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Fr, 12:01 Uhr
07.08.2020
VdK fordert Stärkung des sozialen Wohnungsbaus in Thüringen

Fehlende Fördermittel gefährden Projekte

Der zunehmende Mangel an bezahlbaren Wohnungen bildet aus Sicht des Sozialverbands VdK Hessen-Thüringen eine der zentralen politischen Herausforderungen der Zukunft...

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„Wohnraum zu schaffen, den die Menschen sich auch leisten können, ist wichtig, um den sozialen Frieden in Thüringen wie in ganz Deutschland zu sichern“, sagt der stellvertretende Landesvorsitzende Gottfried Schugens. Umso mehr Sorge bereite dem VdK, dass in diesem Jahr offenbar das Geld für eine ausreichende Förderung des sozialen Wohnungsbaus in Thüringen fehle.

Alarmierende Zahlen zum sozialen Wohnungsmarkt liefert das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft: Demnach sank der Bestand an Sozialwohnungen im Freistaat zwischen 2005 und 2018 um fast 75 Prozent. Der Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (vtw) kritisiert, laufende und geplante soziale Wohnungsbauprojekte müssten gestoppt oder geändert werden, weil 90 Millionen Euro für die Förderung 2020 fehlten. Nachgefragten Fördermitteln in Höhe von 231 Millionen Euro stehe ein sogenanntes Wohnungsbauvermögen von 141 Millionen Euro (Stand: 31. Dezember 2019) gegenüber.
Grund für die im Vergleich zu den Vorjahren deutlich erhöhte Nachfrage ist dem vtw zufolge die Anpassung der Förderprogramme im Jahr 2018. Diese umfasst zum Beispiel Zuschüsse für Bauherren, die sich im Gegenzug zu einer verlängerten Mietpreis- und Belegungsbindung verpflichten. „Für diese Verbesserungen in der Wohnungsbauförderrichtlinie hat auch der VdK gekämpft“, so Gottfried Schugens. 2019 habe die Landesregierung zugesichert, am Geld würden die entsprechenden Projekte nicht scheitern.

Fest steht: Immer mehr Thüringer sind auf günstigen Wohnraum angewiesen. Nach Angaben des Bauministeriums haben rund 60 Prozent der Haushalte Anspruch auf eine Sozialwohnung. „Aktuell gibt es nur knapp 15.000 Sozialwohnungen in Thüringen, das deckt lediglich einen Bruchteil des Bedarfs. Dass nun zahlreiche Bauvorhaben im sozialen Wohnungsbau blockiert, verzögert oder gefährdet werden, ist ein unhaltbarer Zustand“, sagt Gottfried Schugens. Der VdK fordert die Thüringer Landesregierung daher auf, diesen Missstand zügig zu beseitigen.
Autor: red

Kommentare
Paul
07.08.2020, 21.47 Uhr
Sozial....
da fehlen lumpige 90 Millionen in Thüringen ??? Dann sollte man mal den Bund fragen, die jährlich 80 MILLIARDEN zur Finanzierung der Asylanten bereit stellen, vielleicht fallen da die 90 Millionen ab. Aber es geht ja mal wieder nur um den sozialen Wohnungsplan für deutsche Bürger, wen interessiert denn das schon. Die können doch zusehen wo sie bleiben. Hauptsache es werden genug Wohnungen für Asylanten bereit gestellt.
Hoffentlich denkt Ihr ALLE mal bei den nächsten Wahlen daran !
Marino50
08.08.2020, 10.18 Uhr
Fehlende Fördermittel?
Nehmt weniger Flüchtlinge auf ind zahlt nicht alles weltweit wo es Probleme gibt oder ist der Wohnungsbau nicht für uns Bürger. Wir haben in Deutschland genug eigene Sorgen und Probleme. Lasst die Millionen und Milliarden in Deutschland. Dann geht's uns besser
Kobold2
08.08.2020, 12.17 Uhr
Immer die gleichen
Kommentatoren, die meinen das das Problem Deutschlands in dieser einen Ecke liegt...
Woher kommt denn die behauptete Zahl von 80 Mrd? Letztens ist hier noch jemand mit 50 Mrd umher gerannt.
Kurzes Blättern in Netz ergibt wiederum eine andere Zahl ??
dagegen halte ich mal Schwarzarbeit mit geschätzten 300 Mrd/ jährlich (plus Dunkelziffer, sonst wäre es keine Schwarzarbeit ;) ) Verluste durch Unterlaufen des Mindestlohns wird auf 25 Mrd geschätzt. Verlußte durch Korruption werden auf 400 Mrd geschätzt. (denkt an die Dunkelziffer)
Dann hätten wir noch so Kleinigkeiten, wie die Abwanderung des Geldes durch die vorwiegend osteuropäischen Saisonarbeiter, für die Arbeiten, die hier nur geringe Wertschätzung erfahren. Was in den Undurchsichtigkeiten und durch mangelnde Kontrollen in der Logistik verloren geht und der einheimischen Wirschaft schadet, möchte ich hier nicht weiter ausführen.
Kurzum, Schulden für den derzeit wirtschaftlichen Einbruch bräuchten wir nicht aufnehmen......
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