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Do, 07:47 Uhr
23.04.2020
Die SPD Stadtratsfraktion fordert vom OB Verantwortung zu übernehmen

Kritik an Diskussionen um Maskenpflicht

Die öffentlichen Diskussionen in den sozialen Netzwerken, die auf die Ablehnung der Maskenpflicht zielen, verbunden mit einem teilweise unerträglichen Sarkasmus gegen die Arbeit des Krisenstabs des Landratsamtes, sind unverantwortlich. Das meint die SPD-Stadtratsfraktion in ihrer Pressemitteilung...

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Die öffentlichen Diskussionen in den sozialen Netzwerken, die auf die Ablehnung der Maskenpflicht zielen, verbunden mit einem teilweise unerträglichen Sarkasmus gegen die Arbeit des Krisenstabs des Landratsamtes, sind unverantwortlich. Gerade in dieser außergewöhnlichen Zeit, kommt es mehr denn je darauf an unnötigen Streit und Rechthaberei zu vermeiden und alle Energie auf die Eindämmung der Pandemie zu lenken. Unsere Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf optimalen Schutz und Fürsorge.

"Das Tragen von Mund-Nasen-Schutz ist ein Eigenschutz und gleichermaßen eine solidarische Maßnahme gegenüber anderen Menschen", sagt Hans Georg Müller, Fraktionsvorsitzender der SPD Stadtratsfraktion. "Das Verständnis unserer Bürger und deren Bereitschaft, sich in Verkaufsräumen und im öffentlichen Nahverkehr zu schützen, ermögliche erst die schrittweise Öffnung des gesellschaftlichen Lebens. Aus diesem Grund führen alle Bundesländer, auch Thüringen, die Maskenpflicht ein."

Anstatt sich über die Sinnhaftigkeit der Allgemeinverfügungen auszulassen und mit Kommentaren aufzuwarten die für ein Stadtoberhaupt unwürdig sind, gibt es für die Stadt Nordhausen und dem Oberbürgermeister an der Spitze, genügend Aufgaben, welche in eigener Zuständigkeit zum Wohle der Bürger umsetzen sind.

Das betrifft den Bedarf im öffentlichen Nahverkehr. "Wir als SPD Fraktion im Stadtrat", so Hans-Georg Müller, "erneuern unsere Forderung, den ursprünglichen 10 Minuten Takt der Straßenbahn wieder herzustellen. Das unterstützt das Abstandsgebot und ist eine aktive Förderung für die Einzelhandelsunternehmen der Stadt, die in verstärkter Zahl ab Freitag wieder Ihre Geschäfte öffnen können."

Ab dem 27. April können Museen, Galerien, Ausstellungen, Bibliotheken sowie Beratungsstellen unter Einhaltung der Hygienevorschriften wieder geöffnet werden. Gleiches gilt schrittweise für die Schulen. Daher die Frage: “Wann will die Stadtverwaltung unter Einhaltung der gebotenen Sicherheitsmaßnahmen wieder öffentliche Sprechzeiten einführen um ihre Verantwortung als Dienstleister für die Bürger wahrzunehmen? Die öffentlichen Verwaltungen stehen auf der geschützten Seite des Arbeitsmarktes und tragen daher auch in schwierigen Zeiten eine besondere Verantwortung für das Gemeinwohl in der Gesellschaft."
Autor: red

Kommentare
SeniorRepente
23.04.2020, 08.22 Uhr
Bürgermeister hat die Maskenlogik nicht verstanden
Es ist das Recht auch eines Bürgermeisters, die Maskenpflicht zu kritisieren. Aber die Art und Weise wie Herr Buchmann auf Facebook ständig gegen den Landkreis gezündelt hat war nicht passend. Dieses Verhalten war auch nicht klug, da es am Ende den Arbeitnehmern und der Wirtschaft schadet und damit der Stadt. Auch der Bürgermeister sollte verstehen, daß die Masken bei Einkauf und in Bus und Straßenbahn ein relativ kleiner Preis dafür sind, daß Geschäfte wieder öffnen können und das öffentliche Leben wieder langsam zur Normalität kommt und Menschen wieder normal arbeiten dürfen. (Der Bürgermeister muss ja gewiss nicht in Kurzarbeit).
Und das Wichtigste ist, daß die Maske wenn auch nicht komplett so doch ein wenig Schutz für die anderen ist!
Oachkatzlschwoaf
23.04.2020, 08.44 Uhr
Die kommen sie wieder,
die Roten und ihre Meinungsdiktatur. Weil die Medienkompetenz in sozialen Netzwerken bei den alten weißen Männern nicht ausreicht, wird jetzt völlig unbegründet Herr Buchmann in Miskredit gebracht.

Und dabei hat OB Buchmann Recht!

Masken und schon gar nicht die Pflicht zum Tragen derer sind für Ungeschulte medizinisch dazu geeignet, das Infektionsrisiko signifikant zu veringern. Das stellt selbst Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery in der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe) fest. Ganz im Gegenteil. Zusätzliche Gesundheitsrisiken, die durch unsachgemäßen Gebrauch entstehen, sind hoch.

Und er findet sogar ein klares Wort für die empfohlene Verwendung von Schals, Tüchern und anderen Unfug, nämlich: "lächerlich"

Also was genau möchte die Splittergruppe im Stadtrat hier sagen? Ist es am Ende nur das Zurschaustellen der eigenen Unzulänglichkeiten?
Crimderöder
23.04.2020, 08.56 Uhr
Der Beitrag wurde gespeichert und die Freigabe beantragt.
Crimderöder
23.04.2020, 08.59 Uhr
Masken-Kritik nicht verboten
Es darf wohl erlaubt sein, die Maskenpflicht zu kritisieren. Jede Gegenrede fundamental als "verantwortungslos" zu brandmarken, ist wenig vertrauenerweckend. Allgemein wird die Maske nun empfohlen. Doch gefühlt ebenso viele Wissenschaftler haben in den letzten Tagen vor der trügerischen Sicherheit durch Masken gewarnt; Abstandsgebote werden oft nicht mehr eingehalten, unsachgemäßer Gebrauch -> Im Stoff konzentriere sich das Virus, beim Abnehmen werde die Gesichtshaut berührt, schneller sei eine Infektion kaum möglich.

Vielmehr ist es fahrlässig, wen der Landrat sagt, das Nähen von selbstgemachten Masken wie auch die Verwendung von Schals oder Tüchern wären ausreichend. Das Tragen von Schals und Tüchern ist einfach lächerlich! Wirklich professionelle , wirksame Masken werden in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen benötigt.

Ich selbst trage die Maske lediglich aus Höflichkeit und auch aus Angst, von den grotesken Masken-Fundis im öffentlichen Raum behelligt zu werden (deutsches Blockwart-Syndrom).
D. D.
23.04.2020, 09.58 Uhr
... ob Facebook oder hier
.. es werden doch auch Medien genutzt um ständige Kritik an Herrn Buchmann zu üben.

Es vergeht hier doch kaum ein Tag, das es dieses Thema hier nicht gibt.
Und er hat nun mal Recht!
Klar, vielleicht hätte man es anders ausdrücken können, aber he das Leben ist kein Wunschkonzert.

Es passiert nun mal, dass man eine andere Meinung vertritt. Wie unpassend oder unverantwortlich das letztendlich war oder ist entscheidet auch jeder für sich und wird die Zeit zeigen. ;)
Gudrun1974
23.04.2020, 11.17 Uhr
Nordhäuser Maskendiskussionen
Wer Zeit hat, über die Medien Masken in Frage zu stellen und darüber endlos zu diskutieren, hat wohl mal die Realitäten aus dem Blick verloren und die wahren Probleme die auf uns zukommen. Unglaublich.
Heidemarie80
23.04.2020, 11.20 Uhr
Sehr guter Artikel!
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Sicher steht es Jedem frei, Kritik zu üben, aber das Verhalten von Herrn Buchmann, in dieser Zeit ständig über alles zu meckern und schlecht zu reden, ist in seiner Position nicht angebracht. Er sollte Größe beweisen und alle noch so kleinen Maßnahmen, die zur Eindämmung beitragen, unterstützen! Scheinbar sind ihm aber seine persönlichen Befindlichkeiten wichtiger!
Herr Schröder
23.04.2020, 11.48 Uhr
Es geht ja nicht um die Kritik schlecht hin,
sonder um die Art und Weise, welche, und da hat die SPD ausnahmsweise mal Recht, eines Oberbürgermeisters unwürdig war! Das ist ja auch nicht das erste Mal.
Hans51
23.04.2020, 12.42 Uhr
Für mich
stellt sich die Frage warum ist der Bürgermeister der Stadt nicht im Kriesenstab der Landrates vertreten! Wenn er dabei wäre und ich denke das ist in Kriesenzeiten unverzichtbar, käme die Diskussion nicht in dieser Schärfe auf.
Eigentlich sollte diese Institutionen doch zusammen arbeiten für das Wohl der Bürger. Zu naiv gedacht???
Nordthüringer
23.04.2020, 14.11 Uhr
SPD im Tal
Netter Versuch der SPD-Fraktion, in einer Krisensituation
den politischen Gegner zu diffamieren!

Herr Müller,
Sie kritisieren die Kommunikationsmethoden
des OB, machen Sie es im Augenblick nicht genauso,
indem Sie sich in einer Presseerklärung mitteilen und
gegen den OB wettern?

Warum beziehen Landrat und Krisenstab den OB
bei der Ausgestaltung von Allgemeinverfügungen
nicht mit ein, wo doch die Stadt NDH etwa die Hälfte
der Einwohner des gesamten Landkreises stellt?
Sieht so "Energie" zur "Eindämmung der Pandemie" aus?

Die von Ihnen hochgelobte Maskenpflicht wurde noch
am Mittwoch vergangener Woche von allen Bundesländern abgelehnt, auch von Thüringen.
Entgegen der Absprache waren die Ministerpräsidenten
der Länder, die am stärksten ablehnten, diejenigen,
die hinter dem Rücken die Maskenpflicht einführten.
Sieht so gemeinsam abgestimmtes Handeln aus?

Vor diesem Hintergrund bleibt auch die voreilig eingeführte Makerade unseres SPD-Landrates äusserst fragwürdig ...
geloescht 20210830
23.04.2020, 14.30 Uhr
Zu Recht
Sicher darf auch Herr Buchmann eine Meinung haben und die äußern. Er hat m. E. aber nicht auf dem Schirm, dass er seit seiner Wahl eben nicht mehr "Herr Buchmann" ist, wenn er sich öffentlich äußert, sondern der OB der Stadt Nordhausen. Seine Meinung repräsentiert rund 40.000 Einwohner des Landkreises. Wer den Job wollte, gewählt wurde und jetzt auf dem Stuhl sitzt, muss damit leben, dass er seine private Meinung nicht so einfach öffentlich verbreiten kann, sondern zweimal oder besser dreimal überlegen muss, ehe man sich äußert, insbesondere öffentlich. Zudem ist er Beamter, wenn auch gewählt, und unterliegt damit auch den damit verbundenen Pflichten. Man diskutiert im Einsatz nicht das drumherum, das kann man hinterher machen. Das eigene Ego ist derzeit nicht wichtig, wichtig sind die Bürger und was man tun kann, damit möglichst viele unbeschadet durch die Krise kommen. Sowas wie diese Diskussionen schafft zumindest bei mir kein Vertrauen.
Nachgefragt
23.04.2020, 15.07 Uhr
Crimderoeder + Hans 51 haben hiermit
vollkommen Recht. Wenn ich mir vorstelle ich würde in NDH wohnen und wäre den Empfehlungen und Festlegungen der beide kleinen Könige OB und LR ausgesetzt, dann wüsste ich gar nicht mehr auf wen ich hören und wem ich folgen sollte. Hinzu kommen noch die Entscheidungen des Bundeskrisenstabes - das wäre die totale Krise. Und nicht zu vergessen, es wird "Alles nur zum Wohle der Bürger getan!"
Richtig- der Bundeskrisenstab empfiehlt dringend eine Maske zu tragen; der MP des Landes Thüringen sieht (richtigerweise) wie der Krisenstab von einer Tragepflicht ab, solange nicht genug Masken zur Verfügung gestellt werden können; der LR- NDH weist Kraft seines Amtes und im voreilenden Gehorsam eine Maskenpflicht an und hat gleich einen Bussgeldkatalog zur Hand; und der OB sieht alles als Unsinn an. Dabei arbeiten der LR und der OB offensichtlich wohl nicht gemeinsam zum Wohle der Bürger- also auch zu meinem Wohle zusammen? Ich bin mir sicher, ich könnte nicht ruhig schlafen, da ich nicht mehr wüsste auf welchen der kleinen Könige ich hören und in welchem kleinen Königreich ich leben wollte. Hinzu kommen die taeglichen Erlebnisse zur Umsetzung der Maskenpflicht. Die zeigen sich zB. am 22.+ 23.04. im Kreis NDH von keiner Desinfektion oder Selbstdesinfektion durch die Kunde (Netto) über Notdesinfektion bzw mit dem Hinweisschild "Desinfektionsmittel und Handschuhe kann man beim Kassenpersonal erfragen" (Norma), weiter zu dem abgehalfterten 'Hauptmann', der die Einkaufswagen (Hellweg) satt abspritzte und jedem Kunden befehlsmäßig diktierte, welchen Wagen er zu nehmen hat, bis hin zu 3- fach-Schutz in Apotheken. (Ich berichtete bereits zuvor) Tolle Lösungen !!!
Aber das wird ja nun alles besser. Jetzt haben wir ja eine Maskenpflicht, die kleinen Könige sind sich alle einig und leben friedlich zusammen.
Wir werden offensichtlich ab morgen überall Masken kaufen können. Oder wird auch das nur ein unerfuellbarer Wunsch meinerseits bleiben. Und ich werde weiterhin nicht ruhig schlafen können, auf Grund vieler widersprüchlicher Ideen einzelner kleiner Könige und der zweifelhaften Aktionen zu deren Realisierung, und immer nur zum Wohle der Bürger.
Kaefer
23.04.2020, 15.37 Uhr
da zeugt von Unfähigkeit auf hohem Niveau
...eigentlich kann man diese Situation kurz und knapp erwähnen und müsste sie sofort beenden.

Es spiegelt das tolle NDH eben immer wieder.
Der eine möchte besser sein als der andere und das geht schon Jahrzehnte so... und wird wohl auch nie enden!!

Ein mega Kindergarten oder die Krabbelgruppe im großen Stiel, das ist der Haufen der sich im Landratsamt und bei der Stadt gegenseitig hochspielt...und ein großes Gehalt mtl nach Hause karrt... mehr nicht!

nur weiter so , es ist leider schon über die Grenzen von Nordhausen hinweg bekannt...was für eine Lächerlichkeit in Nordhausen die Stadtväter verbreiten


Einfach widerlich ...
Gudrun1974
23.04.2020, 15.43 Uhr
Ist Herr Buchmann nicht mehr im Kreistag?
Warum schießt Hr Buhmann via Facebook aus dem Busch, Stachelt noch andere an, sich gegen Verordnungen zu wehren und rührt selbst keinen Finger?

Denn Wenn mich nicht alles täuscht, ist er doch Mitglied im Kreistag mit einer "Bürgerliste" und hat auch vor dieser Wahl (wie vor seiner zum OB) große Versprechen gegeben besonders zur Kontrolle des Landratsamtes?!?!? Gehört hat man auch davon nie wieder etwas. (Wie auch von seinen OB Wahlversprechen).

Ich bin mir sicher, daß Kai Buchmanns Kreistagsfraktion vom. Landratsamt immer wöchentlich informiert wird was in Sachen Pandemie geplant wird.
Wenn Hr. Buchmann es nicht erfährt, hat seine Fraktion ein internes Problem, wenn er es erfährt, was geplant ist, dann ist er zu feige dies in seiner Funktion als Kreistagsmitglied öffentlich zu hinterfragen. Aber er stichelt lieber aus der Hecke aus Populismus. Alles nur Wählertäuschung wie bei den Parteien und ein für einen OB unwürdiges Jammern "keiner lässt mich mitspielen"

Kai Buchmann ist immer GEGEN alles. Aber WOFÜR ist er eigentlich und wo sind Ergebnisse?
Nachgefragt
23.04.2020, 23.15 Uhr
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