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Do, 10:55 Uhr
20.05.2021
Wie Subventionen für Elektroautos ausgenutzt werden

Bereicherung mit staatlichen Zuschüssen?

Käufer von Elektro-Autos kassieren staatliche Zuschüsse und veräußern die Wagen nach nur wenigen Monaten ins Ausland weiter. Entweder zum Neupreis oder sogar mit Gewinn. Darüber berichtet AUTO BILD in der heutigen Ausgabe. Eigentlich waren die bis zu 9570 Euro Förderung dazu gedacht, langfristig mehr Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen...

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Wer ein Elektroauto kauft, erhält einen Zuschuss. Bis zu 6000 Euro vom Staat und weitere 3000 Euro plus Mehrwertsteuer vom Hersteller. Einzige Voraussetzung für die insgesamt 9570 Euro Förderung: Der Käufer muss das Auto mindestens sechs Monate fahren.

Findige Käufer nutzen das, um ihr E-Fahrzeug bereits nach einem halben Jahr ins Ausland abzustoßen. Da in Ländern wie Dänemark Gebrauchtwagen deutlich teurer gehandelt werden als in Deutschland, können die deutschen Verkäufer so im besten Fall Geld damit verdienen – oder sind zumindest ein halbes Jahr lang kostenlos Auto gefahren.

Vor allem Tesla-Fahrer nutzen die Lücke im System. Händler wie das Autozentrum Schmitz in Mönchengladbach machen inzwischen nichts anderes mehr als junge Tesla aufzukaufen und zu exportieren. Firmenchef Sascha Schmitz sagt: „Seit Herbst haben wir komplett auf den E-Auto-Handel umgestellt. “

In diversen Foren werden Preise verschiedener Aufkäufer verglichen und Erfahrungen bei Direktverkäufen ins Ausland geschildert. Kritiker bemängeln, dass durch das Schlupfloch Steuergeld zweckentfremdet werde.
„Die kurze Mindesthaltedauer führt ja nicht nur dazu, dass Kunden fast kostenlos ein Auto fahren können. Das unterstützt auch den Autohandel, der ja unter Corona sehr gelitten hat. Als Steuerzahler wäre ich aber auch damit einverstanden, wenn die Mindesthaltedauer auf zwölf Monate ausgeweitet würde“, sagte der Exporteur Schmitz.
Autor: red

Kommentare
Gehard Gösebrecht
20.05.2021, 12.11 Uhr
Danke liebe NNZ
Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.
Das mache ich jetzt auch.
Ich brauche nur noch die Kontaktdaten von dem Autohaus in Mönchengladbach.
Ansonsten kann ich die mir auch im Netz besorgen.
Ich bin immer offen für solche Finanztipps.
geloescht.20230927
20.05.2021, 14.24 Uhr
Wenn sich unsere Politiker......
schon vorbildlich schamlos bereichern, da freut sich doch der kleine Mann genau so über Förderung und deren Tricks.
Sollte uns so etwas noch wundern?:-):-):-)
grobschmied56
20.05.2021, 20.49 Uhr
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grobschmied56
20.05.2021, 22.14 Uhr
Das Schweinderl, daß sich...
... suhlen will, findet immer eine Pfützchen. So lautet eine alte Bauernregel. Und der Herr Cleverle* und Frau Gescheitle* finden immer eine Möglichkeit, sich die Taschen zu füllen, solange deutsche Politiker großzügig mit der 'Aktivisten-Schippe' die Steuergroschen der kleinen dummen Zahlmichel in Form von Subventionen um sich schmeißen.

Früher nannte man das mal 'Umverteilung von unten nach oben'. Heute spricht man euphemistisch von Kaufprämien und begründet das Ganze mit dem neuen Universal-Radikal-Totschlag-Argument 'Klimaschutz'.
Wer unter dieser Flagge segelt, kann praktisch nichts verkehrt machen, kein Firlefanz, kein Hui, keine Steuerverschwendung ist zu blöde oder zu peinlich.

Das Schlimme ist, daß immer noch genug Traumis herumstolpern, die diesen ganzen Blödsinn glauben und den neuen grünen Geschäftemachern das Fußvolk mimen, die Koffer tragen und sich obendrein moralisch supertoll und überlegen fühlen, während sich ihre Herren den Allerwertesten ablachen über ihre nützlichen Dummelchen.
Wen der Herr strafen will, den schlägt er mit Einfalt.

* die Namenswahl soll keine Gemeinheit speziell gegen die schwäbischen Mitbürger darstellen. Die Cleverles und Gescheitles sprechen heutzutage auch sächsisch, bayrisch, berlinerisch oder norddeutsch. :-)
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