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Do, 15:25 Uhr
12.03.2020
Veranstaltungen ab 500 Personen untersagt

Landkreis setzt Corona-Verfügung in Kraft

Zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus untersagt der Landkreis Nordhausen in Abstimmung mit anderen Landkreisen in Thüringen ab sofort alle öffentlichen oder privaten Veranstaltungen mit 500 und mehr Personen...

Dazu hat die Landkreisverwaltung eine Allgemeinverfügung auf der rechtlichen Grundlage des Infektionsschutzgesetzes erlassen. Öffentliche oder private Veranstaltungen mit externen Besuchern in Gemeinschaftseinrichtungen wie beispielsweise Schulen, Kitas, Heimen und Pflegeeinrichtungen werden ebenfalls untersagt. Damit ist kein allgemeines Besuchsverbot gemeint, lediglich Feste und weitere Veranstaltungen mit externen Gästen müssen unterbleiben. Beispielhaft würde dazu auch ein Tag der offenen Tür zählen.

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Soweit öffentliche oder private Veranstaltungen mit 100 bis 499 Personen in Räumlichkeiten stattfinden sollen, müssen die Veranstalter die Daten der Personen erfassen, um im Nachgang bei einem möglichen Infektionsfall die Suche nach Kontaktpersonen zu erleichtern. Die Veranstalter nehmen dafür Name, Adresse, Telefon-/Mobilnummer und wenn vorhanden die Sitzplatznummer am Eingang auf und bewahren diese bis zu vier Wochen nach dem Ende der Veranstaltung auf. Darüber hinaus müssen Veranstalter eine Risikoeinschätzung zu ihren Veranstaltungen nach den aktuellen Vorgaben des Robert Koch Institutes (www.rki.de) vornehmen.

Die Allgemeinverfügung gilt zunächst bis zum 10. April und kann je nach der aktuellen Lage angepasst bzw. verlängert werden. Die Allgemeinverfügung ist abrufbar unter https://www.landratsamt-nordhausen.de/allgemeinverfuegungen.html
Autor: red

Kommentare
aradmer
12.03.2020, 15.46 Uhr
auch unter 500 Personen ist die Gefahr der Ansteckung groß
es würd viel zu wenig für die Sicherheit der Bürger und der älteren getan , auch mit 200 Personen kann sich dies schnell ausbreiten. Und dies noch unter kontrolle zu bringen ist wohl kaum möglich .Man müsste hier gleich Nägel mit Köpfen machen und nicht nur halbe sachen.
Schlaubert
12.03.2020, 15.59 Uhr
Und was ist mit Datenschutz?
Auch wenn ich persönlich der Firmen die Daten zu erheben bleib doch ein ganz fader Beigeschmack bezüglich der Datenschutzbestimmung.
Auch hier müsste eine rechtlich gesicherte Verfügung erstellt werden damit nicht die Veranstalter Probleme bei der Datenerfassung bekommen.
Herr Taft
12.03.2020, 16.25 Uhr
Eigentlich sollte es jedem...
... auch ohne diese Anordnung klar sein, dass bei vielen Menschen in einem begrenzten, oder gar geschlossenen Raum die Ansteckungsgefahr größer ist.

Wenn dann so Kommentare kommen, wie "es wird zu wenig getan", so kann ich es nicht nachvollziehen, jeder selbst kann und muss etwas tun...sich nämlich einfach nur von Menschenansammlungen fernhalten.

Ich finde, in Deutschland wird gut, vorausschauend und schnell reagiert... Nicht erst, wenn das Kind bereits im Brunnen liegt, wie in Italien.
Lotterfee
12.03.2020, 17.22 Uhr
Zu wenig?
Die ersten deutschen Städte schließen Schulen und Kitaeinrichtungen, Veranstaltungen werden teils komplett abgesagt. Nur hier laufen, so hat es den Anschein, die Uhren anders. Statt vorsorglich und vorausschauend zu handeln, wird gewartet, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist. Natürlich habe ich auch Verständnis für die wirtschaftlichen Folgen, aber Gesundheit kann man nicht kaufen und diese sollte immer das höchste Gut des Menschen sein und bleiben.
Kama99
12.03.2020, 17.42 Uhr
Herr Oberlehrer
Italien hat ja wohl schneller reagiert als Deutschland. Frau Merkel ist z.B. erst gestern aufgewacht da hatte man in Italien schon längst Maßnahmen ergriffen.
geloescht.20240214
12.03.2020, 19.23 Uhr
Geht doch einfach nicht hin!
Egal ob 10 oder 1000 die Grenze sind. Geht doch einfach nicht hin. Ist nun mal so. Macht was Ihr unbedingt machen müsst. Ansonsten mal drei Wochen aushalten ist auch ok. So kommt man der Sache bei.
harz59
13.03.2020, 07.15 Uhr
Warum warten
….denn immer mehr Leute auf Anweisungen?
Jeder Einzelne ist in der Pflicht!!!
Menschenansammlungen vermeiden (z.B. weniger shoppen gehen :-) und dabei alles anfassen, anprobieren...…) Es müssen ja jetzt nicht unbedingt neue Klamotten gekauft werden, hat doch bestimmt jeder genügend zu Hause.
Einfach mal mehr die Hände waschen, aber nicht nur mal "schnell", Kinder anhalten sich auch ordentlich mit Seife zu waschen (also mit gutem Beispiel vorangehen), im Supermarkt nicht alles anfassen und dann doch nicht kaufen...…..
Einfache Hygieneregel einhalten und nicht nur im Zuge von Corona!
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