eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 10:06 Uhr
28.05.2020
Ein Blick in die Statistik

Umsätze der Thüringer Wirtschaft brechen ein

Die Thüringer Industriebetriebe erzielten nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik von Januar bis März 2020 einen Umsatz in Höhe von 8,0 Milliarden Euro, 2,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Inwieweit sich die Coronakrise im 1. Quartal 2020 auswirkte, ist noch nicht klar erkennbar...

Umsätze über 500 Millionen Euro erreichten folgende Wirtschaftszweige:
  • Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 1 094 Millionen Euro
  • Herstellung von Metallerzeugnissen mit 1 001 Millionen Euro
  • Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit 977 Millionen Euro
  • Maschinenbau mit 754 Millionen Euro
  • Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit 731 Millionen Euro und
  • Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 685 Millionen Euro

Die Auslandsumsätze lagen von Januar bis März 2020 bei 3,0 Milliarden Euro. Das waren 1,9 Prozent weniger als im 1. Quartal 2019. Die Wirtschaftszweige mit Auslandsumsätzen über 300 Millionen Euro waren die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 383 Millionen Euro, die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 331 Millionen Euro, der Maschinenbau mit 319 Millionen Euro sowie die Hersteller von Metallerzeugnissen mit 315 Millionen Euro.

Anzeige symplr
Im Monatsdurchschnitt des 1. Quartals 2020 arbeiteten rund 145 Tausend Personen in den Thüringer Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten. Im Vergleich zum 1. Quartal 2019 war das ein Rückgang von 3 659 Personen. Die meisten Industriebeschäftigten gab es in der Branche Herstellung von Metallerzeugnissen mit 22 554 Personen (-1 091 Personen). Ihr folgte die Branche Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit 16 154 Personen (-765 Personen). An dritter Stelle stand der Maschinenbau mit 16 074 Personen (-119Personen), gefolgt von den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren mit 15 778 Personen (-201 Personen). Bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen verblieben 14 863 Personen. Damit wurden in dieser Branche mit -1 432 Personen im 1. Quartal 2020 die meisten Arbeitsplätze abgebaut.

In vier Branchen der Thüringer Industrie wurden Arbeitsplätze neu geschaffen. Das waren die Hersteller von sonstigen Waren (+252 Personen), die Hersteller von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel, +205 Personen), die Betriebe der Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen (+201 Personen) und die Hersteller von Druckerzeugnissen; Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern (+21 Personen).
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr