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Mo, 18:26 Uhr
25.09.2023
nnz-Forum:

Nordhausen Zusammen?

Mobbing, Hetze und Diffamierung von Menschen sind immer eine sehr schlechte Sache. Was durch solche Handlungen heraus kommt, zeigen die jüngsten Vorkommnisse einer vollgekleisterten Straßenbahn mit dem Aufruf zum Mord. Dazu eine Wortmeldung im Forum der nnz...

Aufruf zum Mord? (Foto: privat) Aufruf zum Mord? (Foto: privat)
Der Straftatbestand des Hausfriedensbruchs und der Sachbeschädigung werden hierbei fast zur Nebensächlichkeit. Vielleicht täten alle gut daran, über ihre eigene Handlungsweise einmal nachzudenken. Mal in einer ruhigen Minute wirklich in sich zu gehen.

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Damit meine ich nicht nur die vielen privaten Kommentatoren in den Zeitungen und sozialen Medien beider Lager, die mit ihren Ansichten mal gut mal weniger gut den Wahlkampf um den Oberbürgermeisterposten begleitet haben, sondern es können sich auch all jene angesprochen fühlen, die sich aufgrund ihrer gesellschaftlichen Position berufen fühlten ihre Stellung zu nutzen, sei sie beruflich oder in gemeinnützigen Vereinen gebunden, um Einfluss auf die zurückliegende Wahl in die eine oder andere Richtung zu nehmen.

Auch solchen Persönlichkeiten, wie Dr. Jens Christian Wagner stünde es nicht nur aufgrund seiner Position als KZ-Gedenkstättenleiter gut, seine eigene Rolle im Wahlkampfgetöse kritisch zu hinterfragen. Denn wenn durch seine sicher ehrenhaften Ziele, etwas derartiges, wie auf dem Fotos vom Betriebshof der Nordhäuser Straßenbahn zu sehen ist, herauskommt, was unterscheidet ihn dann noch von den geistigen Brandstiftern der Vergangenheit?

Damit will ich nicht behaupten, dass Herr Wagner und andere mit ihm explizit zu solchen Taten aufgerufen haben, aber sie müssen sich schon gefallen lassen, dass im Umkehrschluss durch eine öffentliche Diffamierungskampagne genau solche Ergebnisse provoziert und befördert werden. Es wird immer Menschen geben, in allen politischen Strömungen, die vor Gewalt nicht zurückschrecken und man wird schnell ungewollt zum geistigen Brandstifter.

Es bleibt abzuwarten, ob dieser öffentliche Aufruf zum Mord eines Oberbürgermeisterkandidaten ein ebenso lautes Echo im TV und den sonstigen Medien findet, wie der Aufstand der Gerechten gegen die Ungerechten in den vergangenen zwei Wochen. Ungezählte Stimmen gab es in den sozialen Netzwerken, außerhalb Nordhausens, die sich beflissen fühlten, Einfluss auf die Wahl in unserer kleinen Stadt zu nehmen. Wie viele von denen haben davor und werden nie wieder danach Notiz von unserer Stadt nehmen?

Wenn solche Bilder und Parolen die Alternative derer sind, die für sich beanspruchen, die freiheitlich-demokratische Grundordnung hoch zu halten, wenn Slogans wie „Nordhausen Zusammen“ dazu dienen zu polarisieren und am Ende des Tages Chaoten sich vielleicht dadurch berufen fühlen zur Tötung eines Menschen aufzurufen, dann sind wir in einer Sackgasse angelangt.

Wie wollen wir hier in Nordhausen im Kleinen und in Deutschland im Großen künftig zusammen leben? Die vielzitierte Spaltung unserer Gesellschaft beruht nicht auf dem Agieren Einzelner oder einer einzelnen Partei, sie ist das Abbild aller.
M. Z., Autor dieser Zeilen möchte gerade wegen des Bildes anonym bleiben. Sein Name ist der Redaktion bekannt
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Fisch7823
25.09.2023, 18.44 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verstoß gegen AGB.
nordhaeuser927
25.09.2023, 18.51 Uhr
Die Verbindung…
zum Bündnis #nordhausenzusammen erschließt sich auch nur den Autor dieser traurigen Schmähschrift.
Fakt ist das Bündnis hat in kürzester Zeit etwas auf die Beine gestellt, was die AFD auch in Jahren ihrer populistischen Hetze nicht hinbekommen hat. Es hat gezeigt das man mit sachlicher Information und Aufrufen zur Demokratie einiges bewegen lässt.
Die Straßenbahnaktion könnte man genauso als Falsflag-Aktion aus dem politischen Lager der AFD deuten, damit jetzt schön gegen das für Demokratie einstehende Bürgerbündnis Stimmung gemacht werden kann. Sieht man an den Kommentarspalten hier sehr deutlich.
Das derartige Forenbeiträge mit absolut hanebüchenen Spekulationen überhaupt veröffentlicht werden ist schon ein unglaublicher Vorgang an sich.
Ich vermute ganz stark von derart leicht zu durchschauender Meinungsmache lässt sich das Demokratiebündnis sicherlich wenig beeindrucken.
Die Nordhäuser haben gestern sehr eindrucksvoll und deutlich gezeigt was sie wollen und das ist eben nicht die populistische und gesxhichtsrevisionistische Polemik der AFD!
B**m
25.09.2023, 19.07 Uhr
So einen Schaden anzurichten...
.. Ist einfach nur Respektlos und Dumm, dass mir die Worte fehlen!
Die Linke Nische macht sich damit sicher nicht beliebter...
Fisch7823
25.09.2023, 19.09 Uhr
Danke, dass es mal jemand anspricht
Ich persönlich kann mich dem Beitrag nur anschließen. Die Hetzkampagnen gegen die AFD, in erster Linie durch den besagten Herrn Wagner, fand ich nur unterirdisch und beschämend. Grad die Personen, die sich immer als die einzig wahren Demokraten bezeichnen, haben öffentlich gehetzt. Da helfen auch keine Bürgerfeste oder Feste der Vielfalt, die nur den einzigen Grund der Gehirnwäsche hatten. Die Feste haben eindeutig gezeigt, wie diese Klientel Andersdenkenden gegenüber eingestellt ist, indem sie diffamiert und ausgrenzt und der Herr Wagner hatte dabei einen wesentlichen Anteil.
M_Hardrath
25.09.2023, 19.31 Uhr
Satzbau
Auf der Straßenbahn steht "Jörg P. KILL". Sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch haben wir hier eine Abfolge Subjekt und Prädikat. Ein Aufruf gegen Jörg P. müsste umgekehrt erfolgen, also KILL Jörg P.

Wenn man beider Sprachen mächtig ist, ließt einen Aufruf an Jörg P und nicht gegen Jörg P.

Gibt es hier im Forum vielleicht einen Spezialisten für Grammatik?

Anmerkung techn. Support:
Also ich kann mich nur an jede Menge Virologen erinnern. :-)
Fisch7823
25.09.2023, 19.51 Uhr
@ M. Hardrath
Das besagt eigentlich nur, dass diese Personen nicht grad die hellsten Kerzen auf der Torte sind. Hätten sie vielleicht mal lieber freitags die Schule besucht, dann wäre eventuell was hängengeblieben im Oberstübchen.
Friedrich III.
25.09.2023, 20.02 Uhr
Herr M. Hardrath…
… Ihre grammatikalische Spitzfindigkeit können Sie doch bitte lassen. Die löst sich mit Blick auf die andere Seite der Tram auf, da steht nämlich „FCK AfD“.
Somit wäre die Frage, worum es sich hier dreht, geklärt.
Klara Himmel
25.09.2023, 20.12 Uhr
Fragen an den anonymen Autor
Was bringt Sie dazu, diese furchtbare Aktion mit den Menschen, die sich dort in Nordhausen klar gegen rechtsradikale Gedanken aussprechen in Verbindung zu bringen?

Ich schaue mir die Beiträge auf Facebook an und ich war auch auf dem Fest, um zu schauen und zu wissen, wer das ist. Ich habe da viele Fragen gehabt, aber auch viel verstanden. Zum Beispiel, warum ältere Menschen sich so gegen die AfD sträuben. Oder behinderte Personen, habe mit einigen gesprochen. Das war so gut, das mal zu wissen.

Diese Straßenbahn wurde ganz fürchterlich verunstaltet. Nichts rechtfertigt solche Taten! Das ist wirklich keiner moralischen Rede wert. Das jetzt allerdings vom Autor hier auf diese Menschen von Nordhausen zu übertragen, finde ich auch richtig schlimm und wirklich anmaßend und zu kurz gedachten

Die haben sich ganz klar distanziert und nun die Keule rauszuholen, dass sie das befürworten oder dazu beigetragen haben, das finde ich erschreckend. Wer auch immer Sie sind, Autorin oder Autor, sie sprechen gerade eine Sprache, die ich so schwierig finde.
Romikon
25.09.2023, 20.15 Uhr
wie wärs denn M_Hardrath wenn man davon ausgeht und das scheint sehr sehr logisch
dass es dem Sprüher weder um Sprache noch Grammatik geht sondern um eine Botschaft.
Und da man positive Botschaften nicht wie ein Assozialer einfach irgendwo hinschmiert und Schaden damit anrichtet,gehen wir mal davon aus es ist keine positive Botschaft.
Solche unsinnigen Analysen sind reine Selbstdarstellung und sollen vom Sachverhalt ablenken.
Aber warum? M_Hardrath.Was wissen sie darüber?
P.Burkhardt
25.09.2023, 20.32 Uhr
@M. Hardrath :-D
...ich hatte genau das Gleiche gedacht, aber aus der Abneigung vor fischigen Nichtargumenten mich dagegen entschieden, den Gedanken hier aufzuschreiben !

und danke für den Lacher @techn. Support
Ernst
25.09.2023, 21.48 Uhr
Cui Bono?
Dieser vielzitierte Satz sollte hier doch eventuell auch einmal angewandt werden. Vor allem, wenn man nicht weiß, wer für die Urheberschaft dieses „Kunstwerkes“ verantwortlich ist. (Außer in der nnz)

Wem nützt es?

Dass sich jemand aus dem Spektrum der Buchmann-Wählenden zu solch einer Tat ermutigt fühlt, scheint meiner Meinung nach schon sehr weit hergeholt. Die Menschen verbrachten den Sonntag Abend mit Feiern und vor Freude heulend. Nachdem, was alles geschafft worden war, wäre diese Aktion doch äußerst dumm und kontraproduktiv.

Sollte es eine False Flag-Aktion gewesen sein, hätten die Akteure mit ihrer Schmiererei jedoch genau das erreicht, was man zu bezwecken gewillt war. Nämlich die Nordhäuser Bürger gegen die Wahlgewinner und ihre Unterstützenden aufzuwiegeln. Das was man in den Artikeln und Kommentaren lesen kann, zeugt jedenfalls von ungemeinem Erfolg.

Oder es gibt die dritte Möglichkeit, dass die Urheber komplett falsch verstanden wurden und sich nun über das mediale Ergebnis wundern (und vielleicht trotzdem zufrieden sind). Sollen vielleicht die 9mm die Anhänger der FCK AFD-Fraktion töten (9MM GO FCK AFD) und Jörg P. ihr vermeintliches Instrument in persona oder übertragen (JÖRG P. KILL). Dann wäre zumindest grammatikalisch alles richtig. Und es wäre bei weitem kein Mordaufruf dem Herrn P. gegenüber zu lesen.

So möchte ich schließen mit den wiederum häufig gebrauchten Floskeln: Aufgewacht und Nachgedacht! Cui Bono? Wem nützt es?

Euer Ernst
knackwurst
25.09.2023, 22.55 Uhr
Was soll das?
Die Unschuldsvermutung gilt bekanntlich, solange kein Täter eindeutig identifiziert ist! Was soll also dieses unnötige Polarisieren? (Und in dem Fall ist es wirklich Polarisieren, im Vergleich zu der vom anonymen Autor genannten, scheinbaren Polarisation der AfD-Gegner...)
Landarbeiter
25.09.2023, 23.36 Uhr
Die Gedanken sind frei...
Für mich sieht das so aus, als hätte sich dort jemand unbefugt auf dem Betriebsgelände aufgehalten um das "exklusiv " zu fotografieren.

Was hatte er dort sonst zu suchen? Etwa eine Sachbeschädigung und vermeintliche Drohung zu finden, die man so oder so auslegen kann?

Neige dazu, einem meiner Vorkommentatoren recht zu geben. Wem nützt diese Grütze?
Anwohner Bebelplatz
26.09.2023, 08.48 Uhr
Satire?!
Dieser Artikel spottet jeder Beschreibung, hier auch Herrn Wagner und seine Arbeit in die Waagschale zu werfen ist hanebüchen. Herr Wagner kann ja schließlich auch nichts für die Artikel die vom Herrn Prophet veröffentlicht werden.

Welche Journalistische Qualität hier entfesselt wurde lässt sich doch daran erkennen, dass die Artikel verfassende Person ein Geheimnis um sich macht.

Ich dachte spontan an Landolf Ladig, oder an Satire (mal im Ernst) oder eben wie die Vorkommentator*innen (freue mich schon über die Kommentare) so schön zusammenfassten "cui bono", jemand aus dem Sprühgewerbe hätte sich ganz sicher auch etwas mehr mühe gegeben. Vielleicht war es ja auch eine Person aus dem Spektrum Schulamt Worbis um auf den Lehrermangel hinzuweisen...

Es riecht also wieder nach einem Fall für 00Schneider!

Es lebe die Freiheit!

LIEBE
Wie Bitte
26.09.2023, 08.52 Uhr
Ich verstehe nicht so ganz die Denkweise,
dass diese furchtbare Schmiererei fest überzeugt mit dem Bündnis "Nordhausen Zusammen" in Verbindung gebracht wird, denn, "Die waren das! Die waren das!", weil, es sind ja alles linksgrünversiffte Demokratiefeinde!, während umgekehrt bei jedem Hinweis, ob die AfD nicht eventuell, nur mal kurz überlegen, vielleicht auucchh, ich weiß nicht, sagen wir, nun ja, rechte Elemente haben könnte...? sofort als "Hetze! Hetze! Niemand von uns ist rechts!" geschäumt wird.

Ein bisschen in den Spiegel gucken, Freunde, wenn ihr einen so feststehenden Verdacht äußert.
Kritiker2010
26.09.2023, 09.15 Uhr
Der Inhalt dieses Beitrages
dürfte bei Menschen mit einem reifen Verständnis von Demokratie kaum auf Widerspruch treffen. In diesem Wahlkampf jedoch wurden für den "guten Zweck" so einige Grenzen überschritten, von der Leugnung der eigenen Positionen, die zwei Wochen zuvor noch als unverrückbar galten, bis hin zur Instrumentalisierung von NS-Opfern.

"Gut gemeint" ist eben oft das Gegenteil von "Gut gemacht".

Sehr anständig finde ich, dass der AfD-Kandidat seine Niederlage eingestanden hat und damit wieder Frieden einkehren kann und ein "Zusammen" wieder möglich wird.
Als Kontrast erinnere ich in diesem Zusammenhang gern an die peinlichen Szenen aus dem Thüringer Landtag und zuletzt aus dem Berliner Abgeordnetenhaus.
Bodo Bagger
26.09.2023, 10.18 Uhr
Gegebenenfalls sollte man mal darüber nachdenken,
wie man sich in Zukunft hier generell noch ein Zusammenleben in dieser Stadt vorstellt? Nordhausen ist ne Kleinstadt, ihr lauft euch fast täglich über den Weg. Alles was man noch hört ist Ausgrenzung und Abgrenzung in die eine oder andere Richtung. Ihr seid damit, getreu dem Ansatz "Teile und Herrsche" steuerbar.

Es wird ein kleines Stöckchen hingehalten und jede Seite springt drüber, mit jeder Aktion verschärft sich der Ton, mit jedem Statement fühlt sich die jeweilige Gegenseite bemüßigt die nächstschärfere verbale Stufe zu zünden.

Wir sind alle entbehrlich in diesem Spiel und wir werden es so oder so nicht ändern. Erfreut Euch am Leben, geht in die Natur, verbringt Zeit mit Euren Lieben, genießt die Zeit, die Euch verbleibt, esst gut, lebt gut und habt Spaß, aber geht euch doch bitte nicht real oder virtuell an die Gurgel.
Rob2000
26.09.2023, 15.03 Uhr
Für wie
beknackt halten manche Leute hier die Leser...hier sind auch so einige unterwegs die noch klar denken können...wie oft hat man hier schon gelesen diese sprüherei in ndh...wo man genau definieren kann aus welchem Spektrum das kommt. Es nervt so extrem wie permanent versucht wird diese erbärmliche links szene schön zu reden...
mobilitymind
26.09.2023, 21.05 Uhr
Früchte der Saat
Spätestens seit der ersten Runde der Oberbürgermeisterwahl vor gut zwei Wochen wurde von vielen Seiten tüchtig Feuer geschürt.
Und, hier hat der Verfasser sachlich-faktisch Recht, dabei haben sich verschiedene Personen bemüßigt gefühlt, ihre prominenten Positionen für scharfe persönliche Angriffe auf den ausgemachten Gegner auszunutzen. Weiter befeuert wurde der Schmelztiegel durch mehr oder weniger hysterische Artikel und Kommentare der überregionalen Presse und gewisser Künstler, die ganz bestimmt alle einen total persönlichen Bezug zu Nordhausen haben.

Herr Prophet wurde dabei - das kann jedermann im Pressespiegel oder auf Google News nachlesen, stets in den Großkontext "gesichert rechtsextrem" - "vom Verfassungsschutz beobachtet" - "Nordhausen, Lager Mittelbau-Dora, Nazis" gerückt.

Dass irgendjemand in einer derart hochgekochten Stimmungslage dann ausklinkt und Morddrohungen herumschmiert, ist einerseits verachtenswürdig. Andererseits aber auch sehr wahrscheinlich eine Frucht der ausgebrachten Saat.

Dass dann einige der Scharfmacher sich dann ganz, ganz schnell bemühen, treuherzig die totale Unschuld ihrer Seite zu versichern, ist wahrscheinlich typisch. Wenn's häßlich wird, will's wieder keiner gewesen sein.

Also, was haben wir? Ermittlungen gegen unbekannt, gegenseitige Schuldzuweisungen, und einen Schaden an einem technisch höchst wertvollen Combino Duo, von denen es - ganz nebenbei - weltweit genau drei Stück gibt.
Ja, danke schön.
P.Burkhardt
26.09.2023, 22.00 Uhr
Ich darf kurz korrigieren...
...nicht die Medien, nicht die Promis, nicht die Kommentatoren der nnz haben Herrn Prophet dorthin gestellt, wo er steht. Das hat er ganz alleine geschafft, mit seinen Veröffentlichungen, mit seinen Reden, mit seinen Auftritten bei einschlägigen Magazinen, mit seiner Nichtdistanzierung von einem gesichert rechtsextremen Landesverband.

Die Medien haben berichtet, die Promis haben ihre Meinung dazu gesagt (warum allerdings Promis zu Allem immer eine Meinung haben müssen, verstehe ich auch nicht - aber da sind sie ja in guter Gesellschaft bei einigen Überallexperten hier) und die unterlegenen Parteien, haben letzten Endes in der Stichwahl für das kleinere Übel geworben. Natürlich wollte jeder seinen eigenen Kandidaten am Ziel sehen... aber nach der Wahl war das eben nicht mehr möglich. Alles, was passiert ist war vollkommen legitim und in keiner Weise verachtenswert oder gar undemokratisch.
HisMastersVoise
27.09.2023, 10.32 Uhr
Die Saat !
Leider wird die Saat von Zwietracht, Wahrheitsmonopol und Ignoranz noch einige Zeit weiter wuchern. Dabei ist jede Art des Extremismus von jedweder Seite zu verurteilen. Leider hat es Jörg Prophet nicht verstanden, daß er in Person sogar eine Alternative hätte sein können. Er hat sich jedoch aus nicht bekannten Gründen von Parteioberen instrumentalisieren lassen. Daß nun im dümmlichster Siegermethalität solche Schmierereien auftauchen, zeigt die Feigheit auch auf der Seite der AFD-Gegner. Und leider wächst auch aus mancher ideologischen Saat gewaltbereiter Extremismus. Doch jeder Deutsche hat unabhängig von Partei und Glaube die gleichen Rechte, dies gilt für auch für politische Gegner. Bedauerlicher Weise wird immer noch viel zu viel Zeit damit verschwendet, über längst bekannte Probleme zu diskutieren. Es wird Zeit, endlich an die Lösungen heran zu finden.
Mitternacht
09.10.2023, 12.29 Uhr
Nachdem so langsam gewisse Falschinformationen aus den unsozialen Netzwerken
aufgeklärt wurden (Herr Chrupalla genest vom feigen Antifa-Giftspritzen-Attentat - Verzeihung, vom Bienenstich, während Frau Weidel vom safe-Haus - Verzeihung, vom Ferienhaus zurückgekehrt ist) frage ich mich, ob je herauskommen wird, wer den "Mordaufruf" an J.Ph. tatsächlich gesprüht hat.

Aber eigentlich fast schon egal: selbst wenn jetzt zb A.W. selbst zugibt, dass die Meldung eine versehentliche Fehlinformation ihrer Partei war: hängengeblieben ist das Gewünschte natürlich trotzdem: die linksgrünversifften Antidemokraten bedrohen AfD-Politiker mit dem Tode, selbst im beschaulichen Nordhausen. Da nämlich erst recht, dieses böse Bündnis...!
Wie Bitte
10.10.2023, 14.46 Uhr
"Versehentliche Fehlinformation"
würde ich tatsächlich in Anführungsstriche setzen.
Es ist nicht "versehentlich", wenn man als Partei ins Kraut schießende Vermutungen über angebliche Anschläge mit Tötungsabsicht laufen lässt statt zu dementieren und die Stimmung damit zu eskalieren.
Gerade im Zuge der kurz danach stattfindenden Wahlen in Bayern und Hessen hat das ein Geschmäckle: "Schaut, wie die mutige AfD von den feigen Linken mit dem Tode bedroht wird! Überlegt, wen ihr wählt!"

Und hier mit der Straßenbahn halte ich einen ähnlichen Gedankengang für möglich: "Schaut, das wahre Gesicht des 'Bündnis für Nordhausens'! Die schrecken ja nicht mal vor Todesdrohungen zurück!".
Genau wie bei Chrupalla und Weidel eben nur eine Nebelkerze?

Wie sieht es denn mit dem Stand der Ermittlungen aus? Vor allem mit den angeblich nicht existierenden Überwachungskameras eines Betriebsgeländes? Gibt's sowas heutzutage überhaupt tatsächlich noch?
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