Di, 18:28 Uhr
13.09.2022
Jugendstil-Porzellan aus Burgau:
Neue Sonderausstellung im Tabakspeicher
Den Erzeugnissen und der Geschichte der einst bekannten Porzellanmanufaktur Burgau an der Saale, Ferdinand Selle widmet sich die neue Sonderschau des Museums Tabakspeicher...
Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, 1. Oktober um 16 Uhr lädt der Tabakspeicher herzlich ein.
Hochkarätige Leihgaben aus Privatbesitz lassen die Geschichte der im Jahr 1901 gegründeten und nahe Jena gelegenen Manufaktur, die bis 1929 existierte, lebendig werden, so Museumsleiter Jürgen Rennebach. Hohes Lob erhielt der Manufakturgründer für seine Porzellane sogar von dem berühmten Künstler Henry van de Velde (1863 bis 1957). Es gelang Ferdinand Selle diesen Schöpfergeist und andere bedeutende Künstlern für Entwürfe zu gewinnen. Die ausgestellten Porzellane sind Musterbeispiele für die ästhetischen Reformbestrebungen in Europa.
Gegenwärtig erlebt der Jugendstil in all seinen Ausdrucksformen eine große Renaissance und begeistert Jung und Alt. Die Ausstellung zeigt die Teile der ersten Form 1902, die auch als Geschweifte Form bezeichnet wird. Henry van der Velde beurteilte diese Erzeugnisse als die ersten im modernen Stil: Design macht das Leben erst schön. Speise-, Kaffee-, Tee- und Mokkaservice in ihren vielfältigen Dekoren in Unterglasur, Haushaltsgeschirr sowie Zierporzellane können bewundert werden.
Wir danken dem Sammler Thomas Selle, einem Großneffen des Manufakturgründers Ferdinand Selle, für die außergewöhnlichen Ausstellungsstücke. Unser Dank gilt ebenso der Kuratorin der Ausstellung, Birgitt Hellmann, so Rennebach abschließend.
Autor: redZur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, 1. Oktober um 16 Uhr lädt der Tabakspeicher herzlich ein.
Hochkarätige Leihgaben aus Privatbesitz lassen die Geschichte der im Jahr 1901 gegründeten und nahe Jena gelegenen Manufaktur, die bis 1929 existierte, lebendig werden, so Museumsleiter Jürgen Rennebach. Hohes Lob erhielt der Manufakturgründer für seine Porzellane sogar von dem berühmten Künstler Henry van de Velde (1863 bis 1957). Es gelang Ferdinand Selle diesen Schöpfergeist und andere bedeutende Künstlern für Entwürfe zu gewinnen. Die ausgestellten Porzellane sind Musterbeispiele für die ästhetischen Reformbestrebungen in Europa.
Gegenwärtig erlebt der Jugendstil in all seinen Ausdrucksformen eine große Renaissance und begeistert Jung und Alt. Die Ausstellung zeigt die Teile der ersten Form 1902, die auch als Geschweifte Form bezeichnet wird. Henry van der Velde beurteilte diese Erzeugnisse als die ersten im modernen Stil: Design macht das Leben erst schön. Speise-, Kaffee-, Tee- und Mokkaservice in ihren vielfältigen Dekoren in Unterglasur, Haushaltsgeschirr sowie Zierporzellane können bewundert werden.
Wir danken dem Sammler Thomas Selle, einem Großneffen des Manufakturgründers Ferdinand Selle, für die außergewöhnlichen Ausstellungsstücke. Unser Dank gilt ebenso der Kuratorin der Ausstellung, Birgitt Hellmann, so Rennebach abschließend.
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