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Di, 10:55 Uhr
06.04.2021
CDU-Fraktion mit Positionspapier zur Gesundheitsversorgun

Thüringen soll Vorreiter für Telemedizin werden

„Wir wollen im ländlichen Raum Thüringen eine Testregion für Telemedizin und digitale Gesundheitsanwendungen einrichten. Im Freistaat haben wir gute Voraussetzungen, in diesem Bereich eine deutschlandweite Vorreiterrolle einzunehmen.“, sagte Christoph Zipfel...

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Mit diesen Worten will der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Christoph Zippel, die Debatte zur Zukunft des Thüringer Gesundheitssystems neu beleben.

Die Zukunft der medizinischen Versorgung müsse vernetzter und digitaler sein. Thüringen biete gute Voraussetzungen, beispielsweise eine aktive Gründerkultur in Jena und Ilmenau und eine im Vergleich mit anderen Flächenländern gute Hausarztversorgung: „In einer telemedizinischen Modellregion könnten diese Ideen ausprobiert und vorangebracht werden“, erläutert Zippel.

Das Konzept der Tele-VERAH soll nach dem Willen der Fraktion bereits in naher Zukunft in ganz Thüringen eingeführt werden. Dabei werden eine Schwester oder ein Pfleger mit Tablet und Medizinausrüstung ausgestattet und können dann vor Ort Hausbesuche übernehmen und bei Bedarf einen Arzt per Video hinzuschalten.

Die Vorschläge sind Teil eines Ideenpapiers der Landtagsfraktion mit dem Titel „Brücken zur Gesundheitsversorgung der Zukunft bauen“. In dem Papier fordert die Fraktion weiter eine Ideenschmiede für einen neuen Thüringer Krankenhausplan, eine Stiftung, um die Niederlassung junger Pharmazeuten und die Übernahme von Apotheken zu erleichtern sowie eine bessere Fachkräftegewinnung für Mediziner und Pflegekräfte.
Autor: red

Kommentare
Paul
06.04.2021, 21.19 Uhr
früher....
Also in der DDR gab es dafür in jeder Gemeinde eine Gemeindeschwester und jede Woche 1-2 mal eine Arztsprechstunde. DAS wäre wohl sinnvoller, als eine Schwester mit nem Tablet in der Gegend rum zu scheuchen.
Aber dafür ist ja bestimmt wieder kein Geld da.
Halssteckenbleib
06.04.2021, 23.05 Uhr
Stimmt in jeder Gemeinde war
eine Gemeindeschwester.War schon nicht schlecht.Heute gibts ja zum Glück elektronische Geräte da braucht man persönlich keine Schwester oder Arzt mehr. Der Arzt misst per Stift mit Tablet Fiber und tastet meine Beschwerden einfach mit der Tastatur ab.Ein Schnelltest kann der Arzt mal schnell per Maustaste machen.Mein Puls mal eben per Lautsprecher abgehört ist doch ganz praktisch. Naja und wenns mal nicht so passt dann mal eben schnell am Tablett nachjustiert dann paßst das schon. Ist schon ne feine Sache. Müsste auch mit Smartphone Notebook Laptop und PC funktionieren.Smart TV bestimmt auch.....evtl. auch mit Klapphandy.Was aber auch heutzutage nicht alles möglich ist.
ChristianNDH
07.04.2021, 08.47 Uhr
Toll
Thüringen soll Vorreiter bei der Telemedizin werden.

Das klingt wie immer super. Leider fehlt es an der Infrastruktur. Ohne schnelles Internet und schnelles Handynetz gibt es keine Telemedizin. Besonders in Nordthüringen und im südlichen Raum des Freisstaates wird das also nicht´s.
Und im Weiteren fehlen Mediziner, die die Sache zukünftig umsetzen können. Die Alterspyramide bei den Medizinern gibt da Aufschluss. Schon heute sind 1/3 der Hausärzte über 55. Es werden auch adäuat nicht genug ausgebildet.
Ergo?
Auf der einen Seite der (nichtvorhandenenen) Televerbindung sitzt der Patient ... und auf der anderen niemand.
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