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Mi, 10:05 Uhr
17.05.2023
Ein Blick in die Statistik

Zahl der Insolvenzverfahren gestiegen

Die Thüringer Amtsgerichte entschieden von Januar bis März 2023 über 583 Insolvenzverfahren. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik insgesamt 38 Anträge bzw. 7,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum...

Mit 545 Verfahren wurden 93,5 Prozent aller beantragten Insolvenzverfahren eröffnet. 33 Verfahren bzw. 5,7 Prozent wurden mangels Masse abgewiesen und 5 Verfahren bzw. 0,9 Prozent endeten mit der Annahme eines Schuldenbereinigungsplanes. Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen bezifferten die Gerichte auf rund 223 Millionen Euro, wobei ca. 130 Millionen Euro auf Verfahren mit Sitz außerhalb von Thüringen entfallen.

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66,4 Prozent aller Insolvenzverfahren im betrachteten Zeitraum betrafen Verbraucherinsolvenzen. Insgesamt wurden 387 Verbraucherinsolvenzverfahren beantragt. Das entspricht einem Zuwachs von 5,4 Prozent im Vergleich zu den ersten 3 Monaten 2022. Durchschnittlich standen voraussichtliche Forderungen von rund 43 Tausend Euro pro Verbraucherinsolvenzverfahren aus.

Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen stieg in den ersten 3 Monaten des Jahres 2023 um 20 auf 61 Verfahren an. Diese insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt des Antrages noch 564 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, also durchschnittlich rund 9 Arbeitnehmerinnen bzw. Arbeitnehmer pro Unternehmen.

Der wirtschaftliche Schwerpunkt der beantragten Unternehmensinsolvenzen lag mit jeweils 9 Ver- fahren im „Baugewerbe“, im Bereich „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“, im Bereich „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“ und im „Gastgewerbe“. Nach Rechtsformen betrachtet mussten am häufigsten Gesellschaften mit beschränkter Haftung (34 Anträge) sowie Unternehmergesellschaften (haftungsbeschränkt) (23 Anträge) Insolvenz anmelden.
Autor: red

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