Mi, 18:45 Uhr
15.11.2023
Landrat und Ministerin stellten sich den Sülzhaynern
Hitzige Dispute um Flüchtlingsunterbringung
Eine besondere Situation für den Landkreis sei es, dass in Sülzhayn zwei Gemeinschaftsunterkünfte betrieben werden, sagte Landrat Matthias Jendircke gestern bei der Bürgerversammlung in Sülzhayn. Wir haben uns den Ort aber nicht nur auf der Karte und aufgrund seiner Randlage ausgesucht. …
Es sei vielmehr dem Umstand geschuldet gewesen, dass es sich um eine leerstehende Schule handelte, die dem Landkreis im Vorfeld mehrfach zum Kauf angeboten wurde. Ebenso wurde das Haus Hohnstein in Sülzhayn, das zuvor dem Südharz Klinikum gehörte, mehrfach zum Kauf angeboten. Den Kaufinteressen wurde seitens des Landkreises vollumfänglich entsprochen. Im Landkreis gibt es gegenwärtig zehn Gemeinschaftsunterkünfte, erklärte Jendricke weiter. Zuletzt wurde eine Einrichtung in Bleicherode belegt, wobei immer der Aspekt einer Schulanbindung auch berücksichtigt werden müsse. Ebenso das Vorhandensein von Sanitäreinrichtungen und Waschgelegenheiten.
Einer Vollauslastung der Systeme durch die Zureise von rund einer Million Ukrainern im vergangenen Jahr sei schuld daran, dass es jetzt keine Möglichkeit gebe, Menschen innerhalb eines vorgesehenen Zeitfensters aus den Gemeinschaftsunterkünften in den Wohnungsmarkt zu bringen. Diese Situation herrsche zwischenzeitlich in ganz Thüringen vor, wobei sich der Landkreis Nordhausen in der glücklichen Lage befände, hier noch Objekte vorgehalten zu haben, in denen Menschen kurzfristig untergebracht werden können, während andere Städte und Kreise Objekte bereits wieder verkauft haben und auf Sporteinrichtungen ausweichen müssen.
Darum stellte Landrat Matthias Jendricke (SPD) bei der Bürgerversammlung sein Umbau- und Modernisierungskonzept für die im Dorf bestehenden Gemeinschaftsunterkünfte vor. Jendricke strebt im Rahmen eines vom Land nunmehr bewilligten Fördermittelbudgets in Höhe von 4,7 Millionen Euro das Ziel an, einen Wohlfühlcharakter durch individuellen Wohnkomfort in die bestehenden Gemeinschaftsunterkünfte zu bringen: Wir werden die Wohneinheiten so konstruieren, dass sich die Menschen darin noch wohler fühlen können, erklärte der Landrat gestern Abend vor den rund 100 gekommenen Einwohnern von Sülzhayn, die sich an einer Straßensperre vorbei und bei schlechtem Wetter im Haus des Gastes einfanden, um ihre Anliegen an den Landrat und Migrationsministerin Denstädt heranzutragen.
Niemand würde sich in einem Klassenraum mit mehreren Personen untergebracht wohlfühlen. Diese ungemütliche Wohnsituation trage nun nach Ansicht des Landrates dazu bei, dass sich die Personen vermehrt im Freien aufhielten, (mit den bekannten Folgen und Schäden, die sie bereits im Ort angerichtet haben). Der Wohnstandard, der bereits in Teilen des Gebäudes der ehemaligen Förderschule vorhanden ist, solle nun auch auf die restlichen Ebenen ausgeweitet werden.
Haus Hohnstein, in dem derzeit rund 80 Ukrainerinnen und Ukrainer untergebracht sind, hätte bereits beim Erwerb einen höheren Wohnstandard besessen. Aber die individuelle Nutzung als Wohnbereich sei hier auch noch nicht entsprechend gegeben, erläuterte der Landrat.
Moderiert wurde die Veranstaltung durch Reinhard Waldeck. Im Fokus der Diskussion stand ein Fünf-Themen-Plan, in dem es unter anderem darum ging, ob weiterhin Menschen in den Ort kommen, die keine Bleibeperspektive hätten, so wie das jetzt auf einen Großteil der in der Gemeinschaftsunterkunft Dr.-Kremser-Straße ansässigen Personen zuträfe. Bemängelt wurde von Waldeck auch die sehr kurzfristige Ankündigung der Veranstaltung mit sehr schlankem Aushang, wobei der Eindruck entstehen könnte, eine Teilnahme vieler Menschen an der Veranstaltung sei unter Umständen nicht gewollt. Der Landrat erwiderte, er befände sich erst den ersten Tag nach einem Krankenhausaufenthalt wieder im Amt und wusste nur kurzfristig, ob die Veranstaltung in der Besetzung stattfinden könnte oder noch einmal verschoben werden müsste.
Der Landrat führte weiter aus, es sei gelungen, aus Alt-Leerstand Wohnraum zu schaffen. So konnten 400 Ukrainer in diesem Jahr untergebracht werden. Im kommenden Jahr könnte mit weiteren 600 Ukrainern gerechnet werden. Schulsport und Sporthallen einzuschränken, sei die letzte zu ergreifende Maßnahme, stellte er noch einmal klar. Diese wären in der Corona-Zeit schon stark in Mitleidenschaft gezogen worden. In Sülzhayn seien zum Glück noch freie Kapazitäten, auf die man während der geplanten Umbaumaßnahmen im kommenden Jahr (voraussichtlich von März bis Dezember) zurückgreifen kann. Anders verhielte es sich in der Rathsfelderstraße in Nordhausen, wo derzeit 78 von 80 Plätzen belegt seien. Dort seien Männer untergebracht, während man in Sülzhayn das Familienmodell bevorzugt anwenden wolle. Wenn nun größtenteils nur Männer in den Landkreis kämen, liege das nicht in der Macht des Landrates.
Die Rettungstreppe der Kita sei marode, aus diesem Grund könne die obere Etage derzeit nicht genutzt werden und des weiteren benötige die Feuerwehr dringend insbesondere beim Gerätehaus eine Sanierung, wurde ihm von der Bürgerschaft entgegen gehalten. Man solle einen Förderverein Kita gründen, um Lottomittel beantragen zu können, schlug die anwesende Thüringer Migrations-Ministerin Doreen Denstädt kurzerhand vor. Der Landrat versprach ab dem kommenden Jahr eine Zahlung in Höhe von 10.000 Euro, die dem Vereinsleben zum Beispiel zugute kommen solle. Auch könne er das eine oder andere Unterstützungsschreiben bei der Beantragung von Fördermitteln durchaus aufsetzen.
Ellrichs Bürgermeister Henry Pasenow (CDU) sieht in seiner Haushaltsplanung kein Budget für den Einsatz zusätzlicher Sicherheitskräfte in Sülzhayn. Der bestehende Vertrag mit den privaten Sicherheitsunternehmen laufe bis zum 31. März kommenden Jahres aus.
Auch die Verkehrslage macht den Sülzhaynern Sorgen. Ständig würden gerade in den Abendstunden Migranten auf Verkehrswegen unterwegs sein ohne eine entsprechende Warnkleidung. Vorgeschlagen wurde eine Buslinie, die nach 20 Uhr auch noch einmal nach Sülzhayn fährt und hier einen entsprechend sicheren Personentransport regelt. Auch ein 24-Stunden-Markt, so wie in Görsbach wäre denkbar. Der könnte dann auch von den anderen Einwohnern in Sülzhayn genutzt werden.
Diesen Vorschlag unter Finanzierung des Kreises lehnte der Landrat gestern Abend sofort ab. Man könnte aber über ein genossenschaftliches Modell nachdenken, in dem sich Sülzhayner an dem Einkaufsprojekt beteiligten.
Reinhard Waldeck brachte noch die Idee einer Haftpflichtversicherung für die Flüchtlinge in die Diskussion ein. Diese könnten angerichtete Schäden im Rahmen einer solchen Versicherung, die für die meisten Deutschen selbstverständlich ist, an die Gemeinde kurzfristig zurückzahlen. Viele Migranten seien nicht einmal darüber informiert, dass die Möglichkeit besteht, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen.
Landrat Jendricke wies darauf hin, dass es auch Deutsche gibt, die keine Haftpflichtversicherung haben.
Klaus-Dieter-Lechte konnte nicht verstehen, warum 4,7 Millionen Euro für die Sanierung von Gemeinschaftsunterkünften im Ort ausgegeben werden, sich aber nicht um die Sicherheit der Kinder gesorgt wird. Andere Sülzhayner fragten die Politiker, wann denn endlich mal eine Aufnahmegrenze für Asylanten erreicht sei und das ständige Kommen und Gehen aufhört. Jendricke beteuerte, dass, wenngleich Menschen sowieso weiterhin ankommen würden, er zumindest sein Augenmerk darauf legen würde und auch bereits in der Vergangenheit gelegt hat, dass die neuen Mitbürger aus ähnlichen Kulturkreisen wie dem unseren kommen. Wie zum Beispiel Menschen aus der Ukraine.
Außerdem sei es nicht weiter tolerierbar, und hier wendete sich der Landrat nun an die Jobcenter, die Arbeit vermitteln sollen, dass Menschen herkommen und sich dann sinngemäß auf der faulen Haut ausruhen. Es sei zu erwarten, dass nach spätestens einem Jahr ein abgeschlossener Sprachkurs nachzuweisen sein sollte oder eine Leistungskürzung seitens der Agentur für Arbeit und den zuständigen Jobcentern erfolgt. Auch könnten Männer, die kämen, sogar ohne einen solchen Sprachkurs zumindest einen Lkw fahren
Im pädagogischen Kontext wäre es auch sinnvoll, dass das Bundesamt für Migration seine derzeitigen Qualitätsansprüche an die Unterrichtung der Flüchtlinge in unserer Muttersprache herabsetzt. Die Wartelisten mit Menschen, die Deutsch lernen wollen, seien sehr hoch, wisse er aus Lehrerkreisen.
Angehängt finden Sie hier als. pdf-Datei das Positionspapier mit den fünf Themen der Sülzhayner Bürger, das Grundlage für das Gespräch war.
Cornelia Wilhelm
Autor: red
Landrat und Ministerin diskutierten mit Sülzhayner Bürgern über die Flüchtlingskrise (Foto: C.Wilhelm)
Es sei vielmehr dem Umstand geschuldet gewesen, dass es sich um eine leerstehende Schule handelte, die dem Landkreis im Vorfeld mehrfach zum Kauf angeboten wurde. Ebenso wurde das Haus Hohnstein in Sülzhayn, das zuvor dem Südharz Klinikum gehörte, mehrfach zum Kauf angeboten. Den Kaufinteressen wurde seitens des Landkreises vollumfänglich entsprochen. Im Landkreis gibt es gegenwärtig zehn Gemeinschaftsunterkünfte, erklärte Jendricke weiter. Zuletzt wurde eine Einrichtung in Bleicherode belegt, wobei immer der Aspekt einer Schulanbindung auch berücksichtigt werden müsse. Ebenso das Vorhandensein von Sanitäreinrichtungen und Waschgelegenheiten.
Einer Vollauslastung der Systeme durch die Zureise von rund einer Million Ukrainern im vergangenen Jahr sei schuld daran, dass es jetzt keine Möglichkeit gebe, Menschen innerhalb eines vorgesehenen Zeitfensters aus den Gemeinschaftsunterkünften in den Wohnungsmarkt zu bringen. Diese Situation herrsche zwischenzeitlich in ganz Thüringen vor, wobei sich der Landkreis Nordhausen in der glücklichen Lage befände, hier noch Objekte vorgehalten zu haben, in denen Menschen kurzfristig untergebracht werden können, während andere Städte und Kreise Objekte bereits wieder verkauft haben und auf Sporteinrichtungen ausweichen müssen.
Darum stellte Landrat Matthias Jendricke (SPD) bei der Bürgerversammlung sein Umbau- und Modernisierungskonzept für die im Dorf bestehenden Gemeinschaftsunterkünfte vor. Jendricke strebt im Rahmen eines vom Land nunmehr bewilligten Fördermittelbudgets in Höhe von 4,7 Millionen Euro das Ziel an, einen Wohlfühlcharakter durch individuellen Wohnkomfort in die bestehenden Gemeinschaftsunterkünfte zu bringen: Wir werden die Wohneinheiten so konstruieren, dass sich die Menschen darin noch wohler fühlen können, erklärte der Landrat gestern Abend vor den rund 100 gekommenen Einwohnern von Sülzhayn, die sich an einer Straßensperre vorbei und bei schlechtem Wetter im Haus des Gastes einfanden, um ihre Anliegen an den Landrat und Migrationsministerin Denstädt heranzutragen.
Niemand würde sich in einem Klassenraum mit mehreren Personen untergebracht wohlfühlen. Diese ungemütliche Wohnsituation trage nun nach Ansicht des Landrates dazu bei, dass sich die Personen vermehrt im Freien aufhielten, (mit den bekannten Folgen und Schäden, die sie bereits im Ort angerichtet haben). Der Wohnstandard, der bereits in Teilen des Gebäudes der ehemaligen Förderschule vorhanden ist, solle nun auch auf die restlichen Ebenen ausgeweitet werden.
Haus Hohnstein, in dem derzeit rund 80 Ukrainerinnen und Ukrainer untergebracht sind, hätte bereits beim Erwerb einen höheren Wohnstandard besessen. Aber die individuelle Nutzung als Wohnbereich sei hier auch noch nicht entsprechend gegeben, erläuterte der Landrat.
Moderiert wurde die Veranstaltung durch Reinhard Waldeck. Im Fokus der Diskussion stand ein Fünf-Themen-Plan, in dem es unter anderem darum ging, ob weiterhin Menschen in den Ort kommen, die keine Bleibeperspektive hätten, so wie das jetzt auf einen Großteil der in der Gemeinschaftsunterkunft Dr.-Kremser-Straße ansässigen Personen zuträfe. Bemängelt wurde von Waldeck auch die sehr kurzfristige Ankündigung der Veranstaltung mit sehr schlankem Aushang, wobei der Eindruck entstehen könnte, eine Teilnahme vieler Menschen an der Veranstaltung sei unter Umständen nicht gewollt. Der Landrat erwiderte, er befände sich erst den ersten Tag nach einem Krankenhausaufenthalt wieder im Amt und wusste nur kurzfristig, ob die Veranstaltung in der Besetzung stattfinden könnte oder noch einmal verschoben werden müsste.
Der Landrat führte weiter aus, es sei gelungen, aus Alt-Leerstand Wohnraum zu schaffen. So konnten 400 Ukrainer in diesem Jahr untergebracht werden. Im kommenden Jahr könnte mit weiteren 600 Ukrainern gerechnet werden. Schulsport und Sporthallen einzuschränken, sei die letzte zu ergreifende Maßnahme, stellte er noch einmal klar. Diese wären in der Corona-Zeit schon stark in Mitleidenschaft gezogen worden. In Sülzhayn seien zum Glück noch freie Kapazitäten, auf die man während der geplanten Umbaumaßnahmen im kommenden Jahr (voraussichtlich von März bis Dezember) zurückgreifen kann. Anders verhielte es sich in der Rathsfelderstraße in Nordhausen, wo derzeit 78 von 80 Plätzen belegt seien. Dort seien Männer untergebracht, während man in Sülzhayn das Familienmodell bevorzugt anwenden wolle. Wenn nun größtenteils nur Männer in den Landkreis kämen, liege das nicht in der Macht des Landrates.
Die Rettungstreppe der Kita sei marode, aus diesem Grund könne die obere Etage derzeit nicht genutzt werden und des weiteren benötige die Feuerwehr dringend insbesondere beim Gerätehaus eine Sanierung, wurde ihm von der Bürgerschaft entgegen gehalten. Man solle einen Förderverein Kita gründen, um Lottomittel beantragen zu können, schlug die anwesende Thüringer Migrations-Ministerin Doreen Denstädt kurzerhand vor. Der Landrat versprach ab dem kommenden Jahr eine Zahlung in Höhe von 10.000 Euro, die dem Vereinsleben zum Beispiel zugute kommen solle. Auch könne er das eine oder andere Unterstützungsschreiben bei der Beantragung von Fördermitteln durchaus aufsetzen.
Ellrichs Bürgermeister Henry Pasenow (CDU) sieht in seiner Haushaltsplanung kein Budget für den Einsatz zusätzlicher Sicherheitskräfte in Sülzhayn. Der bestehende Vertrag mit den privaten Sicherheitsunternehmen laufe bis zum 31. März kommenden Jahres aus.
Auch die Verkehrslage macht den Sülzhaynern Sorgen. Ständig würden gerade in den Abendstunden Migranten auf Verkehrswegen unterwegs sein ohne eine entsprechende Warnkleidung. Vorgeschlagen wurde eine Buslinie, die nach 20 Uhr auch noch einmal nach Sülzhayn fährt und hier einen entsprechend sicheren Personentransport regelt. Auch ein 24-Stunden-Markt, so wie in Görsbach wäre denkbar. Der könnte dann auch von den anderen Einwohnern in Sülzhayn genutzt werden.
Diesen Vorschlag unter Finanzierung des Kreises lehnte der Landrat gestern Abend sofort ab. Man könnte aber über ein genossenschaftliches Modell nachdenken, in dem sich Sülzhayner an dem Einkaufsprojekt beteiligten.
Reinhard Waldeck brachte noch die Idee einer Haftpflichtversicherung für die Flüchtlinge in die Diskussion ein. Diese könnten angerichtete Schäden im Rahmen einer solchen Versicherung, die für die meisten Deutschen selbstverständlich ist, an die Gemeinde kurzfristig zurückzahlen. Viele Migranten seien nicht einmal darüber informiert, dass die Möglichkeit besteht, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen.
Landrat Jendricke wies darauf hin, dass es auch Deutsche gibt, die keine Haftpflichtversicherung haben.
Klaus-Dieter-Lechte konnte nicht verstehen, warum 4,7 Millionen Euro für die Sanierung von Gemeinschaftsunterkünften im Ort ausgegeben werden, sich aber nicht um die Sicherheit der Kinder gesorgt wird. Andere Sülzhayner fragten die Politiker, wann denn endlich mal eine Aufnahmegrenze für Asylanten erreicht sei und das ständige Kommen und Gehen aufhört. Jendricke beteuerte, dass, wenngleich Menschen sowieso weiterhin ankommen würden, er zumindest sein Augenmerk darauf legen würde und auch bereits in der Vergangenheit gelegt hat, dass die neuen Mitbürger aus ähnlichen Kulturkreisen wie dem unseren kommen. Wie zum Beispiel Menschen aus der Ukraine.
Außerdem sei es nicht weiter tolerierbar, und hier wendete sich der Landrat nun an die Jobcenter, die Arbeit vermitteln sollen, dass Menschen herkommen und sich dann sinngemäß auf der faulen Haut ausruhen. Es sei zu erwarten, dass nach spätestens einem Jahr ein abgeschlossener Sprachkurs nachzuweisen sein sollte oder eine Leistungskürzung seitens der Agentur für Arbeit und den zuständigen Jobcentern erfolgt. Auch könnten Männer, die kämen, sogar ohne einen solchen Sprachkurs zumindest einen Lkw fahren
Im pädagogischen Kontext wäre es auch sinnvoll, dass das Bundesamt für Migration seine derzeitigen Qualitätsansprüche an die Unterrichtung der Flüchtlinge in unserer Muttersprache herabsetzt. Die Wartelisten mit Menschen, die Deutsch lernen wollen, seien sehr hoch, wisse er aus Lehrerkreisen.
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Cornelia Wilhelm
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- Fünf Themen der Sülzhayner Bürger (29 kByte)
Kommentare
Junge21
15.11.2023, 19.09 Uhr
Immer rein hier
Noch mehr und noch mehr. Ich empfange alle mit offenen Armen, bis die Bude platzt. Ich hab keine Worte mehr für diese Willkommenskultur. Nochmal: ab wann endet dieser Zustrom? Wann ist das Ende erreicht?
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Agricola
15.11.2023, 19.41 Uhr
Guter Einsatz des Landrates, klar, direkt, hart
in der Sache, demokratisch. Lösungsansätze finden und auch Probleme ansprechen, Gestaltung finden, da müssen andere Kräfte mit ran, um gute Vorschläge der Bürgerschaft zu entwickeln. Das kann ein Landrat ja nicht allein.
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Rob2000
15.11.2023, 19.53 Uhr
Da wird
es wohl kein Ende geben. Solange wie in Berlin noch um den heißen brei gequatscht wird und nix passiert. Aber Politiker konnten ja schon immer gut erzählen. Und gibt es natürlich noch die kommunalpolitiker die kriechen und kratzen gerne oben am Türchen
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geloescht.20240214
15.11.2023, 21.02 Uhr
Immerhin hat...
die zuständige Ministerin laut Artikel auch was gesagt Rest spare ich mir.
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nur_mal_so
15.11.2023, 21.07 Uhr
Was ist denn der Alternativ (!) - Vorschlag?
An der deutschen Grenze "Waffengewalt, notfalls auch gegen Frauen und Kinder", wie eine hochrangige Alternative Politikerin einst sagte?
Witzigerweise, heute erlebt. Wirklich, ganz ehrlich.
Ich warte auf einen Bus.
Der Bus hat Verspätung.
Ab Minute 4 der Verspätung fängt eine Frau an zu schimpfen.
"Geht alles den Bach herunter in Deutschland! Aber immer alle rein nach Deutschland!"
Ab hier wurde ich hellhörig, weil sich mir die Verbindung "verspäteter Bus" - "Flüchtlinge" nicht wirklich erschloss.
"Wir sind damals mit Schubkarren durch den Schnee, da hat auch keinen interessiert, ob wir sterben oder nicht!", führte die Frau fort.
"Hätten Sie sich gewünscht dass sich damals Menschen dafür interessieren, ob Sie im Schnee sterben?", fragte ich.
Die Frau war völlig überrascht, schaute mich überrumpelt an, atmete kurz und rief "Natürlich!"
"Sehen Sie", sagte ich, "und wir interessieren uns heute eben dafür, ob Menschen sterben oder nicht."
Und dann kam der Bus.
Witzigerweise, heute erlebt. Wirklich, ganz ehrlich.
Ich warte auf einen Bus.
Der Bus hat Verspätung.
Ab Minute 4 der Verspätung fängt eine Frau an zu schimpfen.
"Geht alles den Bach herunter in Deutschland! Aber immer alle rein nach Deutschland!"
Ab hier wurde ich hellhörig, weil sich mir die Verbindung "verspäteter Bus" - "Flüchtlinge" nicht wirklich erschloss.
"Wir sind damals mit Schubkarren durch den Schnee, da hat auch keinen interessiert, ob wir sterben oder nicht!", führte die Frau fort.
"Hätten Sie sich gewünscht dass sich damals Menschen dafür interessieren, ob Sie im Schnee sterben?", fragte ich.
Die Frau war völlig überrascht, schaute mich überrumpelt an, atmete kurz und rief "Natürlich!"
"Sehen Sie", sagte ich, "und wir interessieren uns heute eben dafür, ob Menschen sterben oder nicht."
Und dann kam der Bus.
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Günther Hetzer
15.11.2023, 21.44 Uhr
hat er so nicht wirklich...
...gesagt: Wir werden die Wohneinheiten so konstruieren, dass sich die Menschen darin NOCH wohler fühlen können ? ... Schlechter kann man für die Ver(sch)wendung von Steuergeldern, in Zeiten wo immer mehr die Sch***ze gestrichen voll haben, nicht werben. :-D
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GN24
15.11.2023, 22.51 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert Fragen über Fragen, die wir hier nicht klären können und deren Wahrheitsgehalt wir nicht überprüfen können.
789
16.11.2023, 08.04 Uhr
Wieviel denn noch...
Es tut mir sehr leid, aber wieviel ausländische Mitbürger sollen denn noch nach Deutschland kommen? Das Faß ist doch schon am überlaufen! Abends traut man sich als Frau nicht mehr allein auf die Straße, selbst in öffentlichen Verkehrsmitteln wird man belästigt und bedrängt. Es ist schlimm, wenn im eigenen Land Krieg ist, aber auch diese Länder sind groß und es ist nicht überall Krieg. Deutschland zahlt. Die arbeitende Bevölkerung soll bald bis 70 Jahre arbeiten. Wenn man als alleinstehende Person mit Mindestlohn eine Wohnung beziehen möchte, sieht es schlecht aus. Diese kann man sich inzwischen nicht mehr leisten oder man bezieht Sozialleistungen. Entschuldigung, aber leider ist das die Tatsache.
Anmerkung techn. Support:
Mit den Tatsachen ist das so eine Sache.
Anmerkung techn. Support:
Mit den Tatsachen ist das so eine Sache.
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free Gigi
16.11.2023, 08.10 Uhr
der Niedergang
ist schleichend und JA, auch 4min gehören irgendwie dazu.
Es bröckelt an allen Enden und wird immer schlimmer...
Es bröckelt an allen Enden und wird immer schlimmer...
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Hallogemeinde
16.11.2023, 09.09 Uhr
Was ist denn der Alternativ (!) - Vorschlag?
hatte ich bereits in einem anderen Artikel kommentiert. Es gibt eine ganz simple Lösung für das Problem! Innerhalb Deutschland oder egal in welchem EU Land kann kein Asylantrag gestellt werden. So einfach ist das. Anträge können nur an den EU Außengrenzen aus den Flüchtlingslagern heraus. Und dann wird den begründeten Asylanträgen zugestimmt und gerecht in der EU verteilt und unbegründete, abgelehnte kommen erst gar nicht rein. Würde viele Probleme lösen, illegale Einwanderung + Sozialleistungen beziehen, Schleuserkriminalität und vor allem das Problem mit der Abschiebung. Wer nicht da ist muss nicht abgeschoben werden! Wer trotzdem illegal einreist kann keine Leistungen beantragen sprich die Lukrativität hier her zu kommen sinkt deutlich. Das würde sich genauso schnell rum sprechen wie die Tatsache dass jeder her kommen und abkassieren kann. Man schaue sich nur mal die Statistik der Verteilung der ukrainischen Flüchtlinge in Europa an. Kann jeder in 10 sek. im Netz finden. Deutschland absolute Nr.1 mit über 1,1 Millonen Ukrainern. Östereich z.B. nicht mal 70 Tsd. Ich persönlich finde es in Östereich sehr schön aber die Landschaft kann es nicht sein warum die Flüchtlinge kommen. Was macht Österich also besser als wir? Liegt sogar teilweise näher dran an der Ukraine? Ungarn hat 53 tsd Ukrainer, auch ein schönes aufstrebendes Land. Und viel neher an der Ukraine gelegen. aber es lohnt sich wohl tausende Kilometer weiter zu reisen um mehr Geld zu bekommen... nämlich wo? Genau...
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Hallogemeinde
16.11.2023, 09.34 Uhr
noch ein Nachtrag
und vor allem könnte man sich um die "wirklichen" Flüchtlinge kümmern, diese menschenwürdig unterbringen und vernünftig integrieren.
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P.Burkhardt
16.11.2023, 09.37 Uhr
Tolle Idee,
mit den Asylanträgen an den EU-Außengrenzen. Das blöde ist, dass es für eine derartige Regelung einen EU-Beschluss braucht, der i.d.R. einstimmig sein muss.... und mir fällt da mindestens ein Land ein, was da wegen eigener Wahlkampfversprechen gar nicht zustimmen kann... na, welches ist das ? Richtig: das ultrarechts regierte Italien. Wäre ja dann auch Außengrenze... Ähnliches trifft auf Ungarn zu.
Also doch nicht so einfach, Ihre Lösung @Hallogemeinde.
Ich zweifle ein wenig daran, dass der Landrat den gleichen Unterton verwendet hat, wie er im Artikel transportiert wird - das entspräche ihm in meinen Augen nicht - aber ich war nicht dabei und kann es nicht beurteilen.
Also doch nicht so einfach, Ihre Lösung @Hallogemeinde.
Ich zweifle ein wenig daran, dass der Landrat den gleichen Unterton verwendet hat, wie er im Artikel transportiert wird - das entspräche ihm in meinen Augen nicht - aber ich war nicht dabei und kann es nicht beurteilen.
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Psychoanalytiker
16.11.2023, 09.40 Uhr
Wie kann ...
... der Technische Support die Aussage von 789 auch nur ansatzweise anzweifeln ? Verzeihung, aber das gehört sich nicht, das hier aufgezeigte Gefühl oder Erleben von Menschen mit "Mit den Tatsachen ist das so eine Sache" zu bewerten. Tatsachen sind Tatsachen, nichts anderes. Aber das weiß man in diesem Land zunehmend weniger oder verbiegt diese, bis es zur eigenen Anschauung passt.
Zu Herrn Jendricke & Co.: Seine (und meine einstige) SPD beschwört auf Grund zunehmder AfD-Erfolge und Zustimmungswerte verstärkte Kontrollen und Abschiebungen. Alles nur leere und platzende Wortblasen. Wenn die SPD ehrlich wäre, würde sie langsam mal STOPP rufen und die Busse samt Menschen zurück nach Erfurt schicken. Dort kann sie Herr Ramelow, der sie herholt, gerne in seiner Staatskanzlei unterbringen.
Anmerkung techn. Support:
Sie schreiben es doch selbst: »... verbiegt diese, bis es zur eigenen Anschauung passt«. Nichts anderes wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
Zu Herrn Jendricke & Co.: Seine (und meine einstige) SPD beschwört auf Grund zunehmder AfD-Erfolge und Zustimmungswerte verstärkte Kontrollen und Abschiebungen. Alles nur leere und platzende Wortblasen. Wenn die SPD ehrlich wäre, würde sie langsam mal STOPP rufen und die Busse samt Menschen zurück nach Erfurt schicken. Dort kann sie Herr Ramelow, der sie herholt, gerne in seiner Staatskanzlei unterbringen.
Anmerkung techn. Support:
Sie schreiben es doch selbst: »... verbiegt diese, bis es zur eigenen Anschauung passt«. Nichts anderes wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
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Psychoanalytiker
16.11.2023, 09.52 Uhr
Ergänzung zu Hallogemeinde
Der Fahrer eines Reisebusses, ein aus Griechenland stammender Migrant, erzählte leicht erbost einem mir bekannten Mitreisenden, dass sein "Kumpel" Flixbus fährt, auch in die Ukraine. Und dort reisen immer wieder die gleichen Ukrainerinnen hin und zurück, um sich in ihren noch existierenden Firmen Gelder abzuholen. Man unterhält sich während der Rückfahrt darüber, daher sein Wissen.
Und in Deutsch(e)land angekommen ...
Und in Deutsch(e)land angekommen ...
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LI1304
16.11.2023, 10.40 Uhr
Wie bitte?
Eine absolute Frechheit ist die Aussage, dass man doch einen Verein gründen solle, um die Fluchttreppe der Kita erneuern zu können, damit auch die oberen Räume wieder genutzt werden können. Also 1. gibt es einen Förderverein für die Ellricher Kitas und 2. ist dies jawohl nicht die Aufgabe des selbigen (als Unterstützung vielleicht)! Aber Hauptsache 4,7 Millionen Euro in die Unterkünfte investieren, damit die Bewohner nicht mehr die Straßen unsicher machen und sich drinnen wohler fühlen.. was für eine Aussage. Ich fühle mich in meiner Wohnung auch wohl, will aber nicht ständig drin hocken!
Ich bin so dermaßen fassungslos über diese Aussagen. Unglaublich..
Ich bin so dermaßen fassungslos über diese Aussagen. Unglaublich..
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Mitternacht
16.11.2023, 10.45 Uhr
Letztens schrieb ein Kommentator,
die deutsche Politik müsse dem Ukraine-Krieg dankbar sein, weil sie damit alles entschuldigt, was jener Kommentator als inakzeptabel empfand - vorangig "grüne" Politik.
Ich würde sagen, die Populisten können froh sein, dass es die Flüchtlingskrise gibt. Woran die Flüchtlinge so alles schuld sind - nun sogar, wenn sich ein Bus um vier Minuten verspätet... "Ein Zeichen, ein Zeichen!"
Welche Flüchtlingsgruppe ist an Bahnverspätungen schuld? Frage für einen Freund.
Ich würde sagen, die Populisten können froh sein, dass es die Flüchtlingskrise gibt. Woran die Flüchtlinge so alles schuld sind - nun sogar, wenn sich ein Bus um vier Minuten verspätet... "Ein Zeichen, ein Zeichen!"
Welche Flüchtlingsgruppe ist an Bahnverspätungen schuld? Frage für einen Freund.
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Hallogemeinde
16.11.2023, 11.04 Uhr
Es ist sehr wohl ganz einfach...
Herr Burkhardt... ich schätze ihre Kommentare immer sehr da diese recht fundiert und aufschlussreich sind. (wirklich ernst gemeint!) Aber Gesetze, seien es von der EU oder auch länderspezifisch werden von heute auf morgen geändert oder erlassen wenn es darum geht dem Bürger mehr Geld abzunehmen... Das geht ganz unkompliziert und zügig. Aber in der Flüchtlingsdebatte hört man immer nur wie es nicht geht und wen man alles braucht für eine Zustimmung. Dann wird das Gesetz eben geändert und es ist nur eine Mehrheit notwendig für einen Beschluss. Sehen Sie, ganz einfach, genauso einfach wie die Einführung des Heizungsgesetzes. Wollte das Volk auch nicht haben und wurde einfach beschlossen. Alles nur billige Ausreden weil man nichts ändern will. Gesetze werden ständig angepasst, Rentenalter angehoben von 65 auf 67, Gesetz geändert. Nächste Diskussion über Erhöhung der Altersgrenze läuft und da wird auch wieder einfach das Gesetz geändert. Lohnsteuern, heute noch x Prozent und morgen y Prozent, geht ganz fix, einfach Gesetz ändern. Sie sehen, die Argumente mit Bezug auf Gesetze sind haltlos. Gesetze können geändert werden.
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diskobolos
16.11.2023, 11.37 Uhr
Ja, alles wirklich ganz einfach, Hallogemeinde
Alles wird an der EU-Außengrenze abgewickelt. Dann müssen sich diese Länder die Hände dreckig machen. Wie das aussieht, kann man an den Bildern der Grenzen von Litauen und Polen zu Weißrussland sehen. Dagegen sah die DDR-Staatsgrenze geradezu nett aus. Die paar, die nach Polen durchkommen behalten die Polen gern, das wissen wir doch.
Ein Problem dabei ist, dass der überwiegende Teil der EU-Grenzen an der Küste liegen. Da könnte man die Flüchtlinge doch einfach ins Meer zurückdrängen. Aber wie gesagt, würden wir dabei saubere Hände behalten. Entspricht auch ganz unserer christlichen humanen Tradition, die der islamischen so überlegen ist.
Auch Ihre anderen Vorschläge funktionieren prima. Beifall von den Stammtischen ist sicher.
Wer Ironie oder Sarkasmus findet, kann ihn behalten
Ein Problem dabei ist, dass der überwiegende Teil der EU-Grenzen an der Küste liegen. Da könnte man die Flüchtlinge doch einfach ins Meer zurückdrängen. Aber wie gesagt, würden wir dabei saubere Hände behalten. Entspricht auch ganz unserer christlichen humanen Tradition, die der islamischen so überlegen ist.
Auch Ihre anderen Vorschläge funktionieren prima. Beifall von den Stammtischen ist sicher.
Wer Ironie oder Sarkasmus findet, kann ihn behalten
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Hallogemeinde
16.11.2023, 12.09 Uhr
auch das Problem löst sich von selbst...
Die Flüchtlingslager an den Außengrenzen wären dann nicht mehr annährend voll. Man könne auch dort die Zustände wesentlich besser gestalten weil wenn keine Aussicht auf illegale Einreise und damit verbundenes ungerechtes abgreifen von Sozialleistungen - somit auch kein Grund es als Wirtschaftsflüchtling überhaupt erst zu versuchen! Würde vieles besser werden... auch der Zustand der Außenlager und somit die Bedingungen für die wirklichen Flüchtlinge die unsere Hilfe bräuchten. Denn diese sind die wirklichen Verlierer der ungeregelten Einwanderung!
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Kobold2
16.11.2023, 12.18 Uhr
Liest man überhaupt
Das geschriebene, bevor man in Wut weiter tippt.????
Es hat niemand bestritten das Gesetze geändert werden können. Welche Zustimmung dazu nötig ist wurde erläutert und damit widerlegt, daß es eben nicht so einfach ist, wie hier beklatscht.
Ein Vergleich mit Steuererhöhungen, Rentenalter etc. ist sowas von absurd, denn das sin rein nationale Themen. Die Flüchtlingsdebatte ist aber ein internationales Thema bei dem auch an Internatiole Regeln und Menschenrechte zu halten hat. Nichts für einfache Gemüter.
Es hat niemand bestritten das Gesetze geändert werden können. Welche Zustimmung dazu nötig ist wurde erläutert und damit widerlegt, daß es eben nicht so einfach ist, wie hier beklatscht.
Ein Vergleich mit Steuererhöhungen, Rentenalter etc. ist sowas von absurd, denn das sin rein nationale Themen. Die Flüchtlingsdebatte ist aber ein internationales Thema bei dem auch an Internatiole Regeln und Menschenrechte zu halten hat. Nichts für einfache Gemüter.
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free Gigi
16.11.2023, 12.24 Uhr
Wohlfühlfaktor
diese Aussage die beste Werbung für alternative Parteien... "[...] noch wohler fühlen können...[...]"
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P.Burkhardt
16.11.2023, 13.42 Uhr
Um Ihr Gedankenspiel..
...fortzusetzen @Hallogemeinde:
Wenn Sie die Einstimmigkeitsregel ändern wollen, dann müssten Sie zuvor den EU-Vertrag anpassen... das wäre dann eine ganz andere Hausnummer....weil dann jedes Land einzeln wieder über die Änderungen beraten und abstimmen muss... Bis Sie da Einigkeit haben, gehen Jahrzehnte ins Land.
Ich bin leider nicht informiert, welches europäische Land, wann welche UNO-Resolutionen für sich gelten lassen hat, welche Verträge es da gibt und wie bindend sie sind....ich denke jedoch, dass es da eine Vielzahl von Hürden zu nehmen gäbe...
Sie haben Recht, machbar ist alles - aber in diesem Fall ist das nicht so einfach, wie Sie denken.
Wenn Sie die Einstimmigkeitsregel ändern wollen, dann müssten Sie zuvor den EU-Vertrag anpassen... das wäre dann eine ganz andere Hausnummer....weil dann jedes Land einzeln wieder über die Änderungen beraten und abstimmen muss... Bis Sie da Einigkeit haben, gehen Jahrzehnte ins Land.
Ich bin leider nicht informiert, welches europäische Land, wann welche UNO-Resolutionen für sich gelten lassen hat, welche Verträge es da gibt und wie bindend sie sind....ich denke jedoch, dass es da eine Vielzahl von Hürden zu nehmen gäbe...
Sie haben Recht, machbar ist alles - aber in diesem Fall ist das nicht so einfach, wie Sie denken.
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Hallogemeinde
16.11.2023, 13.57 Uhr
ach der Kobold wieder....
Kobold lesen Sie denn überhaupt bevor sie hier wild drauf los tippen? Es ist ja wohl unumstritten dass mein Vorschlag zumindest einige Probleme auf humane Art und Weise lösen würde. Und unumstritten ist auch, dass es den wirklich Hilfebedürftigen Menschen/Flüchtlingen zugute kommen würde und wirklich helfen würde. Aber Sie plädieren weiter für alles rein was geht. Wie dumm muss man eigentlich sein? (Höflich ausgedrückt und nicht auf Kobold bezogen, ganz Allgemein gesagt. Nicht dass der Support wegen Unhöflichkeit den Beitrag sperrt. Danke!)
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Hallogemeinde
16.11.2023, 14.39 Uhr
Lieber technischer Support...
Kommentar bitte nicht sperren, ich weiß die Kommentarfunktion ist kein Chat. Aber ich würde gerne noch ein Kommentar zu Herr oder Frau Burkhardt schreiben. Ein wirklich sachlichler Kommentator mit gutem Wissen. Mit Ihnen würde ich gerne mal sachlich weiter diskutieren. Jedenfalls sehr gute Argumente von Ihnen und ich gebe zu... "einfach" ist eventuell etwas übertrieben. Aber nicht unmöglich und vor allem wäre es ein riesen Sprung um wirklich hilfebedürftigen zu helfen und die ungeregelte Einwanderung zu begrenzen. Andere Länder machen es besser und haben weniger Probleme. Da kommen solche Diskussionen wie in Sülzhayn gar nicht erst vor.
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Jens 1306
16.11.2023, 15.16 Uhr
Weg...
Wir haben absolut die falsche Partei an der Spitze!!!!!!! Und schlimmer noch den falschen Landrat!!!!!!!
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geloescht.20241017
16.11.2023, 16.34 Uhr
Angst
wenn ich das alles lese und in die Weltpolitik schaue, bekomme ich einfach Angst.
Meine Frau und ich und unser Freundeskreis sind immer glücklich gewesen keinen Krieg und Hunger erlebt zuhaben, in unserem Leben.
Jetzt bekomme ich langsam Angst, noch im Alter einen Krieg zu erleben und meine Kinder und Enkel noch im Krieg umkommen.
Danke an die 5 Prozent Bevölkerungsanteil die den Hals nie vollgenug bekommen können .
Noch mal Danke!!!
Meine Frau und ich und unser Freundeskreis sind immer glücklich gewesen keinen Krieg und Hunger erlebt zuhaben, in unserem Leben.
Jetzt bekomme ich langsam Angst, noch im Alter einen Krieg zu erleben und meine Kinder und Enkel noch im Krieg umkommen.
Danke an die 5 Prozent Bevölkerungsanteil die den Hals nie vollgenug bekommen können .
Noch mal Danke!!!
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diskobolos
16.11.2023, 20.50 Uhr
Zu schlicht gedacht!
Die Vorstellung, dass man Sozialleistungen für Flüchtlinge (und vielleicht gleich noch für Deutsche, die nicht arbeiten?) beliebig kürzen kann, ist FALSCH. Dazu gibt es genügend Urteile des Bundesverfassungsgesetzes. Das würde nämlich dem §1 GG (Die Würde des Menschen . . .) widersprechen. Das GG kann nur mit 2/3 Mehrheit des BT geändert werden. Dies trifft aber auf den § 1 NICHT zu. Der kann überhaupt nicht geändert werden (Ewigkeitsklausel). Dass es aber eine 2/3-Mehrheit für eine Abschaffung dieses Paragraphen geben könnte vermag ich mir nicht vorzustellen.
Für die Darstellung dieser Tatsachen erwarte ich Daumenrunter. Die beweisen aber nur, dass die Urteilenden keine Ahnung haben. Fakten sind Fakten, auch wenn sie einem nicht passen.
Für die Darstellung dieser Tatsachen erwarte ich Daumenrunter. Die beweisen aber nur, dass die Urteilenden keine Ahnung haben. Fakten sind Fakten, auch wenn sie einem nicht passen.
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P.Burkhardt
16.11.2023, 22.42 Uhr
mal eine andere Sicht:
Es wird sich immer wieder darüber aufgeregt, dass Flüchtlinge finanzielle Unterstützung bekommen. Fakt ist, dass kein biodeutscher Empfänger deswegen weniger bekommt, oder irgendein biodeutscher Einzahler mehr einzahlen muss. Jedenfalls ist mir keine Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge seit 2015 bekannt - ich habe das jetzt aber auch nicht recherchiert. Selbst wenn es eine Erhöhung gegeben haben sollte, müssten wir die Inflation dagegen rechen... kann so wild also nicht sein.
Es ist doch so:
Das Geld, welches aus den Sozialkassen bezahlt wird, kommt zu beinahe 100 Prozent wieder im Wirtschaftskreislauf an. Es wird ausgegeben. In dem Moment wo das passiert, werden davon Gehälter, Steuern und Sozialkassen bezahlt. Im Grunde investiert also unser Land in sich selbst.
Ein Beispiel: Ein "noch nicht so lange hier Lebender / Goldstück / Sozialschmarotzer / Asylant / Flüchtling / Messermann / Kopftuchmädchen" erhält 100 EUR vom Amt. Dafür kauft er etwas verbotenes Schweinefleisch, etwas Reis, ne Flasche Cola und seine obligatorische Ration Alkohol im Bleicheröder Norma. Der Norma bezahlt davon seine Angestellten und deren Sozialabgaben, zahlt Steuern auf die 4,50 EUR Gewinn, die er davon hat, zahlt die Grund- und die Gewerbesteuern an die Gemeinde.
Das total Verrückte ist: Wenn die Asylanten das Geld nicht bekämen, könnten sie es gar nicht im Norma ausgeben...
Wer profitiert jetzt davon ? Die Gemeinde, Norma, der Arbeitnehmer bei Norma, der Staat, die Sozialkassen, die ja die Beiträge der Angestellten bekommen, deren Arbeitsplatz auch durch die Asylanten gesichert wird.
Es findet im Grunde gerade eine große Umverteilung statt... Mal ehrlich, wer zahlt denn in Deutschland den Löwenanteil an Steuern und Sozialbeiträgen ? (Bei den Sozialbeiträgen kommen 50 Prozent vom Arbeitgeber - nicht vergessen !)
Es ist doch so:
Das Geld, welches aus den Sozialkassen bezahlt wird, kommt zu beinahe 100 Prozent wieder im Wirtschaftskreislauf an. Es wird ausgegeben. In dem Moment wo das passiert, werden davon Gehälter, Steuern und Sozialkassen bezahlt. Im Grunde investiert also unser Land in sich selbst.
Ein Beispiel: Ein "noch nicht so lange hier Lebender / Goldstück / Sozialschmarotzer / Asylant / Flüchtling / Messermann / Kopftuchmädchen" erhält 100 EUR vom Amt. Dafür kauft er etwas verbotenes Schweinefleisch, etwas Reis, ne Flasche Cola und seine obligatorische Ration Alkohol im Bleicheröder Norma. Der Norma bezahlt davon seine Angestellten und deren Sozialabgaben, zahlt Steuern auf die 4,50 EUR Gewinn, die er davon hat, zahlt die Grund- und die Gewerbesteuern an die Gemeinde.
Das total Verrückte ist: Wenn die Asylanten das Geld nicht bekämen, könnten sie es gar nicht im Norma ausgeben...
Wer profitiert jetzt davon ? Die Gemeinde, Norma, der Arbeitnehmer bei Norma, der Staat, die Sozialkassen, die ja die Beiträge der Angestellten bekommen, deren Arbeitsplatz auch durch die Asylanten gesichert wird.
Es findet im Grunde gerade eine große Umverteilung statt... Mal ehrlich, wer zahlt denn in Deutschland den Löwenanteil an Steuern und Sozialbeiträgen ? (Bei den Sozialbeiträgen kommen 50 Prozent vom Arbeitgeber - nicht vergessen !)
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P.Burkhardt
16.11.2023, 22.55 Uhr
war noch nicht fertig:
vielleicht sollte also Norma(um im Bild zu bleiben - oder vielleicht eine Tante Emma) einen Laden in Sülzhayn aufmachen.
Folgen:
- ein paar Arbeitsplätze in Sülzhayn
- 4,50 Gewinn für Tante Emma (oder eben Norma)
-Gewerbesteuereinnahmen für Sülzhayn
-weniger Traffic auf der Straße nach Ellrich
-gesparte Spritkosten für Sülzhayner, denen abends die Butter ausgegangen ist
Folgen:
- ein paar Arbeitsplätze in Sülzhayn
- 4,50 Gewinn für Tante Emma (oder eben Norma)
-Gewerbesteuereinnahmen für Sülzhayn
-weniger Traffic auf der Straße nach Ellrich
-gesparte Spritkosten für Sülzhayner, denen abends die Butter ausgegangen ist
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Cannon
17.11.2023, 10.22 Uhr
Lkw Fahrer
Wie der Landrat meint braucht man dafür ja nichts....
Nur ist Berufskraftfahrer eigentlich auch mit einer Ausbildung verbunden....und einem in Deutschland gemachten Führerschein.... wenn's so weitergeht wirtschaften wir uns in einigen Bereichen echt ab.
Führerschein aus wasweisich kannste nicht mit Führerschein aus D vergleichen...und auch nicht so manche Ausbildung....er hätte das eher auf ne Laufbahn in der Politik beziehen sollen.
Nur ist Berufskraftfahrer eigentlich auch mit einer Ausbildung verbunden....und einem in Deutschland gemachten Führerschein.... wenn's so weitergeht wirtschaften wir uns in einigen Bereichen echt ab.
Führerschein aus wasweisich kannste nicht mit Führerschein aus D vergleichen...und auch nicht so manche Ausbildung....er hätte das eher auf ne Laufbahn in der Politik beziehen sollen.
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grobschmied56
17.11.2023, 18.00 Uhr
Nee, Burkhardt, so läuft das nicht ganz ...
... mit dem Geld! Das Geld, welches der Asylant im Norma ausgibt, ist nämlich das Geld, welches dem Arbeiter im Portjuchee fehlt. Weil man es ihm in Form überbordender Steuern dort operativ entfernt hat.
Inzwischen ist die Zahl der 'Bürgergeld' beziehen, aber gar keine deutschen Staatsbürger sind fast größer, als die die 'Eingeborenen'. So geseh'n ist schon die Bezeichnung Bürgergeld eine Irreführung und Unverschämtheit sondersgleichen.
Inzwischen ist die Zahl der 'Bürgergeld' beziehen, aber gar keine deutschen Staatsbürger sind fast größer, als die die 'Eingeborenen'. So geseh'n ist schon die Bezeichnung Bürgergeld eine Irreführung und Unverschämtheit sondersgleichen.
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P.Burkhardt
17.11.2023, 20.40 Uhr
Doch Grobschmied.... so läufts...
..., wann sind die Steuern angehoben wurden seit 2015 ? Im Gegenteil wurde mit verschiedensten Konjunkturpaketen (während der Corona-Krise) jede Menge Geld ins Land gepumpt. Es gab mehr als erfreuliche Tarifabschlüsse und Rentensteigerungen.
Es bekommt meines Wissens nach niemand, der in 2015 in Lohn und Brot war, heute bei dem gleichen Job weniger Geld ! Selbst H4-Bezieher haben eine Steigerung von etwa 20 Prozent erlebt. Wem wurde wo also etwas weggenommen ?
Wollen Sie hier eine Neiddebatte lostreten und sich lang auf den Boden schmeißen: Der kleine Kasimier hat aber ein Schäufelchen geschenkt bekommen ! Ich hab zwar eins, aber ich will auch eins geschenkt bekommen ? Echt jetzt ?
Es bekommt meines Wissens nach niemand, der in 2015 in Lohn und Brot war, heute bei dem gleichen Job weniger Geld ! Selbst H4-Bezieher haben eine Steigerung von etwa 20 Prozent erlebt. Wem wurde wo also etwas weggenommen ?
Wollen Sie hier eine Neiddebatte lostreten und sich lang auf den Boden schmeißen: Der kleine Kasimier hat aber ein Schäufelchen geschenkt bekommen ! Ich hab zwar eins, aber ich will auch eins geschenkt bekommen ? Echt jetzt ?
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Kobold2
17.11.2023, 21.14 Uhr
Die Meinung
des Landrats zum Thema LKW Fahrer ist von wenig Wissen geprägt und nährt damit auch die gesellschaftlichen Vorurteile für den Beruf. Für das gewerblich fahrende Personal gilt seit 2009 das Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz. Die Weiterbildung ist hierzulande in deutscher Sprache zu machen.
Das wird nix, ohne Sprachkenntnisse.
Das wird nix, ohne Sprachkenntnisse.
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