Do, 12:00 Uhr
28.01.2021
Positive Bilanz trotz Corona-Jahr - aber:
Pandemie drückt Mitgliederzahlen
Auch bei der Wohnungsbaugenossenschaft Südharz (WBG) hat die Pandemie in 2020 auf die Bilanz gedrückt. Dennoch habe die WBG das Jahr vergleichsweise gut abschließen und viel investieren können. Entsprechend optimistisch blickt man in die Zukunft…
Wir wurden nicht ganz verschont, fasste WBG-Vorstand Sven Dörmann die Lage heute zusammen, mit dem Übergang zum Fernunterricht an der Nordhäuser Hochschule hatte man vor allem in der Vermietung studentischer Wohnung Rückgänge verzeichnen müssen. Die WBG ist mit rund 550 Wohnungen der größte Anbieter für studentisches Wohnen in der Region und konnte in diesem Segment 2020 etwa 100 Verträge weniger abschließen als bis dato üblich.
Zum Jahresende lag die Vermietungsquote der rund 7000 WBG-Wohnungen bei 95 Prozent, ein Rückgang um etwa 0,5 Prozent, erläuterte Dörmann. Die Zahl der Genossenschafts-Mitglieder sank das erste mal seit Jahren unter die Marke von 7000 auf insgesamt 6850 Personen, auch hier sei der Ausfall des Präsenzunterrichtes an der Hochschule neben bekannten Faktoren wie dem Ableben alteingesessener Mieter der maßgebliche Treiber gewesen. Mit einer Entspannung rechne man nicht vor dem nächsten Wintersemester, hoffe dann aber auf eine Stabilisierung der Lage.
Herausforderungen gemeistert
Trotz der Schwierigkeiten, welche die Pandemie mit sich gebracht hat, habe man Investitionen mit einem Gesamtvolumen von gut 20 Millionen Euro stemmen können, wobei rund acht Millionen Euro für die laufende Instandhaltung und etwa 13 Millionen für weitere Maßnahmen aufgewandt wurden. Zu letzteren gehört auch die Modernisierung des WBG-Quartiers in Nordhausen Nord.
Seniorinnen und Senioren im Alter über 70 Jahren machen mit 2500 Mitgliedern einen signifikanten Anteil der WBG-Mitglieder aus, entsprechend umfangreich waren die Investitionen in diesen Bereich in den letzten Jahren, führte Dörmann weiter aus. In Nordhausen und Bleicherode habe man in den vergangenen 12 Jahren fast 30 Millionen Euro in seniorengerechtes Wohnen investiert. Allein im vergangenen Jahr stand die Modernisierung von 120 Wohnungen an, eine Größenordnung, die man so lange nicht mehr realisiert habe.
Auch hier hatte man mit den Begleiterscheinungen der Pandemie zu kämpfen und musste kreative wie sichere Lösungen finden. Wo es ging, habe man auf Home-Office-Lösungen gesetzt, erklärte Finanzvorstand Steffen Loup. Wie in anderen Betrieben auch, wurden der Besucherverkehr eingeschränkt und arbeitsschutzrechtliche Maßnahmen getroffen. Das war eine ordentliche Organisationsaufgabe, aber wir haben einen guten Stand erreicht, so dass sich auch mit den neuesten Vorgaben für uns nicht viel verändert hat. Wir konnten die Betreuung aufrechterhalten und die Abnahmen wie Besichtigungen von Wohnungen unter hohen Standards sicherstellen. Man sei so ohne personelle Engpässe gut durch das Jahr gekommen. Der Dank gelte allen Mitarbeitern, die sich in dieser schwierigen Situation anpassen mussten, aber auch den Mitgliedern, die mit ihrer Kooperation dazu beigetragen hätten, dass man die für 2020 gesteckten Ziele erreichen konnte, unterstrichen die beiden Vorstände.
Baumaßnahmen unter erschwerten Bedingungen
Die Modernisierungsmaßnahmen am Projekt SENIORENWOHNEN PLUS am Aueblick (2. Bauabschnitt) in der Stolberger Straße 91-113 wäre ohne diese Kooperation kaum möglich gewesen. Bei einer Belegung von rund 50 Prozent mussten die Arbeiten an Versorgungssträngen, Wärmedämmung, Balkonen und Aufzügen zum Teil in den bewohnten Räumlichkeiten stattfinden. Für die Umsetzung hatte man in Absprache mit dem Gesundheitsamt eigens ein Hygienekonzept auf die Beine gestellt. Hinzu kam, dass man in Sachen Aufzüge neue Wege gehen wollte. Da der Einbau von Aufzügen durch die innenliegenden Treppenhäuser in den Gebäuden bisher immer mit einem notwendigen Verlust von Wohnraum einher ging, entschied man sich in der Stolberger Straße für eine Penthouse-Lösung.
Hierbei werden die Aufzüge an der Gebäudefassade angebracht, aber der barrierefreie Zugang zur Wohnung erfolgt über den neuen großräumigen Balkon. Die Anwohner können ihre Wohnung mittels elektronischer Identifizierung direkt erreichen, die ehemalige Balkontür wird dann auch zur Eingangstür, erklärte Dörmann.
Die Arbeiten am Aueblick hatte man eigentlich Ende des Jahres abschließen wollen, durch pandemiebedingte Verzögerungen in den Aufzugbauern sei dies aber nur bei einem der drei Gebäude gelungen. Nun sieht man einem Abschluss der Bauarbeiten bis Ende März entgegen. In der Folge soll auch der Innenhof seniorengerecht neu gestaltet werden.
Vorangekommen ist man auch beim Vorzeigeprojekt WBGreenONE in der unteren Stolberger Straße. Der Stahlbetonbau ist bis zur dritten Etage abgeschlossen, ein Staffelgeschoss soll demnächst folgen. Im Herbst hofft man in 14 barrierefreien Wohnungen die ersten Mieter begrüßen zu dürfen. Bei der Umsetzung konnte man sich, wie beim Aueblick auch, auf Fördermittel des Freistaates stützen. In Nordhausen Nord wurde der barrierefreie Ausbau pro Wohnung mit 10.000 Euro unterstützt, am WBGreenOne erhält man ebenfalls rund 1,4 Millionen Euro Förderung, um für die nächsten 20 Jahre sozialverträgliche Mieten garantieren zu können. Die liegen aktuell bei 6,65 Euro pro Quadratmeter und dürfen alle fünf Jahre lediglich um rund 45 Cent steigen. Ohne die Förderung aus dem Innenstadtstabilisierungsprogramm läge man eher bei einem Preis von über 10 Euro pro Quadratmeter.
Unser täglich Brot und Butter
Neben den Großinvestitionen standen viele kleinere Aufgaben und Projekte an. Die 12.000 Kleinaufträge seien unser täglich Brot und Butter, sagte Sven Dörmann. Neben den Alltagsaufgaben und kleinen Reparaturen läuft die zweite Sanierungswelle nach den 1990er Jahren. Unter anderen hat die WBG:
120 Jahre WBG
Ihr erstes Gebäude baute die WBG, die damals noch unter dem Namen Nordhäuser Spar- und Bauverein firmierte, im April 1901. Das runde Jubiläum wird man in diesem Jahr aber kaum mit großen Tamtam begehen können, zu unsicher bleibt die weitere Entwicklung der Pandemie. Es ist noch nicht klar, ob und wie gefeiert werden kann, sagt Sven Dörmann. Die liebgewonnenen Nachbarschaftsfeste hatte man in 2020 bereits ausfallen lassen und so wird man es auch im neuen Jahr halten. Wenn überhaupt, werde es eine zentrale Veranstaltung geben, die kleineren Feste hoffe man in 2022 wieder aufnehmen zu können.
Der Ausblick
Für 2021 plane man, neben dem Abschluss der begonnen Baumaßnahmen in der Stolberger Straße, eine weitere Baulücke in der Oberstadt anzugehen, genaueres könne man dazu aber noch nicht sagen, so Dörmann weiter. Zwischen Weinberg und Stresemannring werden insgesamt 15 Objekte auf die Versorgung mit Fernwärme umgestellt, mit den ersten drei Häusern will man zwischen April und Mai beginnen.
Abseits baulicher Maßnahmen kündigte die WBG den Ausbau ihrer Elektroflotte an, die zur Zeit 15 E-Smarts umfasst und durch zwei Hybrid-Fahrzeuge sowie einen Elektro-Transporter erweitert werden soll.
Auch in Sachen Digitalisierung will man neue Wege gehen und mit WBG-TV eine neues Geschäftsmodell erschließen. Bisher werden die Kabelnetze, die an den Objekten der WBG anliegen, extern betrieben. Über die eigene Tochtergesellschaft soll sich das in Zukunft ändern, mit der Firma TV Bleicherode als Partner sollen aktuell an rund 3.200 Wohnungen Glasfaserleitungen angelegt werden, und dass schnellstmöglich. Der Findungsprozess sei ein langer gewesen, aber man denke, dass die Möglichkeit schnelles Internet ein Vermietungsargument für die Zukunft werde, erklärten die Vorstände. Strategisch wolle man sämtliche Wohnungen umrüsten. Die erste Tranche mit mehr als 500 Wohnungen wurde bereits vergangenes Jahr fertig. Bis 2030 sollen dann alle WBG-Mieter über die Option verfügen, in ihren Wohnungen Glasfaserverbindungen über die Genossenschaft zu buchen.
Richtungsentscheidungen liegen in der Genossenschaft auch in der Hand der Mitglieder, man führe daher regelmäßige Befragungen zur grundsätzlichen Entwicklung durch, so Dörmann und Loup. Eine Befragung in größerem Umfang ist auch für 2021 geplant.
Einen kleinen Fakt gab es noch zum Schluss. Die WBG hat im vergangenen Jahr eine historische Marke gerissen und seit der Wende nunmehr über 300 Millionen Euro in der Region investiert.
Angelo Glashagel
Autor: redWir wurden nicht ganz verschont, fasste WBG-Vorstand Sven Dörmann die Lage heute zusammen, mit dem Übergang zum Fernunterricht an der Nordhäuser Hochschule hatte man vor allem in der Vermietung studentischer Wohnung Rückgänge verzeichnen müssen. Die WBG ist mit rund 550 Wohnungen der größte Anbieter für studentisches Wohnen in der Region und konnte in diesem Segment 2020 etwa 100 Verträge weniger abschließen als bis dato üblich.
Zum Jahresende lag die Vermietungsquote der rund 7000 WBG-Wohnungen bei 95 Prozent, ein Rückgang um etwa 0,5 Prozent, erläuterte Dörmann. Die Zahl der Genossenschafts-Mitglieder sank das erste mal seit Jahren unter die Marke von 7000 auf insgesamt 6850 Personen, auch hier sei der Ausfall des Präsenzunterrichtes an der Hochschule neben bekannten Faktoren wie dem Ableben alteingesessener Mieter der maßgebliche Treiber gewesen. Mit einer Entspannung rechne man nicht vor dem nächsten Wintersemester, hoffe dann aber auf eine Stabilisierung der Lage.
Herausforderungen gemeistert
Trotz der Schwierigkeiten, welche die Pandemie mit sich gebracht hat, habe man Investitionen mit einem Gesamtvolumen von gut 20 Millionen Euro stemmen können, wobei rund acht Millionen Euro für die laufende Instandhaltung und etwa 13 Millionen für weitere Maßnahmen aufgewandt wurden. Zu letzteren gehört auch die Modernisierung des WBG-Quartiers in Nordhausen Nord.
Seniorinnen und Senioren im Alter über 70 Jahren machen mit 2500 Mitgliedern einen signifikanten Anteil der WBG-Mitglieder aus, entsprechend umfangreich waren die Investitionen in diesen Bereich in den letzten Jahren, führte Dörmann weiter aus. In Nordhausen und Bleicherode habe man in den vergangenen 12 Jahren fast 30 Millionen Euro in seniorengerechtes Wohnen investiert. Allein im vergangenen Jahr stand die Modernisierung von 120 Wohnungen an, eine Größenordnung, die man so lange nicht mehr realisiert habe.
Auch hier hatte man mit den Begleiterscheinungen der Pandemie zu kämpfen und musste kreative wie sichere Lösungen finden. Wo es ging, habe man auf Home-Office-Lösungen gesetzt, erklärte Finanzvorstand Steffen Loup. Wie in anderen Betrieben auch, wurden der Besucherverkehr eingeschränkt und arbeitsschutzrechtliche Maßnahmen getroffen. Das war eine ordentliche Organisationsaufgabe, aber wir haben einen guten Stand erreicht, so dass sich auch mit den neuesten Vorgaben für uns nicht viel verändert hat. Wir konnten die Betreuung aufrechterhalten und die Abnahmen wie Besichtigungen von Wohnungen unter hohen Standards sicherstellen. Man sei so ohne personelle Engpässe gut durch das Jahr gekommen. Der Dank gelte allen Mitarbeitern, die sich in dieser schwierigen Situation anpassen mussten, aber auch den Mitgliedern, die mit ihrer Kooperation dazu beigetragen hätten, dass man die für 2020 gesteckten Ziele erreichen konnte, unterstrichen die beiden Vorstände.
Baumaßnahmen unter erschwerten Bedingungen
Die Modernisierungsmaßnahmen am Projekt SENIORENWOHNEN PLUS am Aueblick (2. Bauabschnitt) in der Stolberger Straße 91-113 wäre ohne diese Kooperation kaum möglich gewesen. Bei einer Belegung von rund 50 Prozent mussten die Arbeiten an Versorgungssträngen, Wärmedämmung, Balkonen und Aufzügen zum Teil in den bewohnten Räumlichkeiten stattfinden. Für die Umsetzung hatte man in Absprache mit dem Gesundheitsamt eigens ein Hygienekonzept auf die Beine gestellt. Hinzu kam, dass man in Sachen Aufzüge neue Wege gehen wollte. Da der Einbau von Aufzügen durch die innenliegenden Treppenhäuser in den Gebäuden bisher immer mit einem notwendigen Verlust von Wohnraum einher ging, entschied man sich in der Stolberger Straße für eine Penthouse-Lösung.
Hierbei werden die Aufzüge an der Gebäudefassade angebracht, aber der barrierefreie Zugang zur Wohnung erfolgt über den neuen großräumigen Balkon. Die Anwohner können ihre Wohnung mittels elektronischer Identifizierung direkt erreichen, die ehemalige Balkontür wird dann auch zur Eingangstür, erklärte Dörmann.
Die Arbeiten am Aueblick hatte man eigentlich Ende des Jahres abschließen wollen, durch pandemiebedingte Verzögerungen in den Aufzugbauern sei dies aber nur bei einem der drei Gebäude gelungen. Nun sieht man einem Abschluss der Bauarbeiten bis Ende März entgegen. In der Folge soll auch der Innenhof seniorengerecht neu gestaltet werden.
Vorangekommen ist man auch beim Vorzeigeprojekt WBGreenONE in der unteren Stolberger Straße. Der Stahlbetonbau ist bis zur dritten Etage abgeschlossen, ein Staffelgeschoss soll demnächst folgen. Im Herbst hofft man in 14 barrierefreien Wohnungen die ersten Mieter begrüßen zu dürfen. Bei der Umsetzung konnte man sich, wie beim Aueblick auch, auf Fördermittel des Freistaates stützen. In Nordhausen Nord wurde der barrierefreie Ausbau pro Wohnung mit 10.000 Euro unterstützt, am WBGreenOne erhält man ebenfalls rund 1,4 Millionen Euro Förderung, um für die nächsten 20 Jahre sozialverträgliche Mieten garantieren zu können. Die liegen aktuell bei 6,65 Euro pro Quadratmeter und dürfen alle fünf Jahre lediglich um rund 45 Cent steigen. Ohne die Förderung aus dem Innenstadtstabilisierungsprogramm läge man eher bei einem Preis von über 10 Euro pro Quadratmeter.
Unser täglich Brot und Butter
Neben den Großinvestitionen standen viele kleinere Aufgaben und Projekte an. Die 12.000 Kleinaufträge seien unser täglich Brot und Butter, sagte Sven Dörmann. Neben den Alltagsaufgaben und kleinen Reparaturen läuft die zweite Sanierungswelle nach den 1990er Jahren. Unter anderen hat die WBG:
- In der Obergebraer Straße 76 in Bleicherode wurden in sechs Wohnungen rund 150.000 Euro in Balkone investiert
- rund 4,5 Milionen Euro für die Herrichtung nach Umzügen ausgegeben
- eine Million Euro in die Strangsanierung, also den Wechsel von Leitungen unter Vollbelegung, aufgebracht
- 30 Treppenhäuser saniert
- 15 Waschhäuser hergerichtet
- 30 Bäder seniorengerecht umgebaut
- und an 14 Gebäuden Fassadenreinigungen vorgenommen
120 Jahre WBG
Ihr erstes Gebäude baute die WBG, die damals noch unter dem Namen Nordhäuser Spar- und Bauverein firmierte, im April 1901. Das runde Jubiläum wird man in diesem Jahr aber kaum mit großen Tamtam begehen können, zu unsicher bleibt die weitere Entwicklung der Pandemie. Es ist noch nicht klar, ob und wie gefeiert werden kann, sagt Sven Dörmann. Die liebgewonnenen Nachbarschaftsfeste hatte man in 2020 bereits ausfallen lassen und so wird man es auch im neuen Jahr halten. Wenn überhaupt, werde es eine zentrale Veranstaltung geben, die kleineren Feste hoffe man in 2022 wieder aufnehmen zu können.
Der Ausblick
Für 2021 plane man, neben dem Abschluss der begonnen Baumaßnahmen in der Stolberger Straße, eine weitere Baulücke in der Oberstadt anzugehen, genaueres könne man dazu aber noch nicht sagen, so Dörmann weiter. Zwischen Weinberg und Stresemannring werden insgesamt 15 Objekte auf die Versorgung mit Fernwärme umgestellt, mit den ersten drei Häusern will man zwischen April und Mai beginnen.
Abseits baulicher Maßnahmen kündigte die WBG den Ausbau ihrer Elektroflotte an, die zur Zeit 15 E-Smarts umfasst und durch zwei Hybrid-Fahrzeuge sowie einen Elektro-Transporter erweitert werden soll.
Auch in Sachen Digitalisierung will man neue Wege gehen und mit WBG-TV eine neues Geschäftsmodell erschließen. Bisher werden die Kabelnetze, die an den Objekten der WBG anliegen, extern betrieben. Über die eigene Tochtergesellschaft soll sich das in Zukunft ändern, mit der Firma TV Bleicherode als Partner sollen aktuell an rund 3.200 Wohnungen Glasfaserleitungen angelegt werden, und dass schnellstmöglich. Der Findungsprozess sei ein langer gewesen, aber man denke, dass die Möglichkeit schnelles Internet ein Vermietungsargument für die Zukunft werde, erklärten die Vorstände. Strategisch wolle man sämtliche Wohnungen umrüsten. Die erste Tranche mit mehr als 500 Wohnungen wurde bereits vergangenes Jahr fertig. Bis 2030 sollen dann alle WBG-Mieter über die Option verfügen, in ihren Wohnungen Glasfaserverbindungen über die Genossenschaft zu buchen.
Richtungsentscheidungen liegen in der Genossenschaft auch in der Hand der Mitglieder, man führe daher regelmäßige Befragungen zur grundsätzlichen Entwicklung durch, so Dörmann und Loup. Eine Befragung in größerem Umfang ist auch für 2021 geplant.
Einen kleinen Fakt gab es noch zum Schluss. Die WBG hat im vergangenen Jahr eine historische Marke gerissen und seit der Wende nunmehr über 300 Millionen Euro in der Region investiert.
Angelo Glashagel
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