Di, 09:33 Uhr
09.03.2021
Maximator in Nordhausen tritt in den Warnstreik
Forderungen mit Nachdruck
Nach drei Verhandlungen ohne nur der Spur eines verwertbaren Angebotes durch die Arbeitgeber sehen sich nun die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie von den Arbeitgebern gezwungen, ihren Forderungen durch Warnstreiks Nachdruck zu verleihen...
Die Beschäftigten bei Maximator sind unter dem Kampagnenslogan – Solidarisch in die Offensive – ob Ost, ob West der gleiche Protest! Heute ab 12.30 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. "Unsere Forderungen Beschäftigung sichern, Zukunft gestalten, Kaufkraft stärken sind zukunftsweisend. Dafür benötigen wir Zusagen für Investitionen, Standorte, Beschäftigung und Qualifizierung. Aber auch die Forderung nach einem konstruktiven Lösungsweg für die Angleichung der Arbeitszeit auf eine 35 Stunden-Woche und der Schutz Dual-Studierender bewegt die Beschäftigten", heißt es in einer Mitteilung der IG Metall.
Alexander Scharff von der IG Metall Nordhausen: Die Kolleginnen und Kollegen in Nordhausen stehen klar hinter den Tarifforderungen. Wir brauchen jetzt stabile Einkommen, Zukunftsperspektiven für die Betriebe, gute Regelungen für Dual-Studierende und Auszubildende sowie einen Fahrplan für die Angleichung der Arbeitszeit in Ost und West.
Leiharbeitsbeschäftigte müssen in einem bestreikten Betrieb nicht arbeiten. Nach § 11 Absatz 5 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz besteht ein Leistungsverweigerungsrecht bei Arbeitskämpfen im Betrieb sowie ein gesetzliches Verbot zur Beschäftigung von Leiharbeitsnehmer im Arbeitskampf, betont die IG Metall in ihrer Medieninformation mit Blick auf die Leiharbeitnehmer bei Maximator.
Autor: psgDie Beschäftigten bei Maximator sind unter dem Kampagnenslogan – Solidarisch in die Offensive – ob Ost, ob West der gleiche Protest! Heute ab 12.30 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. "Unsere Forderungen Beschäftigung sichern, Zukunft gestalten, Kaufkraft stärken sind zukunftsweisend. Dafür benötigen wir Zusagen für Investitionen, Standorte, Beschäftigung und Qualifizierung. Aber auch die Forderung nach einem konstruktiven Lösungsweg für die Angleichung der Arbeitszeit auf eine 35 Stunden-Woche und der Schutz Dual-Studierender bewegt die Beschäftigten", heißt es in einer Mitteilung der IG Metall.
Alexander Scharff von der IG Metall Nordhausen: Die Kolleginnen und Kollegen in Nordhausen stehen klar hinter den Tarifforderungen. Wir brauchen jetzt stabile Einkommen, Zukunftsperspektiven für die Betriebe, gute Regelungen für Dual-Studierende und Auszubildende sowie einen Fahrplan für die Angleichung der Arbeitszeit in Ost und West.
Leiharbeitsbeschäftigte müssen in einem bestreikten Betrieb nicht arbeiten. Nach § 11 Absatz 5 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz besteht ein Leistungsverweigerungsrecht bei Arbeitskämpfen im Betrieb sowie ein gesetzliches Verbot zur Beschäftigung von Leiharbeitsnehmer im Arbeitskampf, betont die IG Metall in ihrer Medieninformation mit Blick auf die Leiharbeitnehmer bei Maximator.
Kommentare
geloescht.20220103
09.03.2021, 13.01 Uhr
Herr Scharff
Ich erinnere mich noch genau an die großen Sprüche der IG-Metall und diverser Politikerinnen und Politiker., als es um Eaton ging. Was ist daraus geworden, außer großen Sprüchen ist nichts geblieben? Da kann ich nur sagen, Vorsicht liebe Gewerkschaft, mit allzu großen Sprüchen.
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