Mo, 18:30 Uhr
03.02.2020
Der Kulturausschuss der Stadt Nordhausen tagte
Kalender zu Weihnachten am Rathaus
Im Lesesaal der Stadtbibliothek tagte heute der Kulturausschuss der Stadt Nordhausen. Spannendste Tagesordnungspunkte waren eine Einschätzung der Arbeit der Ilsetraut-Glock-Grabe-Stiftung durch Museumsleiterin Hinsching und die Auswertung des letzten Weihnachtsmarktes …
Bevor der Bericht über die Arbeit der Ilsetraut-Glock-Grabe-Stiftung durch Museumsleiterin Susanne Hinsching zu hören war, wurde festgestellt, dass weder Bürger zur Fragestunde anwesend sind noch dass es relevante Informationen von Seiten der Stadtverwaltung gibt.
Überregional wirksame Ausstellungen werden durch den Bestand der Stiftung an herausragenden Werken ermöglicht. Das Kapital der Stiftung wurde 2009 erweitert auf 27.000 Euro, fest angelegt bei KSK. Aus dem Zinsertrag speisten sich die Auszeichnungen und Preisgelder. Derzeit stehen 29 035 Euro bereit, also reicht es für die diesjährigen 1500 Euro Preisgeld noch. Wie es allerdings ab 2021 weitergeht weiß aufgrund der heutigen Zinspolitik noch niemand zu sagen. Am 16. Februar wird im Kunsthaus Meyenburg dieser einzige in Thüringen ausgeschriebene Grafik-Preis verliehen. 98 Künstler haben sich in diesem Jahr beteiligt, 17 wurden von einer Jury vorausgewählt, deren Werke jetzt schon im Kunsthaus zu sehen sind.
Die zweite Auswahlrunde hat die endgültigen Preisträger bereits ausgesucht, die Namen werden aber noch nicht verraten.
Die finanziell interessanten Zahlen zum Weihnachtsmarkt wurden heute nicht öffentlich genannt, sondern werden später in einer der nächsten Kulurausschusssitzungen im nichtöffentlichen Teil abgehandelt. Die geplante Berichterstatterin Stephanie Aurin fiel heute kurzfristig krankheitsbedingt aus, weshalb Bürgermeisterin Krauth einsprang und eine emotionale Bilanz zog.
Sie führte aus, dass die weihnachtlichen Lichter im öffentlichen Raum auch im letzten Jahr sonder Stadtverwaltung wieder erweitert und verändert wurden; so wie in jedem der vorangegangenen Jahre. Konzept des Marktes war es, das Angebot für Vereine vom kommerziellen Teil zu trennen. Es gab mehr Flyer in der Vorbereitung, das social media wurde bemüht und gezielte Werbung in Weihnachtsmarktführern gemacht. Dass alles führte zu einem schönen Erfolg.
Das Resümee der Händler war positiv, die Besucher fanden das Angebot insgesamt gemütlich und einladend. Neu war das Format im Hexenhaus, das sehr gut besucht wurde. Die Abstimmung mit den Händlern am Lutherplatz war besser als im Jahr zuvor. Negative Resonanz gab es lediglich in Hinsicht des Vereinsmarktes, der nach Ansicht des Lionsclub auf dem Platz vor der Bibliothek zu abgelegen war. Das soll geändert werden. Einerseits durch die Erweiterung der Standflächen sowie durch die Tatsache, dass die Sicht auf den Standort verbessert wird.
Die Parkplatznutzung bereitete einigen Händlern Kopfzerbrechen, auch daran wird die Verwaltung noch arbeiten. Noch mehr Werbung soll auch konkret für die Vereinsflächen erstellt und verteilt werden. Die Besucherzahlen waren eher höher als im letzten Jahr, schätzte die Bürgermeisterin ein. Der Weihnachtsmarkt hat sich am Rathaus etabliert, der Kalender an den Fenstern des Rathauses in Richtung Bibliothek wird die Attraktivität in diesem Jahr noch steigern, sagte Frau Krauth und stellte abschließend fest: Die Angebote auf dem Nicolaiplatz belebten enorm.
Ausschussmitglied Christian Lautenbach fragte in der Diskussion nach einer Eisbahn zumSchlittschuhlaufen und äußerte Unverständnis darüber, dass andere, kleinere Städte so etwas hinbekämen, Nordhausen aber nicht. Die Antwort hierauf fiel eher verhalten aus.
Im Tagesordnungspunkt Sonstiges wurden einige Punkte der geplanten Kulturnacht erwähnt, wie die Marionettenausstellung mit Exponaten aus der Partnerstadt Charleville-Maiziere. Das wird großartig, versprach die verantwortliche Museumschefin Susanne Hinsching. Alles rund um die Vernissage soll etwas französisch inspiriert sein.
Dann war der öffentliche Teil auch schon zu Ende und es ging hinter verschlossenen Türen weiter. Natürlich werden wir Sie hier in der nnz über alle Aktivitäten im Frühjahr auf dem Laufenden halten und rechtzeitig informieren.
Olaf Schulze
Autor: redBevor der Bericht über die Arbeit der Ilsetraut-Glock-Grabe-Stiftung durch Museumsleiterin Susanne Hinsching zu hören war, wurde festgestellt, dass weder Bürger zur Fragestunde anwesend sind noch dass es relevante Informationen von Seiten der Stadtverwaltung gibt.
Überregional wirksame Ausstellungen werden durch den Bestand der Stiftung an herausragenden Werken ermöglicht. Das Kapital der Stiftung wurde 2009 erweitert auf 27.000 Euro, fest angelegt bei KSK. Aus dem Zinsertrag speisten sich die Auszeichnungen und Preisgelder. Derzeit stehen 29 035 Euro bereit, also reicht es für die diesjährigen 1500 Euro Preisgeld noch. Wie es allerdings ab 2021 weitergeht weiß aufgrund der heutigen Zinspolitik noch niemand zu sagen. Am 16. Februar wird im Kunsthaus Meyenburg dieser einzige in Thüringen ausgeschriebene Grafik-Preis verliehen. 98 Künstler haben sich in diesem Jahr beteiligt, 17 wurden von einer Jury vorausgewählt, deren Werke jetzt schon im Kunsthaus zu sehen sind.
Die zweite Auswahlrunde hat die endgültigen Preisträger bereits ausgesucht, die Namen werden aber noch nicht verraten.
Die finanziell interessanten Zahlen zum Weihnachtsmarkt wurden heute nicht öffentlich genannt, sondern werden später in einer der nächsten Kulurausschusssitzungen im nichtöffentlichen Teil abgehandelt. Die geplante Berichterstatterin Stephanie Aurin fiel heute kurzfristig krankheitsbedingt aus, weshalb Bürgermeisterin Krauth einsprang und eine emotionale Bilanz zog.
Sie führte aus, dass die weihnachtlichen Lichter im öffentlichen Raum auch im letzten Jahr sonder Stadtverwaltung wieder erweitert und verändert wurden; so wie in jedem der vorangegangenen Jahre. Konzept des Marktes war es, das Angebot für Vereine vom kommerziellen Teil zu trennen. Es gab mehr Flyer in der Vorbereitung, das social media wurde bemüht und gezielte Werbung in Weihnachtsmarktführern gemacht. Dass alles führte zu einem schönen Erfolg.
Das Resümee der Händler war positiv, die Besucher fanden das Angebot insgesamt gemütlich und einladend. Neu war das Format im Hexenhaus, das sehr gut besucht wurde. Die Abstimmung mit den Händlern am Lutherplatz war besser als im Jahr zuvor. Negative Resonanz gab es lediglich in Hinsicht des Vereinsmarktes, der nach Ansicht des Lionsclub auf dem Platz vor der Bibliothek zu abgelegen war. Das soll geändert werden. Einerseits durch die Erweiterung der Standflächen sowie durch die Tatsache, dass die Sicht auf den Standort verbessert wird.
Die Parkplatznutzung bereitete einigen Händlern Kopfzerbrechen, auch daran wird die Verwaltung noch arbeiten. Noch mehr Werbung soll auch konkret für die Vereinsflächen erstellt und verteilt werden. Die Besucherzahlen waren eher höher als im letzten Jahr, schätzte die Bürgermeisterin ein. Der Weihnachtsmarkt hat sich am Rathaus etabliert, der Kalender an den Fenstern des Rathauses in Richtung Bibliothek wird die Attraktivität in diesem Jahr noch steigern, sagte Frau Krauth und stellte abschließend fest: Die Angebote auf dem Nicolaiplatz belebten enorm.
Ausschussmitglied Christian Lautenbach fragte in der Diskussion nach einer Eisbahn zumSchlittschuhlaufen und äußerte Unverständnis darüber, dass andere, kleinere Städte so etwas hinbekämen, Nordhausen aber nicht. Die Antwort hierauf fiel eher verhalten aus.
Im Tagesordnungspunkt Sonstiges wurden einige Punkte der geplanten Kulturnacht erwähnt, wie die Marionettenausstellung mit Exponaten aus der Partnerstadt Charleville-Maiziere. Das wird großartig, versprach die verantwortliche Museumschefin Susanne Hinsching. Alles rund um die Vernissage soll etwas französisch inspiriert sein.
Dann war der öffentliche Teil auch schon zu Ende und es ging hinter verschlossenen Türen weiter. Natürlich werden wir Sie hier in der nnz über alle Aktivitäten im Frühjahr auf dem Laufenden halten und rechtzeitig informieren.
Olaf Schulze
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