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Mi, 08:24 Uhr
16.09.2020
Aktionswoche Demenz

Wir müssen reden

An der bundesweiten Woche der Demenz, die am kommenden Montag startet, beteiligt sich auch der Pflegestützpunkt des Landkreises Nordhausen. Aufgrund der Corona-Pandemie wird auf größere Vorträge und Veranstaltungen verzichtet. Stattdessen will man auf Einzelgespräche setzen...

"Wir bieten stattdessen ganz individuelle Gesprächszeiten nach Absprache an“, so Susanna Riemann-Störr vom Pflegestützpunkt im Landratsamt. „Auch über den Zeitraum hinaus ist es jederzeit möglich, eine Beratungstermin rund um das Thema Demenz mit uns zu vereinbaren.“

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In Deutschland leben rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz, wie die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schätzt. Die meisten erkranken erst im höheren Alter, aber auch Menschen unter 65 Jahren können betroffen sein. „Die Herausforderungen für die Betroffenen und ihre Familien zeigen sich häufig schon, bevor die Diagnose gestellt ist - im ungewöhnlichen Verhalten des Angehörigen im Alltag, beim Einkaufen, bei der Arbeit, mit Freunden. Alle Bereiche des Lebens können betroffen sein. Damit wir Demenzerkrankte besser verstehen lernen, müssen wir reden! Wir alle können uns auf diese Erkrankung einstellen und somit dafür sorgen, dass Betroffene in einer für sie zufriedenen und selbstbestimmten Lebenswelt mit uns zusammen altern können.“

In gemeinsamen Gesprächen sensibilisieren die Mitarbeiter des Pflegestützpunkts, was im Umgang und der Kommunikation mit einem an Demenz erkrankten Familienangehörigen, Freund, Mitarbeiter, Kollegen oder auch anderen Beziehungspartner wichtig ist. Für Angehörige von Betroffenen organisiert der Pflegestützpunkt auch regelmäßig Gesprächskreise. Zusätzlich bietet das Haus der Generationen in der Hohensteiner Str. 17 in Nordhausen am Donnerstag, 24. September, ab 9 Uhr die Möglichkeit, mit dem Pflegestützpunkt ins Gespräch zu kommen. Weitere Informationen zum Thema erhalten Interessierte bei der Ansprechpartnerin des Pflegestützpunkts Susanna Riemann-Störr im Landratsamt Nordhausen, Behringstr. 3, telefonisch erreichbar unter 03631 911 5101.
Autor: red

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