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Mo, 10:09 Uhr
12.02.2024
Ausflugsziel Wildkatzendorf

Wo die wilden Katzen wohnen

Wer für die Winterferien noch ein schönes Ausflugsziel sucht, ist im Wildkatzendorf vielleicht richtig. Am kommenden Sonntag bietet man neben dem Besuch der Wildkatzen auch eine spannende Tierspurenwanderung an...

"Unser Wildkuder Franz, die anderen Wildkatzen und die Luchsfamilie freuen sich auf viele Gäste“, informiert Dr. Katrin Vogel, Geschäftsführerin. „Am Sonntag, den 18. Februar, bieten wir um 10.30 Uhr außerdem eine spannende Tierspurenwanderung mit dem Wildkatzenforscher Thomas Mölich über den Wildkatzenschleichpfad durch den Hainich an. Dort findet man auch dann viele Spuren von den Tieren des Waldes, wenn kein Schnee liegt“.

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Die Wildkater, die man Kuder nennt, können jetzt in den Winterferien (Thüringen + Sachsen) täglich im Gehege besucht und bei den Schaufütterungen auch in Aktion erlebt werden. Jetzt in der Paarungszeit, die von Januar bis März reicht, sind auch ihre Rufe oft zu hören. Im Wildkatzendorf gibt es nur Wildkater, aber im angrenzenden Hainich leben „wilde“ Wildkatzen. Die Luchsfamilie mit den Eltern Kaja, Looki und den drei Jungtieren aus dem letzten Jahr werden um 15.30 Uhr gefüttert. Sie sind aber tagsüber auch öfters im Gehege zu sehen. Nur vormittags schlafen sie meist noch, denn Luchse sind dämmerungs- und nachtaktiv.

Welche Gewohnheiten Wildkatzen und Luchse in der freien Wildbahn haben und warum der BUND und das Wildkatzendorf weiterhin grüne Korridore zur Verbindung der Wildkatzenwälder pflanzen, können die Gäste in der Ausstellung „Aug‘ in Aug‘ mit Luchs und Wildkatze“ erfahren.

Die Ausstellung ist abwechslungsreich, mit witzigen Illustrationen und Mitmachangeboten auch für Kinder sehr kurzweilig. Verschiedene Filme im „Katzenkino“ informieren über Wildkatzen, Luchse, das Naturschutzprojekt „Rettungsnetz Wildkatze“ und den Nationalpark Hainich.

Dreimal täglich zeigen die fünf Wildkatzen bei den moderierten Schaufütterungen, dass sie keine Schmusekätzchen sind. Einmal täglich werden die Luchse gefüttert.
Autor: red

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