Mo, 10:59 Uhr
25.09.2023
1. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters
Ein besonderes Konzertprogramm
Ein zauberhaft schönes Programm erwartet das Konzertpublikum im 1. Sinfoniekonzert. Das Loh-Orchester Sonderhausen unter der musikalischen Leitung von Michael Helmrath führt das Publikum zusammen mit Thomas Kohl, der hier in einer Sprechrolle zu erleben ist, in die Welt der Märchen...
Carl Maria von Webers Oper »Oberon« spielt im Elfenreich sowie in der Welt des Ritters Hüon von Bourdeaux. Nachdem sich der Elfenkönig Oberon mit seiner Gattin Titania gestritten hat, sollen es ausgerechnet die Menschen wieder richten.
Die Oper mit der romantisch verwirrend bunten Handlung bekommt man eher selten auf der Opernbühne zu sehen, dafür hat die Ouvertüre zu dem Werk einen umso festeren Platz auf dem Konzertpodium. Wie in einem Miniatur-Drama sind hier die schönsten musikalischen Einfälle Webers vereint. Der Ruf des Zauberhorns, mit dessen wundersamen Klang Hüon den Elfenkönig herbeirufen kann, nimmt den Hörer gleich zu Beginn mit in das romantische Geschehen.
Im fernen China, am Hofe des Kaisers, spielt das Märchen »Die Nachtigall« des dänischen Dichters Hans Christian Andersen – im 1. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters in der Vertonung des niederländischen Jazzmusikers, Klarinettisten und Komponisten Theo Loevendie. Andersens Märchen erzählt von Natur und Künstlichkeit, von Freiheit und Gefangensein, von Leben und Tod, aber vor allem von der Musik. Ursprünglich hatte Loevendie dieses Werk für Sprecher und Orchester als Bühnenmusik für eine Theateraufführung geschrieben. 1981 entstand die Orchesterfassung, in der Loevendies Herzensinstrument, die Klarinette, zumeist den Gesang der Nachtigall interpretiert.
In seiner Komposition »Ma mère l’oye« (»Mutter Gans«) zeichnet Maurice Ravel in bezaubernden flirrenden Klangfarben einzelne Szenen aus den Märchen der in Frankreich berühmten Sammlung von Charles Perrault. Nachdem das Stück, was er anfangs für Klavier zu vier Händen komponiert hatte, so erfolgreich war, arrangierte Ravel »Ma mère l’oye« 1911 als Suite für Orchester.
Erich Wolfgang Korngold bezeichnet man gern als das »letzte Wunderkind« – hatte er u.a. seine »Märchenbilder« bereits im Alter von 13 Jahren komponiert. Was zunächst als Klavierzyklus entstand, wurde ein Jahr später, 1911, in einer Instrumentalfassung von der Kurkapelle in Karlsbad uraufgeführt. Korngolds Märchenbilder erzählen von einer verzauberten Prinzessin und Wichtelmännchen, von Rübezahl und vom tapferen Schneiderlein und führen den Hörer auf den Ball beim Märchenkönig.
Konzerteinführung ist jeweils am Konzertabend um 17.15 Uhr mit Dr. Katrin Stöck und Michael Helmrath.
Für das junge Konzertpublikum zwischen 7 und 13 Jahren gibt es eine besondere Konzerteinführung, so wird in der ersten oder zweiten Hälfte des Konzertes der jeweils andere Teil spielerisch vor- bzw. nachbereitet.
Zum Sinfoniekonzert haben Schülerinnen und Schüler dank der Unterstützung durch den Förderverein Loh-Orchester Sondershausen freien Eintritt.
Theaterkasse: 03631 983452
www-theater-nordhausen.de
Autor: redCarl Maria von Webers Oper »Oberon« spielt im Elfenreich sowie in der Welt des Ritters Hüon von Bourdeaux. Nachdem sich der Elfenkönig Oberon mit seiner Gattin Titania gestritten hat, sollen es ausgerechnet die Menschen wieder richten.
Die Oper mit der romantisch verwirrend bunten Handlung bekommt man eher selten auf der Opernbühne zu sehen, dafür hat die Ouvertüre zu dem Werk einen umso festeren Platz auf dem Konzertpodium. Wie in einem Miniatur-Drama sind hier die schönsten musikalischen Einfälle Webers vereint. Der Ruf des Zauberhorns, mit dessen wundersamen Klang Hüon den Elfenkönig herbeirufen kann, nimmt den Hörer gleich zu Beginn mit in das romantische Geschehen.
Im fernen China, am Hofe des Kaisers, spielt das Märchen »Die Nachtigall« des dänischen Dichters Hans Christian Andersen – im 1. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters in der Vertonung des niederländischen Jazzmusikers, Klarinettisten und Komponisten Theo Loevendie. Andersens Märchen erzählt von Natur und Künstlichkeit, von Freiheit und Gefangensein, von Leben und Tod, aber vor allem von der Musik. Ursprünglich hatte Loevendie dieses Werk für Sprecher und Orchester als Bühnenmusik für eine Theateraufführung geschrieben. 1981 entstand die Orchesterfassung, in der Loevendies Herzensinstrument, die Klarinette, zumeist den Gesang der Nachtigall interpretiert.
In seiner Komposition »Ma mère l’oye« (»Mutter Gans«) zeichnet Maurice Ravel in bezaubernden flirrenden Klangfarben einzelne Szenen aus den Märchen der in Frankreich berühmten Sammlung von Charles Perrault. Nachdem das Stück, was er anfangs für Klavier zu vier Händen komponiert hatte, so erfolgreich war, arrangierte Ravel »Ma mère l’oye« 1911 als Suite für Orchester.
Erich Wolfgang Korngold bezeichnet man gern als das »letzte Wunderkind« – hatte er u.a. seine »Märchenbilder« bereits im Alter von 13 Jahren komponiert. Was zunächst als Klavierzyklus entstand, wurde ein Jahr später, 1911, in einer Instrumentalfassung von der Kurkapelle in Karlsbad uraufgeführt. Korngolds Märchenbilder erzählen von einer verzauberten Prinzessin und Wichtelmännchen, von Rübezahl und vom tapferen Schneiderlein und führen den Hörer auf den Ball beim Märchenkönig.
Konzerteinführung ist jeweils am Konzertabend um 17.15 Uhr mit Dr. Katrin Stöck und Michael Helmrath.
Für das junge Konzertpublikum zwischen 7 und 13 Jahren gibt es eine besondere Konzerteinführung, so wird in der ersten oder zweiten Hälfte des Konzertes der jeweils andere Teil spielerisch vor- bzw. nachbereitet.
Zum Sinfoniekonzert haben Schülerinnen und Schüler dank der Unterstützung durch den Förderverein Loh-Orchester Sondershausen freien Eintritt.
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