Di, 08:07 Uhr
13.09.2022
Kunstprojekt an der Wolkramshäuser Regelschule
Vor dem Verschwinden
Baubezogene Kunstwerke gab es in der DDR recht häufig. Sie prägten die Ortsbilder – oft an Fassaden öffentlicher Gebäude. Einige von ihnen sind erhalten, viele verschwunden, manche befinden sich "Vor dem Verschwinden" und mit eben jenen hat man sich an der Regelschule "Hainleite" befasst...
Dem nachzugehen, ist das Ziel eines Projektes, initiiert durch die Stiftung Ettersberg, das in den nächsten Wochen und Monaten an Thüringer Schulen realisiert wird und Jugendlichen ermöglicht, sich in ihrem persönlichen Lebensumfeld auf Spurensuche zu begeben.
So auch in Wolkramshausen, wo sich der Darstellen und Gestalten-Kurs der Klassenstufe 9 eine Woche lang mit den Besonderheiten von DDR-Kunst und insbesondere mit dem von Jost Heyder im Jahre 1986 geschaffenen Wandbild Don Quijote, welches die Ostfassade des dortigen Schulgebäudes ziert, auf vielfältige Art und Weise beschäftigen.
Dabei stehen ihnen Lisa Ströer, die für das Projekt verantwortlich zeichnet und Lena Bührichen, die momentan ein Volontariat in der Gedenk-und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt absolviert, zur Seite.
Neben zeit – und kunstgeschichtlichen Aspekten stehen Rechercheaufgaben zu sowie die eigene künstlerische Auseinandersetzung mit dem Wandbild Jost Heyders im Fokus. Begleitet werden die Schüler*innen im Arbeitsprozess von Annett Schauß, einer in Uder ansässigen bildenden Künstlerin, die fachlich fundiert und methodisch klug die Jugendlichen dabei unterstützt, eigene Ideen zu Don Quijote zu entwickeln und bildnerisch umzusetzen.
So entstehen großformatige Arbeiten, die dann im kommenden Jahr in einer Ausstellung zum Thema "VOR DEM VERSCHWINDEN" in der Gedenk-und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt präsentiert werden und die Sicht der Heranwachsenden auf DDR-Kunst und auf Heyders Bild spiegeln.
Autor: redDem nachzugehen, ist das Ziel eines Projektes, initiiert durch die Stiftung Ettersberg, das in den nächsten Wochen und Monaten an Thüringer Schulen realisiert wird und Jugendlichen ermöglicht, sich in ihrem persönlichen Lebensumfeld auf Spurensuche zu begeben.
So auch in Wolkramshausen, wo sich der Darstellen und Gestalten-Kurs der Klassenstufe 9 eine Woche lang mit den Besonderheiten von DDR-Kunst und insbesondere mit dem von Jost Heyder im Jahre 1986 geschaffenen Wandbild Don Quijote, welches die Ostfassade des dortigen Schulgebäudes ziert, auf vielfältige Art und Weise beschäftigen.
Dabei stehen ihnen Lisa Ströer, die für das Projekt verantwortlich zeichnet und Lena Bührichen, die momentan ein Volontariat in der Gedenk-und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt absolviert, zur Seite.
An der Regelschule "Hainleite" befasste man sich mit DDR-Kunst, die kurz davor steht, zu verschwinden (Foto: Steffen Adam)
Neben zeit – und kunstgeschichtlichen Aspekten stehen Rechercheaufgaben zu sowie die eigene künstlerische Auseinandersetzung mit dem Wandbild Jost Heyders im Fokus. Begleitet werden die Schüler*innen im Arbeitsprozess von Annett Schauß, einer in Uder ansässigen bildenden Künstlerin, die fachlich fundiert und methodisch klug die Jugendlichen dabei unterstützt, eigene Ideen zu Don Quijote zu entwickeln und bildnerisch umzusetzen.
So entstehen großformatige Arbeiten, die dann im kommenden Jahr in einer Ausstellung zum Thema "VOR DEM VERSCHWINDEN" in der Gedenk-und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt präsentiert werden und die Sicht der Heranwachsenden auf DDR-Kunst und auf Heyders Bild spiegeln.
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