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Fr, 12:17 Uhr
14.08.2020
Corona-Hilfen abrechnen

Das dicke Ende kommt noch

Zu früh gefreut haben sich viele, die Corona-Hilfen vom Bund oder den Ländern erhalten und das Geld komplett für alltägliche Ausgaben oder ihren Betrieb verplant haben: Finanztest rechnet für Angestellte, Selbstständige, Familien, Arbeitnehmer, Rentner und Nebenjobber vor, was das Finanzamt an Steuern fordern könnte...

Denn beispielsweise müssen Selbstständige, die Soforthilfen erhalten haben, diese als Betriebseinnahmen abrechnen. Dadurch kann ihre Steuerlast steigen.

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„Selbstständige sollten mit ihrem Steuerberater klären, wie hoch die Belastung künftig ist“, empfiehlt Finanztest-Autorin Isabell Pohlmann. Mit dem Steuerbescheid für 2020 könnte eine böse Überraschung auf sie zukommen, so dass ein Teil der erhaltenen Mittel wieder verloren geht. Darauf sollten Betroffene vorbereitet sein, ebenso auf nachträgliche Forderungen, etwa wenn sie die Chance genutzt haben, Zahlungen ans Finanzamt stunden zu lassen. Denn die Forderungen sind nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.

Ebenso können Berufspendler nach der Steuererklärung enttäuscht sein, da sich viele wegen Corona gar nicht aus dem Homeoffice wegbewegt haben. Sie können entsprechend weniger Fahrtkosten abrechnen und bekommen weniger zurück als sonst. Viele Bezieher von Kurzarbeitergeld müssen mit Nachforderungen des Finanzamts rechnen – der Lohnersatz ist zwar steuerfrei, doch durch das Kurzarbeitergeld kann der Steuersatz für die übrigen Einkünfte steigen.

Besondere Vorteile stehen Eltern zu, etwa ein deutlich erhöhter Steuerfreibetrag für Alleinerziehende oder der Familienbonus von 300 Euro pro Kind für alle Eltern, die Anspruch auf Kindergeld haben. Den Bonus erhalten zwar alle Familien, doch die Zahlung wird im Zuge der Steuererklärung mit den Steuerfreibeträgen für den Nachwuchs verrechnet. Dann zeigt sich: Je höher das Einkommen der Eltern ist, desto weniger bleibt letztlich vom Familienbonus übrig. Zahlt der Arbeitgeber einen Zuschuss zur Kinderbetreuung, sind immerhin 600 Euro im Jahr steuerfrei, bei höheren Zahlungen ist der darüber liegende Anteil aber steuerpflichtig.

Der vollständige Artikel findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online abrufbar unter
www.test.de/corona-hilfen-abrechnen.
Autor: red

Kommentare
DonaldT
14.08.2020, 14.10 Uhr
Corona-Hilfen abrechnen
Da Mercedes und Co. die Milliardenzahlungen in den USA sowieso mit der deutschen Steuer verrechnen können, zahlen eigentlich wir die Strafe - aber die zahlen wir sowieso, kann dem Artikel problemlos entnommen werden.
Dass sich M+S über die eigenen Unverschätheiten, natürlich nur dem eigenen "Volk" gegenüber, wohl kaputt lachen, dass sehen wir nicht.
Aber jetzt wissen wir, warum die Maskenpflicht besteht, damit wir die wahren Gesichter nicht zu sehen bekommen!

Und die GEZ Verprasser? Die sollten sich, bei der "Berichterstattung" auch nur noch in schwarz, vor schwarem Hintergrund zeigen und äußern.
Marco Müller-John
14.08.2020, 15.22 Uhr
.....@Dagobert D Artikel gelesen ?
Der Artikel umreißt, sofern sie sich die Mühe gemacht haben ihn zu lesen, Tipps zur Steurerklärung für 2020. Was die GEZ, Mercedes und die Münchner Versicherung M+V damit zu tun haben, geht daraus nicht hervor.

Zu viel Neid und Häme pro Tag ist kontra indiziert bei diesem angenehmem Wetter.
Echter-Nordhaeuser
14.08.2020, 17.57 Uhr
Dickes Ende
Der Staat schenkt ein nix das weiß doch jeder ist nur zu hoffen das er sich das Geld nicht nur von den kleinen Mann bzw Firmen holt. Es gab auch genug Firmen die Corona-Hilfe in Anspruch genommen haben die es überhaupt nicht nötig hatten oder den Staat um das Geld geprellt haben.
Solch Firmen sollten gleich doppelt drauf zahlen.
Aber wie sagt man so schön die kleinen fängt man die großen lässt man laufen.
El loco
14.08.2020, 20.35 Uhr
MaMüJo - Kommentar gelesen?
Wer im Gewächshaus sitzt, sollte nicht mit Tomaten werfen.
Wenn Sie den Kommentar gründlich gelesen haben, können Sie dem Herrn T. sicherlich glaubhaft nachweisen, wo sich der Bezug zur Münchner Versicherung M+V versteckt hält.
Ansonsten gibt es volle Zustimmung zur Headline - das wirklich dicke Ende kommt noch, auch für die, welche diese Regierung und ihre Politik immer noch feiern.
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