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Sa, 15:00 Uhr
11.07.2020
Traditionsunternehmen Maximator GmbH bietet Spitzentechnologie:

Premiere für Nordhäuser Wasserstoff-Tankstelle

Am vergangenen Dienstag wurde im Schweizer St. Gallen die weltweit erste AVIA Wasserstoff-Tankstelle eröffnet. Das Nordhäuser Traditionsunternehmen Maximator hat dafür seine weltweit einzigartige H2-Tankanlagentechnik zur Wasserstoffbetankung geliefert...

Vor der neue Tankstelle in St. Gallen: (v.l.n.r.): Bertrand Piccard (Schweizer Pionier der E-Mobilität), René Himmelstein (Vice President der Maximator GmbH), Dr. Philipp Dietrich (CEO H2 Energy AG), Hansjörg Vock (Vice President H2 Energy AG), Rolf Huber (Chairman H2 Energy AG), Markus Stephan (Ing. Maximator Advanced Technology), Gerrit Leckel (Projektleiter Maximator GmbH) (Foto: Maximator) Vor der neue Tankstelle in St. Gallen: (v.l.n.r.): Bertrand Piccard (Schweizer Pionier der E-Mobilität), René Himmelstein (Vice President der Maximator GmbH), Dr. Philipp Dietrich (CEO H2 Energy AG), Hansjörg Vock (Vice President H2 Energy AG), Rolf Huber (Chairman H2 Energy AG), Markus Stephan (Ing. Maximator Advanced Technology), Gerrit Leckel (Projektleiter Maximator GmbH) (Foto: Maximator)


Highlight der viel beachteten Veranstaltung waren die Betankung eines Hyundai XCient Fuel Cell Trucks sowie die Anwesenheit und Rede des Schweizer E-Mobilitätspioniers Bertrand Piccard. Die Nordhäuser MaximatorGmbH hat dazu die H2-Tankanlagentechnik geliefert. Die Verdichtertechnologie der Firma ist weltweit einzigartig, das Herzstück ist ein patentierter Kompressor mit ASX-Funktion (Automatic Seal Xchange). Die Eröffnung war dann auch ein voller Erfolg für Maximator und weitere Projekte dieser Art sind nicht nur in der Schweiz bereits in der Umsetzung. In Wuppertal zum Beispiel wurde eine Wasserstofftankstelle bei der AWG Abfallgesellschaft implementiert, wo nun durch Müllverbrennung Energie für emissionsfreie Linienbusse des öffentlichen Nahverkehrs produziert und letztendlich Wasserstoff getankt wird.

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„Wir sind sehr dankbar und natürlich auch stolz, dass sich AVIA für Maximator als Anlagenlieferant entschieden hat. Mit diesem Projekt haben wir einen ersten Meilenstein in unserer Zusammenarbeit erfolgreich abgeschlossen und schauen sehr positiv auf die Umsetzung der weiteren Projekte mit AVIA in diesem und nächstem Jahr.“, sagte René Himmelstein, Vice President Sales & Marketing der Maximator GmbH.

Bereits 2006 hat die Maximator GmbH Gasverdichter und Ventiltechnik für die erste Wasserstoff- Tankstelle in Deutschland geliefert. Wegen der großen Nachfrage und dem allgemeinen Interesse zur Nutzung von Wasserstoff als Energiequelle für nachhaltige Mobilität hat sich Maximator 2017 entschieden, den Geschäftsbereich Wasserstoff neu aufzustellen. Unter Leitung von Robert Adler wurde die Maximator Advanced Technology GmbH (MAT) in Wien gegründet. Das MAT verantwortet die marktgerechte Entwicklung der Wasserstoff-Tankstellen bestehend aus dem Verdichter-Modul MAX Compression, dem Antriebsmodul MAX-Power und weiterer Module.

2018 präsentierte die Maximator GmbH die erste Generation dieser wegweisenden Technologie und realisierte im folgenden Jahr das erste Großprojekt, eine Betankungsanlage für 10 Wasserstoffbusse für die Stadtwerke Wuppertal. Die Anlagentechnik wird komplett in Nordhausen produziert. Neben dem MAT wurde im selben Jahr auch die Maximator Gas Solution GmbH gegründet. Maximator Gas Solution hat sich auf die notwendige Wasserstoff-Speichertechnologie spezialisiert. René Himmelstein dazu: „Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass sich technische Lösungen nur dann erfolgreich am Markt durchsetzen, wenn man die Möglichkeit hat, Know How zu bündeln und flexibel auf die Anforderungen am Markt zu reagieren. So ist es nur konsequent neben der Verdichter-Technologie auch die Speichertechnik aus einer Hand anbieten zu können.“

Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden wird aktuell in Nordhausen die erste Serienfertigung für Wasserstoff-Tankstellen in Deutschland aufgebaut.
Auch der Bereich Service ist auf das Wasserstoff-Geschäft ausgerichtet. So wurde 2017 die Maximator Hydrogen Inc. in San Francisco Kalifornien gegründet, um den Service für die Maximator Wasserstoff-Anlagen in Kalifornien vor Ort zu steuern.

Und so führt eine neue Generation innovativer Entwickler die lange Traditionslinie des 1885 gegründeten Unternehmens "Schmidt, Kranz & Co" erfolgreich weiter, das einst von den Kaufleuten Schmidt und Kranz als Maschinenfabrik aus der Taufe gehoben wurde. Heute wie damals stehen die Fertigungseinrichtungen und das Verwaltungsgebäude in der Ullrichstraße.
Olaf Schulze
Autor: osch

Kommentare
Herr Schröder
11.07.2020, 18.25 Uhr
Großartig!
Ihr seid auf dem richtigen Weg!
Qualität aus Nordhausen, Daumen hoch dafür!
alterNeunordhäuser
11.07.2020, 19.49 Uhr
Ich frage mal
Wie viel Wasserstoff betriebene Fahrzeuge gibt es in Nordhausen?
Könnte man nicht auch einen Hafen an der Zorge bauen.?
Oder ist man hier wirklich einmal zukunftsweisend und lässt diesen Blödsinn mit den so angepriesenen und weit kommenden E-Autos???
Ich ahne
mal, das Gewerbegebiet hinter Bielen wird als Fuhrpark nur Wasserstoff betriebene Fahrzeuge haben.
alterNeunordhäuser
11.07.2020, 20.19 Uhr
Sorry falsch gelesen
Und zu früh gemeckert, Entschuldigung
P. Kortschagin
18.07.2020, 21.56 Uhr
Ach Herr Schulze,
dieser Widerspruch in Ihrem Artikel ist ihnen wohl nicht aufgefallen: "... wo nun durch Müllverbrennung Energie für emissionsfreie Linienbusse des öffentlichen Nahverkehrs produziert und letztendlich Wasserstoff getankt wird."

Das Problem ist, die Müllverbrennung ist eben nicht emissionsfrei! Hier entsteht bei der Verbrennung nicht nur CO2! Für die hochbelasteten giftigen Filterstäube aus dieser Verbrennungsanlage bietet die SK- Holding ganz bestimmt eine Lösung: die Untertage- Deponie der GSES in Sondershausen. Die gehört nämlich auch zur SK- Gruppe ein Schelm wer Böses dabei denkt! Gelobt sei was Profit macht. So was nennt man für gewöhnlich "Greenwashing".
kuddel1
23.07.2020, 14.44 Uhr
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