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Do, 18:06 Uhr
16.09.2021
Radwege

Steinbrücken muss weiter warten

„...Steinbrücken ist leider nicht mit dabei.“ So lauteten die Worte des Oberbürgermeisters, Kai Buchmann, zum Thema „Radwegebau“. Zu diesem Ergebnis der gestrigen Stadtratssitzung äußert sich jetzt Steinbrückens Bürgermeister, Andreas Kruse…

Man könnte fast meinen, dass der Antrag für den Radwegbau von bzw. nach Steinbrücken von der AfD eingereicht wurde, so vehement und langfristig stemmt sich das Land Thüringen dagegen. Es herrscht seit Langem Funkstille zu diesem Thema.

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Seit knapp 30 Jahren wird an der neuen B 4 geplant. Genau so lange wird unser Ortsteil Steinbrücken zu diesem Thema hingehalten. In einer meiner ersten Stadtratssitzungen Mitte der 90er Jahre, an der ich als Ortsteilbürgermeister teilnahm, sagte ein Mitarbeiter des Straßenbauamtes bezüglich der Fertigstellung der neuen Straßen und Radwege: „...Sie werden es noch erleben, selbst, wenn es in einem schwarzen Auto sein wird.“ Damals befand sich selbst die Umverlegung der B 80 - um Niedersalza Richtung Ilfeld - noch mit im Plan.

Im Moment ist mein Empfinden, dass ein Radweg unterhalb der Autobahn, also zwischen Ampel und Ampel, nur störend ist. Vor Kurzem wurden im Kreuzungsbereich der A 38, Ausfahrt Sundhausen, mit Riesenaufwand Gräben verschlossen, Hänge abgetragen, Ampeln abgebaut – für Schwerlasttransporte. Innerhalb einer Woche wurde das Ganze wieder rückgebaut. Derartige Aktionen gab es nun schon zum wiederholten Mal. Hierfür werden keine Kosten gescheut.

Unsere Schreiben zur Problematik „Radweg“ werden vom Straßenbauamt prinzipiell gar nicht beantwortet. Seitens Stadt und Landratsamt Nordhausen vermissen wir Steinbrücker jegliche Unterstützung.

Die B 4 ist eine Unfallstrecke 1. Grades. Wir werden gezwungen sein, mit entsprechenden Maßnahmen, die vielleicht nicht jedem gefallen werden, auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Für uns Steinbrücker steht fest, auf diesem Teilstück der B 4 besteht Lebensgefahr für Radfahrer.
Andreas Kruse Ortsteilbürgermeister Steinbrücken
Autor: red

Kommentare
Hohensteiner2020
16.09.2021, 20.14 Uhr
Sinnlos
Was soll dieser sinnlose Vergleich mit dem Abtragen der Böschungen für Schwerlastverkehr. Diese Kosten trägt die private Transportfirma. Da bezahlt der Staat 0,0.
Und was soll das ewige Jammern über den Fahrradweg!? Es gibt einen gut ausgebauten Wirtschaftsweg von Steinbrücken nach Sundhausen, den man problemlos mit dem Fahrrad fahren kann. Es ist so schon schlimm genug, dass gute Ackerflächen für diese ganzen Fahrradwege zerstört werden.
Tausend mal wichtiger wäre, dass endlich mal die Straße von Günzerode nach Mauderode saniert wird. Das letzte was die Welt braucht, ist ein Fahrradweg von Steinbrücken nach Nordhausen! Aber große Sprüche konnte A. Kruse schon immer machen.
geloescht.20240214
16.09.2021, 20.36 Uhr
Geht doch nach Werther
Bekommt ihr sicher eher einen Radweg hin. Und wenn nicht wäre es mal ein Statement an die Stadt Nordhausen.
gamekeeper
17.09.2021, 11.06 Uhr
gut ausgebauter Wirtschaftsweg...
ich weiss ja nicht wann Sie das letzte mal diesen gut ausgebauten Pfad befahren haben und vor allem mit welchem Gefährt, aber ich würde meinen Kindern da nicht raten lang zu fahren. Auf der anderen Seite - wenn es geregnet hat, könnten die Steinbrücker ja sogar nach Sundhausen schwimmen, die Pfützen auf dieser bestens ausgebauten Straße ließen es zu...
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