Während der Spielbetrieb innerhalb Thüringens durch die Winterferien ruht und die Nordhäuser Damen und die Nachwuchsmannschaften das kommende Wochenende ganz entspannt verbringen können, sind die Südharzer Herren erneut in der Regionalliga Ost gefordert...

Am Samstagabend um 19 Uhr empfängt der SVC zum vorletzten Heimspiel der Saison die Zweite vom GSVE Delitzsch in der KKS und will den Favoriten aus Sachsen vor heimischer Kulisse mächtig ärgern, vielleicht gelingt sogar eine große Überraschung.

Von der Niederlage vor zwei Wochen haben sich die Volleyball-Herren des Südharzer VC keinesfalls entmutigen lassen und haben trotz personeller Ausfälle auch in den Ferien weiter fleißig trainiert. Die Chancen auf den Klassenerhalt gehen realistisch betrachtet gegen null, somit lassen sich die noch ausstehenden vier Partien der Saison völlig frei im Kopf bestreiten. Fast in allen bisherigen Begegnungen war der Ehrgeiz und die Freude am Volleyball beim SVC deutlich zu erkennen, einzig die Punktausbeute spielgelte dies jedoch nicht wieder. An diesem Wochenende soll mit zahlreicher und lautstarker Unterstützung der Südharzer Volleyball-Fangemeinde noch einmal ein vermeintlicher Favorit vor unlösbare Aufgaben gestellt werden, die Delitzscher Zweitliga-Reserve spielt als derzeitiger Tabellenzweiter noch um die Meisterschaft und den Aufstieg mit.

Somit sind die Rollen klar verteilt und die Hausherren gehen als Underdog in dieses scheinbar ungleiche Duell mit Gästen aus Nordsachsen. Trainer Kampmeyer: „freut sich auf das Spiel am kommenden Wochenende“ und gibt sich kampfbetont: „Wir werden ihnen die Punkte mit Sicherheit nicht kampflos überlassen.“ Wie gefühlt bei jedem Spiel muss auch diesmal wieder improvisiert werden, durch die Ferien steht dem Coach nicht der gesamte Kader zur Verfügung. Ab 18 Uhr steht die Käthe-Kollwitz-Halle für das Südharzer Publikum offen, der SVC hofft auf zahlreiches Erscheinen der treuen Fangemeinde, damit ab 19 Uhr die eigenen vier Wände wieder zum „Hexenkessel“ werden. Die Volleyballer wollen: „Wie immer das Beste aus der Situation machen, um den Zuschauern die bestmögliche Performance zu bieten und vollen Einsatz zeigen“ gibt der Trainer die Marschrichtung klar vor.
Jens Moldenhawer