Di, 13:11 Uhr
15.09.2020
Demo auf dem August-Bebel-Platz geplant
Globaler Klimastreik auch in Nordhausen
Im Corona-Jahr ist die Klimafrage in der öffentlichen Aufmerksamkeit ein Stück in den Hintergrund gerückt. Die Zeichen der andauernden Klimakrise seien aber nicht mehr zu übersehen, meinen zwei Initiativen aus Nordhausen und rufen im Rahmen des "globalen Klimastreiks" wieder zur Demonstration aufrufen...
Zu dieser rufen die Initiativen "Urban Gardening Nordhausen" und "Solawi" für den 25. Septmeber auf. Wir veröffentlichen den Aufruf im Rahmen unserer Dokumentationsreihe:
Wälder in Deutschland sterben an Trockenheit, eine Hitzewelle legt ganz Europa lahm und im Globalen Süden verlieren Millionen Menschen durch Brände, Dürren, Stürme und Überflutungen ihre Lebensgrundlage. Selbst die Arktis erreicht Hitzerekorde von bis zu 38 Grad. Dies sind Beispiele für Probleme, die durch die fortschreitende Klimakrise herbeigeführt werden und sich immer weiter verschärfen! Klimaschädliche Konjunkturhilfen, das Kohle-Gesetz der GroKo, das einen Kohleausstieg erst für 2038 vorsieht, und wenig Bereitschaft, Ziele in Bezug auf das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen, sind Ursachen dafür. Auch wenn wir verhältnismäßig wenig von der Klimakrise mitbekommen, trifft es diejenigen, die am wenigsten zur Erderhitzung beitragen, besonders hart – insbesondere die Menschen im Globalen Süden. Wodurch die Klimakrise auch zum sozialen Problem wird.
Die klimapolitischen Herausforderungen eröffnen die Chance, Soziales neu zu denken und so mehr Lebensqualität für ALLE zu schaffen. Wie die Corona-Krise bereits in den letzten Monaten gezeigt hat – wenn es darauf ankommt, kann die Politik handeln! Wir lassen nicht zu, dass Menschen heute noch für Kohle ihr Zuhause verlieren – in den Dörfern im Rheinland, in der Lausitz und weltweit.
Deswegen gehen wir am 25.September, unter dem Motto Die Klimakrise macht keine Pause! auf die Straßen – auch in Nordhausen! Pünktlich vor dem EU-Gipfel, wo seitens der Bundesregierung über die europäischen Klimaziele entschieden wird. Wir fordern starke EU-Klimaziele, den Kohleausstieg bis spätestens 2030 und eine sozial-ökologische Transformation! Gemeinsam stellen wir uns als Klimaaktivist*innen, Umwelt-, Entwicklungs-, und Sozialverbände hinter Fridays for Future und ihren weltweiten Aktionstag!
Wichtig dabei: Tragt sowohl im Demonstrationszug, als auch an den Kundgebungsorten einen Mund- und Nasenschutz und haltet einen Abstand von 1,5m ein. Wenn ihr im Vorfeld Erkältungssymptome zeigt, nehmt bitte nicht am Klimastreik teil. All diese Dinge sind Teil des Hygieneschutzkonzepts, um die Ansteckungsgefahr von Covid19 zu minimieren.
Sei also dabei – für eine Zukunft, in der wir gut und gerne leben!
Autor: redZu dieser rufen die Initiativen "Urban Gardening Nordhausen" und "Solawi" für den 25. Septmeber auf. Wir veröffentlichen den Aufruf im Rahmen unserer Dokumentationsreihe:
Wälder in Deutschland sterben an Trockenheit, eine Hitzewelle legt ganz Europa lahm und im Globalen Süden verlieren Millionen Menschen durch Brände, Dürren, Stürme und Überflutungen ihre Lebensgrundlage. Selbst die Arktis erreicht Hitzerekorde von bis zu 38 Grad. Dies sind Beispiele für Probleme, die durch die fortschreitende Klimakrise herbeigeführt werden und sich immer weiter verschärfen! Klimaschädliche Konjunkturhilfen, das Kohle-Gesetz der GroKo, das einen Kohleausstieg erst für 2038 vorsieht, und wenig Bereitschaft, Ziele in Bezug auf das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen, sind Ursachen dafür. Auch wenn wir verhältnismäßig wenig von der Klimakrise mitbekommen, trifft es diejenigen, die am wenigsten zur Erderhitzung beitragen, besonders hart – insbesondere die Menschen im Globalen Süden. Wodurch die Klimakrise auch zum sozialen Problem wird.
Die klimapolitischen Herausforderungen eröffnen die Chance, Soziales neu zu denken und so mehr Lebensqualität für ALLE zu schaffen. Wie die Corona-Krise bereits in den letzten Monaten gezeigt hat – wenn es darauf ankommt, kann die Politik handeln! Wir lassen nicht zu, dass Menschen heute noch für Kohle ihr Zuhause verlieren – in den Dörfern im Rheinland, in der Lausitz und weltweit.
Deswegen gehen wir am 25.September, unter dem Motto Die Klimakrise macht keine Pause! auf die Straßen – auch in Nordhausen! Pünktlich vor dem EU-Gipfel, wo seitens der Bundesregierung über die europäischen Klimaziele entschieden wird. Wir fordern starke EU-Klimaziele, den Kohleausstieg bis spätestens 2030 und eine sozial-ökologische Transformation! Gemeinsam stellen wir uns als Klimaaktivist*innen, Umwelt-, Entwicklungs-, und Sozialverbände hinter Fridays for Future und ihren weltweiten Aktionstag!
Wichtig dabei: Tragt sowohl im Demonstrationszug, als auch an den Kundgebungsorten einen Mund- und Nasenschutz und haltet einen Abstand von 1,5m ein. Wenn ihr im Vorfeld Erkältungssymptome zeigt, nehmt bitte nicht am Klimastreik teil. All diese Dinge sind Teil des Hygieneschutzkonzepts, um die Ansteckungsgefahr von Covid19 zu minimieren.
Sei also dabei – für eine Zukunft, in der wir gut und gerne leben!
Kommentare
darkmoon
15.09.2020, 16.58 Uhr
Habt ihr keine anderen Sorgen?
Demonstriert doch bitte auch für die Verschärfung des Strafmasses für Pädophile. Die Kinder sind ihr Leben lang bestraft, setzt Euch ein für diese unschuldigen kleinen Menschen. Ich bin dabei.
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N. Baxter
15.09.2020, 19.38 Uhr
ach
euch gibt es ja auch noch?
Mal sehen wer da noch so alles mitläuft? Vermutlich gleiche Zusammensetzung wie zuletzt in Berlin...
Anm. d. Red.: Gekürzt, kein Chat bitte
Mal sehen wer da noch so alles mitläuft? Vermutlich gleiche Zusammensetzung wie zuletzt in Berlin...
Anm. d. Red.: Gekürzt, kein Chat bitte
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