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Fr, 11:29 Uhr
27.05.2022
Schachtbau

Zwei neue Prunktstücke für die Fertigung

Was machen Aushals- und Bördelmaschinen? Keine Sorge, wenn Sie die Frage mit Nein beantworten, denn die Fachleute beim Schachtbau wissen sehr genau, was für "Prunkstücke" ihnen in Form dieser Maschinen vor kurzem geliefert wurden...

Als am 19. April der LKW mit den beiden neuen Prunkstücken für die Fertigung der Anlagentechnik eintraf, war die Freude bei den Mitarbeitern des Geschäftsbereichs Anlagentechnik bei Schachtbau groß.

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Lange musste das Team der Fertigung auf die neue Technik warten, deren Anschaffung einen enormen Fortschritt für die Produktion der Anlagentechnik bedeutet. Mit der Aushalsmaschine T-Drill TEC-220 und der Bördelmaschine F-400 können die Anlagenbauer von Schachtbau nun einen Großteil der Formteile selbst fertigen sowie die Rohrenden bördeln.

So sieht die neue Aushalsmaschine aus (Foto: Schachtbau Nordhausen) So sieht die neue Aushalsmaschine aus (Foto: Schachtbau Nordhausen)


Diese Investition der Anlagentechnik lässt die Fertigung von Rohrleitungen fortan deutlich flexibler werden und steigert das Leistungsniveau. Mit diesen neuen Möglichkeiten der Inhouse-Fertigung von Rohrleitungen für Anlagen wie Pumpwerke, Wasseraufbereitungsanlagen und Klärwerke warten zudem deutschlandweit neben Schachtbau Nordhausen bisher nur wenige Anbieter auf. Davon verspricht sich Kay Exel, Leiter Anlagentechnik, einen achtbaren Vorsprung gegenüber den Wettbewerbern.

Die Aushalsmaschine ermöglicht den Schachtbauern nun die selbständige Fertigung von Formteilen wie T-Stücke oder Verteilerbalken. Dadurch ist für die überwiegende Mehrheit an Formteilen ein Zukauf nicht mehr nötig. Neben den Einkaufskosten verringern sich durch die selbst gezogenen Formteile zudem auch die Arbeitszeit und die Materialkosten, die bisher für das Schweißen der Formteile an die Rohre anfielen. Natürlich macht eine eigene Herstellung dieser Formteile auch weniger abhängig von Lieferketten und Lieferzeiten. Pro Projekt sollen somit in Zukunft durchschnittlich ca. 30% Materialkosten eingespart werden.

Gut zwei Wochen dauerte die Montage der beiden innovativen Maschinen, für die selbst in der geräumigen Produktionshalle erst einmal Platz geschaffen werden musste. Anschließend werden vier Mitarbeiter in die Bedienung der Maschinen eingewiesen, denn ganz ohne menschliches Zutun funktionieren auch diese hochmodernen Geräte nicht. Ab Juni werden dann in der Fertigung erste Formteile und Rohrleitungskomponenten für das Projekt Kläranlage Mörfelden-Walldorf gefertigt.
Autor: red

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