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Di, 15:35 Uhr
16.02.2021
ADAC berichtet signifikanten Rückgang

2020: Positive Staubilanz im Osten

Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) hat in seiner jährlichen Staubilanz ein positives Fazit für die deutschen Autobahnen im Jahr 2020 gezogen. Unter anderem durch die Einschränkungen der COVID-19-Pandemie sei die Gesamtzahl der Staus um 30 Prozent zurückgegangen. Noch deutlicher seien die Auswirkungen in Bezug auf die Staulänge und die Gesamtdauer der Störungen gewesen, die jeweils um mehr als 50 Prozent gesunken seien. Auch für die Autobahnen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist eine deutliche Entspannung zu verzeichnen...


Thüringen hat 2020 im bundesweiten Vergleich die wenigsten Staus überhaupt verzeichnet, was angesichts der zentralen Lage bemerkenswert ist. Der Bilanz des ADAC zufolge kam es im vergangenen Jahr zu 2.935 (2019: 3.590) Staus auf den Thüringer Autobahnen. Die Gesamtlänge betrug dabei 3.332 Kilometer (2019: 6.888 Kilometer), wobei die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer dabei insgesamt 1.495 Stunden (2019: 3.427 Stunden) im Stau standen. Auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt hat der ADAC rückläufige Zahlen bei den Verkehrsbeeinträchtigungen auf den Autobahnen registriert.

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In Sachsen-Anhalt ist die Gesamtzahl der ermittelten Staus auf 5.874 gesunken (2019: 8.902), wobei die Nutzerinnen und Nutzer auf insgesamt 11.164 Kilometern (2019: 20.850 Kilometer) zusammengerechnet 4.403 Stunden im Stau standen (2019: 8.368 Stunden). In Sachsen wurden dem Bericht zufolge 11.651 Staus gezählt (2019: 12.074). Der Verkehr stand im Freistaat demnach auf insgesamt 15.569 Kilometern (2019: 26.099 Kilometer) für zusammengerechnet 5.947 Stunden still (2019: 9.025 Stunden). Zum Vergleich: Stau-Spitzenreiter ist das Land Nordrhein-Westfalen mit 161.591 gemeldeten Staus (2019: 253.115), die eine Gesamtlänge von 197.332 Kilometern (2019: 452.744 Kilometer) mit 74.627 Stunden Dauer (2019: 170.680 Stunden) produzierten.

Der Direktor der Niederlassung Ost der Autobahn GmbH, Professor Dr.-Ing. Klaus Kummer, sieht die geringe Zahl von Staus als Ergebnis der intensiven Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und macht deutlich: „Auch in den kommenden Jahren wollen wir weiter in den Ausbau und den Erhalt unserer Autobahnen investieren. Unsere Baustellenplanung wird sich auch weiterhin auf unbedingt notwendige Einschränkungen beschränken, um den Verkehr auch bei angespannten Verkehrslagen so flüssig wie möglich zu halten.“

Baustellen auf Autobahnen gehen immer mit Einschränkungen einher, beispielsweise durch eine Verringerung der verfügbaren Fahrstreifen oder eine Verminderung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. „Dies dient jedoch immer einem Ziel: Die Autobahnen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im bestmöglichen Zustand zu erhalten und fit für die Zukunft zu machen“, so Prof. Kummer weiter.
Autor: red

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