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Mo, 08:22 Uhr
05.06.2023
Marcel Hardrath kündigt Kandidatur an

Der Dritte im Bunde

Mit Marcel Hardrath kündigte heute der dritte Bewerber für die Oberbürgermeisterwahl im Herbst seine Kandidatur an. Der Liberale sieht darin einen dringend notwendigen Gegenentwurf zur AfD, hat aber auch ganz konkrete Vorstellungen, wie es mit der Stadt weitergehen soll...

Marcel Hardrath will Oberbürgermeister werden (Foto: nnz-Archiv) Marcel Hardrath will Oberbürgermeister werden (Foto: nnz-Archiv)


Die Ankündigung der Kandidatur veröffentlichen wir im Wortlaut:

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Ich freue mich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass ich mich als Oberbürgermeister unserer Stadt Nordhausen bewerben werde.

Ich bin seit vielen Jahren für die Interessen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. So habe ich mich gegen den Bau von mehreren Parkhäusern und mehr Transparenz bei der Verwendung von öffentlichen Mittel eingesetzt. Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner Erfahrung, meinem Engagement und meiner Vision die richtige Person bin, um unser Nordhausen in die Zukunft zu führen.

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Ich möchte Ihnen heute einige meiner wichtigsten Ziele und Ideen vorstellen, die ich als Oberbürgermeister umsetzen möchte. Eines meiner Hauptanliegen ist es, den Rassismus und die Diskriminierung in unserer Gesellschaft zu bekämpfen und der immer stärker werdende AfD entgegenzutreten.

Ich glaube fest an die Werte der Demokratie, der Menschenrechte und der Vielfalt, die unsere Stadt ausmachen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass alle Menschen in unserer Stadt gleichberechtigt und respektvoll behandelt werden, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen Orientierung. Ich werde auch keine Toleranz gegenüber Hassreden, Gewalt oder Hetze zeigen, die unsere Gesellschaft spalten und gefährden wollen.

Ich selbst bin in Nordhausen geboren, meine Vorfahren stammen jedoch aus Ostpreußen und Mittelpolen, wurden durch Krieg und Gewalt nach Nordhausen vertrieben. Meine Frau und Kinder haben sowohl die deutsche als auch die südafrikanische Staatsangehörigkeit und werden trotz Integration und Einbindung in unsere Strukturen im alltäglichen Leben mit Rassismus und Fremdenfeindlichkeit begegnet.

Ich bin mir bewusst, dass die AfD versucht, mit ihren populistischen und rassistischen Parolen die Ängste und Unsicherheiten vieler Menschen auszunutzen. Sie bieten jedoch keine konstruktiven Lösungen für die Herausforderungen an, vor denen wir stehen. Sie wollen nur unsere Stadt zurück in eine dunkle Vergangenheit führen, in der Ausgrenzung, Intoleranz und Nationalismus herrschten. Das darf nicht passieren! Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Stadt eine offene, moderne und solidarische Stadt bleibt, in der alle Menschen eine Chance haben, sich zu entfalten und glücklich zu sein.

Auch das Vortäuschen von Weltoffenheit und die zur Schau gestellte wirtschaftliche Orientierung dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die AfD eine Partei der Ausgrenzung ist. Aktuell nutzt die AfD zum Beispiel bestehende Konflikte wie die Suspendierung des Nordhäuser Oberbürgermeisters aus, um damit hinter den Kulissen Stimmung gegen Demokratie und Rechtsstattlichkeit zu schüren. Auf Ebene des Bundes und der Länder nutzt die AfD jede sich jede bietende Möglichkeit aus. Es geht ihr dabei nicht darum Lösungen zu finden, sondern die bestehenden Systeme zu destabilisieren, Konflikte zur Untergrabung von gängigen moralischen und gesellschaftlichen Normen auszunutzen und Menschen für Ihre Politik der Ausgrenzung zu gewinnen.

Nordhausen steht in den kommenden Jahren vor vielen Herausforderungen, unsere Gesellschaft verändert sich und somit auch unser Stadtbild. Gleichwohl sollten sich unsere Werte und moralischen Ansprüche nicht wandeln.

Unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe oder sexueller Orientierung sollten wir jeden Menschen einzeln und allein nach seinen Taten beurteilen. Das Schimpfen auf „Ausländer“ und „Flüchtlinge“ wird zunehmend zur Norm, obwohl viele zugewanderte Menschen einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung unserer Stadt geleistet haben und auch aktuell leisten. Jeder Mensch sollte in Nordhausen willkommen sein, dies bedeutet für mich keine Stadteile vom Zuzug auszuschließen und die Konzentration von neuen Nordhäusern auf einzelne Bereiche zu forcieren.

Aktuell ist es für mich mehr und mehr frustrierend, was sich in unserer Stadt abspielt. In der Ukraine tobt ein durch Russland begonnener Krieg und die örtliche AfD spricht sich sowohl gegen eine militärische Unterstützung des angegriffenen Landes als auch gegen die Hilfe von hier ankommenden Flüchtlingen aus. Dabei sollte es unsere moralische Zielstellung sein zu helfen und die verfolgten und angegriffenen mit allen Mitteln zu unterstützen, ihnen eine Rückkehr auf ihr eigenes und souveränes und intaktes Staatsgebiet zu ermöglichen.

Die demografische Entwicklung ist eine der größten Herausforderungen für die Zukunft unserer Stadt. Die Nordhäuser Bevölkerung wird älter und schrumpf. Dies hat weitreichende Folgen für die Lebensqualität, die Wirtschaftskraft und die Daseinsvorsorge.

Ich möchte Nordhausen als attraktiven Wohn-, Arbeits- und Kulturraume erhalten und stärken. Dafür brauchen wir eine nachhaltige und integrierte Politik für die ländliche Entwicklung, die die Potenziale und Bedürfnisse der Menschen in Nordhausen berücksichtigt und fördert.

Ich setze mich für folgende Ziele ein:
  • Ich möchte die Nahversorgung in den Ortsteilen sichern und verbessern. Dazu gehören der Erhalt und die Förderung von Dorfläden, mobilen und digitalen Angeboten, genossenschaftlichen Nahversorgern und einer gut vernetzten Nachbarschaftshilfe.
  • Ich möchte die medizinische Versorgung, den öffentlichen Nahverkehr und die Breitbandversorgung in den Ortsteilen ausbauen und modernisieren. Dazu gehört und wird auch auf Dauer der „Verbrenner“ gehören und die Möglichkeit diesen in den kommenden Jahren mit E-Fuels zu nutzen. Ich setzte auf einen starken ÖPNV als Alternative und nicht als Ersatz. Bürgerinnen und Bürger müssen immer die freie Wahl haben.
  • Ich möchte das Wohnen im Nordhausen attraktiv gestalten. Dazu gehören die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Förderung von Innenentwicklung und Leerstandsnutzung, die Erhaltung und Sanierung des historischen Ortsbildes und die Unterstützung von generationenübergreifenden Wohnprojekten.
  • Ich möchte auch die energetische Gebäudesanierung vorantreiben und den Einsatz erneuerbarer Energien fördern. Gleichzeitig aber auch gegenüber dem Bund und Land aufzeigen, dass die aktuellen Pläne nicht erreichbar und unsere Einwohner und Unternehmen überfordern werden
  • Ich möchte die Wettbewerbsfähigkeit und Vielfalt der ländlichen Wirtschaft stärken. Dazu gehören die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen, Handwerk, Tourismus und Kulturwirtschaft, die Förderung von Innovationen und Digitalisierung, die Vernetzung von Wirtschaftsakteuren und die Qualifizierung von Fachkräften.
  • Ich möchte die Landwirtschaft als zentralen Wirtschaftsfaktor in den ländlichen Räumen unterstützen und ihre ökologische Ausrichtung fördern. Als ohne Zwang, sondern mit Anreizen agieren und die Interessen unserer heimatlichen Landwirtschaft gegenüber der EU stärken
  • Ich möchte das bürgerschaftliche Engagement und die Teilhabe in den Ortsteilen fördern. Dazu gehören die Stärkung der lokalen Demokratie, die Unterstützung von Vereinen, Initiativen und Ehrenamtlichen, die Schaffung von Begegnungs- und Bildungsangeboten, die Förderung von kultureller Vielfalt und Integration und die Beteiligung von Jugendlichen an der Dorfentwicklung.
  • Ich möchte auch die Zusammenarbeit der Gemeinden im Landkreis und zu den benachbarten Landkreisen, Regionen und Bundesländern verbessern.


Ich werde meine FDP, der ich mehr als 20 Jahre angehöre, Ende Juni um ihr Vertrauen bitten und möchte auch andere Parteien, Vereine und Interessengruppen für meine Ziele gewinnen.

Zum Schluss:
Einen Konsens, gemeinsame Abstimmungen oder Kompromisse mit der AfD lehne ich grundsätzlich ab. Wir brauchen in Nordhausen mehr Freiheitlichkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit und sollten gemeinsam gegen die Feinde der Demokratie und unserer moralischen Werte stehen.
Marcel Hardrath
Autor: red

Kommentare
Waldemar Ceckorr
05.06.2023, 08.48 Uhr
Einen Konsens, gemeinsame Abstimmungen oder Kompromisse mit der AfD lehne ich grundsätzlich ab.
genau diese aussage macht den mann für mich unwählbar.

der waldi
coco66
05.06.2023, 08.57 Uhr
Ich möchte,ich möchte...
solch einen Traumtänzer braucht Nordhausen
nicht ,da könnte auch gleich unser jetziger
Bürgermeister im Amt bleiben
Sachlich
05.06.2023, 09.41 Uhr
Bitte tun Sie das der Stadt nicht an.
Mutig Herr Hardtrat. Ein Bewerber aus der 5 Prozent Partei mit Afrikanischen Fanatismus. Schon in ihrer Vorstellung versprühen Sie nur Ablehnung gegen die immer stärker werdende AFD . Ein Bewerber der schon Probleme hat sich zu artikulieren. Ob im Bundestag, Land oder Kreis uns Stadtrat nichts konstruktives. Aber zwei bis drei Prozent könnten es vielleicht an Stimmen werden.
-Insider-
05.06.2023, 09.51 Uhr
Ist
das nicht der nächste Adjutant aus dem Dunstkreis unseres "umtriebigen" Landrates? Ist das schon Plan B, weil man merkt, dass das eigentliche SPD-Steckenpferd im Rathaus ein kompletter Totalausfall ist?
undCO
05.06.2023, 09.58 Uhr
Ohhhh nein bitte nicht,
die Partei der Mittelschicht mit ihren 5Prozent. Dann lieber weiterhin einen parteilosen OB als diese Mitläufer. Seine Ziele als OB sind ja fast zu lesen wie ein Comic. Also einfacher kann man es den BLAUEN gar nicht machen mit solchen Gegenkandidaten. Schöne Woche
Kritiker86
05.06.2023, 10.33 Uhr
Absolut...
unwählbar. Nur nachgeplappere der Altparteien. Genauso wie unser derzeitiger OB. Da wäre keine Veränderung spürbar. Auch wenn ich kein Fan von der Afd bin. Ist es momentan leider wirklich die einzige Alternative. Die Altparteien sind unwählbar geworden. Sie brauchen ordentlich einen auf den Deckel. Eine Politik die an der Realität an den Menschen völlig vorbeigeht. Arrogant und Hochnäßig. Es wird Zeit das es einen Wandel gibt in Deutschland... Sonst sind wir bald das neue Griechenland in der Eurozone. Bei den Linken hieß es...auch mal, mit diesen kann man nicht regieren. Und was hat man gemacht??? Die nächsten Wahlen in Deutschland werden sich verändern. Nicht umsonst sind die Rechten im Aufwind in Europa. Die Rot-rot-grüne koalition ist die schlimmste die wir jemals hatten. Aber irgendwie konnte man es schon Ahnen nach Merkel, das alles schlechter wird... So ist es auch geschehen.
Schnapsglas
05.06.2023, 10.46 Uhr
Insider: Jendricke Neurose?
@insider:So langsam bekomme ich den Eindruck, das die Fans unseres aktuellen Bürgermeisters eine Neurose entwickeln und hinter jeder Ecke ein Jendricke Phantom sehen. Muss man sich Sorgen machen? Können Sie nachts noch schlafen und konzentriert Ihrer Arbeit im Rathaus nachkommen?
Zum Beweber: Nicht mein Geschmack, aber er bereichert das Bewerberfeld, was nur gut sein kann.
Skywalker
05.06.2023, 10.59 Uhr
"Der Dritte im Bunde "
Ist mir ein bisschen zuviel mimimi wegen der Afd ...... was anderes kommt da leider nicht.
Undine
05.06.2023, 11.14 Uhr
Will der Mann nur Bürgermeister werden,
um gegen die AfD anzukämpfen? Das wird aber eine Aufgabe. Wir können davon ausgehen, dass die AfD - Fraktionen nach der nächsten Wahl noch stärker besetzt sind.
Das hat doch mit sachlicher Arbeit nichts mehr zu tun.
nordfreak
05.06.2023, 11.23 Uhr
Das kann nichts werden
Wenn der Prolog einer Bewerbung zu 90 Prozent darin besteht, alles zu verteufeln, was AfD oder AfD-nah ist, dann ist das schon bemerkenswert. Ich vermisse dabei auch die Abkehr zu den Linken. Deren Kampfgruppeneinheiten habe doch erst am Wochenende dafür gesorgt, was die Guten unter Demokratie verstehen. Die Innenminister von Hessen, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern lassen Die Linke zumindest teilweise durch den Verfassungsschutz beobachten. Kein Wort dazu. Ja und dann sollte gefragt werden, wer aus der Leitung des Landratsamtes die Karriere des Kandidaten vor allem gefördert hat. Das ist alles schon amüsant.
Undine
05.06.2023, 11.31 Uhr
Es ist eine Lüge,
dass die AfD hinter den Kulissen Stimmung gegen Herrn Buchmann macht. Im. Gegenteil. Die AfD hält sich in dieser Angelegenheit äußerst bedeckt!! Und die AfD will Nordhausen in eine dunkle Vergangenheit führen.... Was für ein Schnulli!!
DDR-Facharbeiter
05.06.2023, 11.53 Uhr
Magraths Kampf gegen Rassismus/Diskriminierung bringt Nordhausen null Nährwert
Wir haben in Nordhausen lange genug Schattenkämpfer gehabt, die wie Cervantes Don Quichote gegen vermeintliche böse Herkules-Baumarkt-Riesen ankämpfen , die sich dann vor Gericht als unangreifbare Windmühlen-Flügel erweisen. Nordhausen braucht als Chef der Stadtverwaltung nicht einen Kämpfer gegen Alles und Jeden.. Was hat der Kandidat Magrath für eine abgeschlossene Ausbildung ? Hat er eine erfolgreiche Leitungserfahrung einer Organisation mit in- und ausländischen Mitarbeitern vorzuweisen ? Kooperation und Praxis-Wissen JA.
Konfrontation NEIN !
N. Baxter
05.06.2023, 11.55 Uhr
Falsch!
und schon wieder wird weiter gespalten, wo er es doch explizit vermeiden möchte.

"...der AfD entgegenzutreten..." heißt zuerst einmal, sich selber bzw die eigene Politik zu hinterfragen!!! Denn genau diese treibt die Menschen zum vermeintlichen "Gegner". Aber bereits an dieser Aussage zeigt sich, in wie fern der Wähler wirklich im Vordergrund steht...
LOL
05.06.2023, 11.57 Uhr
Er ist gegen Hetze und Spaltung,
macht aber in seinem Artikel nichts anderes. Ich lache mich kaputt. Wie kann man denn für Demokratie einstehen und gleichzeitig eine Partei kategorisch ausschließen?
UNWÄHLBAR.
Alexandra Se.
05.06.2023, 12.02 Uhr
Die Wahlen sind doch schon gelaufen...
Wir wissen doch seit einigen Tagen wer im September OB wird... wozu will man sich das dann noch antun? Schade für Herrn Trump, der hätte sicher sehr gute Chancen gehabt aber jetzt wird es eben Herr Prophet...
Bodo Bagger
05.06.2023, 12.13 Uhr
also ich verstehe es ja,
wenn man sich zur Wahl stellt um z.b. Bürgermeister zu werden. Hier geht es aber offenbar wie üblich nur darum, zu zeigen das man "dagegen" ist.

In zweierlei Hinsicht fatal, denn zum einen kann man gerade sehen, wohin der gratismutige Dagegen Kurs führt und zum anderen kommt man dann halt auch gern mal in die Verlegenheit aufgrund seines ganzen gratismutigen Dagegenseins eben mit der Linken regieren zu müssen oder zumindest diese dulden zu müssen.
Pitti_Offiziell
05.06.2023, 12.22 Uhr
Es geht gar nicht so sehr um den Bewerber als solchen
sondern eher um die Partei, dessen Mitglied er ist.
Bei allem, was die FDP groß angekündigt hat, ist sie zum Zwecke des Machterhaltes umgefallen!

Es ist der FDP egal, wer gerade regiert, hauptsache sie dürfen mitmachen.

Was die Nordhäuser brauchen ist aber eine verlässliche Politik und Planungssicherheit!

Wenn es die AfD vergeigt, sind sie schneller wieder weg, als sie angetreten sind.

Was die Altparteien alles schon vergeigt haben, ist hinlänglich bekannt.
Leon08
05.06.2023, 13.07 Uhr
Unglaublich
Nordhausen braucht mit Sicherheit keinen Bürgermeister , der nichts weiter im Sinn hat, als gegen die AfD zu kämpfen. Dafür hat die Stadt viel zu viele andere Probleme, um die sich endlich ernsthaft gekümmert wird. Und Herr Hardrath......Ihre Partei wäre glücklich, wenn sie in Thüringen nur annähernd die Prozentzahl erreichen würde, wie sie die AfD laut Umfrage momentan hat.
Kaefer
05.06.2023, 13.17 Uhr
.... wieder einer, der die Welt retten möchte
wir brauchen jemand der was schafft und nicht seine Ängste zum Ausdruck bringt!

mimimi... ich will ,ich möchte....damit sind Sie schon gescheitert

ich glaube fest, das Sie schnell in das Schneckenhaus der wörtlich Ihrer FDP
zurück schlüpfen sollten

... meine Stimme haben sie schon einmal nicht!!!
Kobold2
05.06.2023, 14.03 Uhr
Ja wirklich unglaublich
Da schreibt jemand offen die Wahrheit über die AfD....
Zitat: Ich bin mir bewusst, dass die AfD versucht, mit ihren populistischen und rassistischen Parolen die Ängste und Unsicherheiten vieler Menschen auszunutzen.

Und hier macht man die Augen zu und schreibt von Hetzte und Spaltung.
Als ich das, in der Art im Artikel zum AfD Kandidaten schrieb, wurde es, wegen nicht zum Thema gehörend gesperrt, und die Mails nicht beantwortet
unglaublich traurig.

Anmerkung techn. Support:
Welche eMails? Schreiben Sie ggf. neu an v.franke@wirsinds.de
Nordthüringer
05.06.2023, 14.06 Uhr
Herr Hardrath !!!
Ihre politische Agenda in allen Ehren, aber etwas weniger Hetze
gegen eine im zweistelligen Prozentbereich aufgestellte
Konkurrenzpartei würde Ihnen nicht schlecht zu Gesicht
stehen, dann klappt's auch mit Sympathiebekundungen
für Sie ...
Olli
05.06.2023, 14.23 Uhr
Das war wohl ein Eigentor..
Es ist durchaus lobenswert, dass Marcel Hardrath mit definierten Zielen und Plänen für Nordhausen in den Wahlkampf zieht. Er betont die Notwendigkeit, sich gegen Diskriminierung, Rassismus und Hassreden auszusprechen und die Stadt in eine weltoffene, moderne und solidarische Richtung zu lenken. Dies ist grundsätzlich ein positiver Ansatz.

Jedoch bringt er in seinem Wahlkampfprogramm auch eine strikte, radikale Haltung zum Ausdruck, wenn er eine absolute Weigerung äußert, jeglichen Konsens mit der AfD zu suchen oder Kompromisse mit ihr einzugehen. Dies ist zu tiefst undemokratisch, da es das demokratische Prinzip der Zusammenarbeit und des Dialogs untergräbt, selbst mit Parteien, deren Ansichten er vielleicht nicht teilt. In diesem Sinne könnte Hardraths Haltung eine Art politischer Absolutismus sein, der einen echten demokratischen Diskurs verhindert..

Zudem, obwohl er seine Ideen gut präsentiert und dabei verschiedene relevante Themen anspricht, ist das Programm Hardraths eher vage und in vielen Aspekten nicht konkret. Zum Beispiel spricht er über die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Förderung von Innovationen und Digitalisierung, gibt jedoch keine detaillierten Pläne darüber, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Es ist nicht klar, wie er diese ehrgeizigen Ziele ohne ausreichende Finanzierung, genaue Maßnahmen und klare Zeitpläne erreichen will. Gerade in der aktuellen Haushaltslage. Weiterhin liegen einige Ziele in der Zuständigkeit des Landkreises. Das alles zusammen macht seine Visionen und Versprechen unglaubwürdig.

Hardrath sollte sich bewusst sein, dass er in einer pluralistischen Demokratie arbeitet, in der das höchste Gut der Kompromiss und der Dialog ist. Diese Ausgrenzung und unkooperative Haltung führen dazu, dass er in politischen Sackgassen landet und die Effektivität seiner Arbeit beeinträchtigt wird. Es ist gut, eine klare politische Position zu haben, aber es ist auch wichtig, Offenheit für verschiedene Ansichten und die Bereitschaft zum Kompromiss zu zeigen, was eine grundlegende Voraussetzung für ein erfolgreiches demokratisches System ist.
Schlaubert
05.06.2023, 14.45 Uhr
Nur weil die AfD …..
einen Oberbürgermeister Kandidaten ins Rennen schickt muss man jetzt trotzig reagieren und einen eigenen Kandidaten stellen ?
Mit dieser Einstellung kommt man schon nicht einmal in die zweite Runde denn ganz sicher wird es eine Stichwahl geben.
ChristianNDH
05.06.2023, 15.10 Uhr
Lieber miteinander reden
Die letzten Jahre waren in unsere Stadt geprägt von gegenseitigen Schuldzuweisungen. Jeder gegen die AfD, alle Parteien gegen alle.
Herr Prophet war mir da nicht so aufgefallen.
Ich lese regelmäßig in der TA sachliche Anfragen zu sachlichen Themen von ihm.
Ein Beispiel ist das Mobilitätskonzept. Es ist doch unrealistisch, dass ab 2035 nur noch emmissionsfreie KFZ durch die Inannstadt fahren. Jeder weiß daß, aber alle Politiker von Linke, Grün, SPD usw. finden das toll. Realistätsferne.

In der Migrationspolitik stößt doch gerade die Wirklichkeit sämtliche politischen Träumereien um. Jeder Bürger sieht das.
Die AfD mag nicht jedem gefallen und auch ich habe da eine manchmal ambivalente Meinung. Aber; Die AfD ist eine zugelassene Partei und nur das Bundesverfassungsgericht kann sie verbieten. Und hier liegt doch das Problem. Selbst in der Kommunalpolitik befinden sich immermehr Politiker in ihrer "Bubble".
Fangt an miteinander zu reden und findet einen Konsenz. Dann hört auch die angebliche Spaltung der Gesellschaft auf.

Ich will ein Nordhausen, in welchem ich friedlich und mit den besten machbaren Rahmenbedingungen leben kann.
Liebe Kandidaten fangt endlich an. Der beste kriegt, nach Wahlkampf, meine Stimme. Da sieht der FDP Mann nach seinem Aufschlag jedenfalls blass aus. Ein Ace war es
HisMastersVoise
05.06.2023, 16.00 Uhr
Ihr habt die Wahl !
Das Konkurrenz das Geschäft beflügelt, ist doch allgemein bekannt. Vielleicht beflügelt sie ja auch den Geist der Kandidaten, denn mit " I have a dream" lässt sich nicht mehr viel gewinnen. Doch bemerkenswert ist schon, das offensichtlich wieder die Follover von Herrn Prophet auch diesen Artikel kapern, obwohl es doch wirklich um den Kandidaten der FDP geht. Und am Ende entscheiden die Bürger an den Urnen und nicht die Gröler im Vorfeld.
Sachlich
05.06.2023, 16.41 Uhr
Traurig
Haben Sie als Bewerber überhaupt überlegt was Sie hier aufs Papier gebracht haben. Diese Bewerbung geht in die Geschichte ein. Nur Hetze, Spaltung und Wirrwarr . Nein wirklich das braucht unsere Stadt nicht.
Echter-Nordhaeuser
05.06.2023, 16.48 Uhr
Ein weiter so auf keinen Fall.......
"Das Schimpfen auf „Ausländer“ und „Flüchtlinge“ wird zunehmend zur Norm, obwohl viele zugewanderte Menschen einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung unserer Stadt geleistet haben und auch aktuell leisten. Jeder Mensch sollte in Nordhausen willkommen sein, dies bedeutet für mich keine Stadteile vom Zuzug auszuschließen."
Das selbe Gedöns wie bei den Vorgängern irgendwann muss Schluss sein. Stoppt endlich diesen Wahn glaubt ihr eigentlich noch selbst daran.
diskobolos
05.06.2023, 17.02 Uhr
"Die Wahlen sind doch schon gelaufen..."?
. . .jetzt wird es eben Herr Prophet. . . "

Nach meiner Prognose aber nur, wenn er es im ersten Wahlgang schafft. Bei einer Stichwahl werden viele Wähler auf den Nicht-AFD-Kandidaten wechseln. Darauf biete ich Wetten an.

Bei den Auswirkungen einer OB-Wahl auf das Wohl und Wehe von NDH sollte man keine übertriebenen Vorstellung haben: Das Wenigste wird in einer Kommune entschieden. Da ist EU-, Bundes- und Landesrecht vor.

Und gegen den Stadtrat kann der OB auch nicht regieren.
Es wird also weder zur Erlösung von allen Übeln, noch zum Untergang von NDH kommen . . .
Boris Weißtal
05.06.2023, 17.42 Uhr
Noch ein U-Boot von Jendricke!!!
Gescheiterter Unternehmer,
mit Job im Landratsamt gekauft,

eigene FDP-Interessen zugunsten des GRÖLAZ (größter Landrat aller Zeiten) verkauft,

Millionen Steuergelderverschwendung für umweltschädliche Elektrobusse im Landkreis mitorganisiert und zu verantworten.

Und
nun FDP-Kandidat???

Pennt die Partei FDP EIGENTLICH?
Hcsnem
05.06.2023, 17.49 Uhr
Lieber Herr Hardrath
Vielen Dank für ihre Haltung zum Thema Teilhabe , Offenheit , Rassismus und Afd.
Ich wünschte , die ein und andere Partei im Stadtrat hätte ebenso eine Haltung.
Das hier, auf diesem Portal überwiegend Rückwärtsgewande unterwegs sind , spiegelt natürlich nicht die Nordäuser wieder .
Die Nordäuser sind Ärzte aus Rumänien im hiesigen Krankenhaus , sind Studenten aus Indien an unserer hiesigen Hochschule , sind Pizzaboten aus Afghanistan, sind die vielen Einzelhändler und und und .
Natürlich müssen wir um jeden bemüht sein und das geht nur zusammen , in einer Stadt, die nach vorn will und nicht zurück in dunkle Zeiten.
Danke , für ihr Engagement
Teja
05.06.2023, 18.13 Uhr
OB Bewerbung
Mich interessiert mal,was der Bewerber für Qualifikationen besitzt und was er gerade als Beruf ausübt.
Konnte ich im obigen Artikel nicht erkennen.
Mit seiner Weltanschauung ist das auch so eine Sache also Demokratie wird da nicht gespiegelt.
Wir brauchen einen Fachmann mit Sachverstand , Herz für Nordhausen und seine Bevölkerung und fairen Umgangsformen mit anderen Behörden und auch im Rathaus.
Und guten Beziehungen zur Wirtschaft.
Auch die Stadtverordneten müssen durch Leistung gewonnen werden und endlich mit dem nur schadenden Parteiengezänk aufhören.
Und immer den Mann,der mir wie ein Goebbelsdarsteller erscheint,stetig als Hinderungsgrund zu nennen ist auch nicht zielführend.
Schlaubert
05.06.2023, 20.08 Uhr
@Teja
hier können sie alles nachlesen

https://www.marcel-hardrath.de/lebenslauf
Wie Bitte
05.06.2023, 22.16 Uhr
"Die Wahlen sind gelaufen, wir wissen, wer OB wird":
Das passiert, wenn man ausschließlich unter sich bleibt und sich gegenseitig snowball-mäßig dieselbe Meinung hin und herschiebt.

Unter den bisherigen drei Kandidaten mag das stimmen, aber ich wette, dass zumindest auch die SPD noch nominieren wird, bei der CDU schätze ich die Chance auf 50:50 ein.

Der schon jetzt zum Sieger erkorene Kandidat müsste sich dann im ersten Wahlgang so sicher durchsetzen, dass keine Stichwahl erforderlich wird, denn die geht mit Sicherheit flöten, da dürften alle Nicht-Alternativen Wähler an einem Strang ziehen.

Ich würde daher mal ganz prophetisch gesprochen den Sekt noch nicht kaltstellen.
Teja
05.06.2023, 23.23 Uhr
Lebenslauf
Danke Schlaubert für die Info.Es ist hilfreich auch mal den Hintergrund eines Menschen zu erfahren,um sich ein Bild machen zu können,ehe man ihn vorschnell ablegt.
Pitti_Offiziell
05.06.2023, 23.29 Uhr
Die Wette nehme ich an
@diskobolos!
Bodo Bagger
06.06.2023, 07.10 Uhr
Was sagt die Nordhäuser FDP eigentlich zur Selbsternennung Hardraths zum
OB Kandidaten?

Dem Vernehmen nach, soll diese ja wohl nicht abgestimmt und vom Parteivorstand abgesegnet wurden sein.
Mal ganz ab vom Demokratieverständnis des selbsternannten Kandidaten, der beabsichtigt nach seiner Selbsternennung die restlichen FDP Mitglieder um ihren Segen zu bitten.

Wenn die Kernkompetenz, wegen der man Herrn Hardrath wählen sollte darin besteht, dass er gegen die AfD ist und desweiteren seine südafrikanische Frau ihn quasi zum Rassismus experten macht, dann ist das im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung NDH's doch etwas dünn als Qualifikation.
Da hilft dann auch seine Anstellung in der Behörde des Landkreisfürsten M.J. nicht unbedingt weiter, also ausser M.J. gegebenenfalls.
Schnapsglas
06.06.2023, 08.53 Uhr
FdP / Grüne entkoppelt von gesellschaftlichen Realitäten in Nordhausen
Schade, dass die FdP sich von den gesellschaftlichen und kommunalen in Nordhausen abgekoppelt hat, wie das die Aussagen des Hr. Haardrath belegen.

Völlig verständlich und auch nicht zu kritisieren ist, dass die nordhäuser FdP auch in Nordhausen den Schulterschluss mit den Grünen sucht um somit die Machtverhältnisse in Berlin auch unten in den Rathäusern verankern will.

Schade ist aber dass sich die FdP / Grünen zumindestens nicht wahrnehmbar, gefühlt seit vielen Jahren nie für irgendwelche konkreten Belange der nordhäuser Bürgerschaft eingesetzt hat. Initiativen oder Anträge zu Steuerfragen, zu konkreten ökologischen Belangen, zu Fragen der Sicherheit, demokratischer Bürgerbeteilgung usw sind zumindestens mir nicht bekannt. Aus dem Hut wüsste ich nicht einmal, welche Personen überhaupt von FdP und Grünen im Stadtrat sitzen. Unter Zeiten von Frau Gisela Hartmann war das anders. Bedauerlich, aber ich bin fest davon überzeugt, das Herr Haardrath evtl nur einen lukrativen Posten für gelb/grün sichern will.
bleibtmalfeinineurer
06.06.2023, 09.19 Uhr
Ich verstehe nicht,
Was sich einige (vorzugsweise aus dem AFD-Lager) darüber aufregen, dass hier einer sagt, dass er gegen die ist, die gegen alles sind. Die AFD hat doch das "Dagegensein" erst salonfähig gemacht und sich als Protestpartei etabliert... Jetzt gesteht das doch auch mal jemandem anders zu !

Wegen des Parteibuchs Räume ich Herrn Hartrat eher schlechte Chancen ein. Was er hier schreibt, findet hingegen meine Zustimmung. Gegen Hass und Hetze, für ein friedvolles Miteinander, für eine gesunde Umgebung und ein lebenswertes Nordhausen... Wer könnte DAGEGEN sein ?
altmeister
06.06.2023, 11.04 Uhr
Was soll uns gesagt werden?
Zitat Herr Hadrath:
"Wir brauchen in Nordhausen mehr Freiheitlichkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit und sollten gemeinsam gegen die Feinde der Demokratie und unserer moralischen Werte stehen."
Soll uns damit suggeriert werden, dass da in Nordhausen ein Defizit besteht?
Worauf begründen Sie diese Aussage?
So, wie es hier steht, muss ich davon ausgehen, dass Sie der Meinung sind, dass es bisher in unserer Heimatstadt falsch gelaufen ist, diese Punkte nicht ausreichend gegeben sind.
Wer ist denn dafür verantwortlich?
Der AfD können Sie schlecht die Schuld geben, war diese doch nicht in der Verantwortung. Dementsprechend müssen SPD, CDU, LINKE, GRÜNE und die FDP selbst für die von Ihnen angesprochenen Mängel verantwortlich sein, einmal entsprechend der jeweiligen Stadtspitze und weiterhin dem gemeinsamen "Alle gegen die AfD".

Es ist immer gut, wenn es wirkliche Wahlmöglichkeiten gibt, statt Einzelkandidaten.
Jedoch sollte auch Ihnen bewusst sein, dass Sie mit der FDP mit Sicherheit keine Mehrheit bekommen werden, somit ein demokratischer Konsens, im Fall Ihres Wahlerfolges, unabdingbar ist.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen von CDU und FDP klar ausgesagt wurde, dass es mit der SED-Nachfolgepartei keine Zusammenarbeit gibt.
Das ist ja schon lange abgegessen und dem politischen Machthunger geopfert worden.
Sie würden sich durch Ihre Wahl in einer schwierigen Situation befinden, da die Bundespolitik unter Teilhabe der FDP und die Landespolitik mit der FDP als Opposition gestaltet wird, Sie daher nicht sicher sein können, ob die entsprechenden Parteien nicht aus, wie oft genug geschehen, Parteidisziplin und -ideologie als Mehrheitsbeschaffer zu oder gegen Sie stehen würden.
So, wie ich schon zur Kandidatur des Herrn Prophet geschrieben habe, wären Sie auf jede Stimme angewiesen.
Oder machen Sie dann Abstimmungen rückgängig, weil die AfD zugestimmt hat?
Da war ja was...
Mitternacht
06.06.2023, 11.55 Uhr
Ich verstehe die Rechnung "der Dritte im Bunde" nicht.
Hat der ominöse Herr Welsch aus Saarbrücken, der uns ja mit minutiöser Schilderung seines Bewerbungsvorganges erfreute, seine Kandidatur zum OB zurückgezogen?
Andernfalls wäre Herr Hardradt (FDP) nach Herrn Trump (CDU) und Herrn Prophet (AfD) doch bereits der vierte OB-Kandidat, oder übersehe ich gerade etwas?

Jetzt fehlt noch die Kandidatin der SPD (oder auch ein Kandidat, wer weiß), die oder der mit Sicherheit noch kommen wird. Und vielleicht steigt ja auch Herr Buchmann tatsächlich noch einmal in den Ring wie ein Phoenix aus der Asche. Ein paar Fans dürfte auch er noch besitzen. Dann wären wir bei sechs Kandidaten.
Einen schon jetzt glasklar absehbaren Wahlsieg für Herrn Prophet, der hier bereits prophezeit wird (ha-ha), sehe ich da ehrlich gesagt nicht. Denn käme es zu einer theoretischen Stichwahl zwischen ihm und einen der anderen fünf Kandidaten, müsste sich Herr Prophet wahrscheinlich gegen fast alle Stimmgeber der anderen fünf Kandidaten durchsetzen. Wie wahrscheinlich ist das für einen AfD-Kandidaten?

Egal, zurück zur Ausgangsfrage: warum "der Dritte"?
Ein Bürger
06.06.2023, 12.41 Uhr
Das ist schon ein starkes Stück!
Das völlig überflüssige AfD-Bashing im Antrittsbeitrag von Herrn Hardrath wurde hier schon ausreichend thematisiert. Aber den Nordhäusern Rassismus zu unterstellen, finde ich derb. Mehrere tausend Migranten aller möglichen Nationen leben in unserem Landkreis. Mehrere Millionen sind seit 2015 nach Deutschland gekommen. Sie genießen hier quasi ein rundum-sorglos Paket wie in keinem anderen Land; vom deutschen Steuerzahler finanziert. Und wenn auch nicht jeder Bürger ständig vor Freude an die Decke springt, so wird es doch von den meisten hingenommen, oft gut geheißen und sogar unterstützt, ohne irgendwelche Gegenleistungen einzufordern. Ist das noch immer nicht genug? Deshalb finde ich die Worte des Herrn H. sowas von daneben!
Ossi1949
06.06.2023, 13.37 Uhr
Frage an Herrn Hardrath:
Welche relevante Partei soll ich wählen, wenn ich keinesfalls will, dass meine Stimme in einer Koalition mit den Grünen landet? Überall, wo es sich rechnet, kuscheln Linke, SPD, CDU und leider auch die FDP mit den Grünen. Das ist m. E. der Grund, warum viele, die in ihrem Innern Rechtspopulismus ablehnen, aktuell zur AfD tendieren. Die Bürger ließen sich für FDP und CDU gewinnen, wenn diese Parteien klare Kante gegen die ideologisch fanatisierten Grünen zeigen würden!
Capone
06.06.2023, 14.08 Uhr
Alleingang
Da bewirbt sich ein Kandidat für die FDP und diese erfährt das aus der Zeitung. Wie ist es da bei diesem Kandidaten um Kooperationsbereitschaft, Kommunikation und Wille zur Zusammenarbeit bestellt. Im Nachgang will er jetzt seine Partei um Zustimmung bitten. Klingt erstmal sehr dilettantisch.
Schnapsglas
06.06.2023, 14.12 Uhr
Mein Gefuehl sagt mir Prophet und Nordhausen "passt"
Rein gefühlsmäßig sage ich daß ein OB Prophet und Nordhausen irgendwie "passt". Das hat nur untergeordnet mit seiner Partei zu tun, aber aufgrund seines Auftretens, seines Lebenslaufs, seiner Statements usw. habe ich den Eindruck, daß er diese Stadt würdig und auch professionell und vor allem mit Lokalpatrotismus gut vertreten wird. Ein Gefühl daß auch von vielen geteilt wird mit denen man sich über dieses Thema austauscht.
Kobold2
06.06.2023, 15.15 Uhr
Immer lustig
Klare Kante gegen Grün oder Links ist okay und manchen Wähler enorm wichtig. Das muß man in einer Demokratie akzeptieren.
Klare Kante gegen die AfD ist Bashing Hetze und Spaltung......
diskobolos
06.06.2023, 16.17 Uhr
Wer Rechtspopulismus ablehnt,
kann nicht AFD wählen, Ossi1949. Diese Partei vertritt diese Geisteshaltung in Reinkultur. (Auf Herrn Prophet muss das aber nicht zutreffen.)

Die CDU unter Herrn Merz versucht ja von diesem Kuchen auch etwas abzubekommen.
Aber die OB-Wahl ist ja eine Personenwahl. Mit Ihrer Parteientscheidung haben Sie also noch etwas Zeit
DDR-Facharbeiter
06.06.2023, 16.47 Uhr
Rassismus und Diskriminierung ? Wie man in den Wald hineinschreit, so schallt es heraus
"Eines meiner Hauptanliegen ist es, den Rassismus und die Diskriminierung in unserer Gesellschaft zu bekämpfen", verkündet Herr Hardraht. Wie will er das denn als Oberbürgermeister von Nordhausen machen ? Rassisten an die Wand stellen ? Als Opa von zwei Schwiegertöchtern mit Herkunft aus Japan und Südkorea und ihren drei leicht asiatisch aussehenden Kindern haben wir noch keinen Rassismus oder Diskriminierung erleben müssen. Hängt wohl auch vom Benehmen dieser Menschen ab. Eine mir bekannte sehr liebenswürdige farbige Ärztin aus Westafrika lebt hier problemlos . Ein Äthioper musste dagen wegen seines lauten und bedrohlichen Benehmens von Ordnern aus einer Notaufnahme rausgeführt werden. Hat schon meine Oma gepredigt: "Wie man in den Wald hineinschreit, so schallt es heraus."
Mitternacht
06.06.2023, 22.12 Uhr
Darf ich meine Frage an die Redaktion wiederholen?
Warum "dritter Kandidat"?
Ist Herr Welsch raus? Oder ist Trump nicht bestätigt?
grobschmied56
07.06.2023, 01.37 Uhr
Hiermit oute ich mich ...
... bin bekennender Rassist. Etwa zwei Jahre lang habe ich mit einem Schwar... pardon stark pigmentierten Mitbürger zusammengearbeitet. Das war, als wir beide noch Ausweise hatten mit dem Aufdruck 'Deutsche Demolierte Republik' (oder so...)
Der Markus (Name geändert, aber ähnlich) war ein prima Bengel, kräftig, arbeitsam und meist gut gelaunt. Deshalb, und weil er halt etwas dunkler war als der Rest meiner Truppe bekam er einen Ehrenplatz am Frühstückstisch. Direkt zu meiner Rechten.
Schon das kann aus Sicht der heutigen 'Woken' als tödliche Beleidigung gelten!
Ehrenplatz auf Grund von Hautfarbe - positive Diskriminierung!
Zumal an meiner rechten (!!!) Seite... unfaßbar, damit hatte ich den armen und ahnungslosen Jungen praktisch zum Fascho wider Willen gemacht!

So, und nun mal wieder gut mit Rumalbern.
Hätte dem Markus und dem Grobi und den anderen Leuten am Tisch im Jahr 1986 in der DDR irgendein 'woker' Crackpot so einen albernen Murks erzählt von wegen Alltags - Rassismus, Antikolonialismus und ähnlichem Quatsch - wir hätten uns den Arsc... pardon den Allerwertesten abgelacht!
Am lautesten hätte vermutlich der Markus losgeplärrt!
Der hatte von uns allen die tollste Lache!
Und den authentischen einheimischen Dialekt!
Reines Blicheröder Platt.

Der Außenseiter am Tisch war nicht der schwarze Markus - der Außenseiter war ich, der Usjewärtche, der Mann mit dem ärfordschen Dialekt.

Weil ich die Dinge so locker sehe, drücke ich allen Bewerbern um den Bürgermeisterposten ganz dolle die Daumen. Viel schlechter, als es bis jetzt gelaufen ist, kann es ja wohl kaum noch kommen. Irgendwann muß es zwangsläufig wieder aufwärts gehen.
Strandläufer
11.06.2023, 09.25 Uhr
Heisser Herbst?
Mutig Herr H., wenn es so stimmt, dass sie sich ohne Abstimmung ihrer Partei so an den Start bringen. Dann empfinde ich ihre Kandidatur jedoch noch mehr als sehr aus nur eigenen, familiären Interessen geprägt. Nicht schlimm. Kann man machen. Mir ist es aber zu wenig. Runtergebrochen: Ich will Bürgermeister werden, weil ich eine Frau aus Afrika habe und nur deswegen die AFD bekämpfe.

Einigen können wir uns alle doch darauf: Jeder möchte in einer friedlichen Stadt leben. Niemand möchte angefeindet werden.

Man muss aber auch ehrliche Ursachenforschung betreiben. Z.B. wie der Zulauf, das Erstarken der AFD zustande kommt.
Man darf die Menschen mit ihren Nöten und Ängsten weder dumm noch mundtot machen. Das halte ich für ganz gefährlich.

Im Gegensatz zu Ihnen Herr H., finde ich, dass man auch mit der AFD sprechen sollte. Nein, muss.

Mal schauen wen die SPD noch aus dem Hut zaubert. Es wird in jedem Fall ein bekannter Name werden.

Mögen die Spiele beginnen.
Natürlich erhöht die Vielfalt der Wahlmöglichkeiten das Verhindern eines speziellen Kandidaten. Das ist wohl das erklärte Ziel.

Jetzt fehlt noch eine Frau, die den Ring in den Korb werfen könnte.

Mir wäre wirklich lieb, wenn es wieder mal jemand wird der mit Engagement und Herzblut tatsächlich mal Nordhausen und seine Bürger im Sinn hat.
So ganz klassisch...wie früher...und damit meine ich ganz früher, vor der Wende!
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