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Sa, 13:12 Uhr
16.10.2021
Knappe Mehrheit wünscht mehr Beteiligung beim autonomen Fahren

Ein Drittel sieht das Teilen von Daten skeptisch

36 Prozent der Verbraucher sind bereit, Mobilitätsdaten zum Zwecke des Gemeinwohls zu teilen. Ebenso viele wollen diese nicht weitergeben. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert Regeln zum Umgang mit Mobilitätsdaten und Bürgerbeteiligung...

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Gefragt nach dem Datenschutz rund um digitalisierte Mobilität wären 36 Prozent bereit, ihre Mobilitätdaten zu teilen, wenn es der Allgemeinheit bei der Verkehrsinfrastrukturplanung hilft. Allerdings sind 35 Prozent der Befragten skeptisch und wollen ihre Mobilitätsdaten gar nicht teilen. 23 Prozent wären bereit ihre Daten zu teilen, wenn es ihnen selbst bei der Verkehrsmittelwahl und der Routenempfehlung hilft. Das zeigt eine KANTAR Public-Befragung, die der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) anlässlich des ITS Weltkongress zu intelligenten Verkehrssystemen in Hamburg in Auftrag gegeben hat. Der vzbv fordert von der nächsten Bundesregierung, Regeln für den Umgang mit Mobilitätdaten festzulegen und einen gesellschaftlichen Dialog zu starten.

„Intelligent ist ein Verkehrssystem, wenn Verbraucher:innen dadurch einfacher, zuverlässiger und klimaverträglicher unterwegs sind. Um den Weg in die digitalisierte Mobilität zu ebnen, müssen Politik und Industrie Daten zu einem Treibstoff des Vertrauens werden lassen“, sagt Marion Jungbluth, Teamleiterin Mobilität und Reisen beim vzbv. „Die nächste Bundesregierung muss den vertrauenswürdigen Umgang mit Mobilitätsdaten nachweisen. Dazu gehört zum Beispiel Kriterien für die Anonymisierung von Daten und Anforderungen an Datentreuhändler festzulegen“, so Jungbluth.

Bei der Einführung von fahrerlosen Fahrzeugen ist die Gesellschaft weiterhin gespalten. Laut Umfrage hat nur eine Minderheit mitbekommen, dass vor der Sommerpause das Gesetz zum autonomen Fahren verabschiedet wurde. Trotzdem würde knapp die Hälfte der Befragten die dort vorgesehenen Angebote wie fahrerlose Shuttles nutzen. Eine knappe Mehrheit wünscht sich, dass die Bundesregierung die Bevölkerung stärker an den politischen Maßnahmen im Bereich Autonomes Fahren beteiligt. Dieser Wunsch ist mit 63 Prozent gerade bei den Befragten unter 30 Jahren besonders hoch. Das ist nicht verwunderlich, sind das doch die zukünftigen Nutzer:innen solcher Fahrzeuge. „Neben der Technologieentwicklung sind dringend Investitionen in den gesellschaftlichen Dialog zur Gestaltung eines digitalisierten Mobilitätssystems notwendig. Die nächste Bundesregierung muss die Menschen stärker mitnehmen und einen aktiven Beteiligungsprozess starten“, sagt Jungbluth.
Autor: red

Kommentare
Halssteckenbleib
16.10.2021, 19.37 Uhr
Daten teilen?
Warum sollte ich das tun?Niemanden gehen meine Mobilitätsdaten was an.Ist mir unerklärlich warum es immer wieder Menschen gibt die sich an solchen Schnüffeleien beteiligen und alles über sich Preis geben müssen.Da braucht man sich nicht wundern dass alles immer verrückter wird.Schlimm schlimm...
N. Baxter
16.10.2021, 20.07 Uhr
Aufwachen
und akzeptieren oder ganz verzichten.

Es genügt bereits der Besitz eines Mobiltelefons um sich ausspionieren zulassen.
Reisender
17.10.2021, 07.48 Uhr
Kein Problem
Dank Google Maps sehe ich auf ein Blick das ich in den letzten 4 Jahren in den Niederlanden, Belgien, Frankreich,Spanien, Italien,Polen,England und Schottland war ich war in 353 Städte und besuchte 996 Orte.
Ja ich komme viel rum und bin kein dauernörgler der am Fenster Sitzt und um maximal um die Kirche fährt und im Internet nach den Wildesten Verschwörungstheorien sucht.
Ich bin froh wenn es Kameras gibt auf öffentlichen Plätzen.
Ich würde mich freue wenn Alexa mich tröstet wenn ich eine Männergrippe habe.... da meine Frau mir nur Mimiforte geben will.
Ich kann meine Lampen und Heizung von der ganzen Welt aus steuern.
Mein Chinesischer Haushaltsroboter kennt mein Haus besser als ich dank seines laserscanners.
Und ich behaupte das alle die was dagegen sagen etwas zu verstecken haben.
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