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Fr, 15:15 Uhr
05.06.2020
Südharz-Klinikum

Hohe Standards bei der Desinfektion

In der Endoskopie-Abteilung des Nordhäuser Südharz Klinikums wird aktuell gebaut, Handwerker haben das “Sagen”. Notwendig wurden die Arbeiten unter anderem aufgrund der Anschaffung von zwei neuen Systemen zur Aufbereitung von endoskopischen Geräten...

“In unserem Klinikum werden pro Jahr mehrere Tausend endoskopische Untersuchungen vorgenommen, schließlich ist die Endoskopie neben dem Röntgen die mit am häufigsten angewandte Form der Funktionsdiagnostik”, erklärt der Leiter der Medizintechnik am Nordhäuser Klinikum, Heiko Saalbach.

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Der gesamte Vorgang der Aufbereitung von Endoskopen gliedert sich in die manuelle und die maschinelle Aufbereitung sowie die Trocknung, Lagerung und die anschließende erneute Nutzung für eine weitere Untersuchung. Die jetzige Anlage zur maschinellen Aufbereitung ist mit Baujahr 2008 mittlerweile in die Jahre gekommen. Die Neuanschaffung als Durchreichesystem trägt außerdem dazu bei, dass künftig im gesamten Aufbereitungszyklus sich kreuzende Wege ausgeschlossen sind. Die beiden neuen Reinigungs- und Desinfektionsautomaten sind so aufgebaut, dass sie die unreine von der reinen Seite trennen. Damit wird ein Kontakt der aufbereiteten und desinfizierten Endoskope mit den gebrauchten Geräten vermieden.

Ein Reinigungs- und Desinfektionsautomat im Südharz-Klinikum (Foto: Südharz Klinikum Nordhausen) Ein Reinigungs- und Desinfektionsautomat im Südharz-Klinikum (Foto: Südharz Klinikum Nordhausen)

Saalbach: „Das ist vergleichbar mit einer Einbahnstraße, wollen Sie 20 m zurück, müssen Sie erneut von vorne starten. Damit erzielen wir in diesem Bereich des Südharz Klinikums den aktuell höchstmöglichen hygienischen und technischen Standard.”

Im April wurde mit dem Umbau in diesem Klinikbereich begonnen, der in der zweiten Junihälfte abgeschlossen sein soll. Dem wird sich ein zweiter Bauabschnitt in der manuellen Vorbereitung anschließen. “Durch die neue Technologie wird nicht nur ein höchstmöglicher Standard garantiert, auch die Reparaturanfälligkeit der Medizintechnik wird deutlich gesenkt. Insgesamt stellt unser Klinikum dafür rund 400.000 Euro zur Verfügung”, ergänzt Geschäftsführer Guido Hage.
Autor: red

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