Mo, 14:18 Uhr
05.06.2023
Nordthüringer Unternehmerverband: Keine Antwort von Ramelow
Bekenntnis zum Oberzentrum Nordhausen
Der Nordthüringer Unternehmerverband (NUV) hat sich in den zurückliegenden Wochen wiederholt zum Thema Oberzentrum Nordhausen” positioniert und sich in Gesprächen auf verschiedenen politischen Ebenen für einen solchen Status stark gemacht. jetzt bekräftigen die Unternehmer ihren Standpunkt...
Bereits Ende März hatte der NUV in einem Schreiben an Ministerpräsident Bodo Ramelow betont, dass die fehlende Einordnung von Nordhausen als Oberzentrum in die Novellierung des Landesentwicklungsprogramms seitens der Wirtschaft in Nordhausen und darüber hinaus auf sehr großes Unverständnis stoße.
Nordhausen erfülle sämtliche Kriterien, die seitens der Landesregierung bei Städten wie Eisenach oder Suhl zugrunde gelegt wurden. Zudem verfüge Nordhausen über ein 100 Hektar großes und erschlossenes Industriegebiet. In dem Brief, der neben dem NUV auch von Vertretern der Wissenschaft, Sozialwirtschaft, der Kultur sowie von der ehemaligen Oberbürgermeisterin Barbara Rinke unterschrieben wurde, wird an den Thüringer Ministerpräsidenten appelliert, den Bürger- und Wirtschaftswillen einer ganzen Region nicht außen vor zu lassen.
Leider gab es auf das Schreiben noch keine Antwort aus Erfurt. Das ist für uns als NUV schon etwas enttäuschend, auch sehen wir das scheinbare Nicht-Agieren der beiden Landtagsabgeordneten als unzureichend an. Hier hätten wir uns mehr Unterstützung für unsere Region gewünscht”, sagt NUV-Vorstandsvorsitzender Niels Neu. Wichtig sei der Status eines Oberzentrums aus Sicht der Wirtschaft vor allem in Richtung der Zukunft für die Fläche des Industriegebietes vor den Toren von Nordhausen. Gerade die Entwicklung dieses Industriegebietes habe Ministerpräsident Ramelow zur Chefsache gemacht und an diese Aussagen wird er von den Bürgern der Region gemessen.
Autor: redBereits Ende März hatte der NUV in einem Schreiben an Ministerpräsident Bodo Ramelow betont, dass die fehlende Einordnung von Nordhausen als Oberzentrum in die Novellierung des Landesentwicklungsprogramms seitens der Wirtschaft in Nordhausen und darüber hinaus auf sehr großes Unverständnis stoße.
Nordhausen erfülle sämtliche Kriterien, die seitens der Landesregierung bei Städten wie Eisenach oder Suhl zugrunde gelegt wurden. Zudem verfüge Nordhausen über ein 100 Hektar großes und erschlossenes Industriegebiet. In dem Brief, der neben dem NUV auch von Vertretern der Wissenschaft, Sozialwirtschaft, der Kultur sowie von der ehemaligen Oberbürgermeisterin Barbara Rinke unterschrieben wurde, wird an den Thüringer Ministerpräsidenten appelliert, den Bürger- und Wirtschaftswillen einer ganzen Region nicht außen vor zu lassen.
Leider gab es auf das Schreiben noch keine Antwort aus Erfurt. Das ist für uns als NUV schon etwas enttäuschend, auch sehen wir das scheinbare Nicht-Agieren der beiden Landtagsabgeordneten als unzureichend an. Hier hätten wir uns mehr Unterstützung für unsere Region gewünscht”, sagt NUV-Vorstandsvorsitzender Niels Neu. Wichtig sei der Status eines Oberzentrums aus Sicht der Wirtschaft vor allem in Richtung der Zukunft für die Fläche des Industriegebietes vor den Toren von Nordhausen. Gerade die Entwicklung dieses Industriegebietes habe Ministerpräsident Ramelow zur Chefsache gemacht und an diese Aussagen wird er von den Bürgern der Region gemessen.
Kommentare
Herr Schröder
05.06.2023, 15.38 Uhr
Lieber NUV
Die Landtagswahlen sind erst 2024, erst dann erinnert sich der Rote Baron wieder an sein Gerede und daran das Thüringen nicht nur entlang der A4 existiert. Und 2024 gibt es dann wieder Versprechungen an die er sich dann wieder 2029 erinnert, ... und so weiter, ...
Die versprochene Wiederholungswahl hat er ja damals auch vergessen und daran werden ihn viele Thüringerinnen und Thüringer messen!
Die versprochene Wiederholungswahl hat er ja damals auch vergessen und daran werden ihn viele Thüringerinnen und Thüringer messen!
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Kobold2
05.06.2023, 16.28 Uhr
Die Beurteilung
Zur vergessenen Wahl besteht wohl auch im Vergessen des Beurteilers.
Was ich nicht verstehe ist, das man ständig auf Hilfe vom Land , oder wem auch immer wartet, das sich vor der eigenen Tür, Industrie und Handwerk niederlässt?
Nicht nur, wenn man Oberzentrum werden will, sollte man das selbst in die Hand nehmen.
Aber das ist das Mentalitätsproblem der Region, dass man zu oft auf die "Anderen" hofft und wettert, anstatt mal lösunsorientiert selbst was anzugehen.
Was ich nicht verstehe ist, das man ständig auf Hilfe vom Land , oder wem auch immer wartet, das sich vor der eigenen Tür, Industrie und Handwerk niederlässt?
Nicht nur, wenn man Oberzentrum werden will, sollte man das selbst in die Hand nehmen.
Aber das ist das Mentalitätsproblem der Region, dass man zu oft auf die "Anderen" hofft und wettert, anstatt mal lösunsorientiert selbst was anzugehen.
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Herr Schröder
05.06.2023, 16.42 Uhr
Kobold2
Da sich das Industriegebiet in alleiniger Vermarktung der LEG Thüringen befindet hält sich die Möglichkeit der Einflussnahme in überschaubaren Grenzen. Daher besser informieren.
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Kobold2
05.06.2023, 16.52 Uhr
Besser handeln
Wenn man dort nichts auf die Reihe bekommt, kann man trotzdem handeln und potentielle Investitionen suchen und präsentieren und nicht passiv abwarten und die Kritiker diffamieren .
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icke58
05.06.2023, 17.19 Uhr
Oberzentrum
Was kostet das eigentlich das es schon Jahrelang brach liegt. Hatte Herr Ramelow nicht versprochen zu helfen. Aber Sie brauchen ja nur Thüringen Journal zu schauen geht nur um Erfurt, Weimar und Südthüringen vom Norden hört mann kaum was und das geht schon Jahre so. Öffentliche Sender eben..
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