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Sa, 20:20 Uhr
29.08.2020
Am Nachmittag bei Mackenrode:

Schwerer Unfall mit vier Verletzten

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am späten Samstagnachmittag in Höhe der Ortschaft Mackenrode. Ein Opel Fahrer befuhr die B243n von Nordhausen kommend in Richtung Nüxei...


Aus bisher unbekannter Ursache kam der 82 jährige nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem im Gegenverkehr befindlichen Ford Focus...

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Bei dem Unfall wurden vier Personen verletzt, eine davon schwer. Im Einsatz waren neben knapp 100 Feuerwehrleuten auch vier Rettungswagen sowie die beiden Rettungshubschrauber Christoph 44 aus Göttingen und Christoph 37 aus Nordhausen. Je zwei Personen wurden in die Krankenhäuser nach Göttingen und Nordhausen zur weiteren Behandlung verbracht.

Für die Zeit der Rettungsmaßnahmen und der Bergung der Fahrzeuge war die B243n in beide Richtungen voll gesperrt.




Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Schwerer Unfall bei Mackenrode (Foto: S.Dietzel)
Autor: red

Kommentare
Sven Svenson
29.08.2020, 22.31 Uhr
Als Erstes
die besten Wünsche für die Verletzten.
Zweitens: schon wieder ein Unfall durch einen Senior. Wann werden endlich Verkehrstauglichkeitsuntersuchungen für Senioren eingeführt?
Natürlich verursachen auch jüngere Menschen Unfälle, aber wenn ein Senior beteiligt ist, sind in den meisten Fällen diese auch schuld.
Knickei63
30.08.2020, 07.22 Uhr
Senior
Ich gebe Svenson recht ! Ich bin 57 Jahre und brauche eigentlich keinen LKW-Schein mehr und trotzdem mache ich alle 5 Jahre die Untersuchung beim TÜF . Das kostet zur zeit 124,50 Euro plus 42 Euro einen neuen Führerschein , aber es macht Sinn ob ich überhaubt noch auf die Menschheit losgelassen werden kann ! Denn leider trifft es fast immer unschuldige die dann ihr Hab und Gut verlieren .Und wenn jetzt jemand der Meinung ist das ist für viele zu teuer , der soll mal überlegen wie teuer dann so ein Unfall ist , denn die Strafe für den Unfallverursacher ist etwar auch so hoch wie die Untersuchung kostet .
RWE
30.08.2020, 16.40 Uhr
Ich hätte nichts dagegen wenn jeder Führerscheininhaber
sich regelmäßig testen lassen müste. Sehvermögen und Reaktionszeit lassen mit den Jahren nach. Aber auch viele junge Menschen sind zu eitel eine Sehhilfe zu tragen.
René
30.08.2020, 19.04 Uhr
Mein Vorschlag:
Unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass es ja wohl als erwiesen erscheint, dass Ü70-jährige ein ebenso großes Unfallrisiko haben, wie ein Fahranfänger (nur mit dem Unterschied, dass der ja noch am Anfang seiner "Karriere" steht und damit zu rechnen ist, dass bei genügend Übung dessen Unfallrisiko sinkt), bin ich doch der Auffassung, dass ab einem gewissen Alter (bspw. ab 65 Jahren) die Fahreignung geprüft werden sollte. Dieses könnte ebenso erfolgen, wie bei den LKW-Fahrern es schon seit mehreren Jahren umgesetzt wird. Diese müssen alle 5 Jahre (nach Erwerb des LKW-Führerscheins UNABHÄNGIG des Alters (!) ) eine medizinische Begutachtung absolvieren, die darüber entscheidet, ob der LKW-Führerschein weitere 5 Jahre verlängert wird, oder eben nicht.
So könnte man das auch mit dem PKW-Führerschein machen: Ab 65 Jahren muss jeder seine Fahreignung mit einer gesundheitlichen (ggf. auch mit einer praktischen) Begutachtung unter Beweis stellen. Ist diese in Orndnung, wird der Führerschein für weitere 5 Jahre verlängert.
Aber was machen mit denen, die durchfallen:
Gucken wir und erstmal die an, die freiwillig abgeben: Denen könnte man dann über einen entsprechenden Nachweis kostenlosen Zugang für öffentliche Verkehrsmittel gewähren (Taxi-Fahrten könnte man zu Hälft subventionieren, da sonst alle mit dem Taxi fahren wollen ... ;o) ).
Diejenigen, die es eben drauf haben ankommen lassen und die Fahreignung nicht bestehen (denen dann also der Führerschein abgenommen wurde, wie es bei LKW-Fahrern der Fall sein könnte), denen würden dann die Subventionierungen nur zu einem Viertel für die öffentlichen Verkehrsmittel zugänglich. ... wäre so mein Vorschlag ...

Und zum Thema der Bundesregierung "... das wäre ein Diskriminierung der Senioren ...": Nicht nur LKW-Fahrer müssen alle 5 Jahre los, auch Busfahrer, Lokomotivführer, Piloten ... und das schon seit Jahren ... werden die dann nicht auch schon (per Gesetz) diskriminiert ... ???

Wäre doch mal (wieder) eine tolle Bundestagsdebatte ... ;o) ... aber solange (noch) kein hochrangiger Bundestagspolitiker von einem Ü70-jährigem überfahren wird und dabei zu Tode kommt (man wünscht es ja niemanden), wird sich daran nichts ändern ...
Kelly
30.08.2020, 21.00 Uhr
Vekehrsteilnehmerschulungen,
sogar mit einer Verpflichtung zur Teilnahme
und nachfolgender Nachweisführung
hat es schon einmal gegeben.
Ebenso zumindest die Empfehlung zu
Fahrtauglichkeitstest ab einer
bestimmten Altersgrenze.
Soweit ist mir das aus dem Familienkreis
bekannt.
Aber das waren wohl alles ungewollte
diktatorische DDR-Maßnahmen, die
letztendlich der Wende zum Opfer
gefallen sind.
Mit dem neuen zeitlich begrenzten
EU-Führerschein wären Verpflichtungen
für Führerscheininhaber zwar möglich
aber diese Visionen scheitern am
Widerstand gegen die Eurokraten.
bastu
30.08.2020, 23.03 Uhr
Es ist nicht nur das Alter!
Es ist traurig, den Verletzten wünsche ich schnelle Genesung. Es wird nicht der letzte Unfall auf dieser Strecke bleiben. Die abgespeckte Variante dieser neuen Straße ist ein Armutszeugnis für Thüringen. Bis Bad Sachsa ist die Straße 4 spurig, die Fahrbahnen getrennt.Dieses Teilstück hat dafür eine imposante Wildbrücke und Mauern drumherum, es fühlt sich ein wenig wie früher die Berliner Mauer an. Die Wahrheit über die Gründe der Sparvariante ist nur zu spekulieren. Nur das ffh Gebiet kann es doch nicht sein, denn es geht beim Weiterbau auch sparsam weiter, man schreckt auch nicht davor zurück, Ortsverbindungen gänzlich zurückzubauen. Wahrscheinlich würde nur eine unpopuläre Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 kmh die Schwere der Unfälle etwas reduzieren. Aber dies ist nicht zu erwarten.
Herr Taft
31.08.2020, 09.05 Uhr
Führerschein und Diskriminierung
Eine verpflichtende, laufende "Fahrtüchtigkeitskontrolle", wie sie immer mal wieder (auch hier) ins Gespräch gebracht wird, fände ich eigentlich nicht schlecht. Wenn man jedoch etwas darüber nachdenkt... müsste diese dann für alle PKW-Führerschein-Inhaber verpflichtend sein:

Heute kann das jeder freiwillig machen lassen und bekommt vom Arzt ggf. die Empfehlung, auf den PKW zu verzichten. Ganz viele Senioren, Kranke, Behinderte nehmen das in Anspruch oder verzichten von alleine auf das Auto, wenn sie merken, dass es nicht mehr möglich ist, ein Auto sicher zu steuern.

Diskriminierung trifft - vereinfacht gesagt - immer zu, wenn Teile einer homogenen Gruppe (hier PKW-Führerschein-Inhaber) anders reglementiert werden als den Rest. Daher sind @Renes Beispiele (Piloten, LKW-Fahrer, u.s.w.) keine Beispiele für Diskriminierung, da hier die gleichen Regeln für die gesamte Gruppe gelten.

Gesundheitliche Fahrtüchtigkeit ist sehr individuell und hängt von vielen Kriterien ab, so kann ein Mensch mit körperlicher Behinderung problemlos in einem umgerüsteten Auto sicher fahren, während ein Brillenträger, der seine Brille daheim vergessen hat zum Risiko werden kann.

Brillenträger und behinderte sind dabei ein gutes Beispiel: liegen die Einschränkungen bei Führerscheinerwerb bereits vor, wird das im Führerschein vermerkt (jedenfalls war das früher so). Es gibt also Bedingungen unter denen einen Fahrzeug geführt werden darf (Brille, Umrüstung). Stellt sich die Behinderung/Sehschwäche später ein, taucht davon in der Regel im Führerschein nichts auf (bei Behinderung weiß ich das nicht genau). Deswegen halte ich eine verpflichtende Gesundheitsprüfung für alle Führerschein-Inhaber im Interesse der Allgemeinheit für richtig.

Allerdings kommen dann wieder die üblichen Verdächtigen und schwadronieren von Einschränkung der persönlichen Rechte, Staatsdiktatur und staatlicher Kontrolle... Tatsächlich wäre es nur eine Einschränkung der Selbstbestimmung, wenn im Ergebnis eines negativen Tests der Führerscheinentzug stünde.... Schwierig, schwierig

Den Unfallbeteiligten und ihren Angehörigen alles Gute.
Paulinchen
31.08.2020, 09.12 Uhr
Vor etwa einem Jahr,...
... schrieb ich zum Ausbau der B243n schon ein paar Worte. An dieser Feststellung halte ich noch heute fest. Es ist eine FORD Straße geworden F ür O ssis R eicht D as. In Erfurt hat man den Norden des Freistaates Thüringen längst abgeschrieben. Und den Grundstein dafür legte B. Vogel. Zum Arbeiten war er im Osten und zum Feiern im Westen. Da war ein K. Biedenkopf ein ganz anderes Kaliber. Die Früchte seiner Arbeit sieht man in Sachsen an fast allen Orten. Dagegen sind die Früchte von Vogel eher verfault.
Wolfi65
31.08.2020, 10.25 Uhr
Vierspurig mit doppelter Sperrlinie?
Keine bauliche Trennung der verschiedenen Fahrtrichtungen.
Das geht nicht lange gut.
Aber für Thüringen reicht das, zumal der Westen die Straßen im Osten bezahlen muss, da hier sowieso alle nur vom Westen leben.
"Wenn sich alle an die Regeln halten, passiert auch nix....."
Das wird dann auf Nachfrage von den Planern und Befürwortern kommen.
Leider sieht die Realität anders aus.
Dann reicht ein LKW, der den anderen beim Überholen nicht zu dicht kommen will und die Sperrlinie für sich beansprucht.
Dann ist es wieder soweit.
René
31.08.2020, 10.55 Uhr
@Oberlehrer
In der Gesamtheit stimme ich Ihnen zu. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man in jedem Alter seine Fahrtüchtigkeit unter Beweis stellen sollte. In einigen europäischen Ländern wird dieses bereits praktiziert. Beispiel Dänemark: Ab 75 Jahre muss jeder alle 2 Jahre seine Fahrtüchtigkeit unter Beweis stellen - ab 80 Jahre sogar jährlich. In Italien muss jeder bis 50 Jahre seine Fahrtüchtigkeit alle 10 Jahre unter Beweis stellen, danach werden die Intervalle kürzer, je älter man wird.
Das Problem sehe ich meiner Auffassung nach nicht unbedingt heute, sondern in den nächsten Jahre. Stichwort "demographischer Wandel": Die Menschen in Deutschland werden immer älter, somit werden auch die Verkehrsteilnehmer in den kommenden Jahren und Jahrzehnten älter - logischerweise. Ich denke, man sollte jetzt gesetzliche Grundlagen schaffen, damit sich diese in den kommenden Jahren etablieren und bewähren können, zur Not vielleicht nochmal nachjustiert werden können, um danach ein wirkungsvolles und vor allem funktionierendes Instrument zur Verfügung zu haben, um Unfälle wie sie oben zu sehen sind, vielleicht reduzieren zu können. Verhindern wird man sie nicht, da stimme ich auch hier der Mehrheit zu.
Es ist auch nicht immer ein Problem der "alten" Fahrer/-innen. In der Masse sind sie statistisch nicht wirklich viele. Rechnet man aber die Anzahl der Unfälle pro Fahrer auf die eigenen gefahrenen Kilometer im Jahr für diesen Fahrer/-innen um, liegen die "alten" Fahrer/-innen plötzlich wieder sehr weit vorn.
Kurzum gesagt, eine verpflichtenden Prüfung der Fahrtauglichkeit in jedem Alter für jede Führerscheinklasse würde ich in jedem Fall befürworten; und das nicht nur, weil ich selbst das alle 5 Jahre als LKW-Fahrer tun muss.
Flitzpiepe
31.08.2020, 11.59 Uhr
@Wolfi65 Wieso 4spurig?
Alles gut so, denn die Strecke ist nur 3spurig.
geloescht.20220103
31.08.2020, 15.12 Uhr
Oberlehrer
Ich pflichte Ihnen bei. Das Problem was wir aber bekommen werden,sehe ich darin. Wenn LKW, Taxi, Pflegedienste und viele andere die arbeitsmäßig auf ein Auto angewiesen sind bis zum 70. Lebensjahren arbeiten müssen. Schicken wir diese Personen dann in Hartz-IV? Sie bekommen dann keine Rentenpunkte mehr. Man wird sie dann mit Abzügen in Zwangsrente schicken. Wie das heute zum teil mit Hartz-IV-Empfängern schon gemacht wird.
Oder soll Ihre Reglung nur für den Privaten Gebrauch eines Kraftfahrzeugs gelten? Was ich nicht glauben kann.
Herr Taft
31.08.2020, 16.08 Uhr
Es ist ein Dilemma...
@BigBen: Sie beschreiben genau das Dilemma, welches mit einem Führerscheinentzug einhergehen kann. Es geht dabei nicht nur um Ältere . Auch jüngere Leute, die auf ihren Führerschein beruflich angewiesen sind können durch Krankheit oder Unfall in die Situation kommen, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Das geht schon bei Pendlern los. Das Problem hierbei ist, dass ältere Menschen naturgemäß häufiger Einschränkungen unterliegen, die das Führen eines Kfz unmöglich machen. Ein nach hinten verschobenes Renteneintrittsalter könnte damit viele Menschen (nicht nur auf das Autofahren bezogen) vom Berufsleben ausschließen.

Ihr Beispiel zeigt, wie komplex das Thema ist. Sehr wahrscheinlich ist das auch ein Grund, warum sich niemand an die Sache herantraut.

Man könnte den Gedanken weiter spinnen und am Ende zur Unumgänglichkeit eines neuen Verkehrskonzeptes kommen (ÖPNV flächendeckend, automatisiertes Fahren, Güterverkehr auf die Schiene, uswusf...)....oder (mein Favorit) eine Änderung des Rentensystems. Aber das ist ein anderes Thema.

Es ist auf jeden Fall falsch, das Risiko, welches durch körperliche Beeinträchtigungen entstehen kann zu ignorieren. Dem Betroffenen ist die Einschränkung möglicherweise gar nicht in ihrer Tragweite bewusst. Er gefährdet somit ja auch sich selbst. Solche Unfälle, wie im Artikel beschrieben werden nie ganz verhindert werden können, aber vielleicht können Wege gefunden werden, dass es weniger werden.

Somit könnte ein Weg sein, einen Eignungstest verpflichtend zu machen, im Ergebnis jedoch dem Getesteten ein Zeugnis auszustellen, welches die Eignung bestätigt, bedingt bestätigt oder eben nicht bestätigt - und dann entscheidet der Getestete, wie er damit umgeht. Schließlich müssen sich ja auch die Arbeitgeber an die sich aus der alternden Arbeitnehmerschaft ergebenden Veränderungen anpassen, wenn sie im Geschäft bleiben wollen.

Einmal mehr ist es ein Problem, für das es keine einfache Lösung gibt. Umso mehr freue ich mich über diese sachliche Diskussion.

@Rene, wie machen das die Dänen ?
diskobolos
31.08.2020, 18.57 Uhr
@BigBen
Ich weiß nicht, an wen Sie da denken. Grundsätzlich kommt ja statt Hartz4 eher die Grundrente in Frage. Wenn man die Atersgrenze erreicht hat, kann man unbegrenzt hinzuverdienen. Rentenpunkte erwirbt man nicht mehr, aber dafür muss man auch keine Beiträge mehr zahlen. Das dürfte sich so etwa ausgleichen.
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