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So, 10:17 Uhr
18.04.2021
FDP-Fraktion fordert eines maßgeblichen Grundwortschatz

Rechtschreibunterricht zeitgemäß gestalten

An Thüringer Schulen werden verschiedene Methoden zur Vermittlung der Rechtschreibung umgesetzt. Die FDP-Fraktion fordert die Landesregierung auf, einen Beteiligungsprozess zu gestalten, in dem Praxiserfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse diskutiert werden...

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Dazu erklärt Franziska Baum, bildungspolitische Sprecherin der Freien Demokraten im Landtag:

„Ziel muss sein, dass alle Schüler unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen und Vorerfahrungen zum Ende der Grundschule einen Grundwortschatz richtig lesen und schreiben können. Die Vermittlung von Lese- und Schreibkompetenzen als zentrale Fähigkeiten muss diesem Umstand Rechnung tragen.“

In anderen Bundesländern wurde bereits durch die Bestimmung eines Grundwortschatzes der Rahmen für den Rechtschreibunterricht neu bestimmt. Der zuständige Bildungsausschuss des Thüringer Landtags wird den Vorschlag der FDP-Fraktion am Montag beraten.

Auf die Frage, ob es zu Zeiten von Computerprogrammen überhaupt noch auf Rechtschreibung ankommt, antwortet Franziska Baum: „Ich verweise hier gern auf die Programmiersprache. Beim Eingeben von Befehlen reicht bereits ein einfacher Tippfehler aus, und schon funktioniert das gesamte Programm nicht mehr. Insofern hat die gute alte Rechtschreibung sehr viel mit digitalem Arbeiten zu tun und bleibt wichtig.“
Autor: red

Kommentare
grobschmied56
18.04.2021, 21.04 Uhr
Da die Frau Baum ...
... vollkommen recht! Leider muß man in den letzten Jahren immer häufiger beobachten, daß für viele Menschen Rechtschreibung und Grammatik offenbar nur noch von untergeordneter Bedeutung sind. Ich rede hier nicht von den Kommentar- Schreibern, die ja in der Regel Amateure sind. Ich meine die 'Profis', die Schreiberlinge von Zeitungen und Magazinen. In meiner - inzwischen abbestellten - Tageszeitung wimmelte es in den letzten Jahren geradezu von Tippfehlern, selbst fett gedruckte Überschriften blieben nicht verschont. So sieht für mich kein Qualitäts-Medium aus.
Schludrigkeit und Gleichgültigkeit haben sich inzwischen weit verbreitet. Wer da meint, das sei halb so wild, der möge an die Folgen denken, die aus 'Zahlen-Drehern' erwachsen können. So ist es z.B. ein erheblicher Unterschied, ob eine Tablette 2,5 Milligramm eines Wirkstoffes enthält, oder 5,2 Milligramm. Der Unterschied für den Patienten kann recht fatal sein. Mein Verdacht:
Wer ziemlich schlampig mit Text umgeht, für den spielt auch beim Umgang mit Zahlen Sorgfalt keine große Rolle.
Das aber kann im schlimmsten Fall katastrophale Folgen für Menschen haben.
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