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Fr, 15:33 Uhr
23.07.2021
Ein Forumsbeitrag zur

Katastrophenschutz statt ideologische Klimadebatten

"Angesichts des großen Leids, welches die jüngste Unwetterkatastrophe über viele Regionen Deutschlands gebracht hat, ist es taktlos, die Schäden zu instrumentalisieren und über Klimafragen zu diskutieren." So beginnt der Forumsbeitrag von Nadine Hoffmann...

Denn ein solcher Zusammenhang besteht laut Umweltbundesamt und Deutschem Wetterdienst nicht. Unser Augenmerk muss darauf liegen, solchen Katastrophen in Zukunft besser begegnen zu können.

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Mehr als 150 Menschen haben durch das Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ihr Leben, viele ihr Hab und Gut verloren. Retter kamen bei den Einsätzen ums Leben. Städte sind zerstört, Krankenhäuser, Schulen, Bauernhöfe überflutet. Die Schäden sind noch kaum zu beziffern und viele Verluste unbezahlbar. Der Westen Deutschlands ist dramatisch betroffen. Unbürokratische, schnelle Hilfe ist nötig. Wobei die angekündigten 400 Mio. € Soforthilfe unfassbar gering und dreist gegenüber den Bürgern sind.

Eine echte Strategie gegen diese Ereignisse ist dringend geboten, die sich von erneuerten Abwassersystemen, über Stauräume, Wasserwehren (in Thüringen zumindest eingeführt), Flutrinnen bis zur Renaturierung von Industriebrachen und dem Erhalt und der Instandsetzung des Sirenensystems erstreckt, die in Selbsthilfe keinen Ersatz sieht und die erkennt, dass Flussbegradigungen kein Konzept gegen Hochwasser darstellen. Aber was muss man erleben? Die Instrumentalisierung der Schäden. Es wird mit Klimabegriffen herumgewedelt und Luisa Neubauer steht mit Mikro im Trocknen statt mit Sandsack in der Pfalz. Und auf diesen Zug springen jene Politiker auf, die von ihrer eigenen Verantwortung ablenken wollen, weil sie eben keine oder schlechte Schutzmaßnahmen getroffen haben oder nicht auf Warnungen reagierten, zum Beispiel auf die des europäischen Hochwasser-Warnsystems. Auch der Öffentlich-Rechtliche redet vom Klima statt vom Katastrophenschutz, wobei man wohl froh sein muss, dass der WDR die Katastrophe dann doch noch bemerkt hat. Denn als die noch funktionierenden Sirenen in den Gemeinden heulten, strahlte er eine Sport-Sendung aus.

Während die ersten Häuser und Höfe absoffen und in Wuppertal die Talsperre überlief, erfüllte ein kleiner privater Radiosender der Region den Auftrag des milliardenschweren GEZ-Imperiums. Mitten in dieser Notlage, in der Menschen ihr Besitz unter den Füßen weggespült wird, in der Feuerwehrleute beim Hilfeversuch gestorben sind und tote Tiere durch die Gegend treiben, haben die Thunberg-Anhänger nichts anderes zu tun, als Zusammenhänge zu konstruieren, die erstens nicht bestehen und die zweitens keinem Einzigen helfen! Hier liegt massives Politik- und Behördenversagen vor, kein „Klima“.

Fakten: Der Monitoringbericht des Umweltbundesamtes von 2019 zur Anpassung an den Klimawandel sieht keine Tendenz dieser Ereignisse, ebenso wenig wie der Deutsche Wetterdienst. Mehr Fakten: Hochwasser im Ahrtal gab es 1804, 1910, 2021. Dass der Klimawandel existiert, ist keine Rechtfertigung für Ideologie, um Leuten alttestamentarisch ein schlechtes Gewissen einzureden, deren Existenz gerade im wahrsten Sinne des Wortes den Bach hinuntergeht.

Wenn Sie helfen wollen, werte Klima-Sekte, schnappen sie sich Eimer und Schaufel!

Was in Deutschland seit Jahrzehnten geschehen ist, ist die Begradigung von Flüssen, massive Flächenversiegelung, auch für Windkraftanlagen, fehlende Rückhalteräume, mangelnde Investition in moderne Abwassersysteme und Dämme und die geringe Bereitschaft zur Renaturierung, siehe eine Petition aus Weimar.

Sinnvolle Hochwasserschutzmaßnahmen wurden versäumt, wie auch Klimawandelanpassungsmaßnahmen, Stichwort Waldumbau. Stattdessen wurde das Geld für Klimaversorgungsmentaliät ausgegeben, zur Befriedigung nahestehender Interessensgruppen. Gruppen, die die Langzeitstatistik des Wetters vergangener Jahrzehnte, sprich das Klima, als Allzeitausrede nehmen und nun vom Klimahochwasser fabulieren. Währenddessen packen Landwirte aus dem ganzen Land, die von Rot-Rot-Grün ja gerne für alles Mögliche verantwortlich gemacht werden, in Rheinland-Pfalz und NRW mit an und räumen auf.

Den betroffenen Menschen in den überschwemmten Gebieten wünsche ich viel Kraft und schnelle Hilfe. Unser Beileid gilt den Hinterbliebenen. Ein Dank allen Helfern und jenen, die Solidarität zeigen.
Nadine Hoffmann
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
jue
23.07.2021, 15.52 Uhr
Wie wahr, jedes einzelne WORT!
Unfassbar fuer mich ist der zögerliche Einsatz der Bundeswehr. Die Pioniereinheiten sind doch bestens ausgerüstet, mit allem was dort gebraucht wird. Warum gibt es keinen Eisatzbefehl?
Die Bundesregierung kann sich doch nicht jedesmal auf die Solidarität der Bevölkerung verlassen wie bei der Fluechtlingskrise. Wenn die träge Verwaltung schon versagt, wie immer, dann kann doch ein Befehl ganz anders wirken.
Leser X
23.07.2021, 17.07 Uhr
Das war nichts
Kein Wort zum Beitrag der Gesellschaft zum hausgemachten Klimawandel. Stattdessen Populismus. So kann man das Thema keinesfalls aufarbeiten.
Teja
23.07.2021, 17.20 Uhr
Katastrophe
Frau Hoffmann , es ist genau wie Sie es darstellen . Deutschland ist für solche Katastrophen nicht gerüstet. Das würde ja das Geld kosten , welches an die Welt verteilt wird .
Wir helfen bei anderen Ländern der Welt sofort , aber wie sieht es umgekehrt aus ???
Ach ja , ich vergaß das wir ein reiches Land sind .......
400 Mio Hilfe sind bei den Schäden viel zu wenig, und hoffentlich werden unsere Angestellten , die Politiker mal munter .
darkmoon
23.07.2021, 18.36 Uhr
Leser X nervt nur noch
Bitte Leser X wandern Sie aus und verschonen uns mit ihren Gesülze.
Ich habe vorhin einen alten Beitrag von Frau Schrowange gesehen, ist schon eine Weile, da ging es um das Thema Klimawandel. Dort haben hochrangige Wissenschaftler nochmals erklärt, dass es keinen Klimawandel gibt, das dies normale Wettererscheinungen sind, die es schon seit hunderten von Jahren gibt. Der sogenannte Klimawandel dient nur denen, die damit Geld machen wollen, jede Menge Geld, sieht man ja jetzt bei der aktuellen Lage ganz genau. Haben Sie noch nicht vernommen, dass seit Jahrzehnten am Wetter rummanipuliert wird, es gibt sehr viele Berichte und Dokus mittlerweile darüber.
Ist Ihnen nicht aufgefallen, dass ALLES teurer geworden ist. Sie sollten sich eine Schaufel schnappen oder Hilfe für die Opfer der schlimmen Flutkatastrophe organisieren. Für dieses Wochenende sind in den Gebieten neue Unwetter vorhergesagt.
Und wenn man das Video mit der Dame vom RTL-Fernsehen sieht, ist doch vom Mainstream gebracht worden, wird mir nur noch schlecht. Mit Katastrophen Politik machen, es widert mich nur noch an.
Echter-Nordhaeuser
23.07.2021, 19.59 Uhr
"Unwetterkatastrophe"
Bei dieser ganzen Sache mit den Toten sind ein und alleine die Politik und Behörden Schuld. Hier hätten die Behörden schon Evakuieren müssen. Sie können sich nicht heraus Reden sie hätten es nicht gewusst.
Es kann doch auch nicht sein das keine oder wenige Sirenen funktionieren. Was passiert den überhaupt noch z. B. bei einem Luftangriff bekommt man da eine Nachricht auf der NINA App oder merkt man dann nur wenn der Ar.... warm wird?
Marino50
23.07.2021, 20.01 Uhr
Klimadebatten....
...helfen den Menschen in den Katastrophengebieten gar nicht. Diese Menschen brauchen Hilfe durch Technik und Baumaterialien, um erst einmal das eigene zu Hause wieder aufzubauen und wohnfähig zu machen. Es fehlt an Organisation in den betroffenen Gebieten und an Firmen, die die Infrastruktur wieder aufbauen. Wasser und Strom sind gegenwärtig das wichtigste. Allein ist das nicht zu stemmen. Ich hoffe, dass wir hier im Landkreis nie in so eine schlimme Lage kommen.
Klimadebatten sind meines Erachtens in dieser Situation nur Politik und Wahlkampf. Ich glaube, damit können die Betroffenen momentan am wenigsten anfangen.
Leser X
23.07.2021, 20.09 Uhr
Rache der Natur
Auch wenn die hier stark vertretene Schar der Leugner des Klimawandels es noch so ungern lesen will: wenn "wir" nicht endlich umdenken, werden solche Katastrophen zur schlimmen Gewohnheit. Ein weiter so führt in die Sackgasse. Alles fängt also im Kopf an. Aber wenn es da nicht stimmt...
Kama99
23.07.2021, 20.33 Uhr
@LeserX
Solche Katastrophen wird es auch in 10.000 Jahren noch geben. Ich warte erst einmal das Klimaziel in 2050 ab. Es wird sich nichts geändert haben, außer das der Bürger finanziell ausgeblutet wurde. Auf die Ausreden der Politiker, warum es nicht funktioniert hat, bin ich heute schon gespannt.
Marino50
23.07.2021, 20.36 Uhr
Katastrophenschutz..
...heißt auch die Anschaffung von Sirenen. Es gibt sie nur noch in den Dörfern. Die Stadt Nordhausen hat nicht eine Sirene. Das macht sich in unserer Stadt hier immer nur bemerkbar wenn wieder einmal eine Bombenentschärfung ist. Niemand weiß, wann sie vorbei ist. Das sollte nur ein Beispiel sein.
In den betroffenen Gebieten hätten sie Leben gerettet. Deutschland ist so reich hat die Kanzlerin gesagt. Aber für Sirenen gibt es kein Geld.
grobschmied56
23.07.2021, 21.08 Uhr
Die 'Rache der Natur' ereilt...
... uns Menschlein bereits seit über 12 000 Jahren. Schon unsere steinzeitlichen Vorfahren mußten laufen, was das Zeug hält, als nach dem Ende der letzten Kaltzeit die Gletscher auf der Nordhalbkugel schmolzen. Das war aus Sicht unserer heutigen Grün_*Innen eine Echte Klima-Katastrophe! Innerhalb weniger Jahrtausende stiegen die globalen Temperaturen um etwa 10° C , nicht nur um 1.5 oder 2 °. Der Meeresspiegel stieg um über 100 Meter an, nicht nur um 25 cm, wie in den letzten 100 Jahren. Das tollste daran: All das geschah ohne jede menschliche Beteiligung! Es sei denn, ein ganz verbissener FFF-Hüpfer könnte nachweisen, daß die Verwendung von Lagerfeuern, steinzeitlichen Massenvernichtungsmitteln (Pfeil und Bogen) sowie Fleischverzehr diese Klima-Krise hervorgerufen hätte. Wie ich die grünen Geschichtsklitterer kenne, werden sie uns auch dieses Märchen irgendwann mal auftischen.
Als Mensch, der weit in Deutschland herumgekommen ist und an dutzenden Bauwerken vergangener Jahrhunderte die einschlägigen Hochwassermarken besichtigt und photographiert hat, kann ich über so einen Alarmisten-Schnulli nur den Kopf schütteln.
Paulinchen
23.07.2021, 22.22 Uhr
Als 2015,....
...tausende von Flüchtlingen zu uns kamen, wurden in ganz Europa plötzlich die Wohncontainer knapp. In Deutschland entstanden riesige Container- Siedlungen für diese Menschen.
Warum bekommen jetzt die Flut-und Katastrophenopfer nicht auch solche Container, damit sie erst einmal eine Bleibe haben? Werden diese Container nicht mehr produziert? Wo sind denn die Klimafiguren Reemtsma und Co. ? Gestern Abend saß Frau Reemtsma in einer Talkshow des ZDF, von Plänen zur Hilfe der Opfer gab es von ihr keinen Satz. Dorthin wird sie nicht wollen, denn da gibt es jede Menge Arbeit und zum Teil keinen Handyempfang.
Peter Lustig
23.07.2021, 22.45 Uhr
Nadine Hoffmann
habe keine Ahnung wie alt Sie sind. Ich vermute aber mal, dass Sie Schnee in Nordthüringen (Hochharz mal ausgenommen) nicht kennen.

Anders kann ich mir Ihren weltfremden Artikel nicht erklären.

Und die Grobhacksen-Schnacker, die hier Prozesse, die früher 10000 Jahre dauerten, heute gerne auf wenige Jahre reduzieren, braucht man auch nicht ernst nehmen.

Leider haben wir missbrauchte Meinungsfreiheit. Zumindest Seitens der jetzigen Regierung gedeckelt. Demokratie muss sich aber auch verteidigen können.
Saebelzahntiger
24.07.2021, 00.45 Uhr
Jo, mein lieber @grobschmied56 so sind Sie mir symphatisch
Wir wollen dieses langjährige Internetprojekt des von mir geschätzten Journalisten und des regionalen Inititiators (mein eigener "Sprich" :"einfältigen Programmierern ") also den Machern hinter den Kulissen mit weiterem Leben erfüllen, dann machen wir es doch einfach, soweit wir denn noch die eigene Kraft dazu aufbringen.
Das ist für mich das digitale Leben ohne Neid. Sie können es technisch(digital)gerade eben besser als ein eigenes Internetprojekt aber wir als Kommentatoren haben eine Botschaft für die Leser und Beobachter.
Diese ist doch am Ende in der digitalen Welt m.b.M.n. gesamtgesellschaftlich relevant.
Hab gerade Sirenen gehört und danach das Ertönen des Martinshorns eines der hier etabilierten Rettungsdienste.
Fazit für mich als eine schon ausgestorbene Raubkatze.
Erkennen wir hier Fakenews mit unseren gottgegebenen oder wer auch immer uns geschaffenen hat, mit unseren Instinkten und Sinnen und wir werden uns die "digitale Revolution" Untertan machen und den Nachbarn als Freund und Unterstützer im realen Leben schätzen lernen.Der Herr mein Gott, sprach gerade zu mir, ich solle das hier zum Besten geben.
"in vino veritas" gilt für mich heute in der Stadt und im Landkreis Nordhausen und in diesem Projekt als Kommentator.
Wir haben hier in der Silhouette zwei dominate Kirchen, die protestantische "St. Basii "mit den zwei unterschiedlich hohen Kirchtürmen und dem katholischen Nordhäuer "Dom zum heiligen Kreuz", dem historischen Nordhäuser Rathaus mit der goldenen Wetterfahne mit der Inschrift eines für mich persönlich bedeutendem Fertigstellungsdatums.
Und wir hatten bei Kriegsende 8800 Tote sowie eine zerstörte Stadt zu beklagen. Meine Grossmutter sagte mir in Friedens (DDR)zeiten auf Ihrem Sterbebett "Vertragt Euch".
Sie hatte den Krieg erlebt und war dann Wiitwe.
Frage mich aber selbst gerade, wer ich eigentlich bin? Muss wohl doch einen an der Klatsche haben. Kann mir hier bitte mal jemand helfen? Die Redaktion kennt die Daten.
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