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Mo, 09:24 Uhr
23.03.2020
ifo zu Corona-Kosten

Hunderte von Milliarden Euro

Das Coronavirus wird Deutschlands Wirtschaft Hunderte von Milliarden Euro Produktionsausfälle bescheren, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit in die Höhe schießen lassen und den Staatshaushalt erheblich belasten. Das haben aktuelle Berechnungen des ifo Instituts ergeben...

Bild von Juraj Varga auf Pixabay

„Die Kosten werden voraussichtlich alles übersteigen, was aus Wirtschaftskrisen oder Naturkatastrophen der letzten Jahrzehnte in Deutschland bekannt ist“, sagt ifo-Präsident Clemens Fuest. „Je nach Szenario schrumpft die Wirtschaft um 7,2 bis 20,6 Prozentpunkte. Das entspricht Kosten von 255 bis 729 Milliarden Euro.“

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„Es lohnt sich daher, quasi jeden denkbaren Betrag für gesundheitspolitische Maßnahmen einzusetzen. Ziel muss es sein, die Teilschließung der Wirtschaft zu verkürzen, ohne die Bekämpfung der Epidemie zu beeinträchtigen“, sagt Fuest. „Strategien sind erforderlich, die es erlauben, eine Wiederaufnahme der Produktion mit einer weiteren Eindämmung der Epidemie zu verbinden.“

„Wenn die Wirtschaft zwei Monate lang teilweise stillsteht, entstehen Kosten je nach Szenario zwischen 255 und 495 Milliarden Euro. Die Wirtschaftsleistung schrumpft dann im Jahr um 7,2 bis 11,2 Prozentpunkte“, sagt Fuest. Unterstellt ist dabei im besten Szenario, dass die Wirtschaftsleistung für zwei Monate auf 59,6 Prozent zurückgeht, sich im dritten Monat wieder auf 79,8 Prozent erholt und schließlich im vierten Monat wieder 100 Prozent erreicht. „Bei drei Monaten Teilschließung erreichen die Kosten bereits 354 bis 729 Milliarden Euro, das sind 10,0 bis 20,6 Prozentpunkte Wachstumsverlust“, sagt Fuest.

Eine einzige Woche Verlängerung der Teilschließung verursacht den ifo-Berechnungen zufolge zusätzliche Kosten von 25 bis 57 Milliarden Euro und damit einen Rückgang des Wachstums um 0,7 bis 1,6 Prozentpunkte. Eine Verlängerung von einem auf zwei Monate erhöht die Kosten bis zu 230 Milliarden Euro oder 6,5 Prozentpunkte Wachstum.

„Auch am Arbeitsmarkt kommt es durch die Krise zu massiven Verwerfungen. Diese stellen die Zustände auf dem Höhepunkt der Finanzkrise in den Schatten“, sagt Fuest. In den vom ifo betrachteten Szenarien könnten bis zu 1,8 Millionen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze (oder 1,4 Millionen Vollzeitjobs) abgebaut werden und mehr als sechs Millionen Arbeitnehmer von Kurzarbeit betroffen sein.

Ohne Berücksichtigung der umfangreichen geplanten Bürgschaften und Kredite sowie eventueller europäischer Rettungsschirme werden die öffentlichen Haushalte um bis zu 200 Milliarden Euro belastet. „Für eine gesamtwirtschaftliche Stabilisierung sind die Mindereinnahmen bei den Steuern und Mehrausgaben insbesondere für Transfers aber erwünscht und notwendig“, sagt Fuest.
Autor: red

Kommentare
GerKobold
23.03.2020, 11.15 Uhr
Scheiß GELD!
Es geht um das Leben der Menschheit ,wenn der Coronavirus echt so gefährlich ist und natürlich wird es nicht wieder so wie vor Ausbruch des Virus!

On nun 500 Milliarden oder 2 Billionen ist egal esgeht um die Menschen und da hat die EU schon versgagt weil alle unterschiedliche Maßnahmen und jedes Land für sich sieht ,wie es am Besten aus der Krise kommt...?

Schade Frau von der Leyen,aber hier haben auch Sie versagt!

Es wird eh eine Weltwirtschaftskrise geben ,wenn nicht imnnerhalb von drei Monaten dem Virus durch Impfen(natürlich in ausreichernder Mange und nicht nur für gut betuchte Menschen zur Verfügung steht) abzuschwächen ist und die meisten Menswchen immun werden?

Wenn alles verschoben wird was echt richtig Geld kostet und Großkonzerne wie VW dicht machen...da hat der kleine Unternehmer doch niemals eine echte Chance das aufzufangen ,auch nicht durch großzügige Einmalgaben der Bundesregierung...

Ich denke es wird alles "neu gemischt" und es wird wieder in Zukunft unterschiedliche Währungen geben ,z.B. die Mark usw. denn der Euro ist am Ende und wenn in Italien nicht ein Wunder passiert..dann gibt es auch wieder Lire?

Das hat nix mit PANIK mache zu tun ,sondern ist einfach gesunder Menschenverstand, wie soll denn Geld den wirtschaftlichen Zusammenbruch aufhalten ,wenn es nix mehr Wert ist ,ich sage nur Inflation...und die haben wir schon also Rezession usw...

Schade das uns als Bürger nicht die volle Wahrheit gesagt wird von den Politikern ,denn die Politiker und Finanzexperten wissen das sicher schon und arbeiten/planen am "NEUANFANG" weil wenn "einige Rentner" früh sterben ist es ja auch die die Rentenversicherung gut...also rein finanziell betrachtet :-(

Und man kann jede Statistik "fälschen" oder Beechnungen gut aussehen lassen ,deshalb liebe Leute Obacht und selbst einmal finanzielle Dinge in die "Hand" nehmen und Vorsorgen soweit da sgeht ...für das Leben(eventuell bin ja selbst Rentner?) danach...also nach dem Coronavirus,aber vor einem Jahr wird es wohl nicht sein?

Alles Gute und viel Gesundheit
Gruß
Gerry
Wolfi65
23.03.2020, 12.50 Uhr
Jetzt geht es der BRD Demokratie an den Kragen
Ich habe mich jahrelang gefragt, was das Wirtschaftssystem der Manager und Börsenspekulanten zu Fall bringen könnte.
Ein einfacher Krankheitserreger reicht, um das Kartenhaus der Marktwirtschaft zu Fall zu bringen.
Jetzt sind die Leuttürme der Wirtschaft erloschen.
Volle Regale in den Supermärkten gibt es auf absehbare Zeit nicht mehr.
Die Reisefreiheit ist beendet.
Die Meinungsfreiheit wird wohl die nächste Heilige Kuh sein, die auf dem Altar der Pandemie geopfert wird.
Wirklich bedauerlich.
Klaus0212
23.03.2020, 23.35 Uhr
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Franziskus
13.05.2020, 22.34 Uhr
Hier weiß Jemand nicht
was Demokratie bedeudet.

In der Vergangenheit gab es nur eine Demokratie in Deutschland und die lag westlich der ehemaligen Zonengrenze.
PIMI
14.05.2020, 07.34 Uhr
Die Regierung und der Umbau des Staates zuerst ?
Es wäre nun sinnvoll, diesen völlig aufgeblähten Staatsapparat zu verschlanken. Angefangen mit dem Bundes- und Landtag, wo immer mehr Abgeordnete mit jährlich immer mehr Diäten sich vorrangig politisch bekriegen. Auch diese Berater- Kosten gehören eingedämmt. Beamte sollten wie alle anderen einzahllen in die Rentenkassen. ,,Oben" wird das Geld ausgegeben, egal wie viel und wofür, und jetzt fragen sich immer mehr Untertanen, was für Pläne haben die mit uns vor um diese Schulden von uns einzutreiben ?
Die EU ist ein praktisch sinnfreier Moloch, das hat man jetzt gemerkt. Allein das Abschaffen vom neuen Kindergarten einer Von der Leyen würde viel Geld sparen. Auch die Südländer in der EU können nur mit eigenem Geld wieder neu starten. Die sind mit Zahlenschummelei in den Euro rein und müßten nun ihre Waren und Leistungen abwerten, damit deren junge Generation eine Chance bekommt.
Und ein sofortiges Stop der Masseneinwanderung ist nötig. Nur die wirklich politisch verfolgten und keine Kinder im Schlauchboot, die dann deren Großfamilien zwecks Bedienung vom Sozialamt Deutschland für alle Welt ins ,,gelobte Land" nachholen können.
diskobolos
14.05.2020, 10.42 Uhr
@ PIMI
Den Staatsapparat in seiner Gänze meinen Sie sicher nicht. Oder sind Sie der Meinung, dass es zu viele Polizisten, Justizbeamte, Lehrer oder Mitarbeiter in Gesundheitsämtern gibt?
Über die Zahl der Abgeordneten kann man sicher diskutieren. Wie viele Abgeordnete soll Th denn nach Ihrer Meinung haben? Von den 6 Parteien haben einige nur 5 Abgeordnete. Damit kann man kaum alle Politikfelder abdecken. Was die Gelder betrifft: Die Abgeordnetengelder sind an die Einkommens- und Preisentwicklung gekoppelt. Da Abschläge zu fordern ist wohlfeil. Es folgt dem Reflex, zahlen sollen auf alle Fälle "die Anderen".
Aber egal, wen man sich da vorstellt, es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Letzlich wird jetzt alles durch Schulden "bezahlt". Die Auswirkungen kennt heute noch niemand, Es ist im Grunde ein Experiment mit ungewissen Ausgang.
Eckenblitz
14.05.2020, 11.44 Uhr
Angst ist groß
Die Angst der politische Riege vor dem Volk ist riesengroß, dass zeigt eine zwar nicht genehmigte Demo in Pirna. Dort trafen sich 200 Personen zu einem Spaziergang. Ihnen gegenüber standen 190 Polizeikräfte. Ist das noch verhältnismäßig? Oder waren die Polizeikräfte vielleicht sogar Sympathisanten der Demonstranten? Es kommen HARTE Zeiten auf den normalen Bürger zu.
PIMI
14.05.2020, 12.06 Uhr
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tannhäuser
14.05.2020, 12.56 Uhr
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Mister X
14.05.2020, 13.18 Uhr
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RWE
14.05.2020, 15.42 Uhr
Also Wolfi,
keine Ahnung wo sie einkaufen. Ich habe bisher alles bekommen was ich einkaufen möchte. Und da ich kein Prepper bin macht es mir nichts aus wenn mal für einen Tag die billigen Dosenravioli alle sind. Davon habe ich in meiner Jugend genug gegessen...
Um die Meinungsfreiheit mache ich mir auch Sorgen. Aber das war schon vor Corona nicht mehr optimal. Was die Reisefreiheit angeht...Ich sehe keine höhere Gefahr in den anderen europäischen Ländern als wenn ich nach McPomm reisen darf. Aber da hat ja nicht nur unsere "Mutti" etwas zu sagen sondern eben auch die anderen Oberhäupter.
Paulinchen
14.05.2020, 16.22 Uhr
Kann es sein,...
... dass der Wirtschaft nicht so schlecht geht, wie sie uns glaubhaft machen möchte? Nicht selten höre ich, dass die Firmeninhaber von Verlusten gegenüber dem Vorjahr sprechen. Was macht die Unternehmer so sicher, dass es einen ewigen Aufwärtstrent gibt? Ein Beispiel :VW erwartet eine Abwrackpraemie oder so etwas ähnliches. Der Gewinn des letzten Jahres, lag bei diesem Unternehmen bei NUR 13 Milliarden Euro. Alle Unternehmen bauen derzeit darauf, dass der Staat, ohne Vermögenspruefung, den Geldhahn aufdreht. Da es dabei um Steuergelder geht, sollte es doch möglich sein, vorab zu klären, ob es tatsächlich immer ein Härtefall ist.

Es gibt sie, die Unternehmer, denen es wirklich nicht rosig geht, aber am Ende, gehen die leer aus.
PIMI
14.05.2020, 18.16 Uhr
an -paulinchen- zu VW und der Auto-Lobby
Zu VW kommen ja immer mehr Betrügereien heraus, hier laufen aber diese Manager bestbezahlt herum, in den USA droht dafür der Knast. Viele sind mit VW-Zahlungen billig für den Wertverlust abgespeist worden, ich warte was beim Musterprozeß herauskommt, wo der Kläger alles geld für seinen Diesel-Sharan herausklagen will.
Es wird wohl vorbei sein, mit horrenden Bonuszahlungen für die VW-Manager und auch für die, welche für viel zu viel Geld die Schrauben reindrehen.
Ob das mit der Abwrackprämie nochmal klappt, sich mit Steuergeldern vollpumpen zu lassen, bleibt abzuwarten.
Weil die EX-Beraterin von Deutschlands Führerin nun die Auto-Lobby vertritt, würde mich das wie die ganzen Vorgänge mit Spahn und Pharma-Lobby nicht wundern.
Den Markt sehe ich aber gewaltig schwinden, trotz neuer Abwrackprämie muß die neue Karre irgendwie und irgendwann wieder bezahlt werden und ich meine, es werden mehr Leute bei guten Gebrauchten hinsehen.
Kobold2
14.05.2020, 20.06 Uhr
Als ich hier
Kritik am Kaufverhalten nach dem Auffliegen des Dieselbetrugs äusserte, weil man eben genau wieder bei den Verursacher neue Autos kauft, lief der Daumenkindergarten zur Hochform auf.
Unsere" gute"Autoindusdrie hats gefreut....
Querulant
14.05.2020, 20.23 Uhr
Unglaublich
Auszug aus dem BMI Dokument93 : Die
Gefährlichkeit von Covid-19 wurde überschätzt. (innerhalb eines Vierteljahres weltweit nicht
mehr als 250.000 Todesfälle mit Covid-19, gegenüber 1,5 Mio. Toten während der Influenzawelle
2017/18). Die Gefahr ist offenkundig nicht größer als die vieler anderer Viren. Wir haben es aller
Voraussicht nach mit einem über längere Zeit unerkannt gebliebenen globalen Fehlalarm zu tun.
Kobold2
15.05.2020, 07.52 Uhr
Ja , unglaublich
Das man damals nicht schon so drastische Maßnahmen ergriffen hat....
diskobolos
15.05.2020, 10.10 Uhr
Aus welcher Hexenküche...
--- haben Sie denn diese Information? In Zeiten, in denen schlichte Lügen als "alternative Wahrheiten" verkauft werden, glauben die Leute wohl jeden Mist?
DerBesitzer
15.05.2020, 10.49 Uhr
Lieber Jens
quellenkritisch mal alles zum Thema "BMI-Leak" lesen (ich nehme Vorraus der Leak war ein Fake) und dann erst kommentieren. Nur weil mir jemand sagt das Steve Jobs Corona geplant hat damit Bill Gates öffentlichen Schaden bekommt, glaub ich dem ja auch nicht gleich aufs Wort ;)
Herr Taft
15.05.2020, 10.51 Uhr
@Diskobolus...BMI-"Dokument"
Das BMI hat die Sache aufgeklärt, war vor ein paar Tagen in der Ptesse: Ein BMI-Mitarbeiter hat auf dem Dienstpapier des BMI (mit Briefkopf) seine private, kritische Meinung notiert und diese über die dienstlichen Kanäle verbreitet. Ein klassisches U-Boot. Natürlich wird von unseren Damen und Herren Aluhut-Trägern nicht dieses Dokument, sondern die Stellungnahme des BMI angezweifelt.
Alanin
15.05.2020, 13.05 Uhr
@Oberlehrer: Teilweise richtig...
Der Mitarbeiter hat externe Experten nach deren Einschätzung gefragt und diese haben entsprechend geantwortet.

Und dieselben Experten sind auch ziemlich angepisst, dass ihre Aussagen keine Berücksichtigung finden. Obwohl diese Experten nicht einfach irgendwer ist, sondern wirklich Leute, die Fachspezialisten auf ihrem jeweiligen Gebiet sind.

Was man vielleicht zur Diskussion um das Papier stellen könnte, war es die Aufgabe des Mitarbeiters solche Informationen zu beschaffen oder nicht... Der Inhalt des Papiers behält aber dennoch seine Aussage, ob es nun die Aufgabe war, oder nicht...
Herr Taft
15.05.2020, 13.35 Uhr
Experten...
... Ich bin auf meinem Gebiet auch ein selbsternannter Experte und kenne ebenfalls andere selbsternannte Experten auf meinem Gebiet... Trotzdem sind wir gelegentlich verschiedener Meinung.

Eine Expertise (egal zu welchem Thema) kann also irreführend sein, je nach dem, wen man fragt.

Zum Thema Einschränkungen wegen Corona kann ich eigentlich nur sagen: Es müssen schon eine Menge Experten von China über die USA, ganz Europa und eigentlich weltweit total daneben liegen, wenn man die in Deutschland eigentlich übersichtlichen Maßnahmen für überzogen halten will. Waren doch die Maßnahmen in den meisten anderen Ländern um ein vielfaches gravierender. Die USA bekommen gerade die Quittung für ihr zögerliches, erst ignorierendes, dann zaghaft es Verhalten in Form von bald 100.000 Toten und 36 Mio. Arbeitslose.
Paulinchen
15.05.2020, 14.33 Uhr
@discobolos...
... bevor Sie hier weiter spekulieren, sollten Sie sich bitte das Interview der Frau Maischberger mit dem Bundesinnenminister Herrn Seehofer ansehen. Wenn er tatsächlich die Angelegenheit so neutral, wie von ihm dargestellt, aufarbeiten wird, dann bleibt letztlich immer noch die illegale Verwendung des Briefkopfes des Innenministeriums offen.

Der gute Mitarbeiter hat eben einen gravierend schweren Fehler begangen. Kommt am Ende einer Urkundenfaelschung gleich. Der Horst wird es richten und nicht wir.
HUKL
15.05.2020, 15.02 Uhr
Was das Virus tatsächlich für schlimme Folgen haben kann.....
Nach meiner Meinung trägt der obige Beitrag mit allen noch weiter zu erwarteten finanziellen Folgen und Ausfällen nicht gerade zur Beruhigung der Sorgen unter unseren schon gefühlt gespalteten Bevölkerungsteilen bei! Statt sich den organisierten „Spaziergängen“ in den verschiedenen Städten des gesamten Landes anzuschließen, sollten wir uns lieber an die sich leider nach unten und oben immer wieder verschiebenden Richtlinien unserer Fachexperten aus den verschiedensten Bereichen zur weiteren Vorsorge und Abwehr einer evtl. bereits vorausgesagten „zweiten Welle“ halten, deren Auswirkungen aller Art wesentlich noch verheerender als schon bisher wären.

Da in den verschiedenen Bundesländern der Befall von „Corona“ sehr unterschiedlich ausfällt, müsste das Verständnis unter der Bevölkerung einfach vorhanden sein, dass die vorbeugenden Maßnahmen zur Bekämpfung des heimtückischen und unsichtbaren Befalls der Krankheit demnach auch unterschiedlich ausfallen und nicht von zentraler Stelle aus regelrecht diktatorisch erfolgen können! Auch wenn es für viele betroffene Berufsgruppen, Schüler u.a. derzeitig garantiert nicht einfach ist, sollte jeder Einzelne einmal nachdenken, ob die derzeitig immer häufiger auf vielen Plätzen und Straßen zu beobachtenden Parolen und Forderungen wirklich besser erscheinen, anstatt gerade jetzt sich kräftig und gemeinsam gegen dieses weltweit plötzlich in der Luft aufgetauchte Virus nach allen Vorgaben der Verantwortlichen zu bekämpfen!
Kobold2
15.05.2020, 15.10 Uhr
Ganz Ihrer Meinung
So, wie wir sonst Millionen an Bundesliga und Bundestrainern haben, haben wir plötzlich genau so viele Virologen und sonstige "Experten".
PIMI
15.05.2020, 17.08 Uhr
Die ESM- Bankenrettung Griechenlands
haben wir Deutschen damals praktisch mit dem späteren Verlust der Verzinsung unseres Sparvermögens bezahlt.
Wie das Corona-Stolper-Programm mitsamt der angesagten Massenarbeitslosigkeit (siehe derzeit USA) bezahlt werden soll, das bleibt die große Frage. Von unseren Politikern und hohen Beamten durch einen Teilverzicht ihrer üppigen Gehälter sicher nicht. Dann eher die Vermögensabgabe, über die schon diskutiert wird. Die Geld-Chefin Europas Lagarde wollte diese vor Jahren schon durchsetzen und die ist leider für uns Deutschen zur falschen Zeit am falschen Ort...
Herr Taft
15.05.2020, 19.28 Uhr
Tja, wer bezahlt...
In der Finanzkrise (wurde hier als Beispiel dafür angeführt, dass Deutschland alles bezahlt) haben ALLE dem Eurosystem angeschlossene Länder Garantien gegeben und nichts bezahlt.

Die leidtragenden waren die Griechen, die tatsächlich Geld vom ESM bekommen haben... Die mussten das alles zurückzahlen... Ohne sich frisches Geld am Kapitalmarkt besorgen zu können.

Corona kostet Geld... Und zwar umso mehr, je länger es dauert. Also ist es doch absolut folgerichtig, alle Maßnahmen zu ergreifen, die die Neuinfektionen drücken. Bisher zahlt jedes Land für seine eigenen Corona-fälle und wird von EZB mit PEPP und TLTRO-III unterstützt.

Natürlich sind dafür neue Schulden im Bundeshaushalt nötig... Aber der Bund bekommt dank Negativzinsen für jeden Euro den er sich ausleit noch Geld.
PIMI
15.05.2020, 20.47 Uhr
Setzen 5, Herr Oberlehrer
Es zahlt nicht jedes Land für sich bei Covid. Hier in D werden aus dem Ausland eingeflogene Patienten auf Kosten der deutschen Steuerzahler behandelt. Solidarität hin und her, aber warum tragen wir Deutschen die Kosten für Behandlung von ausländischen Versicherten ? Und wenn Sie die Wahrheit über Griechenland wissen möchten, dann kann ich Ihnen empfehlen einen echten Griechen in seinem Lokal in MHL zu besuchen. Der kann Ihnen erzählen, was dort abgeht, wie man den einfachen Leuten den Strom abdreht wenn die nicht mehr zahlen können und dann stehen deren Leute an der Grenze und werden mit Steinen beworfen. Und diese Steinewerfer fliegt man nachts hierher
Hubert0815
15.05.2020, 22.27 Uhr
Umbenennung
@PIMI: Sie sollten Ihren Namen in PiMimimimimi umbennen. Mehr kommt da nämlich nicht.

Wenn Deutschland die Kapazitäten hat Menschen zu helfen, wie die Covid Patienten aus Frankreich, dann sollte man das als reiches Land dem Nachbarn auch anbieten...
Herr Taft
16.05.2020, 10.48 Uhr
Solidarität ist teuer...
... Wieviele Franzosen (waren es Franzosen) wurden bei uns aufgenommen? 5 oder 10? Daran zerbricht unser gesundheitssystem... Tatsächlich haben auch Franzosen eine Krankenversicherung... Wer da genau was bezahlt weiß ich nicht... Und meistet PIMI garantiert auch nicht.

Ich finde es jedenfalls kleinkariert und an den Haaren herbei gezogen...
PIMI
16.05.2020, 11.04 Uhr
mein kleinkariertes Denken zu 43 Millionen
Ich erlaube mir auch kleinkariert zu denken, wenn Berlin sich für 43 Millionen eine Corona-Notfall-Klinik leistet, welche aber völlig leersteht. Nur für den Notfall, also ein modernes Museum. Aber die 900 Leute Personal dafür hat man nicht...Das ist für mich Steuer-Geldverschwendung vom Feinsten !
diskobolos
16.05.2020, 12.32 Uhr
PIMI und Oberlehrer
Die Aufnahme von einigen Ausländern in unseren Kliniken war ein eher symbolischer Akt der Solidarität gegenüber Ländern, die stärker als wir betroffen waren. Wir hätten es im umgekehrten Fall auch als wohltuend empfunden. Da eine Rechnung hinterherzuschicken, wäre kleinkariert gewesen.
Dass die Notfallklinik in Berlin jetzt leer steht, ist mir viel lieber, als wenn sie überfüllt wäre. Wie viele Klinikbetten wir in den nächsten Wochen und Monaten brauchen mag ich nicht vorauszusagen. Ich hoffe, dass viele frei bleiben. In diesem Sinn: Bleiben Sie gesund!
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