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Sa, 16:19 Uhr
11.12.2021
nnz-Forum:

Demokratie im Wandel?

Ein Leser unserer Nordthüringer Online-Zeitungen ist in Sorge um den Zustand unseres Staates und der Demokratie. Seine Sorgen fasst er in einem Leserbrief zusammen...


Demokratie im Wandel heißt, die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen zu erkennen und darauf angemessen und zukunftweisend zu reagieren ohne zu überreißen. Nicht zu vergessen sind natürlich auch der wissenschaftlich-technische Fortschritt, sowie äußere Einflüsse wie zum Beispiel die aktuelle Pandemie.

Jedes soziale Gebilde, wie zum Beispiel ein Staat oder eine Gesellschaft unterliegen natürlich einem Wandel. Dabei können Errungenschaften, die ursprünglich zum Aufstieg dieses Gebildes beigetragen hatten, in das Gegenteil umschlagen. So hat die Demokratie und die damit verbundene Meinungsfreiheit, beides Errungenschaften der jüngeren Vergangenheit, unsere Gesellschaft bisher positiv beeinflussen.

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Allerdings wird in letzter Zeit die Freiheit der Demokratie oft falsch verstanden. Denn jeder pocht nur noch auf seine Rechte, von Pflichten aber will niemand etwas wissen. Der persönliche Vorteil ist das Einzige was zählt.

Vom Eigennutz abzugrenzen ist die Bedürftigkeit. Wirklich Bedürftige sollen natürlich Sozialleistungen für einen angemessenen Lebensunterhalt erhalten. Aber ein guter Sozialstaat sollte mehr zur Arbeit motivieren. Und da sollte natürlich die Differenz zwischen Transferleistungen und dem Niedriglohnsektor so groß sein, dass sich Arbeit lohnt. Jeder Bürger muss seinen Beitrag zum eigenen Wohle und dem Gemeinwohl beitragen. Denn es gibt keinen Anspruch auf staatlich bezahltes Nichtstun und wer dem Volk anstrengungslos Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein.

Unser Land hat über 80 Millionen Einwohner. Das Wohl aller Einwohner, vor allem aber das der breiten Masse, ist wichtig. Aber in den letzten Jahren geht es nur noch um das Wohl von Minderheiten, die breite Masse der vermeintlich „Normalen“ interessiert niemanden mehr. Dieses Phänomen haben wir auch bei der aktuellen Regierungsbildung gesehen. Es ging bei der Besetzung der Ministerposten nicht um die Fachkompetenzen der Bewerber. Es ging einzig und allein um die Befriedigung der Befindlichkeiten. Die Diversität (ethnische Herkunft) und Parität (gleiche Verteilung der Geschlechter) waren die entscheidenden Kriterien.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, als lebten in unserer Gesellschaft und speziell im Establishment viele deren Urteilsvermögen nicht mehr ganz klar zu sein scheint. Sie leben offenbar in einem Kreis von Gleichgesinnten, die weder Probleme wie Existenzängste, steigende Preise, die Verrohung der Gesellschaft, die Verarmung und Vernachlässigung vieler Kinder kennen und sehen. Sie leben in einem Umfeld, in dem es die genannten Probleme einfach nicht gibt. Diese vornehmlich aber nicht ausschließlich aus den alten Bundesländern stammende Establishment bekommt das Geld vom Staat, der Strom kommt aus der Steckdose und das Fleisch aus dem Supermarkt. Da ist es auch egal, wie es der Wirtschaft geht, ob die „grüne Kilowattstunde Strom“ „etwas“ mehr kostet und das Fleisch des artgerecht gehaltenen Viehs teuer ist.

Bitte nicht falsch verstehen. Auch ich bin für Umweltschutz und artgerechte Haltung. Aber immer im Konsens mit der Bezahl- und Machbarkeit.

Die Steuereinnahmen unseres Staates sind eng mit der Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft verbunden. Aber nicht der internationale Wettbewerb, wir selbst boykottieren unsere Volkswirtschaft am allermeisten. Unsere ökonomische Stärke schwindet zunehmend. Made in Germany wird zunehmend outgesourct. Das Zauberwort heißt Globalisierung. Egal ob FFP3 Masken oder fehlende Halbleiter und den damit verbundenen Chip-Mangel. Wichtige Teile für die Produktion fehlen und somit kommt unsere Wirtschaft in Schwierigkeiten und es kommt zu Steuerausfällen.

Aus der Opposition kommend, ist Realpolitik natürlich den Grünen fremd. So will z.B. unser Wirtschaftsminister, dass unsere Wirtschaftspolitik dem Kampf gegen Klimawandel unterordnen wird. Da darf doch die Frage gestattet sein, ob er als studierter Philosoph auch die entsprechende Fachkenntnis für diese Umgestaltung hat und ob dieses auch finanzierbar ist.

Im nächsten Jahr sollen die letzten 3 Kernkraftwerke vom Netz gehen und in den Folgejahren sämtliche Kohlekraftwerke abgeschaltet werden. Weil wir uns dann möglicherweise nicht mehr selbst mit Strom versorgen können, werden wir dann sicher den „grünen“ Atomstrom aus Frankreich und den „CO2-armen“ Steinkohlestrom aus Polen importieren. Ist das kluge Energiepolitik? Wie entwickeln sich dann erst unsere Strompreise?

Vor ihrer Ernennung zur Außenministerin ist diese bereits auf Konfrontationskurs in Form von Importverboten und Olympiaboykott gegenüber Russland und China gegangen. Das Zeugt weder von wirtschaftlichem Sachverstand, noch von diplomatischem Fingerspitzengefühl.

Meines Erachtens sind das Schummeln im Lebenslauf, ein nach 4 Jahren Studium erreichtes Vordiplom der Politikwissenschaften mit anschließendes Masterstudium, sowie eine abgebrochene Dissertation, nicht gerade der geradlinige, seriöse Weg einer Behördenleiterin von 12.100 Bediensteten.

Vielleicht wäre es auch wünschenswert in Sachen Zuwanderung unsere Sozialsysteme nicht zu überfordern und diese, so wie es in vielen anderen Ländern üblich ist, auf wirkliche Fachkräfte zu konzentrieren.

Wünschen wir im Interesse unseres Landes, dass der Bundeskanzler seine Richtlinienkompetenz in o.g. Ministerien durchsetzt und so Schaden von unserem Land fernhält.
S. A., der vollständige Name ist der Redaktion bekannt
Autor: psg

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Kritiker2010
11.12.2021, 18.33 Uhr
Sehr geehrter S.A., vielen Dank …
… für die Veröffentlichung Ihrer Gedanken, denen ich durchaus folgen kann. Sie haben damit nur einige Aspekte angesprochen, die viele Menschen gerade umtreiben. Leider ist es inzwischen wieder riskant, derartiges mit Klarnamen zu äußern.

Selbst wenn nicht jeder Leser alle Standpunkte teilen mag, ist es im Rahmen des demokratischen Diskurses jedem erlaubt, sich eigene Gedanken zu machen und Dinge zu hinterfragen, selbst wenn man nicht offiziell dazu berufen wurde.

Dies zu ertragen dürfte aber einigen Kommentatoren schwer fallen. Ich bin daher gespannt, wann Ihnen die Genossen hier im weiteren Verlauf Ihren Wert als Mitglied der Gesellschaft aberkennen. Der ideologische Beißreflex und der bedauernswerte Zeitgeist lassen da eigentlich nicht viel Luft.
Alex Gösel
11.12.2021, 19.14 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Paulinchen
11.12.2021, 19.31 Uhr
Politiker sind...
... leider nicht mehr aus Überzeugung im Parlament, sondern nur um ne Menge Kohle zu sammeln.
Man könnte auch das eine oder andere Bundestags Mitglied wie ein Fettauge auf der Suppe ansehen. Es schwimmt eben immer oben. Was hat der Pole der neuen Außenministerin gerade geraten? Sinngemäß solle sie Außenpolitik in einem Maß mit Demut gestalten. Der Rest der neuen Regierung ist an Machtgeilheit kaum zu überbieten.
Der Artikel ist aus meiner Sicht es wert, dass er den Politikern unter den Weihnachtsbaum gelegt gehört.
grobschmied56
11.12.2021, 21.40 Uhr
Wozu braucht man noch...
... irgendwelche Fachkompetenz, wenn man das richtige Parteibuch hat? Man kann soviel dummes Gewäsch absondern, wie man will, die engelsanften Medien werden trotzdem vor Verständnis triefen und einem auch den größten Stuß noch willfährig abkaufen.
Schwachsinn, für den man vor ein paar Jahrzehnten, in der alten Bundesrepublik noch in Grund und Boden gestampft worden wäre ist heute gängige Währung und wird mit bravem Applaus honoriert.
Im schlimmsten Fall zieht man halt den 'Frauen-Joker'.
Wie könnt ihr Kritiker nur so grausam und sexistisch sein, diese arme Frau eine doofe Nuß zu schimpfen!?
Und schon ist die 'unqualifizierte' Kritik vom Tisch und der Kritiker in die richtige Ecke gestellt. Also die RECHTE Ecke. Von der DDR 2.0 sind wir inzwischen nicht weiter entfernt, als von Zwangs-Impfung und der Super-Booster-Impfung. (spätestens im neuen Jahr).
Woanders gelesen:
Hundert - Euro - Preisfrage -
Was ist der Unterschied zwischen Verschwörungs - Theorie und Realität?
- ein halbes Jahr.
Landarbeiter
11.12.2021, 23.36 Uhr
Sie liegen grundlegend falsch SA
Demokratie ist eben nicht die Diktatur einer SA Minderheit.

Wenn SA die Wahlergebnisse nicht passen, ist das absolut unbedeutend, genau wie bei Grobschmidts und anderen V-Theoretikern!
Marino50
12.12.2021, 10.48 Uhr
Demokratie im Wandel
Dem Artikel stimme ich durchaus zu. Die Frage ist jedoch: Wohin geht der Wandel? Die Demokratie wandert ab in eine Richtung, die nicht mehr viel mit Demokratie zu tun hat. Es artet aus in Diktatur. Die Verbote im ganzen Land zeigen was los ist. Die Polizei muss die Knüppel ziehen und drischt auf das Volk ein. Es ist schlimmer als zu DDR-Zeiten. Ich weiß nur eines. Ich habe die Wende mit erlebt und die Sorgen, dass ich meinen Job erhalte. Ich war alleinerziehend mit 2 Kindern. Nie hätte ich daran gedacht, dass ich nach über 30 Jahren noch einmal einen Wandel erlebe. Die Frage ist jedoch, wo geht die Reise wirklich hin. Für mich hat alles angefangen mit den Satz " Wir schaffen das", als 1 Mio Ausländer in die BRD gekommen sind. Die Corona-Zeit sorgt dafür, dass jegliche Demokratie auf der Strecke bleibt. Der dumme Augsut muss den Trott mitgehen, den Einzelne aus Gier nach höheren Zielen umsetzen wollen. Und die "neue Garde" ist dermaßen von sich selbst überzeugt, dass es kaum zu ertragen ist. Am liebsten würde man alle, die selbständig denken, in den Knast stecken bzw. hohe Geldstrafen auferlegen. (siehe Äußerungen des Herrn Lauterbach)
diskobolos
12.12.2021, 11.37 Uhr
Was verstehen Sie denn unter Demokratie, Marino?
Soll nicht eine Regierung, die durch eine Mehrheit gewählt wurde, bestimmen was gemacht wird? Wer sonst? Sie?
Sollen die in eine rechtliche Form gebrachten Regeln dann nicht durchgesetzt werden? Darf jeder machen, was er für richtig hält? Das nenn ich Anarchie.
Paulinchen
12.12.2021, 12.28 Uhr
@ Marion 50
Vielleicht ist genau das der Schlüssel weshalb die Polizei mit dem knüppel dazwischen gehen muss:

Die zum Klinikum Charitè gehörenden Häuser in Berlin, werden von Sicherheitskräften bewacht, in Österreich wird eine Karankenhaus bewacht und das personal mit pfefferspray "bewaffnet"....... warum nur?

Es wird das Personal angegriffen, die Hauseingänge, bis hin zur Intensivstation werden verwüstet. Ich kann mich nicht besinnen, wann wir das schon einmal hatten. Was ist aus unserer Gesellschft geworden? Man stelle sich vor, in einer Pandemiezeit, würde die Regierung tatenlos zusehen, wie Menschen sterben und niemand würde etwas dagen tun. Fänden wir das gut so? Nun aber hat die Regierung etwas unternommen und es auch nicht richtig, was wollen wir denn eigentlich? Die geimpften Personen sind nicht auf der Strasse und prügeln sich mit der Polizei. Ich möchte hier unbedingt anmerken, dass ich nicht jeden Impfgegner persè verurteile, nein ich wünschte mir nur die Kennzeichen der Fahrzeuge (nur die Ortsbuchstaben!) derer, die sich auf den Straßen mit jedem prügeln, der vor ihre Fäuste kommt. Es sind meist nur Menschen, welche durch das Land fahren, um ihren Spaß an der Zerstörung gleich von welchen Gegenständen und der Verletzung von Polizisten haben. Und ein paar dumme Hanseln laufen denen hinterher, ohne zu wissen, worum es denen im Grunde geht. Als Begründung geben diese Halnseln vor der Kamera an: "Lügenpresse" mehr nicht. Wenn mir eine Mikro vorgehalten würde, dann fielen mir mehr als nur ein Wort ein, die zu meiner Teilnahme an einer Demo führten. Das sind leider nur arme und dumme Spinner!!
Marino50
12.12.2021, 12.30 Uhr
Diskobolos
Da wo ich groß geworden bin, nämlich in der Deutschen DEMOKRATISCHEN Republik war Demokratie schon im Wort. Wer nicht linientreu war, hatte es sehr schwer. Bei einem Job war die erste Frage " Sind Sie Mitglied der Partei". Dann war die Auswahl wesentlich größer. Fragen Sie mal ehemalige "Antragsteller" nach Demokratie. Fast genauso ist es heute wieder. Wer nicht dafür ist, ist dagegen. Das heißt heute ist Rechts, Reichsbürger, Querdenker, Spaziergänger. Und wenn es nach einigen hier gehen würde, alle diese Leute in ein Internierungslager stecken.
Ach gibt es in Nordhausen das Stadion eigentlich noch ?
Herr Taft
12.12.2021, 13.20 Uhr
Gefühlt aber nicht real...
Wer hier glaubt, dass er wegen seiner Meinung vom undemokratisch Staat benachteiiligt wird ist auf dem Holzweg und zwar in mehrfacher Hinsicht:

1. Zählt in einer Demokratie nicht das Wort des Stärkeren, sondern der Kompromiss. Dazu ist es aber notwendig kompromissfähig zu sein und konstruktiv am Problem zu arbeiten ohne zu polemisieten, zu pöbeln und zu beleidigen wie eine gewisse Oppositionspartei....die sich dann wundert, dass niemand mit ihr redet.

2. Wer sich nicht impfen lassen will, muss es nicht. Er wird vom Staat nicht gezwungen. Alleine das unterscheidet unser Land von mancher Diktatur. Wohlaber hat er die Konsequenzen für seinen Egotrip zu tragen. Und die bedeuten nunmal zu allererst sich selbst zu schützen, wenn eben nicht mit Impfung, dann mit Tests oder eben Abstand zur Gastronomie, dem Kino oder Theater. Wer A sagt (Ich lasse mich nicht impfen) muss eben auch B sagen (okay, dann geh ich eben nicht ins Kino, aber reg mich dann auch nicht darüber auf.)
Kritiker2010
12.12.2021, 19.00 Uhr
"Es gibt keine Impfpflicht!" würde auch Idi Amin sagen.
Die Politik in Deutschland läuft meist der Realität hinterher. Wenn Dinge beschlossen werden, sind diese Meist überholt. Das Bild muss dann aber aufrecht erhalten werden, zumindest so lange, bis kaum noch jemand weiß, wie es entstand. Im Rahmen der Pandemie ist das täglich zu beobachten. Zum Glück für die Politik sind die meisten Menschen sehr vergesslich.

Wurde die Pflicht zur Impfung noch vor wenigen Monaten von Frau Merkel, Herrn Spahn und anderen (entsprechend der EU-Resolution) kategorisch abgelehnt und als Querdenkertum gebrandmarkt, will man diese nun mit aller Macht durchsetzen - ungeachtet der Tatsache, dass die Impfstoffe gegen Omikron kaum noch wirken und neue Impfstoffe erst zu spät kommen werden.

Die Impffrage wird nun mit den demokratischen Maßstäben des ehemaligen ugandischen Diktators Idi-Amin beantwortet. Er sagte einmal sinngemäß:
"Es gibt Redefreiheit, aber ich kann die Freiheit nach der Rede nicht garantieren."

In unserer "Demokratie" gibt es also die Freiheit der Impfentscheidung. Allerdings sind Ungeimpfte schon jetzt nicht mehr frei! Einschränkungen, Diskriminierungen und Freiheitsentzug sind bereits Realität, Geld- und Haftstrafen sind auf dem Weg.

So sieht das neue Demokratieverständnis aus!
Wir können nur hoffen, dass Omikron Fakten schafft und der Politik das Heft aus der Hand nimmt und auch, dass die Menschen in diesem Land nicht wieder vergessen, wer sie in Angst halten und durchregieren wollte.
Mitternacht
12.12.2021, 19.26 Uhr
@Kritiker2010
Bitte nennen Sie die Quelle, der Sie entnommen haben, dass Impfverweigerer auf Grund ihrer Impfverweigerung inhaftiert wurden.
Würde mich ehrlich interessieren, Richterspruch und Begründung zu lesen.
Kritiker2010
12.12.2021, 21.16 Uhr
Nicht Prozess und Urteil, sondern pauschale Ausgangssperre
@Mitternacht und zur allgemeinen Kenntnisnahme!

Es bedarf in diesem Land keines rechtsstaatlichen Prozesses und keines strafbewährten Vergehens. Die Freiheitsbeschränkungen wurden von Ideologen in eine Verordnung geschrieben, welche in Ihrer Ausführung wieder mal deutlich in die Vergangenheit zeigt.

Ungeimpfte - also Menschen, die kein Verbrechen begangen haben und als Individuum ein ebenso hohes Infektionsrisiko darstellen, wie alle anderen - werden pauschal Ihrer Freiheit (zeitlich und sachlich) beraubt, sofern Sie nicht auch für Geimpfte und Genesene nützlich sind, z.B. indem sie arbeiten!

Lesen (und verstehen) Sie dazu:
Thüringer Verordnung zur Regelung infektionsschutzrechtlicher Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2
§17 Kontaktbeschränkungen
§28 Ausgangsbeschränkungen

Ich denke, es ist unausweichlich, hierzu gegen das Land zu prozessieren und ebenso pauschale Schadensersatzforderungen durchzusetzen, da die Verordnung gegen diverse Rechtsgrundsätze verstößt. Es wäre sicher ratsam, schon mal einen Corona-Politik-Opferfonds einzurichten.

Denn die Unangemessenheit der Benachteiligung kommt dadurch zum Ausdruck, dass die einschränkenden Maßnahmen keinen belegbaren Beitrag zum Infektionsschutz liefern und, dass andererseits die Rechte von Geimpften und Genesenen zu weit gefasst sind und damit Infektionen sogar begünstigen.
Teja
12.12.2021, 21.16 Uhr
Demokratie
Warten wir doch die weitere Entwicklung der derzeit überforderten Demokratie hier ab.
Schlagabtausche und Drohungen bringen uns nicht weiter.
Es kann doch nicht sein , das Corona alles beherrscht und der Rest des Lebens bleibt aussen vor .
Leute aller Denkweisen und Einstellungen , geht aufeinander zu , sonst spielt Ihr den profit und herrschsüchtigen Globalplayern in die Hand.
Ps. Marino 50 , der Albert Kuntz Sportpark war bis 1989 eines der geplanten Internierungsobjekte für sogenannte Dissidenten aus der hiesigen Umgebung ......und es waren noch mehr Objekte in der Umgebung und in Planung .
nur_mal_so
12.12.2021, 21.21 Uhr
Meinung wichtiger als Fakten?
Da schreibt jemand, "Einschränkungen, Diskriminierungen und Freiheitsentzug (für Ungeimpfte) sind bereits Realität".
Dafür gibt es jede Menge "Daumen hoch".

Für die einfache Frage, wo man von Inhaftierungen von Ungeimpften nachlesen kann, gibt es jede Menge "Daumen runter".

Sind Meinungen also wichtiger als Fakten? Will man gar nicht nachprüfen, weil eine Behauptung besser ins eigene Weltbild passt?
Aber dann als Impfverweigerer/Coronaleugner sauer sein, wenn einem Realitätsverweigerung vorgeworfen wird.
Kobold2
12.12.2021, 22.10 Uhr
Das eigene
Weltbild steht hier halt zu oft über der Realität und mit unbewiesenen Behauptungen wird es hier auch nicht immer so genau genommen. ;)
HisMastersVoise
12.12.2021, 22.11 Uhr
Schluss mit Lustig !
Die Mehrheit erwartet von der Demokratie ein konsequentes Vorgehen. In diesem Zusammenhang einen der größten Massenmörder der Neuzeit mit unserer förderalen Demokratie in Verbindung zu bringen, ist so abwegig wie abartig. Während in den Krankenhäusern, in den Impfstellen, den Testzentren und bei den Gesundheitsämtern bis zur Erschöpfung gegen die Folgen von Corona angekämpft wird, hat jeder Bürger, welcher auch nur einen Funken von Verständnis für die Regeln einer Demokratie verspürt, die Pflicht, sich am Prozess der Bekämpfung und Verhinderung von weiteren Infektionsgeschehen zu beteiligen. Wenn also diese Personen sich ausserhalb der aktuellen sozialen Norm also per se asozial verhalten, hat die Demokratie gegen diese Personen vor zugehen. Hier geht es um eine verschwindende Minderheit von Egomanen, welche unter dem Deckmantel von Coronavorbehalten ihre Ablehnung unserer Demokratie zelebrieren. Dagegen hilft nur die konsequente Verteidigung unserer Werte und Normen per Gesetz. Natürlich ist unsere Demokratie im Wandel. Nach all dem Wischi-Waschi der letzten Jahre ist es nötig, auch unsere demokratischen Grundwerte wieder in Erinnerung zu rufen und zu verteidigen. Demokratie ist ein Privileg und kein Selbstbedienungsladen.
Romikon
13.12.2021, 08.00 Uhr
Demokratie ist ein Privileg !?? Schlagt drauf auf den demokr. Diskurs
Da sieht man das Verstand das eigentliche Privileg ist.
Wissen ist gut doch ohne darf man eben auch mal was sagen.
nur_mal_so
13.12.2021, 10.30 Uhr
- möchte ich behaupten,
dass alle diejenigen, die sagen, wir hätten keine Demokratie, sondern eine Diktatur, kurz innehalten und sich fragen sollten, wieso sie in einer Diktatur sagen dürfen, dass sie in einer Diktatur leben.
Ich glaube, dass all das zweifelhafte Gelaber, das hier und anderswo veröffentlicht und gesagt werden darf, bishin zum offenen Aufruf, diese Diktatur müsse endlich gestürzt werden, mehr als alles andere beweist, wie demokratisch dieses Land tatsächlich ist.
Versucht doch mal, in einer echten Diktatur öffentlich zum Sturz derselben aufzurufen...
HisMastersVoise
13.12.2021, 10.49 Uhr
Gratwanderung !
Wieviel Freiheit und Autonomie verträgt eine Demokratie. Und hier beginnt die Gratwanderung. Die demokratische Mehrheit arbeitet an der Bewältigung der Krise mit Impfen, den AHA-Regeln und Sozialkompetenz mit. Das ist der Wille des Volkes. Natürlich darf und soll sich jeder Gedanken machen über die Ereignisse der Zeit. Dies sollte aber nicht der Überhöhung des Egos dienen sondern einem zukunftsweisenden Erkenntnisprozess. Daher ist Demokratie sowohl Privileg als auch Verpflichtung. Das es unter 82 000 000 Deutschen nur eine geringe Minderheit mit klarem Verstand und der erforderlichen Weisheit für das Heute geben soll, erscheint mir äußerst fragwürdig. Natürlich stehen vielen Erkenntnisprozessen die eigene Arroganz und Ignoranz im Weg. Das hält Demokratie aus. Wenn jedoch daraus Gefahren für die Demokratie und die Mehrheit erwächsen, muss und wird sich die Demokratie und ihre Organe mit aller Härte zur Wehr setzen. Und das ist der erforderliche Wandel. Denn auch Demokratie hat Grenzen.
Agnar
13.12.2021, 11.14 Uhr
Wer lügt uns frech ins Gesicht?
Für alle, die dem Trommelfeuer der Staatsmedien folgen: einfach mal auf der Webseite DIVI Intensivregister reinschauen. Da sehen wir, dass im April/Mai 2020 in Thüringen etwas über 1000 Intensivbetten zur Verfügung standen, bei ca. 615 belegten Betten. Heute (12.12.2021) stehen noch 671 Intensivbetten zur Verfügung, wobei 547 belegt sind. Das heißt im Klartext, es sind nicht mehr belegt, als ein Jahr früher. Woher also die Panikmache??? Die Ursache ist ganz einfach zu benennen, erst baue ich über 300 Betten ab, und dann schlage ich Alarm wegen Überlastung des Gesundheitswesens. Merkt ihr es nicht? Wer sagt hier nicht die (ganze) Wahrheit?
diskobolos
13.12.2021, 11.14 Uhr
Es entbehrt nicht einer humoristische Note,
wenn so ein Verschwörungstheoretiker wie Sie, Romikon, auf den Verstand verweist. Oder verstehe ich Ihre ständigen dunklen Andeutungen nur falsch?
Leser X
13.12.2021, 11.20 Uhr
Man muss es ganz klar sagen:
Der prügelnde Mob auf deutschen Straßen ist genau der Teil der Gesellschaft, der die Demokratie abschaffen will.

Soweit, so einfach. Es ist eine Splittergruppe, die relativ leicht isoliert und unschädlich gemacht werden könnte. Aber da muss der Staat sich endlich mal trauen, Staat zu sein. Er steht hier in Verantwortung für die Zivilgesellschaft, die keine Verhältnisse wie in den 30er Jahren haben will.

Das eigentliche Problem sind die Mitläufer, die sich von den Extremisten einlullen und benutzen lassen. Am Ende hilft nur: Verstand einschalten.

Mittlerweile gibt es schon viele Leute, die sich heimlich impfen lassen, um gesund weiter ihren Krawall ausüben zu können. Spätestens an der Stelle dürfte doch klar sein, worum es diesen Antidemokraten wirklich geht.
Romikon
13.12.2021, 14.23 Uhr
Tja !HMV,Trüffel,Diskobolos,LeserX ..... wenn sie keine freiheitliche Demokratie
wünschen, sondern eine diktatorische lieber haben ,lieber gesagt bekommen was sie dürfen/nicht dürfen.Um Booster betteln, Freiheit nicht vermissen.Diskurs über richtig und falsch nicht mögen,hätten sie doch in Nord Korea den richtigen Bleibeort.
Besser wäre noch China. Da gibts wohl schon ein Pluspunktsystem für Unterwürfigkeit und Systemtreue.
Habe ich jetzt gelesen.Sowas ist echt in Arbeit.
Chinesen sind ja auch tüchtig.Genau wie Japaner.
Ich frage mich nur warum sie in der DDR ein NO Name waren.
Ich jedenfalls habe noch nie was von Trüffelschokolade ........X ,Diskobolos in Nordhausen gehört.
Na ja, man kann ja nicht alle Demokratieverweigerer aus der ehemaligen DDR kennen.
Aber man e r k e n n t die,weil die mit dem Begriff Demokratie absolut nichts anfangen können.Garnicht wissen was das ü b e r h a u p t bedeutet.
Leser X
13.12.2021, 16.51 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
diskobolos
13.12.2021, 18.38 Uhr
Da liegen Sie schief, Romikon
Für mich bedeutet Demokratie, dass das Parlament in freien Wahlen gewählt wird, die Regierung die nötigen Regeln beschließt und die Bevölkerung diese einhält (also den Mehrheitswillen respektiert.)
Natürlich muss bei jedem Gesetz abgewogen werden, ob es den Einzelnen nicht unangemessen einschränkt. Und dies wir ja auch getan. Kritik und Diskussion sind nicht nur erlaubt, sondern finden auch statt.
Mit China oder Nordkorea hat dies nichts zu tun.
Nach Ihrer Auffassung scheint Demokratie zu sein, dass man sich nur dann an die Regeln hält, wenn man sie für richtig hält. Das nenn ich Anarchie. Die Überhöhung der eigenen Meinung führt nicht nur im Taubenzüchter-Verein in die Irre.
Mich würde tatsächlich mal interessieren, wie Sie einen Staat organisieren würden , in dem jeder macht, was er will ...

Auf Ihren beleidigenden Duktus gehe ich hier nicht ein, aber glauben Sie mir, das könnte ich genauso.
Trüffelschokolade
13.12.2021, 19.24 Uhr
Demokratie?
Es ist schon ein wenig witzig mietfrei im Kopf der Anderen zu leben, wie es in meinem Fall scheinbar gerade bei Romikon ist. Ich hab mich gar nicht zu dem Artikel geäußert, aber Romikon sieht sich dennoch darin bekräftigt erstmal gegen mich und andere zu hetzen.

Aber zum eigentlichen Inhalt: Demokratie in Deutschland baut auf dem Grundgesetz auf. Das sieht verschiedene Sachen vor, bspw. das Demokratieprinzip und Rechtsstaatsprinzip. Ersteres beinhaltet u.a. die repräsentative Demokratie: es werden Parlamente gewählt, und diese treffen Entscheidungen. Das ist auch in der Coronapandemie passiert. Diese Entscheidungen kann man gut oder doof finden (ich habe bspw. in der Vergangenheit auch hier bestimmte Maßnahmen wie die in meinen Augen eher wirkungslosen Ausgangssperren kritisiert). Das gibt mir aber nicht das Recht mich auf den Rathausplatz zu stellen, zu brüllen "wir das das Volk" (das seid ihr sicher nicht), und anderen auch mit Gewalt meine Meinung aufprügeln zu wollen (siehe die mittlerweile alltäglichen Drohungen und gewalttätigen Angriffe durch Querdenker auf Gesundheitspersonal, Presse, Unbeteiligte). In der lokalen Querdenkergruppe sind Gewaltfantasien und -aufrufe normalisiert, bestimmte Ziele politischer Gegner bereits auserkoren.

Das Rechtsstaatsprinzip hingegen ist u.a. Schutz vor staatlicher Willkür: das verstehen die Coronaextremisten aber bewusst falsch. Staatliche Willkür ist es, wenn Coronaextremisten ihre als "Spaziergang" getarnten, unangemeldeten Aufzüge durchführen können, während der Rest der Bevölkerung sich normal an geltende Bestimmungen hält. Staatliche Willkür ist es nicht, diese Bestimmungen auch durchzusetzen. Auch das muss nich jedem gefallen. So ist es bspw. ziemlich krass zu sehen wie wenig Rücksicht die Polizei bei linken Demos nimmt im Vergleich zu den relativ weich behandelten Querdenkern.

Demokratie bedeutet nicht Vollkaskofreiheit ohne Selbstbeteiligung, wenn Leute wie Romikon und die lokalen Querdenker durch die Straßen ziehen und einen antidemokratisches, demokratieentleerten Freiheitsbegriff durchsetzen wollen. Der sich weder aus Demokratietheorie noch Grundgesetz ableiten lässt. Sondern letztem dezidiert widerspricht.
Romikon
13.12.2021, 20.25 Uhr
lest einfach mal das (noch) Grundgesetz durch
und verbreitet keine Wunschvorstellungen.
Hier ist nämlich der Wunsch der Vater des Gedankens.
Ich war mal mit dem System weitestgehend im Reinen,war relativ zufrieden.
Ich bin ein rational denkender "Nichtrechter" und "Nichtnazi" aber kein "linker Schildbürger" und "Verschwender" dessen, was unsere Väter und Grossväter geschaffen haben.
Und das hat auch was mit Grundrechten zu tun.
Grundrechte ! Kennt ihr die überhaupt?
Ich glaube ihr kennt keine Grundrechte, nur essen, trinken ,schlafen ......und ja sagen.
Na ja !lest mal was über Grundrechte .Dann sprechen wir uns vielleicht noch mal.
Kritiker2010
13.12.2021, 20.35 Uhr
Diskussion verläuft planmäßig
Zumindest mir war klar, dass die Diskussion wieder in diese Stelle kommt. Verschiedene Auffassungen von Demokratie treffen aufeinander – soweit so gut. Die Einen fordern scheinbare Sonderrechte, die Anderen wollen, dass alle im Gleichschritt marschieren, egal wohin. Die Einen wollen Türen öffnen, weil sie Chancen sehen, die Anderen wollen die gleichen Türen zuschlagen, weil sie Gefahren fürchten.

Aus zahlreichen persönlichen Gesprächen weiß ich, dass für viele Menschen die zunehmende Verengung des politischen Raumes spürbar und unangenehm ist. Immer mehr Verordnungen, Verbote und Vorschriften regeln das tägliche Leben und dienen vorgeblich dem Schutz der Interessen der Mehrheit oder besonders ausgewählten Minderheiten.
In einer Mischung aus Trägheit und Resignation lassen diese Menschen dennoch vieles über sich ergehen und verstehen nicht, dass dieses Stillhalten, das Nicht-Hinterfragen und die fehlende Artikulation eigener Interessen den Verengungsprozess antreiben.

Die Verfasser unseres Grundgesetzes waren kluge Leute. Denn sie kannten eine Gefahr, die der Demokratie nach einfachstem Verständnis innewohnt: die Verdrängung des Individuums durch die Mehrheit und damit das Abdriften eben dieser Demokratie in den Totalitarismus. Unser Grundgesetz siedelt daher diesen Schutz des Individuums und seiner Interessen hoch an und reflektiert hiermit auch die historischen Erfahrungen.

Heribert Prantl (ehemaliger Richter und Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung) äußerte sich kürzlich in einem Interview bei der Berliner Zeitung erbost über die inzwischen gängige Praxis des Bundesverfassungsgerichtes, diesen elementaren Grundwert in seinen Begründungen zwar noch anzusprechen, aber immer häufiger pauschal in Abrede zu stellen.

Ich persönlich glaube, wir nähern uns dem Ende einer demokratischen Phase und bin gespannt auf die Ideologie und Ideologen, die uns danach erwarten.
Bubo bubo
13.12.2021, 20.46 Uhr
Der Beitrag wurde gespeichert und die Freigabe beantragt.
Henkel
13.12.2021, 20.52 Uhr
Demokratie
Ich glaube kaum, dass hier ein Linker jemanden die Demokratie erklären muss. Ich habe auch noch keine Bilder von Demos gesehen, wo die Pflastersteine rausgerissen, die Läden von Unschuldigen demoliert und deren Autos abgefackelt wurden. Ihr nennt es Demokratie, ich sage alles nur Schein. Denn die Stellen, wo es drauf ankommt, werden entsprechend besetzt. Wer hochkommen will, braucht bestimmte Eigenschaften. Am Bsp. Baerbock schön zu sehen. Young Leader, dass ist deren einzige Qualifikation. Unsere Ursel, für die wurde nicht mal Wahlkampf zur Europawahl gemacht, die wurde von Merkel nach der Wahl als unfähige Verteidigungsministerin nach Europa entsorgt und darf nun dort ihr Unwesen treiben. Könnte ich jetzt beliebig fortsetzen. Ein Scholz, der mit Cum Ex eigentlich jeden linken Flachdenker stinken müsste, soll uns jetzt erklären, wie wir zu leben haben. Ein Lauterbach, dessen Kompetenz von einem Würfel übertroffen werden würde, nach dem seinen Willen soll ich mich richten? Nein danke. Sinnvolle Dinge werde ich beherzigen, alles andere interessiert mich überhaupt nicht. Entweder wir finden einen Mittelweg oder ich führe mein Leben, wie es mir passt. Dieses Demokratie Geschwätz, wo nur noch zählt, wer die besten Ausreden erfindet, kann mich mal. Wahlversprechen werden umgehend gebrochen, alles schon Normalität. Man darf also irgendwelche Aussagen wählen, ob die auch so kommen, interessiert dann niemanden mehr. Wir werden in den nächsten vier Jahren sehen, wo es hinführt. Für alle.
diskobolos
13.12.2021, 21.58 Uhr
Ihre Sorgen um die Entwicklung unserer Gesellschaft
kann ich nachvollziehen, wenn ich sie auch in dieser Form nicht teile.
Die größere Gefahr für die Demokratie sehe ich bei denen, die auf Ihrer Seite mitmarschieren (im engeren , wie auch im weiteren Sinne)
- "Reichsbürger", die den Staat nicht anerkennen, stattdessen glauben, sie wären ihr eigener Staat. (Was sie aber nicht davon abhält, Leistungen dieses Staates in Anspruch zu nehmen.)
- Rechtsextreme, die den Nazistaat toll finden und Gewalt (bis hin zu Mord an Politikern und Migranten) für legitim halten
-Linksextreme (von denen ich nicht so genau weiß, was sie toll finden). Gewalt gegen die Polizei finden die jedenfalls auch gut
- Esotheriker, die an dunkle Mächte glauben, die von außen unsere Welt beherrschen wollen
- Verschwörungstheoretiker, die die dunklen Mächte auf der Erde vermuten (im Zweifelsfall: das "System", worunter jeder versteht, was er will)

Nein, nicht jeder, der etwa kritisiert, gehört zu einer der Gruppen, aber diese Leute gibt es. Und denen geht es nicht um Demokratie, sondern sie bekämpfen den Staat.
Landarbeiter
13.12.2021, 22.41 Uhr
Manchmal sagen Bilder mehr als Worte
man brauch sich doch nur die Bilder dieser Demos anschauen. Früher hätten wir gesagt der "Adel" hat demonstriert. Gewalt gegen Polizei, Presse, Andersdenkende sind an der Tagesordnung. Beratungsresistente kann man nicht mit Argumenten überzeugen, da helfen nur robuste Maßnahmen.

In Bayern gab es heute die ersten Blitzurteile. Haft auf Bewährung. Die Demokratie macht endlich ernst!

Diesen "Wandel" der Demokratie trage ich gerne mit. Demokratien müssen wehrhaft sein.
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