eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 11:46 Uhr
10.05.2022
JugendSozialwerk

Studienbesuch in Wroclaw

Das Jugendsozialwerk pflegt eine lange Partnerschaft mit dem polnischen Wroclaw. Hier kam einst auch die Idee der "Treppenkäfer" her. Im April weilte nun wieder eine Nordhäuser Delegation bei den Freunden in Polen...

„Nein, Wroclaw ist nicht die polnische Partnerstadt von Nordhausen. Aber seit vielen Jahren gibt es enge Verbindungen zwischen den beiden Städten, resultierte doch die Idee der Nordhäuser Treppenkäfer aus der Begegnung einiger Fachkräfte des JugendSozialwerk mit den Wroclawer Zwergen während einer Fachkraftbegegnung vor zwölf Jahren“, erklärt Ines Gast Leiterin des Bereiches Kinder, Jugend und Familie im JugendSozialwerk.

Anzeige symplr
Ende April weilte erneut eine Delegation aus Fachkräften des JugendSozialwerk sowie Studierenden der Hochschule Nordhausen in Wroclaw in Polen. An drei Tagen besuchten sie verschiedene Träger der Jugendarbeit und tauschten sich über deren Ziele und Aktivitäten aus. Daraus entstanden verschiedene Ideen für Jugendbegegnungen, den inhaltlich vertiefenden Austausch von Fachkräften oder die Aufnahme von jungen Freiwilligen für Jahreseinsätze bei Partnerorganisationen. Für Nordhäuser Jugendliche könnten ein riesiger Indoor-Skaterpark oder die Beschäftigung mit dem Erhalt der Umwelt besonders anziehend sein.

Das Vorbild für die Nordhäuser "Treppenkäfer" stammt aus Wroclaw (Foto: Jugendsozialwerk Nordhausen) Das Vorbild für die Nordhäuser "Treppenkäfer" stammt aus Wroclaw (Foto: Jugendsozialwerk Nordhausen)


Ausgerüstet mit der Erfahrung einer bilateralen Begegnung sowie deren Einordnung und Verallgemeinerung in Prozesse und Strukturen werden die Studierenden sowie Fachkräfte in die Lage versetzt, die geplanten Folgebegegnungen weitgehend eigenständig umzusetzen. Dabei werden sie von erfahrenen Fachkräften des JugendSozialwerk begleitet.

Ines Gast als Teamleitung sowie Mariella Wauge als Leiterin der Fachstelle Internationale Jugendarbeit in Nordhausen haben den Studienbesuch in ein anderthalbjähriges Projekt zur Fachkräfteentwicklung eingebettet, das von IJAB, Fachstelle für Internationale Jugendarbeit Deutschland, gefördert wird.
Dieses Projekt beinhaltet auch das Theorie-Praxis-Projekt an der Hochschule Nordhausen, das angehende Fachkräfte im sozialen Bereich mit dem Arbeitsfeld der Internationalen Jugendarbeit vertraut machen soll.

Das Konzept scheint vor dem Hintergrund der Motivation und Begeisterung der Studierenden aufzugehen, für die sich die Fahrt nach Wroclaw in vielerlei Hinsicht gelohnt hat. Neben den praktischen Lernerfahrungen haben sie vor allem die Begegnung und der Austausch mit Menschen sowie die Attraktivität der Stadt - architektonisch und kulinarisch – begeistert.

Und natürlich gab es eine Vielzahl von Begegnungen mit Zwergen. „Hier scheint es zum guten Ton zu gehören, dass jedes Geschäft und Unternehmen seinen eigenen themenbezogenen Zwerg hat.“ resümiert Ines Gast, die schon 2008 dabei war. Der Studienbesuch wurde durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk gefördert.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr