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Di, 17:24 Uhr
08.09.2020
Feuerwehr Nordhausen informiert

Donnerstag ist Warntag

Am Donnerstag findet der erste bundesweite Warntag seit der Wiedervereinigung statt. Dazu werden in ganz Deutschland Warn-Apps anschlagen, Sirenen heulen, Rundfunkanstalten ihre Sendungen unterbrechen und Probewarnungen auf digitalen Werbetafeln erscheinen...

Mobiles Lautsprecher-/Sirenensystem auf einem Fahrzeug des städtischen Ordnungsamts (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Mobiles Lautsprecher-/Sirenensystem auf einem Fahrzeug des städtischen Ordnungsamts (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)

Obwohl Bund und Länder (inklusive Freistaat Thüringen) im Rahmen der Innenministerkonferenz 2019 gemeinsam beschlossen haben, ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September einen bundesweiten Warntag stattfinden zu lassen, werden im Stadtgebiet und den Ortsteilen Nordhausens keine Sirenen im Dauerton aufheulen. Darüber informierte jetzt die Feuerwehr der Stadt Nordhausen. Hintergrund ist die fehlende Möglichkeit der Steuerung des vorgegebenen Dauersignaltons über die Feuerwehreinsatzzentrale durch die Berufsfeuerwehr - ein Problem, dass auch im Landkreis Nordhausen eine vollumfängliche Umsetzung des Warntages erschwert.

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Die Stadt Nordhausen hatte sich im Nachgang der Evakuierungen und Entschärfungen der Jahre 2018/19 beim Land Thüringen um Unterstützung bei der Bereitstellung eines modernen digitalen Bevölkerung-Warnsystems für das Stadtgebiet eingesetzt. Nach Auswertung verschiedener Evakuierungsmaßnahmen wurden von zahlreichen Bürgern aber auch von den verantwortlichen Evakuierungshelfern Optimierungsmöglichkeiten für die Kommunikation bei Entschärfungen/Evakuierungen gefordert. Das zuständige Innenministerium lehnte dies allerdings mit Verweis auf vorhandene Katastrophenschutzwarnsysteme, z.B. Warn-Apps, ab. Die Stadt hat daraufhin auf eigene Kosten drei mobile Lautsprecher-/Sirenensysteme für die Fahrzeuge des Ordnungsamts und der Feuerwehr beschafft, um eine adäquate Bevölkerungswarnung im Fall einer Evakuierung und Bombenentschärfung zu gewährleisten.

Die Kosten, die beispielsweise im Freistaat Bayern über das „Sonderinvestitionsprogramm Hochwasser“ mit einem Förderfestbetrag gefördert wurden, hat die Stadt Nordhausen selbst getragen.

Unter www.bundesweiter-warntag.de finden sich Informationen über den ab 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Warntag.
Autor: red

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