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Mo, 09:25 Uhr
31.05.2021
Ifo Institut fand heraus:

Mehr Fördermittel bewirken mehr Nachtlicht

Die Vergabe von EU-Fördermitteln geht mit einem Anstieg von Nachtlicht in den empfangenden Gemeinden einher. „Das könnte ein Hinweis auf eine höhere Wirtschaftsleistung in diesen Gebieten sein und damit auf die Wirksamkeit der EU-Förderung“, sagt ifo-Forscher Mathias Dolls...

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Allerdings beweist diese Forschung bislang keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen Förderung und Wirtschaftswachstum, sondern bislang nur einen gewissen Gleichlauf. Das geht hervor aus einem Aufsatz für den ifo Schnelldienst.

In dem Beitrag wurde erstmals eine Förderdatenbank auf Ebene einzelner Projekte mit Satellitendaten zusammengeführt, um die kleinräumigen Effekte der EU-Regionalförderung auf Gemeindeebene zu messen.

Die Wissenschaftler beobachteten, dass ein Anstieg der Fördermittel um ein Prozent in der EU-Förderperiode 2007 bis 2013 mit 0,007 Prozent mehr Nachtlicht in den empfangenden Gemeinden einherging. Die Forscher glauben, dass dies eine verbesserte Wirtschaftsleistung um 0,0014 Prozent anzeigen könnte.

Auch für die EU-Förderperiode 2014-2020 zeigt sich der Gleichlauf. Erhielten die Regionen ein Prozent mehr EU-Fördermittel, konnte dort 0,01 Prozent mehr nächtliches Lichtgemessen werden. Dies könnte ein Hinweis auf eine um etwa 0,001 Prozent gesteigerte Wirtschaftsleistung sein.

Untersucht wurden Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Süd-Sachsen und Ost-Bayern sowie die Grenzgebiete in Polen und Tschechien.
Autor: red

Kommentare
Flitzpiepe
31.05.2021, 09.40 Uhr
Wie zählt dann
ein leeres aber beleuchtetes Industriegebiet (z.B. IG Goldene Aue)?
Ist das dann schon eine höhere Wirtschaftsleistung und die Fördergelder haben sich gelohnt?
Werk getan und ab zum Beleuchten des nächsten leeren Gewerbegebietes...
Heißt es dann im Umkehrschluss, dass Nordthüringen einfach mal flächig das Licht aus machen muss, um demnächst mal wieder mehr Förderung/Beachtung zu bekommen?
(Facepalm)
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