eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 12:29 Uhr
03.03.2023
Union der Vertriebenen

Primas im Amt bestätigt

Auf der gestrigen Mitgliederversammlung der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU – Union der Vertriebenen, Spätaussiedler und Flüchtlinge (OMV), Landesverband Thüringen wurde ein neuer Vorstand gewählt. Der Landesvorsitzende Egon Primas wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt...

Zu seinen Stellvertretern wurden Karl Stein und Lilia Rau gewählt. Friedhelm Häßner, Günter Zimny, Thomas Unger, Ulrike Jary und Anja Sturm komplettieren als Beisitzer den Landesvorstand.

Anzeige symplr (4)
In seiner nahezu sämtliche wichtigen Bereiche der Vertriebenen- und Aussiedlerpolitik abdeckenden Rede ging der Landesvorsitzende Egon Primas u.a. auf die Kulturpolitik im Sinne des Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetzes ein. Er berichtete über die Zusammenarbeit mit den Deutschen Minderheiten in Schlesien, Ostpreußen und der Ukraine und über den Einsatz für die erleichterte Spätaussiedleraufnahme während der Corona-Zeit und des aktuellen Ukrainekrieges. Weiter informierte er über die Aktivitäten bezüglich der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine, deren Perspektiven und wirtschaftliche Eingliederung sowie über Regelungen der Bundesregierung zur Spätaussiedlerrente.

Neuer Vorstand des OMV (Foto: OMV Thüringen) Neuer Vorstand des OMV (Foto: OMV Thüringen)


Die Ampel- Bundesregierung kürzt die Mittel für die gesetzlichen Vorgaben nach § 96 Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz, wodurch die aktive Kulturarbeit, die über Projekte finanziert wird, stark leidet.
„Deutsche Heimatvertriebene, Aussiedler und Spätaussiedler sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft, die sich in vielfältiger Art und Weise auch bei uns in Thüringen engagieren. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine verdeutlicht, wie eng die Bezüge der Belange der deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler zu den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen sind. Sie haben in Folge der Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg ein ähnliches Schicksal erleiden müssen und können sich real in die aktuellen Geschehnisse hineinversetzen,“ so Primas.

Weiter betonte er die Wichtigkeit der Gestaltung des Übergangs von der Erlebnisgeneration zu nachfolgenden Generationen. „Das Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler, ihre Geschichte, ihre Kultur sowie ihre großartige Aufbauleistung und Eingliederung nach dem 2. Weltkrieg muss sich stärker in der Geschichte Gesamtdeutschlands widerspiegeln“, so Primas.

Die gestrige Mitgliederversammlung hat hierzu Anträge zur Aufnahme dieser wichtigen Belange in das Programm der CDU Thüringen zur Landtagswahl 2024 sowie in das Grundsatzprogramm der CDU Deutschlands auf den Weg gebracht.

„Gerade in der heutigen Zeit, wo ein verheerender Krieg auf europäischen Boden stattfindet, muss die Erinnerung an Flucht und Vertreibung und das damit verbundene Leid als mahnendes Beispiel lebendig gehalten werden“, so Primas.
Anja Sturm OMV Thüringen
Autor: red

Kommentare
Pitagyros
03.03.2023, 14.16 Uhr
Keine Vertriebenen mehr
Selbst ein Neugeborenes, dass in den letzten Kriegstagen seine Heimat verlassen musste, wäre heute 78 Jahre alt. Alle früher Geborenen entsprechend älter. Von denen, die die Vertreibung am eigenen Leib gespürt haben leben immer weniger. Deshalb läuft auch die Förderung allmählich aus. Geblieben sind die Funktionäre, die hier geboren sind.
Capone
03.03.2023, 16.09 Uhr
Der Vorsitzende für Alles
Na ja, wieder ein Pöstchen für ein paar Jahre.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (3)