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Sa, 16:02 Uhr
11.12.2021
Deutscher Wetterdienst informiert:

Klimawandel vertreibt Weiße Weihnachten

Weiße Weihnachten vom 24. bis 26. Dezember werden in den meisten Regionen Deutschlands immer seltener. „Das ist nicht überraschend", kommentiert Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD), eine Auswertung des Klimaarchivs des nationalen Wetterdienstes...

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Ein Vergleich der Referenzperioden 1961-1990 und 1991-2020 zeige, dass die Chance auf Weiße Weihnachten mit einer Schneedecke an allen drei Tagen im Mittel von Deutschland um 13 Prozentpunkte und regional sogar um bis zu 44 Prozentpunkte zurückgegangen sei. Dies bedeutet eine prozentuale Abnahme von 52 Prozent für 3 Tage mit Schnee an Weihnachten. Besonders betroffen sei vor allem der bisher bevorzugte Süden von Deutschland, wo noch vor wenigen Jahrzehnten fast jedes zweite Jahr an Weihnachten Schnee lag. Beispielhaft hat der DWD für sieben Städte in Deutschland den Rückgang der Wahrscheinlichkeit Weißer Weihnachten aktuell berechnet: Berlin -10,0, Hamburg -10,0, Leipzig -3,8, Köln -6,7, Frankfurt -11,8, München -19,5 und Freiburg -12,2 Prozentpunkte.

Die meisten Menschen in Deutschland könnten sich inzwischen - statistisch betrachtet - nur noch alle zehn Jahre über Schnee an den drei Feiertagen freuen. Kirsche: „Obwohl der Trend eindeutig ist, lässt die Variabilität des Klimas aber jedes Jahr wieder die Hoffnung auf eine Ausnahme zu. Allerdings können die Meteorologinnen und Meteorologen des DWD frühestens zehn Tage vor Weihnachten abschätzen, ob Schnee fallen und liegenbleiben wird.“

Untersuchungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD), des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zeigen, dass die Winter in Deutschland, Österreich und der Schweiz langfristig in allen Höhenlagen wärmer wurden. In Zukunft setze sich dieser Trend mit großer Wahrscheinlichkeit fort. In tiefen Lagen wird durch die Klimaerwärmung der Schnee deutlich weniger. In höheren Lagen oberhalb von etwa 1500 bis 2000 Meter sind auch in den nächsten Jahrzehnten ausreichend Naturschnee für den Wintersport und meistens Weiße Weihnachten zu erwarten.
Autor: red

Kommentare
henry12
11.12.2021, 18.29 Uhr
Klimawandelhysterie zu Weihnachten
"Aus Wetteraufzeichnungen der Wende 19./20. Jahrhundert ist dann schon belegt, dass man über die zunehmend milden Dezember erstaunt war.
In den 1940er Jahren definierte man dann schon den Weihnachtswärmeeinbruch als mitteleuropäische Singularität (regelmäßige Besonderheit) der Wende Frühwinter/Hochwinter, zu der Zeit war das Ausfallen der Weißen Weihnachten schon häufig. "
Vll. sollte man eine Weihnachtssteuer einführen, die für Schneekanonen verwendet wird.
altmeister
11.12.2021, 18.44 Uhr
Wahrsagerei
Der Wetterbericht ist nach 3 Tagen spätestens mit dem Blick in die Glaskugel zu vergleichen, selbst für die 3 Tage ist so manche Voraussage nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben wurde.
Bei stabilen Wetterlagen ist selbst dem Laien eine zutreffende Voraussage möglich, aber jetzt wird jede fehlerhafte Voraussage sofort dem Klimawandel in die Schuhe geschoben.
Passt ja zum gerade vergangenen Nikolaustag.
Dass weiße Weihnachten für den Großteil der Bevölkerung in Deutschland schon immer, laut Statistik, ein Glückstreffer ist, sollte nichts Neues sein.
Nicht umsonst gibt es den Spruch "Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee".
Oder ist der noch nicht in den Gemächern des DWD bekannt?
Piet
11.12.2021, 19.47 Uhr
Jeder
Schüler der wunderbaren DDR hat es im jeden der BRD überlegenen polytechnischen Unterricht gelernt. Nennt sich Weihnachtstauwetter ein bekanntes Phänomen seit langer Zeit. Nichts Klimawandel
diskobolos
11.12.2021, 20.04 Uhr
Klimawandelhysterie?
Gemessen an der Erwärmung der Erde sind die heutigen Reaktionen der Menschheit darauf bestenfalls lau. Meine Prognose: Die Auswirkungen des Klimawandels werden einschneidender sein als der letzte Weltkrieg.
Während der nämlich nach 20 Jahren hier kaum noch zu spüren war, werden die möglicherweise Hunderte Millionen Afrikaner ihren Kontinent in Richtung Europa verlassen, wenn dort wegen Wassermangel keine Landwirtschaft mehr möglich ist. Wie sich das Leben hier dann verändert, kann sich jeder Leser selbst ausmale.
grobschmied56
11.12.2021, 20.24 Uhr
Ein altbekanntes Phänomen...
... über welches sich schon Mein Vater als kleiner Junge erzürnt hat. Der konnte sich genau erinnern, daß ihn das Matsch- und Regen- Weihnachtswetter als Fünfjährigen sehr verbittert hat. Das war Ende der 20'er Jahre des vorigen Jahrhunderts! Da war von 'Klimakatastrophe' noch keine Rede. Der kleine E. wäre damals sehr gerne mit seinem neuen Schlitten zum Rodeln nach der 'Schwedenschanze' (beliebter Rodelhügel in E.) gezogen.
Wurde nix draus, kein Schnee, nur Matsch und Regen.
Warum er sich daran nach vielen Jahrzehnten erinnern konnte - ganz einfach, in dem Jahr war sein kleiner Bruder M. zur Welt gekommen, ein Schreierle, welches seine Mutter auf Trab hielt und dafür sorgte, daß der kleine E., mein Vater nur zu gern der häuslichen Enge entfleucht wäre, um mit seinen Freunden zu rodeln, Schneemann zu bauen oder Schneeballschlacht zu spielen. Daraus wurde nichts, mangels Winter! Solche negativen Erfahrungen prägen sich natürlich ein und man kann als alter Herr darüber berichten.
Mag sein, daß früher mehr Lametta war, mehr weiße Weihnacht? - eher nicht.
pseudonym
11.12.2021, 20.58 Uhr
Deshalb liegen _Winter_ferien
zum Schlittenfahren üblicherweise im Januar/Februar, und nicht im Dezember.
Marino50
11.12.2021, 21.07 Uhr
Klimawandel und keine weiße Weihnachten
Kann sich vielleicht hier jemand nicht mehr erinnern wie hoch in der ersten Winterhälfte des Jahres der Schnee gelegen hat. Das war im Januar/Februar 21.
Nah hoffentlich schneit es nicht an Weihnachten. Sonst entspricht das nicht dem Klimawandel.
Helena2015
12.12.2021, 00.41 Uhr
Ach ja ..
… der so beliebte Klimawandel!
Eine coole, nichts sagende Behauptung der Grünen, die ja seit dem Auftritt eines kleinen Mädchens (deren Eltern auf Kosten ihrer Tochter viel Geld verdient haben), die Grünen auf den Plan gerufen haben!
Hieß sie nicht Greta? Und hatte genau die nicht eine Angststörung, die tausende Menschen haben und die sehr gut behandelbar ist?

Das Klima und das Universum lacht sich mittlerweile sicher kein und schief, über selbsternannte Klimaexperten und Co!

Ich selbst habe über ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel, okay, die ersten fünf Jahre war ich noch zu klein für Erinnerungen!
Aber ich kann mich sowohl an meine Kindheit als auch Jugend und dem Erwachsenenalter erinnern, es gab immer schon Jahre der Phänomene.. nur nutzt das heute Hinz und Kunz um ganz einfach Angst zu schüren, um gerade uns in DE wie besagte Weihnachtsganz auszunehmen!

Und zuletzt Glückwunsch an die selbsternannten Grünen, die jahrelange Verblödung in den Schulen greift
diskobolos
12.12.2021, 09.44 Uhr
Dummstellen hilft nicht!
Dass es in den vergangenen Jahrzehnten mal warm und mal kalt war, als Argument gegen den Klimawandel zu verwenden, ist unterhalb jedes diskusionsfähigen NIveaus. Es gibt Statistiken aus Millionen von Messwerten von vielen Orten auf der ganzen Erde. Und wer mit Zahlen nicht so kann, sollte sich mal Bilder von Gletschern vor 100 Jahren und heute ansehen. Eine Fahrt durch den Hochharz könnte auch manchem die Augen öffnen. Oder das Vordringen fremder Tier- und Pflanzenarten aus wärmeren Gefilden. Man muss seine Augen schon ganz fest verschließen um diese Zeichen nicht zu bemerken
geloescht.20230206
12.12.2021, 10.10 Uhr
Wie
Sehr hätten die Menschen sich eine Erwärmung gewünscht, in der vergangenen Zeit als eine Kaltphase war, Ernten ausgefallen sind und Gletscher wuchsen. Die gleichen die sich jetzt zurückziehen. Und so geht es auf und ab.
diskobolos
12.12.2021, 10.47 Uhr
Ach, wenn man sie nicht verstehen will,
die Unterschiede zwischen Wetter und Klima, zwischen dem in Jahrtausenden ablaufenden Wechsel von Warm- und Kaltzeiten und der seit ein paar Jahrzenten andauernden durch Menschen verursachten Erwärmung, kann einem keiner helfen. Stecken Sie doch einfach weiter den Kopf in den Sand. Dem Klima ist es egal, nur den Menschen in der Zukunft nicht.
grobschmied56
12.12.2021, 11.51 Uhr
Seit Beginn der Aufzeichnungen...
... das Totschlag-Argument aller Panikmacher. Wie lange gibt es schon genaue Aufzeichnungen über Wetter und KLima? Gerade mal 150 bis 200 Jahre. Einigermaßen präzise funktionierende Thermometer wurden erst im 18. Jahrhundert von Fahrenheit und Celsius erfunden. Vorher wurde allenfalls mal in Kirchenbüchern vermerkt, wenn an bestimmten Feiertagen Schnee lag, oder eben auch nicht. Das Klima der Erde war schon immer Wandlungen unterzogen, mal wärmer, mal kühler. Die meiste Zeit ohne jeglichen menschlichen Einfluß.
Weihnachten im Klee und Ostern im Schnee ist keine Erfindung der Letzten zwanzig Jahre.
Die Netty
12.12.2021, 12.08 Uhr
Ich dachte immer....
dass grüne Weihnachten eher die Regel als die Ausnahme seien.... Das typische Weihnachtstauwetter eben... so haben wir es sogar in der Schule gelernt....
Bitte seid doch nicht so überhysterisch.... Der Klimawandel kommt, ja... Aber jetzt selbst typische Wetterlagen mit dem Klimawandel zu begründen, ist wenig hilfreich....
Bierchen
12.12.2021, 14.30 Uhr
Hut ab Diskobolus......
.....ich bewundere ihren Energie mit der sie gegen das hier weit verbreitete Halbwissen, Wissenschaftsverweigerung usw. anschreiben. Da werden Sachen von der TikTok und Facebook "Universität" hier dahergequatscht ohne auch mal nur ansatzweise was zu hinterfragen. Nein es ist die Angst der Ewiggestrigen, der -nach mir die Sintflut- und -ich lebe nur einmal- Fraktion vor der kleinsten Änderung oder vor dem kleinsten Verlust der Ex und Hopp Mentalität. Sie sind einfach nicht bereit den zukünftigen Generationen etwas abzugeben von ihrem Lebenstil auf Kosten anderer.

Wie gesagt Hut ab Diskobolus und andere und allen einen schönen 3.Advent mit der Möglichkeit etwas zur Besinnung zu kommen.
Echter-Nordhaeuser
12.12.2021, 16.55 Uhr
"Wir Ewiggestrigen"@Bierchen
Wir Ewiggestrigen sind doch mit wenig zufrieden das haben wir schon zu DDR Zeit gelernt. Das ist doch die zukünftige Generation die alles benötigt, wir brauchten keine, PCs, Spielekonsolen und anderes unwichtigen Gedöns. Erstmal euren Lebensstil ändern und nicht immer alles auf uns alten abwälzen selbst an die Nase fassen und überlegen wir alten brauchen den ganzen sch.... nicht.
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