, 06.18 Uhr
Dann eben mit entschärfer Überschrift: Manche Kleinraubsäuger
haben offenbar erhebliche Probleme, Lesen und Verstehen in Einklang zu bringen. Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Penetranz und Verbalakrobatik von ihnen und ihresgleichen versucht wird, die Kernaussagen der Kommentatoren, die warnend auf das unselige Treiben des DUNKELGRÜNEN Dilettantenstadels hinweisen, zu ignorieren und stattdessen Potemkinsche Dörfer zu Papier bringen, die nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun haben, worüber eigentlich diskutiert werden sollte.
Nur ein Beispiel:
Zitat Iltis:
Aber was ist so schwer daran zu verstehen, dass notwendige Forstarbeiten ... vom Gesetzgeber anders behandelt werden als Hecke im Garten während der Brutzeit beseitigen? Formschnitte sind ja weiterhin erlaubt."
Hecke während der Brutzeit beseitigen? Davon war nie die Rede. Was eigentlich auch weniger begünstigte Höhlenbewohner hätten erkennen können:
Zitat fönix:
"Es muss auch für den Gartenbesitzer möglich sein, eigenverantwortlich erkrankte/absterbene Bäume und Sträucher schnellstmöglich zu entfernen, statt wie von den DUNKELGRÜNEN Genehmigungsfetischisten eingefordert erst einen Antrag stellen zu müssen, auf dessen Beantwortung der Betroffene dann wochenlang warten muss..."
Hintergrund dieser Aussage ist die Tatsache, dass von kranken und abgestorbenen Bäumen und Sträuchern in der Regel sich schnell vermehrende gefährliche Krankheitserreger und Schädlinge explosionsartig auf benachbarte Bestände übertragen und diese dann auch schädigen oder zerstören. Genau deshalb müssen auch im Garten und nicht nur im Wald solche Gehölze so schnell wie möglich entfernt werden. Was daran so schwer zu verstehen ist, weiß ich nicht. Die einzige schlüssige Erklärung ist für mich vorsätzliche Realitätsverweigerung. Da ist es dann letztendlich von untergeordneter Bedeutung, ob diese von dem jeweiligen Einzelkämpfer ausgeht oder vom in Berlin am Spreebogen ansässigen Leittier des Rudels befohlen wurde. Das Ergebnis ist das gleiche: Die Argumentationslinien werden immer unglaubwürdiger ...
PS.
Wenn die selbsternannten DUNKELGRÜNEN Weltverbesserer von der regelmäßigen Verwendung des Wortes DUNKELGRÜN in genau dieser Form zusehends genervt sind, habe ich ein wichtiges Ziel schon erreicht.
Nur ein Beispiel:
Zitat Iltis:
Aber was ist so schwer daran zu verstehen, dass notwendige Forstarbeiten ... vom Gesetzgeber anders behandelt werden als Hecke im Garten während der Brutzeit beseitigen? Formschnitte sind ja weiterhin erlaubt."
Hecke während der Brutzeit beseitigen? Davon war nie die Rede. Was eigentlich auch weniger begünstigte Höhlenbewohner hätten erkennen können:
Zitat fönix:
"Es muss auch für den Gartenbesitzer möglich sein, eigenverantwortlich erkrankte/absterbene Bäume und Sträucher schnellstmöglich zu entfernen, statt wie von den DUNKELGRÜNEN Genehmigungsfetischisten eingefordert erst einen Antrag stellen zu müssen, auf dessen Beantwortung der Betroffene dann wochenlang warten muss..."
Hintergrund dieser Aussage ist die Tatsache, dass von kranken und abgestorbenen Bäumen und Sträuchern in der Regel sich schnell vermehrende gefährliche Krankheitserreger und Schädlinge explosionsartig auf benachbarte Bestände übertragen und diese dann auch schädigen oder zerstören. Genau deshalb müssen auch im Garten und nicht nur im Wald solche Gehölze so schnell wie möglich entfernt werden. Was daran so schwer zu verstehen ist, weiß ich nicht. Die einzige schlüssige Erklärung ist für mich vorsätzliche Realitätsverweigerung. Da ist es dann letztendlich von untergeordneter Bedeutung, ob diese von dem jeweiligen Einzelkämpfer ausgeht oder vom in Berlin am Spreebogen ansässigen Leittier des Rudels befohlen wurde. Das Ergebnis ist das gleiche: Die Argumentationslinien werden immer unglaubwürdiger ...
PS.
Wenn die selbsternannten DUNKELGRÜNEN Weltverbesserer von der regelmäßigen Verwendung des Wortes DUNKELGRÜN in genau dieser Form zusehends genervt sind, habe ich ein wichtiges Ziel schon erreicht.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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