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Do, 19:39 Uhr
11.03.2021
Thüringer HC

Gegen den BSV kämpferisch zeigen

Für den Thüringer HC, der in diesen Tagen fleißig an seinem Kader für die Saison 2021/22 bastelt, muss in dieser Saison zumindest noch die Startberechtigung für die EHF European League in der kommenden Saison gesichert werden. Noch acht Spieltage gilt es dafür zu bestreiten, und da müssen so viel wie möglich Siege her...

Gegen den Buxtehuder SV müssen am Samstag, den 13. März, 18:00 Uhr, in der Salza-Halle zwei Punkte gewonnen werden.

Rückblick:
In Leverkusen ist in einem für diese Saison so typischen THC-Kampfspiel die Revanche geglückt. Leverkusen trat wie der THC nur mit kleiner Kapelle an und stellte aus der eigenen Reserve bestehende junge Garde gegen den THC zum Kampf. Der Thüringer HC erlaubte sich einmal mehr zu viele unerklärliche Aussetzer und brachte sich selbst in Gefahr, als es nicht gelang, einen 7-Tore-Vorsprung über die Zeit zu bringen. Zum Glück behielten die Spielerinnen in der Crunchtime ihre Nerven im Zaum und siegten am Ende klar. An diese Höhen und Tiefen haben wir uns fast gewöhnt. Leicht machen es die Mädels weder dem Trainer noch den Fans, die am Livestream mitfiebern.

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Für Herbert Müller war es „ein wichtiger Auswärtssieg in Leverkusen mit einer kämpferischen Leistung, die wir in der zweiten Halbzeit, als wir vorentscheidend mit plus sieben wegziehen konnten, nicht vergoldet haben. Ich hätte mir gewünscht, dass wir etwas klarer und dominanter auftreten, aber im Endeffekt zählen die beiden Punkte." Die waren eminent wichtig, um dranzubleiben an diesem fünften Tabellenplatz. Die Schlüsselspielerin in Leverkusen war für ihn Asli Iskit, die aus seiner Sicht eine sehr gute Leistung erbrachte, sich entscheidend durchsetzten konnte und gute Rückraumwürfe vorzuweisen hatte. Er betonte zugleich, „dass eine Steigerung nötig ist, um in den nächsten Wochen mit unserer Leistungsgrenze die nötigen Punkte einzufahren.“

Zum Spiel:
In Buxtehude ging das Hinspiel knapp verloren, unnötig, das wissen wir. Deshalb geht es schon wieder um eine Revanche. Die Punkte sollen in der heimischen Halle bleiben. In dieser Saison ohne Zuschauer ist das mit dem Heimvorteil so eine Sache. Gerade der THC mit seiner so begeisterungsfähigen „Roten Wand“, die die Mädels zum Siegen antreibt und verdammt, fehlt dieser motivierende Faktor sehr.

Handball ohne Fans ist schon eine erbärmliche Kost. Es zu beklagen bringt jedoch nichts, wir müssen es nehmen, wie es ist. Buxtehude hatte zuletzt auch keine große Stabilität. Nach Siegen in den Derbys gegen Oldenburg und Buchholz/Rosengarten folgten drei Niederlagen gegen Neckarsulm, Bensheim/Auerbach und Dortmund. Gegen Leverkusen und die Flames wurde unentschieden gespielt, dann gegen Bad Wildungen wieder einmal ein Heimsieg gelandet. Die wissen im Moment auch nicht wo sie stehen, haben 20:20 Punkte auf ihrem Konto und platzieren sich so ungefährdet im Niemandsland. Nichtsdestotrotz sind sie für den THC ein gefährlicher Kontrahent.

Der BSV spielt völlig ohne den Druck des Gewinnen müssen. Sie können es ganz anders angehen, entspannt nach dem Motto, „Schauen wir mal, was da rauskommt?“. Das setzt Kräfte frei und befördert Spiellaune. Die unsrigen dagegen haben schon wieder ein Endspiel, die zwei Punkte sind Pflicht, auf dem Weg, da vorne etwas aufzuholen. Da liegen vor uns Blomberg-Lippe ziemlich sicher auf Platz drei mit nur halb so vielen Minuspunkten. Neckarsulm hat noch zwei Punkte Vorsprung, muss aber noch in die Salza-Halle. Es ist also noch einiges drin, wenn man seine Spiele gewinnt. Kadermäßig ist Buxtehude ganz gut aufgestellt, hat aber im Augenblick einige Verletzte zu beklagen, darunter Lea Rüther, Annika Lott und Lone Fischer. Die Deckung kann das Spiel entscheiden, zuletzt haben wir einfach zu viele Tore bekommen, wenn auch die eigene Ausbeute gar nicht so schlecht war.

Zum Kader:
Mit der Verpflichtung von Iveta Koresova bei Banik Most ist die Hoffnung auf ein Wiedersehen nach der Mutterschaftspause geplatzt. Der Kader indes wird noch kleiner. Zuletzt ist Beate Scheffknecht ausgefallen, dafür saß Ina Großmann zumindest auf der Bank. Bei nur noch neun, vielleicht zehn Feldspielerinnen lastet die Hauptbürde auf der Stammsieben oder wie bei Josefine Huber, über 60 Minuten vorn wie hinten aktiv, auf der Abwehrchefin. Da müssen wir durch. Drücken wir den Mädels die Daumen.
Autor: red

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