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Do, 18:11 Uhr
11.02.2021
Schneemassen

Helmut Meißner weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll

Bekannt sind Helmut Meißner (67) und seine Schafe schon viele Jahre in Lipprechterode. Er ist einer von den ganz wenigen Großzüchtern einer seltenen Schafrasse in Deutschland. Helmut Meißner hält und züchtet Leineschafe. Jetzt ereilte ihn eine Naturkatastrophe...


Der Bestand des stark vom Aussterben bedrohten Leineschafs beträgt deutschlandweit nur noch rund 3000 Tiere. 400 Tiere sind in seinem Besitz. Nachdem sein Schafstall unter der Schneelast am Dienstag eingestürzt war weiß der Rentner nicht wie es weitergehen soll.

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Nach neusten Informationen sind "nur" 25 Tiere bei dem Unglück ums Leben gekommen, vorwiegend waren es aber trächtige Muttertiere. Glück im Unglück mag man sagen aber weit gefehlt. Nicht nur der schmerzliche Verlust der Tiere, die auch einen Geldwert haben, sondern auch der Verlust des eigenen Schafstalls machen dem Rentner zu schaffen.

Ob die Versicherung den Schaden übernimmt ist fraglich. Man muss prüfen in welchem Umfang Versicherungsschutz bestehe, so Meißner. Momentan sind die geretteten Tiere in einem von der Firma Altis bereitgestellten Stall in Kleinbodungen untergebracht.

Eigentlich sollte sein Sohn Alexander die Herde und somit den Betrieb übernehmen. Nun aber das Drama. "Mein Lebenswerk ist zerstört und ich sehe keine Perspektive mehr für mich und meinen Sohn diese Arbeit fortzusetzen. Ich trage mich mit dem Gedanken die Herde abzugeben", sagt Meißner.
Helmut Meißner weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll (Foto: S. Dietzel)
Helmut Meißner weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll (Foto: S. Dietzel)
Helmut Meißner weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll (Foto: S. Dietzel)
Helmut Meißner weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll (Foto: S. Dietzel)
Autor: red

Kommentare
Alex Gösel
11.02.2021, 18.41 Uhr
Naturkatastrophe?
Wo ist denn hier die Naturkatastrophe? Auch früher fiel schon Schnee!

Außerdem: Wann hat denn Herr Meißner das letzte mal Geld zum Erhalt des Stalls investiert?
Röhrich2
11.02.2021, 19.44 Uhr
@historiker, nicht Heimat
Auch noch mit Steinen werfen ist unflätig. Der Mann ist gestraft genug. Ein Spendenkonto wäre eine empathische Maßnahme.
walter2017
11.02.2021, 19.52 Uhr
Heimathistoriker:
Schafhalter sind keine Millionäre. Wenn man sich mit diesen Beruf ernsthaft beschäftigt, stellt man fest das kaum Geld übrig bleibt. Stattdessen sollte man Menschen die täglich 14 Stunden und mehr aktiv sind unterstützen.
Ein selbstständiger Schäfer arbeitet sehr weit unter dem Mindestlohn. Ich persönlich finde sehr schön das Menschen den Beruf überhaupt noch ausüben.
Eckenblitz
11.02.2021, 20.16 Uhr
Spenden
Schauen sie sich das Bild vom Stall einmal genau an. Da liegen noch die Aspestplatten rum. Da muss doch die Frage erlaubt sein, wann wurde der Stall mal Instand gesetzt? Jetzt einen auf Spendenkonto machen, finde ich lächerlich Der Stall wäre nicht zusammen gebrochen, hätte man etwas daran gemacht.
monster
11.02.2021, 20.18 Uhr
Spendenkonto...
... ich bin dabei! Wie kann man das realisieren?

Es tut mir unendlich leid, was Herr Meißner und seinen Schafen passiert ist! Ich hoffe, dass er nicht aufgibt!

Und ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie es Menschen gibt, die in solch einer Situation, mit hässlichen Kommentaren, hineintreten müssen. Entweder hilft man, oder man hält einfach aus Anstand die Klappe!
tine04
11.02.2021, 21.52 Uhr
Spendenkonto wäre super!
Würde gerne helfen .. bin sicher nicht die einzige :(
emmerssen
12.02.2021, 07.50 Uhr
Sinnlos
was einige hier schreiben. Schäfer sind keine Millionäre, das ist doch wohl klar. Hätte Herr Meißner genug mit seinen Schafen verdient, dann ständen sie auch in einem neuen Stall. Aber leider kann man mit ehrlicher Arbeit in Deutschland nicht mal richtig leben. Traurig aber wahr.
Also Spendenkonto angelegt und ein Aufruf zum helfen.
blondchen
12.02.2021, 10.53 Uhr
Spenden
Wer spenden will kann es. Siehe NNZ vom Donnerstag 8 Uhr 52 hier muss man helfen.

Anm. d. Red.:

https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=287677
Bodo Schwarzberg
12.02.2021, 13.32 Uhr
Schäfer Meißner: Bitte auch ans Ministerium wenden
Es ist ein Drama, wenn die wenigen Schafherden wetterbedingt noch zusätzlich unter Druck geraten. Seit der Wende waren die Schäfer für die Politik in Erfurt das fünfte Rad am Wagen und auch unter RotRotgrün wird viel zu wenig getan, um die für die Landschaftspflege in Hütehaltung unverzichtbaren Schäfer ausreichend zu fördern. Nach wie vor liegt das Primat bei den Rindern.

Herr Meißner soll unbedingt durchzuhalten versuchen und er sollte sich auch an das Ministerium von Frau Siegesmund wenden. Einheit von Wort und Tat würde nämlich bedeuten, dass das Ministerium die letzten verbliebenen Schäfer, noch dazu solche Züchter seltener Rassen, wie Herr Meißner, gerade in dieser Situation finanziell zusätzlich unterstützt. Vielleicht kann auch der Landschaftspflegeverband Südharz-Kyffhäuser e.V. helfen oder Anträge bei diversen Stiftungen in Thüringen.
tommy30
12.02.2021, 14.39 Uhr
Spendenkonto...., ich wäre dabei...
Schön , dass es noch Leute gibt , die diesen Beruf ausüben.
Ich würde auch ein Spendenkonto gut finden....und natürlich auch spenden...
monster
15.02.2021, 18.46 Uhr
@ blondchen
Vielen, vielen lieben Dank für den Hinweis! Da freue ich mich und spende gerne! Danke!
trabijuergen
20.02.2021, 12.12 Uhr
Spendenkonto
ist eine super Idee, um dem Mann zu helfen. Denn wenn er GENUG Geld gehabt hätte, wäre wohl auch was am Stall gemacht worden.
Aber der Einwand von "Heimathistoriker" ist dennoch angebracht, was den ersten Teil seines Kommentares betrifft. Der Schneefall hat sicher nichts mit einer Naturkatasrophe zu tun.
Aber den Mann dann anzugehen, er hätte nichts "zum Erhalt des Stalls investiert", finde ich nicht korrekt, Heimathistoriker.
Wie schon andere Kommentatoren erwähnten, fehlten dem Mann höchstwahrscheinlich die finanziellen Mittel, sonst wäre das ganze Geschehen nicht so dramatisch für ihn. Also beim nächsten Mal vielleicht nicht gleich "draufhauen", sondern vielleicht erst etwas nachdenken.
H.Gr.
20.02.2021, 22.58 Uhr
Spendenkonto für Spenden für Schäfer Meißner:
Konto:Förderverein Freiwillige Feuerwehr Lipprechterode e.V.
IBAN: DE04 8205 4052 0305 0275 49
BIC HELADEF1NOR
Verwendungszweck:(bitte unbedingt angeben!) "Spende Schäfer H. Meißner" Vielen Dank !
derMicha
21.02.2021, 19.36 Uhr
Hier gehts um die Tiere
Ich bin immer wieder entsetzt mit welcher Antipathie Menschen urteilen. Ich kann für diese Egomanen nur hoffen, dass Ersthelfer deren Kommentare hier vorher nicht gelesen haben, falls den Kommentatoren selbst mal ein Unglück geschieht.
Lob an Herrn Meißner, dass er lieber Schafe züchtet als unsinnige Kommentare zu posten.
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