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Di, 13:03 Uhr
11.10.2022
Treffen der Gas- und Wärmekommission

Gaspreisbremse muss vorgezogen werden

Die Gaspreisbremse müsse zügig kommen, ehe es zu spät sei - so die Reaktion der Handwerkskammer Erfurt, auf das Treffen der Gas- und Wärmekommission...

Thomas Malcherek, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer erklärte dazu: „Grundsätzlich sind die vorgeschlagenen Schritte – eine einmalige Abschlagzahlung und die Gaspreisbremse – die richtigen, um die Liquidität der Handwerksbetriebe in Nord- und Mittelthüringen zu stärken und sie in der aktuellen Energiekrise zu entlasten. Unsere Sorge ist jedoch, dass die Entlastungen nach dem jetzigen Zeitplan, mit der Einmalzahlung im Dezember 2022 und der Gaspreisbremse ab März 2023, deutlich zu spät kommen. Wenn ihnen nicht sofort unter die Arme gegriffen wird, sind einige energieintensive Betriebe im Frühjahr möglicherweise nicht mehr am Markt vertreten. Es muss jetzt gehandelt werden, bevor es zu spät ist.

Wenn energieintensive Betriebe ihre Rechnungen nicht mehr zahlen können und ihre Türen schließen müssen, stehen nicht nur Unternehmen auf der Kippe, die seit Jahren und Jahrzehnten für die Stabilität der Thüringer Wirtschaft und den Wohlstand in der Gesellschaft gesorgt haben. Dann sind auch Ausbildungs- und Arbeitsplätze stark gefährdet. In Zeiten des sowieso grassierenden Fachkräftemangels kann sich die Politik das in keinem Fall leisten. Müssen mehr und mehr Betriebe aufgehen, gerät die Versorgungsinfrastruktur deutlich ins Wanken, was den sozialen Frieden weiter belasten würde.

Das Nord- und Mittelthüringer Handwerk drängt auf schnelle Lösungen, die nicht erst im Winter oder im kommenden Jahr greifen. Die Gaspreisbremse muss unbedingt vorgezogen werden. Außerdem müssen Härtefallhilfen auch für das Handwerk gelten und Zuschussprogramme für energieintensive Betriebe außerhalb der Industrie geöffnet werden
Autor: red

Kommentare
Kama99
11.10.2022, 16.47 Uhr
Nicht zu eilig ....
erstmal mal abwarten wie viele man bis zum Start noch in den Ruin treiben kann. Um so billiger wird es für den Staat.
Halssteckenbleib
11.10.2022, 20.11 Uhr
Gaspreisbremse muss.....
Schon allein das Wort Gaspreisbremse ist der Knaller.Alle reden nur von Gaspreisbremse. Was ist mit Öl Kohle und Holz?Gibt's denn dafür keine Bremse? Ungerechter kann's mal wieder nicht sein.Rechtsstaat....Hauptsache den Reichen geht's gut.
Blautanne
11.10.2022, 22.06 Uhr
Zu spät gebremst!
Herr Malcherek hat nicht verstanden, dass die Gaspreisbremse nicht zu früh kommen DARF! Das würde ja Firmen womöglich retten, und das ist doch nicht der Plan! Dann fallen Zeitenwende und große Transformation womöglich noch aus und die Deindustrialisierung muss noch einmal verschoben werden! Auch wäre plötzlich weniger Angst im Volk. Das wäre nicht gut! Das System braucht doch unsere Dauerangst! Und außerdem müssen noch vorhandene Sparguthaben endlich mal aufgebraucht werden. Investitionen in Strom, Gas und Lebensmittel sind doch gute Geldanlagen für den Bürger.
Der Wähler dankt es nach wie vor mit seinem Kreuzchen bei rot, grün, schwarz. Alles gut. Bloß nicht vom Kurs abweichen oder gar die Notbremse ziehen, da könnte der Kaffee über die Hose schwappen.
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