Mo, 14:40 Uhr
28.09.2020
Energiewende 2.0 i Nordhausen
Das 100 Dächer Programm
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Nordhausen, die Energieversorgung Nordhausen und die Energiegenossenschaft Helmetal wollen gemeinsam für mehr Erneuerbare Energien in Nordhausen sorgen...
Bereits im August des vergangenen Jahres gründete eine Vielzahl an Akteuren aus regionaler Wirtschaft, Wissenschaft und Politik den Verein Nordhausen – endlich unendlich mit Fokus auf Energiewende und Klimaschutz. Nun, knapp ein Jahr später, manifestieren drei Partner auf Initiative von Sebastian Kupfer, Vorstand der Energiegenossenschaft, den Auftakt zu einem gemeinsamen Modellvorhaben im Rahmen der Modellregion Nordhausen.
Mit dem avisierten 100-Dächer- Programm wollen wir Nordhausen zur Vorzeigestadt für die städtische Energiewende machen und allen BürgerInnen die Möglichkeit zur aktiven Teilhabe anbieten, so Kupfer.
Deshalb haben die Partner gemeinschaftlich eine Studie bei der Intrasol GmbH aus Nordhausen in Auftrag gegeben, um mittels Geodatenverarbeitung, dem Einsatz von Drohnen und eigenen Algorithmen zur Verarbeitung der Daten aussagekräftige Ergebnisse für die Umsetzung ab 2021 zu erhalten.
Die Idee zum 100-Dächer- Programm zeigt, dass es noch ein großes unerschlossenes Potential für erneuerbare Energien gibt, dass wir für erschließen wollen und müssen. Es ist unsere Aufgabe unseren Mietern einen nachhaltigen Wohnraum bereitzustellen. Durch die Vielzahl unserer Liegenschaften ist es zudem möglich die Ansätze und Planungen zu skalieren, um die Energiewende zügig voran zu bringen, so Inge Klaan, Geschäftsführerin SWG.
Diese Art von Konsortium ist einzigartig, denn bisher hat doch jeder in seinen eigenen Reihen nach weiteren Projekten gesucht. Gerade die Kombination der Netzwerke, Stärken und Erfahrungswerte aus Energieversorgung, Genossenschaft und Wohnungsbau ist für uns besonders spannend. Jeder Partner konzentriert sich auf seine Kompetenzen, sodass wir in Summe zu einem weitreichenden Gesamtansatz kommen, so Geschäftsführer Mario Laufer, Energieversorgung Nordhausen.
Im Anschluss der Studie, Frühjahr 2021, sollen die Ergebnisse gemeinsam ausgewertet werden, die operative Zusammenarbeit intensiviert und die Informationen den betreffenden Gremien vorgestellt werden.
Autor: redBereits im August des vergangenen Jahres gründete eine Vielzahl an Akteuren aus regionaler Wirtschaft, Wissenschaft und Politik den Verein Nordhausen – endlich unendlich mit Fokus auf Energiewende und Klimaschutz. Nun, knapp ein Jahr später, manifestieren drei Partner auf Initiative von Sebastian Kupfer, Vorstand der Energiegenossenschaft, den Auftakt zu einem gemeinsamen Modellvorhaben im Rahmen der Modellregion Nordhausen.
Mit dem avisierten 100-Dächer- Programm wollen wir Nordhausen zur Vorzeigestadt für die städtische Energiewende machen und allen BürgerInnen die Möglichkeit zur aktiven Teilhabe anbieten, so Kupfer.
Deshalb haben die Partner gemeinschaftlich eine Studie bei der Intrasol GmbH aus Nordhausen in Auftrag gegeben, um mittels Geodatenverarbeitung, dem Einsatz von Drohnen und eigenen Algorithmen zur Verarbeitung der Daten aussagekräftige Ergebnisse für die Umsetzung ab 2021 zu erhalten.
Die Idee zum 100-Dächer- Programm zeigt, dass es noch ein großes unerschlossenes Potential für erneuerbare Energien gibt, dass wir für erschließen wollen und müssen. Es ist unsere Aufgabe unseren Mietern einen nachhaltigen Wohnraum bereitzustellen. Durch die Vielzahl unserer Liegenschaften ist es zudem möglich die Ansätze und Planungen zu skalieren, um die Energiewende zügig voran zu bringen, so Inge Klaan, Geschäftsführerin SWG.
Diese Art von Konsortium ist einzigartig, denn bisher hat doch jeder in seinen eigenen Reihen nach weiteren Projekten gesucht. Gerade die Kombination der Netzwerke, Stärken und Erfahrungswerte aus Energieversorgung, Genossenschaft und Wohnungsbau ist für uns besonders spannend. Jeder Partner konzentriert sich auf seine Kompetenzen, sodass wir in Summe zu einem weitreichenden Gesamtansatz kommen, so Geschäftsführer Mario Laufer, Energieversorgung Nordhausen.
Im Anschluss der Studie, Frühjahr 2021, sollen die Ergebnisse gemeinsam ausgewertet werden, die operative Zusammenarbeit intensiviert und die Informationen den betreffenden Gremien vorgestellt werden.
Kommentare
Kontrapost
28.09.2020, 15.09 Uhr
Herr Kupfer unterschreibt auf beiden Seiten
Herr Kupfer ist im. Vorstand der Energiegenossenschaft und zugleich im Führungsteam des Auftragnehmers Intrasol.
Toll, so kann er auf beiden Seiten unterschreiben. Mit dabei natürlich wieder Klaan, Buchmann und Co.
Dem Bürger, der am Ende wieder alles zahlt, werden solche Verbindungen verschwiegen. Hoch lebe das "Nordhäuser System".
Toll, so kann er auf beiden Seiten unterschreiben. Mit dabei natürlich wieder Klaan, Buchmann und Co.
Dem Bürger, der am Ende wieder alles zahlt, werden solche Verbindungen verschwiegen. Hoch lebe das "Nordhäuser System".
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redela
28.09.2020, 20.55 Uhr
Wer soll es sonst machen?
Ja klar ist Hr.Kupfer involviert. Es gibt im Moment nicht viele Alternativen im Nordhäuser Kreis. Und lieber einer, der sich engagiert und vernetzt, als wenn jeder seine eigene Suppe kocht. Ich beziehe meinen Strom von der EG Helme- und finde es sinnig noch weitere Alternativen für "grüne" Energiegewinnung zu suchen. Das wird sich dann nämlich im Preis langfristig niederschlagen. Statt Freiflächen auf dem Land zu "verschandeln" ist die Nutzung von vorhandenen Flächen in Form von Dächern doch eine gut überlegte Sache. In vielen Regionen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind sie schon weiter- mit kommunalen und bürgernahen Initiativen. Nicht meckern, sondern klotzen...
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