eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 13:01 Uhr
15.07.2021
Bus und Bahn

Neue Kooperation für das Job-Ticket

Mit Bus und Straßenbahn zur Arbeit fahren? Um noch mehr Einwohner der Region für diese klimafreundliche Möglichkeit zu interessieren, haben sich jetzt die Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH (VBN), die IHK und das Projektteam der Kommunalen Netzwerkstelle Fachkräftesicherung (KNF) des Landratsamts Nordhausen getroffen...

Die VBN bieten bereits ein Job-Ticket an, dass für Jahreskarten gestaffelt je nach Abnahmemenge Rabatte einräumt. „Viele Firmen haben aber zu wenig interessierte Mitarbeiter, um die benötigte Mindestmenge von Job-Tickets zu erreichen. Deshalb wollen wir gern den Austausch mit Verbänden wie der IHK anregen, um mehr Unternehmen erreichen zu können. So wollen wir gemeinsam mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für den ÖPNV begeistern“, sagt Gesa Schloen von KNF. Denn ein Projektziel der Kommunalen Netzwerkstelle Fachkräftesicherung ist es, die Attraktivität des Angebotes im Personennahverkehr für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu stärken.

Anzeige symplr
„Das Job-Ticket steigert die Mobilität der Mitarbeiter, erspart die lästige Parkplatzsuche, den Autostress am Morgen und im Feierabendverkehr“, hebt Markus Schraps, Betriebsleiter Busverkehr bei der VBN die Vorteile hervor. „Und ganz nebenbei ergibt sich ein positiver Effekt für Klima und Umwelt in unserer Region.“ Im Gespräch verständigten sich die Vertreter der VBN, IHK und KNF auf Eckpunkte möglicher neuer Konditionen fürs Job-Ticket ab kommenden Jahr. Weitere Abstimmungen dazu werden in den nächsten Monaten folgen. „Für unsere Mitgliedsunternehmen ist das Job-Ticket ein interessantes Angebot, das wir gern mit der VBN weiterentwickeln wollen. Denn es bietet den Mitarbeitern viele Vorteile und kann zukünftig ein attraktiver Standortfaktor für den Landkreis Nordhausen sein“, so Christian Böduel, Leiter des Regionalen Service-Centers der IHK in Nordhausen. „Wir wollen unser ÖPNV-Angebot im Hinblick auf Fachkräftebindung gern noch stärker nutzen“, ergänzt KNF-Mitarbeiter Mohamed Sayed. „Das Job-Ticket erhöht die Unternehmensidentifikation und bewegt perspektivisch hoffentlich noch mehr Menschen, öfter als bislang auf den öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen.“

Die Verkehrsbetriebe Nordhausen, die IHK und die Kommunale Netzwerkstelle Fachkräftesicherung (KNF) kooperieren in Sachen "Jobticket" (Foto: Franziska Bernsdorf (Stadtwerke Nordhausen)) Die Verkehrsbetriebe Nordhausen, die IHK und die Kommunale Netzwerkstelle Fachkräftesicherung (KNF) kooperieren in Sachen "Jobticket" (Foto: Franziska Bernsdorf (Stadtwerke Nordhausen))


Das Job-Ticket ist ein personengebundener Fahrausweis für Mitarbeiter von Firmen, Behörden, Verbänden und anderen Körperschaften des öffentlichen Rechts, der zwölf Monate gilt. Mit dem Job-Ticket können alle Straßenbahnen und Busse im jeweiligen Geltungsbereich beliebig oft genutzt werden, auch in der Freizeit und am Wochenende. Das Projektteam von KNF will das Job-Ticket noch bekannter machen, um im Bereich Mobilität in der Arbeitswelt den ÖPNV zu fördern. Die Kommunale Netzwerkstelle Fachkräftesicherung ist ein Projekt des Landkreises Nordhausen und wird durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Wesentliche Zielstellung ist die Verbesserung der infrastrukturellen Rahmenbedingungen zur Fachkräftesicherung sowie -akquise vor allem in den Bereichen ÖPNV, Kinderbetreuung und Berufsausbildung.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr